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Burgstall Burren bezeichnet Reste eines mittelalterlichen Turmhugels Motte neben einem Wasserturm auf der flachen Wiesenkuppe des Burrens etwa 600 Meter westlich der Wascherburg in der Flur Burglauch im Gemeindegebiet von Waschenbeuren im Landkreis Goppingen in Baden Wurttemberg 1 2 Burgstall BurrenBurgstall Burren Ende 2021 Burgstall Burren Ende 2021 Staat DeutschlandOrt Waschenbeuren Burren Entstehungszeit um 1000 bis 1050Burgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand Burgstall Graben FundamentresteGeographische Lage 48 46 N 9 42 O 48 765736111111 9 6964694444444 450 Koordinaten 48 45 56 7 N 9 41 47 3 OHohenlage 450 m u NNBurgstall Burren Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBei einer Ausgrabung im Jahr 1957 wurden auf dem Burren Mauerreste des Fundaments eines quadratischen Wohnturms aus der Zeit der Romanik gefunden der aus der ersten Halfte des 11 Jahrhunderts stammen durfte Er war mit einem viereckigen 60 Zentimeter tiefen und 1 5 Meter breiten Graben umgeben an dessen Aussenrand eine Holzpalisade errichtet wurde Die Anlage war von Palisade zu Palisade nur 18 Meter breit Auffallig erscheint der unbedeutende Graben der keinen wehrhaften Charakter tragt Wahrscheinlich diente er samt der Palisade nur als Umzaunung und Abgrenzung nach aussen Sicherheit gegen einen Angriff bot nur der massive Turm mit einem Querschnitt von 8 mal 8 Metern und 1 5 Meter starken Wanden 3 Dieser erste Wohnturm mit einer Innenflache von 25 Quadratmetern wurde in gotischer Zeit durch einen neuen Wohnturm mit dunneren Mauern und etwas grosserer Innenflache ersetzt In diesem Zusammenhang wurde der heute noch teilweise 3 Meter tiefe Graben ausgehoben der Turmhugel aufgeschuttet und auf eine Flache von 18 mal 18 Meter vergrossert und der heute verschleifte Aussenwall errichtet 3 Bei der Grabung wurden auch Reste eines neuzeitlichen Gebaudes gefunden das der wurttembergische Obervogt Sailer Mitte des 18 Jahrhunderts hatte errichten lassen 3 Obervogte waren damals die hochsten Landesbeamten und hatten in ihrem jeweiligen Amtsbereich als oberste Gerichts Verwaltungs und Militarbeamte die Rechte des Herzogs von Wurttemberg wahrzunehmen 2 1861 wurde die Anlage auf Abbruch verkauft 3 Sie war 1961 im Besitz der Diozese Rottenburg 4 Heute gehort das Flurstuck 1600 der Katholischen Kirchengemeinde Waschenbeuren und wird zur Haltung von Schafen wirtschaftlich genutzt 2 Es wird daruber spekuliert dass am Burren die ehemalige Stammburg der Staufer zu lokalisieren ist 5 Allerdings liefert der archaologische Befund keinen Anhaltspunkt fur einen dort liegenden staufischen Hauptsitz 6 Siehe auch Liste deutscher Turmhugelburgen nbsp Der Burgstall 2014 nbsp Blick vom Burgstall zum Hohenstaufen und der Burgruine Hohenstaufen nbsp Turmhugel Graben mit Zugang und verschliffenem WallLiteratur BearbeitenGunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 1 Nordost Alb Wandern und entdecken zwischen Aalen und Aichelberg Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1988 ISBN 3 924489 39 4 S 89 94 Max Miller Gerhard Taddey Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 2 verbesserte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 1980 ISBN 3 520 27602 X Hartwig Zurn Ausgrabungen auf dem Burren bei Waschenbeuren Kr Goppingen In Wurttembergischer Geschichts und Altertumsverein Hrsg Fundberichte aus Schwaben Neue Folge 15 Stuttgart 1959 S 110 115 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgstall Burren Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Peter Koblank Burgstall Burren bei Waschenbeuren Online auf stauferstelen net 2015Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Burgrest Burren in der privaten Datenbank Alle Burgen a b c Peter Koblank Burgstall Burren bei Waschenbeuren auf stauferstelen net abgerufen am 12 Januar 2015 a b c d Hartwig Zurn Ausgrabungen auf dem Burren bei Waschenbeuren Kr Goppingen In Wurttembergischer Geschichts und Altertumsverein Hrsg Fundberichte aus Schwaben Neue Folge 15 Stuttgart 1959 S 110 115 Hartwig Zurn Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmale und die mittelalterlichen Burgstellen der Kreise Goppingen und Ulm Stuttgart 1961 S 13 Historische Tafel beim Burren beantragt Nicht mehr online verfugbar swp de 18 Juni 2010 ehemals im Original abgerufen am 29 Dezember 2012 1 2 Vorlage Toter Link www swp de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Hans Martin Maurer Der Hohenstaufen Geschichte der Stammburg eines Kaiserhauses Stuttgart Aalen 1977 S 18 Burgen und Schlosser im Landkreis Goppingen Schlosser Altes Schloss Rechberghausen Schloss Donzdorf Wasserschloss Durnau Eislinger Schloss Schloss Eybach Schloss Filseck Helfensteinisches Stadtschloss Schloss Goppingen Schloss Hausen an der Fils abgegangen Schloss Liebenstein Neues Schloss Rechberghausen Wascherschloss Schloss 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