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Oskar Klumpp 25 April 1906 in Neckarsulm 11 Februar 1973 in Oberstaufen Oberallgau war ein deutscher Jurist und Kommunalpolitiker Er war unter anderem 1963 bis 1973 Landrat des Landkreises Tubingen und von 1966 bis 1968 Prasident der Synode der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Kirchliches Engagement 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenKlumpp besuchte zunachst das Eberhard Ludwigs Gymnasium in Stuttgart und wechselte dann auf die Evangelisch theologischen Seminare Schontal und Urach uber Nach dem Abitur studierte er Evangelische Theologie an der Eberhard Karls Universitat Tubingen ab 1925 Rechtswissenschaft in Tubingen und Munchen Die juristischen Staatsprufungen legte er 1930 und 1933 34 ab Ab 1935 war er Gerichtsassessor an verschiedenen Gerichten in Stuttgart 1938 wurde er Landgerichtsrat in Ravensburg 1940 in Stuttgart Dann wurde er als Soldat eingezogen Am Ende des Zweiten Weltkrieges geriet er kurzzeitig in Kriegsgefangenschaft nbsp Die Oskar Klumpp Eiche im Schonbuch bei der Teufelsbrucke1945 arbeitete Klumpp vorubergehend bei der Stadt Stuttgart 1946 wurde er zum Richter in Tubingen berufen 1947 wechselte er zu den Technischen Werken der Stadt Stuttgart 1949 wurde er personlicher Referent des Stuttgarter Oberburgermeisters Arnulf Klett 1951 erfolgte seine Ernennung zum Direktor 1953 zum Stadtdirektor 1963 wahlte ihn der Kreistag des Landkreises Tubingen zum Landrat Dieses Amt bekleidete er bis zur Kreisreform im Jahr 1973 Kurzzeitig war er noch Amtsverweser des neuen vergrosserten Tubinger Landkreises bis der Kreistag einen neuen Landrat wahlte Dann ging er in den Ruhestand 1 Im Schonbuch erinnert eine alte Eiche im Goldersbachtal bei Bebenhausen an Klumpp Die markante Eiche tragt den Namen Oskar Klumpp Eiche und erinnert an seinen Einsatz gegen den geplanten Grossflughafen Stuttgart II und fur die Einrichtung eines Naturparks im Schonbuch 2 Kirchliches Engagement BearbeitenKlumpp engagierte sich neben seiner beruflichen Tatigkeit im kirchlichen und sozialen Bereich 1966 bis 1973 war er Vorsitzender des Verwaltungsrats des Diakonissenmutterhauses der Olgaschwestern in Stuttgart 1966 wurde er in die 7 Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg gewahlt Als einzige evangelische Kirche in Deutschland durfen Kirchenmitglieder der wurttembergischen Landeskirche ihre Landessynodalen direkt wahlen In der er als Nachfolger von Heinz Autenrieth das Prasidentenamt ausubte Im pietistischen Wurttemberg besannen sich wie die Stuttgarter Nachrichten schrieben die in Bibelfrommigkeit zugeknopften Konservativen auf eine neue Taktik Schon in den Vorbereitungsgremien hatten sie auf Programm und Pressearbeit des Kirchentags so grundlich Einfluss nehmen wollen dass der schwabische Landes Synodalprasident Oskar Klumpp Musterbeispiele falscher Selbstherrlichkeit und eine unbarmherzige Neigung zur Verketzerung des Andersdenkenden entdeckte 3 Am 17 Oktober 1968 legte Klumpp dieses Amt nieder Die Synode wahlte im Januar 1969 Hans von Keler zu seinem Nachfolger Literatur BearbeitenWolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 353 Einzelnachweise Bearbeiten Lebenslauf auf der Internetseite des Landkreises Tubingen Artikel vom 10 Marz 2012 im Schwabischen Tagblatt 1 Landrate des Landkreises Tubingen Friedrich Geissler 1934 1945 Viktor Renner 1945 1946 Hermann Zahr 1947 1962 Oskar Klumpp 1963 1973 Wilhelm Gfrorer 1973 1989 Albrecht Kroymann 1989 2003 Joachim Walter seit 2003 Normdaten Person GND 1012279359 lobid OGND AKS VIAF 170791551 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klumpp OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 25 April 1906GEBURTSORT NeckarsulmSTERBEDATUM 11 Februar 1973STERBEORT Oberstaufen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Klumpp amp oldid 205943532