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Das ehemalige Helfensteinische Stadtschloss ist ein ursprunglich zweiflugeliger Bau aus dem 13 Jahrhundert in Geislingen an der Steige im Landkreis Goppingen in Baden Wurttemberg Geschichte BearbeitenDas Schloss entstand vermutlich im 13 Jahrhundert als zweiflugeliger Bau in der nordostlichen Ecke der Stadtbefestigung wobei der Ostflugel direkt auf der Ecke der Stadtmauer aufsass 1 2 Es diente als Stadtschloss der Grafen von Helfenstein die zudem noch eine Burg oberhalb von Geislingen besassen 1380 wurde das Helfensteinische Schloss erstmals in einem Vertrag des sogenannten Wilhelmsbund einem Verteidigungsbundnis verschiedener Adeliger erstmals erwahnt 3 1396 ging die Stadt Geislingen an die Reichsstadt Ulm uber Das Schloss wurde Wohn und Amtssitz des Ulmischen Vogts und ab 1635 erst Sitz des Visierers eines Amts zur Bestimmung von Flussigkeitsmengen und der Einziehung der Weinsteuer und des Umgelters sowie des Oberamts Gegenschreibers 3 4 5 Nach dem Ubergang Geislingens an Wurttemberg wurde das Gebaude Sitz des Kameralamts des Oberamts Geislingen bzw dessen Nachfolgers des Finanzamts der Stadt Geislingen 6 1821 und 1822 musste der nordliche Flugel des Schlosses wegen Baufalligkeit abgebrochen werden 5 Anfang der 1970er Jahre wurde der noch verbliebene Ostflugel grundlegend umgebaut 2 Heute befinden sich im Helfensteiner Stadtschloss die Technischen Amter der Stadt Geislingen 1 Literatur BearbeitenGunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 1 Nordost Alb Wandern und entdecken zwischen Aalen und Aichelberg Biberacher Verlagsdruckerei Biberach 1988 ISBN 3 924489 39 4 S 251 254 Einzelnachweise Bearbeiten a b Informationen der Stadt Geislingen an der Steige zum Helfensteinischen Schloss Eingesehen am 23 Juni 2014 a b Dagmar Zimdars Bearb Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg I Deutscher Kunstverlag Berlin und Munchen 1993 ISBN 3 422 03024 7 S 254 a b Georg Burkhardt Geschichte der Stadt Geislingen an der Steige Thorbecke Konstanz 1963 S 101f Gottlieb Weitbrecht Wanderungen durch Geislingen und seine Umgebung 2 verbesserte Auflage Eigenverlag Geislingen 1896 S 11 a b Walter Ziegler Der Kreis Goppingen Theiss Stuttgart 1985 ISBN 3 8062 0374 1 S 137 Beschreibung des Oberamts Geislingen Herausgegeben von dem Koniglich statistisch topographischen Bureau unveranderte Neuauflage der Fassung von 1844 Bissinger Magstadt 1973 S 122 48 6153 9 84355 Koordinaten 48 36 55 1 N 9 50 36 8 O Burgen und Schlosser im Landkreis Goppingen Schlosser Altes Schloss Rechberghausen Schloss Donzdorf Wasserschloss Durnau Eislinger Schloss Schloss Eybach Schloss Filseck Helfensteinisches Stadtschloss Schloss Goppingen Schloss Hausen an der Fils abgegangen Schloss Liebenstein Neues Schloss Rechberghausen Wascherschloss Schloss Weissenstein Schloss Winzingen Schloss WiesensteigAdelssitze und Herrenhauser Alter Kasten Goppingen StorchenBurgen Ruinen Burgstalle und verschwundene Burgen Burgruine Aichelberg Burgstelle Albershausen Burgruine Berneck mit Buschelkapelle Deggingen Burg Buhringen Burgstall Bunzwangen Burgstall Burren Burgstall Deggingen Burgstall Diegelsberg Burg Drackenstein Burg Gruibingen Burg Helfenstein Burgruine Hiltenburg Burg Hoheneybach Burg Hohenstaufen Burgstall Hunnenburg Burg Landsohr Burgruine Leimburg Burg Lotenberg Burg Messelstein Burg Muhlhausen Muhlhausen im Tale Burg Oberrommental Burg Ramsberg Burgrest Ravenstein Burgstelle Reuenstatt Burg Roggenstein Burg Scharfenberg Burg Schlat Burg Schopflenberg Burg Spitzenberg Burg Staufeneck Burg Turkheim Ruine Turmberg Burgstelle Wibelsburg Burg ZillenhartWartturme Odenturm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helfensteinisches Stadtschloss amp oldid 230496050