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Die Burg Staufeneck ist die Ruine einer Spornburg in der Gemeinde Salach im Landkreis Goppingen in Baden Wurttemberg Burg StaufeneckStaat DeutschlandOrt SalachEntstehungszeit 1080 oder 1240Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Wesentliche Teile erhaltenStandische Stellung ReichministerialenburgBauweise BuckelquadermauerwerkGeographische Lage 48 42 N 9 46 O 48 691666666667 9 7666666666667 529 Koordinaten 48 41 30 N 9 46 0 OHohenlage 529 m u NHNBurg Staufeneck Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Gastwirtschaft ab 1927 4 Nutzung als Hotel und Restaurant seit 2000 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografische Lage Bearbeiten nbsp Burg StaufeneckDie Ruine der Hohenburg steht auf 529 m u NHN 1 oberhalb der Gemeinde Salach im Filstal auf dem sudwestlichen Auslaufer des Rehgebirges Gegenuber auf dem sudostlichen Auslaufer liegt die Burg Ramsberg Geschichte BearbeitenDas Grundungsjahr der Burg ist bis heute unklar Je nach Quellenangabe wird das Jahr 1080 oder 1240 genannt Staufeneck wurde von den Herren von Staufeneck erbaut die vermutlich Verwandte der Staufer waren da diese ebenfalls einen Lowen im Wappen tragen Sie waren Besitzer der Anlage bis sie 1333 von den Herren von Rechberg zu Staufeneck ubernommen wurde bis deren Geschlecht 1599 mit dem Tod des neunjahrigen Albrecht Hermann untergeht Nun erbten die Mutter Gertraud von Schutzbar genannt Milchling auch Burgmilchlingen und Tanten eine Maria Magdalena verkaufte ihren Anteil an den Herzog Friedrich I von Wurttemberg Der musste sich dann aber mit Gewalt Zugang zur Burg verschaffen So verkaufte er am 19 September 1601 Hohenrechberg behielt aber die Halfte von Staufeneck deren andere Halfte Gertraud als Witwensitz besass Der Herzog verkaufte ihr seine Halfte erst am 16 Februar 1604 Gertrud heiratete nun den Grafen Ludwig von Lowenstein 1569 1635 Sohn von Ludwig III von Lowenstein und verkaufte die Burg 1623 an Friedrich von Wurttemberg der sie an Georg Ludwig von Freyberg Freiherrn zu Justingen und Opfingen verkaufte nbsp Freiherr Georg Ludwig von Freyberg und Grafin Barbara von EbersteinNachdem Freyberg und dessen Frau gestorben 1631 war erbte nun die Tochter Anna Margaretha Sie stand unter Vormundschaft des Bischof Heinrich von Augsburg nbsp William Gunn Wilhelm von Guyn 1649 Anna Margaretha war mit dem Generalwachtmeister Wilhelm von Guyn William Gunn um 1603 1661 verheiratet der die Burg 1642 gekauft hatte Nach dessen Tod 1661 verkaufte es die Witwe die Anlage 1665 an Ferdinand von Degenfeld Dessen Nichte Luise Raugrafin zu Pfalz erhielt nun die Burg Nach ihrem Tod 1733 erbte der Sohn ihrer Schwester Karoline Elisabeth 1659 1696 Christoph Martin von Degenfeld Schonburg 1689 1769 Ab 1800 verfiel die Burg zusehends In einem Nebengebaude wurde Anselm Schott 1843 geboren im heute Anselm Schott Haus genannten Gebaude 2 Ab 1844 war die Burg unbewohnt und musste in weiten Bereichen abgebrochen werden Erst 1926 wurde der 27 Meter hohe Bergfried wieder zuganglich gemacht Gastwirtschaft ab 1927 BearbeitenIm Jahr 1927 begann Hildegard Worner im Westteil der Burgruine mit der Bewirtschaftung Ihre Tochter Lore und deren Ehemann Erich Straubinger ubernahmen 1973 die Gastwirtschaft und entwickelten den Betrieb zu einem gehobenen Restaurant mit Bankettsaal Seit 1977 liegt die Burganlage an der Strasse der Staufer 3 Nutzung als Hotel und Restaurant seit 2000 Bearbeiten1990 erwarb die Familie Straubinger die Burgruine mit Restaurant von der Stadt Boblingen und ihr Sohn Rolf Straubinger wurde Kuchenchef im Gourmetrestaurant das seit 1991 mit einem Michelinstern ausgezeichnet wird 4 Unter der Regie von Schwiegersohn Klaus Schurr entstand ab 2000 ein Hotel das im Dezember 2002 eroffnet wurde Bereits ein Jahr spater wurde es vom DEHOGA mit 5 Sternen bewertet 2012 wurde das Restaurant modernisiert 5 Siehe auch BearbeitenSchloss Staufeneck im Landkreis Berchtesgadener Land die auch als Burg oder Veste Staufeneck bezeichnet wurde Literatur BearbeitenGunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 1 Nordost Alb Wandern und entdecken zwischen Aalen und Aichelberg Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1988 ISBN 3 924489 39 4 S 113 130 Beschreibung des Oberamts Goppingen Gemeinde Salach Kaspar Friedrich Gottschalck Die Ritterburgen und Bergschlosser Deutschlands Band 2 S 259 DigitalisatWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Staufeneck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Staufeneck Offizielle Homepage der Burg Staufeneck in Salach bei Goppingen Burg Staufeneck Memento vom 1 Januar 2004 im Internet Archive Burg Staufeneck auf der Seite burgenwelt de Luftaufnahmen der Burg Staufeneck 3D Modell der Burg StaufeneckEinzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Anselm Schott Haus Memento vom 23 Februar 2014 im Internet Archive Strasse der Staufer Abgerufen am 28 August 2022 Rolf Straubinger Chef de Cuisine im Gourmetrestaurant fine dining RS in Salach Abgerufen am 7 Dezember 2021 Burg Staufeneck Abgerufen am 28 August 2022 Burgen und Schlosser im Landkreis Goppingen Schlosser Altes Schloss Rechberghausen Schloss Donzdorf Wasserschloss Durnau Eislinger Schloss Schloss Eybach Schloss Filseck Helfensteinisches Stadtschloss Schloss Goppingen Schloss Hausen an der Fils abgegangen Schloss Liebenstein Neues Schloss Rechberghausen Wascherschloss Schloss Weissenstein Schloss Winzingen Schloss WiesensteigAdelssitze und Herrenhauser Alter Kasten Goppingen StorchenBurgen Ruinen Burgstalle und verschwundene Burgen Burgruine Aichelberg Burgstelle Albershausen Burgruine Berneck mit Buschelkapelle Deggingen Burg Buhringen Burgstall Bunzwangen Burgstall Burren Burgstall Deggingen Burgstall Diegelsberg Burg Drackenstein Burg Gruibingen Burg Helfenstein Burgruine Hiltenburg Burg Hoheneybach Burg Hohenstaufen Burgstall Hunnenburg Burg Landsohr Burgruine Leimburg Burg Lotenberg Burg Messelstein Burg Muhlhausen Muhlhausen im Tale Burg Oberrommental Burg Ramsberg Burgrest Ravenstein Burgstelle Reuenstatt Burg Roggenstein Burg Scharfenberg Burg Schlat Burg Schopflenberg Burg Spitzenberg Burg Staufeneck Burg Turkheim Ruine Turmberg Burgstelle Wibelsburg Burg ZillenhartWartturme Odenturm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Staufeneck amp oldid 225705562