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Die Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes ereignete sich im Werk der Badischen Anilin amp Soda Fabrik in Oppau das heute zu Ludwigshafen am Rhein gehort Am Morgen des 21 Septembers 1921 kam es um 7 32 Uhr zu zwei kurz auf einander folgenden Explosionen von insgesamt etwa 400 t Ammoniumsulfatnitrat einem Mischsalz aus Ammoniumsulfat und Ammoniumnitrat das als Dungemittel verwendet wird Die Ursache des Unglucks waren Sprengungen in einem Lagersilo mit denen das verhartete Salz aufgelockert wurde Solche Sprengungen waren schon tausende Male durchgefuhrt worden und galten bis dahin als sicher Durch verschiedene Verfahrensanderungen hatte sich im Silo in Oppau hochstwahrscheinlich das Ammoniumnitrat stellenweise uber eine kritische Konzentration hinaus angereichert wodurch eine der Sprengladungen die erste Detonation von 70 bis 80 t des Dungemittels ausloste Eine weitere Sprengladung initiierte dann vier Sekunden spater die zweite heftigere Explosion von 300 bis 400 t Ammoniumsulfatnitrat das durch die erste Explosion erhitzt und fein verteilt worden war Bild nach dem Ungluck mit dem Explosionstrichter im Vordergrund 1 Blick von Sudwest nach Nordost Hinter dem Explosionstrichter und dem BASF Werk Oppau der Rhein die Nordspitze der Friesenheimer Insel die Mundung des Mannheimer Altrheins und dahinter der Mannheimer Stadtteil Sandhofen Nach offiziellen Angaben wurden durch die Explosionen 559 Menschen getotet oder blieben vermisst und weitere 1977 wurden verletzt Die Detonationen beschadigten noch in 75 km Entfernung zum Unglucksort Gebaude und waren bis Munchen und Zurich zu horen Gemessen an der Opferzahl war es das bis heute grosste Ungluck in der Geschichte der deutschen chemischen Industrie und die grosste zivile Explosionskatastrophe in Deutschland Carl Bosch der Vorstandsvorsitzende der BASF ordnete an die Ammoniumnitrat Produktion in Oppau unverzuglich einzustellen Sie wurde erst zwei Jahrzehnte spater wieder aufgenommen Inhaltsverzeichnis 1 Die Geschichte des Oppauer Stickstoffwerkes 1 1 Die industrielle Ammoniak Synthese 1 2 Die Grundung des Stickstoffwerkes in Oppau 1 3 Der Erste Weltkrieg 1 4 Die Zeit der Weimarer Republik 2 Produktionsprozess 2 1 Chemische Grundlagen 2 2 Produktionsanlage 2 3 Handhabung 3 Chronologie der Ereignisse 3 1 Vor dem Ungluckstag 3 2 Der Morgen des 21 September 1921 3 3 Nach dem Ungluck 3 4 Trauerfeier 3 5 Unfallopfer 4 Erste Hilfe und Schadensregulierung 5 Wiederaufbau 6 Ursachenforschung 6 1 Unglucksursachen und verlauf 6 2 Verschworungstheorien 7 Gedenken 8 Audio 9 Literatur 10 Siehe auch 11 Weblinks 12 Anmerkungen 13 EinzelnachweiseDie Geschichte des Oppauer Stickstoffwerkes BearbeitenDie industrielle Ammoniak Synthese Bearbeiten Hauptartikel Haber Bosch Verfahren nbsp Carl Bosch nbsp Fritz Haber Die ausreichende Verfugbarkeit von stickstoffhaltigen Dungern zur Verbesserung der Ernte war im 19 und beginnenden 20 Jahrhundert ein drangendes Problem Nachdem fur die Dungung der landwirtschaftlichen Flachen zunachst nur Stalldung eingesetzt worden war kam ab dem 19 Jahrhundert Chilesalpeter hinzu eines der wenigen naturlichen Vorkommen von Natriumnitrat Da die Mengen an Chilesalpeter begrenzt waren wurde zur Jahrhundertwende die Herstellung von synthetischen Stickstoffverbindungen ein wichtiges Forschungsgebiet Ausser Metallsalzen wie Natriumnitrat konnen auch Ammonium Salze die als synthetische Stickstoffdunger aus Ammoniak hergestellt werden verwendet werden Seit etwa 1900 befasste sich Fritz Haber mit der Synthese von Ammoniak direkt aus den Elementen Stickstoff der in unbegrenzter Menge aus Luft gewonnen werden kann und Wasserstoff mithilfe verschiedener Katalysatoren bei erhohten Temperaturen 2 3 4 1908 wurde dieses Verfahren zur Direktsynthese von Ammoniak durch die Badische Anilin amp Soda Fabrik zum Patent angemeldet 5 Ab 1909 arbeitete Alwin Mittasch der sich mit der Optimierung der verwendeten Katalysatoren beschaftigte im neu gegrundeten Ammoniaklaboratorium der BASF das Carl Bosch unterstellt war an der industriellen Umsetzung des Verfahrens Im Juli 1910 wurden im BASF Werk Ludwigshafen die ersten 5 kg Ammoniak nach dem sogenannten Haber Bosch Verfahren produziert Nach der Inbetriebnahme grosserer Reaktoren stieg die Tagesproduktion im Jahr 1911 zunachst auf 30 kg und dann 1912 auf 1000 kg Ammoniak 6 Die Grundung des Stickstoffwerkes in Oppau Bearbeiten nbsp Das Werk Oppau 1914 Gemalde von Otto Bollhagen nbsp Erster Ammoniak Reaktor im Werk Oppau 1913Uberzeugt von der grosstechnischen Umsetzbarkeit dieser Herstellungsverfahren fur Ammoniak und Ammoniumsulfat Dunger entschied sich die BASF im November 1911 zum Bau eines Stickstoff Werkes Anm 1 in Oppau Baubeginn fur das 1 5 km nordlich von Ludwigshafen gelegene Werk mit einer Grundflache von etwa 500 000 m war am 7 Mai 1912 Nachdem Krupp zwischenzeitlich spezielle nicht entkohlungsanfallige rostfreie Stahle die wegen der fur die Synthese notwendigen hohen Temperaturen in Verbindung mit einem Druck von bis zu 200 bar erforderlich waren entwickelt hatte 7 nahm die Fabrik im September 1913 den weltweit ersten Reaktor zur industriellen Herstellung von Ammoniak nach dem neuen Haber Bosch Verfahren in Betrieb 6 8 Der tagliche Produktionsausstoss betrug rund 30 t Ammoniak womit etwa 36 000 t Ammoniumsulfat Ammonsulfat AS pro Jahr produziert werden konnten 9 10 Der Erste Weltkrieg Bearbeiten Mit Beginn des Ersten Weltkrieges kam es im Deutschen Reich durch die Seeblockade der Alliierten zu Lieferengpassen beim Natriumnitrat Chilesalpeter das nun nicht nur in der Landwirtschaft sondern umso dringender als Sauerstoff liefernder Bestandteil fur Sprengstoffe benotigt wurde Im September 1914 schlossen daraufhin die BASF und die deutsche Reichsregierung das Salpeterversprechen wodurch die Versorgung des deutschen Reiches mit Nitraten Salpeter zunachst in Form von Natriumnitrat spater als Ammoniumnitrat Ammonsalpeter AN sichergestellt wurde Carl Bosch sagte die Lieferung von 5 000 t Natriumnitrat innerhalb von nur sechs Monaten zu Im Gegenzug war die Reichsregierung bereit 6 Millionen Mark fur die Produktionsanlage zur Verfugung zu stellen die binnen elf Monaten eine Kapazitat von 7 500 t erreichen sollte Noch im selben Monat begannen in Oppau die Bauarbeiten fur eine Pilot Anlage zur Produktion von Salpetersaure durch Oxidation von Ammoniak und bereits im folgenden Monat Oktober 1914 die Arbeiten an der Weisssalzfabrik so genannt wegen der Farbe des produzierten Salpeters in der die ersten Ofen im Februar 1915 in Betrieb gingen 11 Diese wurde spater durch eine optimierte Anlage ersetzt Durch die Nahe zu Frankreich kam es ab Mai 1915 zu franzosischen Luftangriffen auf die BASF Werke in Oppau und Ludwigshafen Oppau lieferte Nitrate fur Sprengstoffe und Ludwigshafen produzierte Chlorgas das von deutschen Truppen im April 1915 erstmals als chemische Waffe eingesetzt wurde 12 Auch wenn die Schaden in den beiden Werken insgesamt gering blieben begann die BASF nach Verhandlungen mit der Regierung im April 1916 in Mitteldeutschland mit dem Bau eines zweiten Stickstoffwerkes Die Leunawerke nahe Merseburg spater Ammoniakwerk Merseburg GmbH nahmen im April 1917 ihren Betrieb auf 13 In Oppau entschied die Werksfuhrung die Produktionsanlagen trotz der Luftangriffe kontinuierlich durchlaufen zu lassen da die Produktion bereits deutlich zuruckgegangen war 14 Obwohl die Kapazitat auf 100 000 t im Jahr 1916 1917 stieg betrug die tatsachliche Produktionsmenge aufgrund verschiedener kriegsbedingter Probleme nicht viel mehr als 61 000 t Stickstoff 7 1918 machten Ammoniak und Salpeter die Halfte des Umsatzes der BASF aus Diese verwendete die Gewinne fur den Ausbau des Werks Oppau 15 In dieser Zeit produzierten die beiden Stickstoffwerke Oppau und Merseburg zusammen Produkte mit 90 000 t Stickstoffgehalt die fast ausschliesslich fur militarische Sprengstoffe verwendet wurden Die Zeit der Weimarer Republik Bearbeiten Nach dem Waffenstillstand stornierte die Reichsregierung alle Bestellungen fur Sprengstoffe und chemische Waffen die zu diesem Zeitpunkt fast 78 des Umsatzes der BASF ausmachten 16 Am 6 Dezember 1918 marschierte die franzosische Armee ein Ihr folgten Inspektoren und technische Kommandos die offiziell die Abrustung uberwachen sollten aber auch darauf aus waren die Produktionstechnologien der deutschen chemischen Industrie insbesondere der Ammoniaksynthese zu beschaffen 17 Die beiden linksrheinischen Chemiewerke Oppau und Ludwigshafen unterlagen danach bis 1920 franzosischer Besatzung 18 Durch den im Januar 1920 in Kraft getretenen Friedensvertrag von Versailles endete die direkte Besatzung dieser beiden BASF Werke Gleichzeitig wurden die beiden Ammoniakwerke Oppau und Leuna dadurch verpflichtet Reparationsleistungen von 50 000 t Ammoniumsulfat pro Jahr an die Alliierten davon 30 000 t an Frankreich zu liefern was aufgrund verringerter Produktionsmengen bedingt durch Streik Brennstoffmangel und fehlende Maschinen zu Verlusten in Oppau fuhrte 19 20 21 Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Mitarbeiter in Oppau durch Kriegsheimkehrer zunachst sprunghaft die Fluktuation erhohte sich bis 1920 auf 70 und es kam immer wieder zu Streiks Arbeitsniederlegungen und Werksbesetzungen 22 1921 waren in Oppau schatzungsweise 11 000 Arbeiter und Betriebsbeamte beschaftigt 23 Dungemittelproduktionin Oppau in t 24 1917 1918 1919 1920 1921Kaliumammonsalpeter 13 4 216 13 733 16 760 312Ammonsulfatsalpeter 8 252 52 614 62 940Nach dem Krieg war der Dungemittelmarkt fur die BASF strategisch wichtiger als der Farbstoffmarkt 25 Allein die Ammoniakproduktion machte 1919 circa 59 des Umsatzes der BASF aus 26 Da Ammoniumnitrat Ammonsalpeter ergiebiger war als das in der Landwirtschaft bisher verwendeten Natriumnitrat Chilesalpeter wurde in Oppau nach dem Krieg die Ammoniumnitrat Produktion fur die Dungemittelherstellung weitergefuhrt Dem Problem dass Ammoniumnitrat sehr hygroskopisch ist und stark zum Verklumpen neigt begegnete man zunachst durch Beimischung von Kaliumchlorid Chlorkalium wodurch sich Ammoniumchlorid und Kaliumnitrat bildeten Das entstandene Produkt wurde unter der Bezeichnung Kaliumammonsalpeter vertrieben Spater wurde das Kaliumchlorid zunehmend durch Ammoniumsulfat AS ersetzt Verkauft wurde dieser Mischdunger unter der Bezeichnung Ammonsulfatsalpeter Ammoniumsulfatnitrat ASN oder Mischsalz 27 28 Mit einem Stickstoffgehalt von 27 enthalt ASN in 50 kg einem Zentner genau so viel wirksamen Stickstoff wie 90 kg 180 Pfund Chilesalpeter 20 In Sprengstoffen wurde zu dieser Zeit Ammoniumnitrat vor allen Dingen als sauerstoffliefernde Komponente verwendet seine Eigenschaft dass es auch allein durch Initialzundung zur Explosion gebracht werden kann war noch nicht uberall bekannt Durch die Beimengung von sprengtechnisch inerten Substanzen wie Ammoniumsulfat zum explosionsfahigen Ammoniumnitrat war ASN wie AS nach den damaligen Erkenntnissen kein Explosivstoff mehr sondern erfullte als ziviles Produkt die Vorgaben des Versailler Vertrages 29 Produktionsprozess BearbeitenChemische Grundlagen Bearbeiten nbsp Salpetersaurefabrik mit RieselturmenDas Ammoniumsulfatnitrat ASN wurde in Oppau in einem mehrstufigen Prozess hergestellt 27 Zunachst oxidierte man Ammoniak NH3 aus dem Haber Bosch Prozess in einem separaten Produktionsgebaude zu Salpetersaure HNO3 Diese wurde dann mit gasformigem Ammoniak zu Ammoniumnitrat umgesetzt N H 3 H N O 3 N H 4 N O 3 displaystyle mathrm NH 3 HNO 3 longrightarrow NH 4 NO 3 nbsp Dabei entstand eine Losung mit einer Konzentration von 55 bis 58 g Ammoniumnitrat in 100 ml Losung Ammoniumsulfat gewann man nach einem eigenen Verfahren der Badischen Anilin und Sodafabrik Dazu wurde feingemahlener Gips Calciumsulfat CaSO4 der in einer verdunnten Ammoniumsulfatlosung aufgeschlammt war mit gasformigem Ammoniak und Kohlensaure Kohlenstoffdioxid CO2 zur Reaktion gebracht 2 N H 3 C O 2 C a S O 4 H 2 O C a C O 3 N H 4 2 S O 4 displaystyle mathrm 2 NH 3 CO 2 CaSO 4 H 2 O longrightarrow CaCO 3 NH 4 2 SO 4 nbsp Die dafur benotigte Kohlensaure stammte aus dem Synthesegas Prozess der bereits den fur die Ammoniaksynthese benotigten Wasserstoff lieferte Die Triebfeder fur die Umwandlung war die Bildung des schlechter loslichen Calciumcarbonats In der Anfangszeit der ASN Produktion in Oppau wurden Ammoniumnitrat und Ammoniumsulfat zunachst separat getrocknet Nach einer einfachen Vermischung der beiden festen Salze auf einem Forderband bildete sich dann wahrend der Lagerung im Silo uber mehrere Tage daraus das ASN Doppelsalz 2 N H 4 N O 3 N H 4 2 S O 4 2 N H 4 N O 3 N H 4 2 S O 4 displaystyle mathrm 2 NH 4 NO 3 NH 4 2 SO 4 longrightarrow 2 NH 4 NO 3 cdot NH 4 2 SO 4 nbsp Um die Kosten zu reduzieren anderte man das Verfahren kurz darauf Die Ammoniumnitratlosung wurde nun in gusseisernen Vakuumverdampfern zuerst auf 85 bis 90 aufkonzentriert und danach in gusseisernen Ruhrgefassen das feste Ammoniumsulfat oder Kaliumchlorid fur Kaliumammonsalpeter zugegeben Diese Prozessanderung hatte auch den Vorteil dass das Ammoniumnitrat nicht mehr in trockener Form gehandhabt werden musste Schneckenforderer transportierten die heisse Mischung zunachst in luftgekuhlten Eisenrinnen zu einem Forderband wo das gewunschte ASN Doppelsalz kristallisierte Ende 1920 wurde das Verfahren erneut modifiziert und die dunnflussige AN AS Losung bei 110 bis 120 C uber eine feststehende 10 cm Duse mit Pressluft fein zerstaubt Dadurch verdampfte das noch enthaltene restliche Wasser schneller das Salz kuhlte auf 60 C ab und rieselte als feiner Schnee zu Boden Durch die Verdusung entstand ein feiner gekorntes Produkt mit geringerer Restfeuchte 1 5 bis 3 statt ursprunglich 7 5 Es neigte so weniger zum Verklumpen 27 30 Das ASN Doppelsalz kristallisiert naturlicherweise in einem Mischungsverhaltnis von 1 mol Ammoniumsulfat und 2 mol Ammoniumnitrat was einem Gewichtsanteil von 54 8 Ammoniumnitrat entspricht Um ausreichend weit von der Explosionsgrenze entfernt zu sein s Abschnitt Handhabung wurde in Oppau bewusst ein 5 iger Uberschuss an Ammoniumsulfat gewahlt so dass das Verhaltnis Ammoniumnitrat zu Ammoniumsulfat 50 50 war Oppauer Salz oder einfach Mischsalz 27 31 28 Produktionsanlage Bearbeiten Das Werk in Oppau stellte taglich 600 t Ammoniumsulfat her wovon 100 t zur Erzeugung von ASN weiterverwendet wurden Bei einem AS AN Mischungsverhaltnis von 50 50 ergab sich damit eine tagliche Produktionsmenge von 200 t ASN Die Produktion und Lagerung des Ammonsulfatsalpeter im Werk Oppau war auf die Gebaude Op 111 Op 110 Op 112 und Op 182 verteilt Die eigentliche Produktion war im Gebaude Op 111 untergebracht Die anschliessende Trocknung Abkuhlung und die vollstandige Umwandlung in das Doppelsalz erfolgten im Gebaude Op 110 einem 61 m 31 m grossen Holzgebaude mit Holzgewolbedach das auf einer 5 m hohen Stutzmauer aus Stahlbeton ruhte Dazu pumpte man die gesattigte Losung durch eine Rohrleitung ins Gebaude Op 110 wo sie dann verspruht wurde Das Material gelangte spater uber ein unterirdisches Transportband in das Lagersilo Op 112 und von dort auf anderem Wege in ein zweites Silo mit der Bezeichnung Op 182 32 Beide Silos waren je 172 m lang 31 m breit und 20 m hoch Das Fassungsvermogen betrug jeweils 77 000 m womit Op 112 und Op 182 zusammen etwa 100 000 t ASN aufnehmen konnten 24 Die hohe Lagerkapazitat war notwendig da ASN in der Landwirtschaft ein Saisonprodukt war das zunachst auf Vorrat produziert und dann in Fruhjahr und Herbst in grossen Mengen ausgeliefert wurde 33 20 24 Handhabung Bearbeiten nbsp Bohrung von SprenglochernAufgrund der Restfeuchte und seiner Hygroskopizitat verklumpte das ASN in den Silos und musste vor der Ausschleusung Entnahme gelockert werden Dies wurde ublicherweise mit Hilfe kleinerer Sprengungen bewerkstelligt da ein mechanischer Abbau mit Hacke und Schaufel oder durch Bagger nur eingeschrankt moglich war Es war bereits teilweise bekannt dass AN zu Detonation gebracht werden konnte im Juli 1921 war es in Kriewald zu einer Explosion bei einer Auflockerung von AN mittels Sprengung gekommen 34 35 Zur Abschatzung des Risikos das mit den Sprengungen verbunden war hatten sowohl die BASF als auch die Agfa in Wolfen umfangreiche Labor und Sprengversuche durchgefuhrt Bei diesen Sprengversuchen zeigte sich dass durch die Zugabe von inerten Salzen wie Kaliumchlorid Natriumchlorid oder Ammoniumsulfat die Explosionsfahigkeit von Ammoniumnitrat vollstandig zum Verschwinden gebracht werden kann So fand man dass sich Ammoniumnitrat bereits ab 170 C ASN aber erst ab 230 C zersetzt Bei zahlreichen Explosionsversuchen nach Trauzl Bleiblockausbauchung ergab sich dass die Grenze der Explodierbarkeit bei einem Anteil von mindestens 60 Ammoniumnitrat liegt Das Ammonsulfatnitrat Doppelsalz mit 54 8 AN und 45 2 AS erwies sich ebenso wie das Oppau Salz das aus gleichen Teilen AN und AS bestand als nicht explosiv 36 37 Zudem wurde keine Selbsterwarmung die auf eine chemische Instabilitat hingedeutet hatte festgestellt Alle durchgefuhrten Versuche zur Brennbarkeit von ASN verliefen ebenfalls negativ Die Auflockerung mittels Sprengladung galt auch deshalb als sehr sicher weil sie bereits bei Superphosphat Dungern und seit dem Ende des Kriegs etwa 20 000 Mal von der BASF in Oppau und etwa 10 000 Mal von der Agfa in Wolfen ohne Probleme angewendet worden war 36 31 Den zustandigen Aufsichtsbehorden war das Verfahren bekannt und es wurde von ihnen gebilligt 38 31 In Oppau kamen zur Auflockerung ublicherweise 2 bis 5 Sprengpatronen Perastralit pro Bohrloch zum Einsatz Gezundet wurden sie durch eine Sprengkapsel mit 2 g Explosivstoff die elektrisch oder mit Zundschnur gezundet werden konnte Vereinzelt waren bis zu 18 Patronen pro Bohrloch oder in bestimmten Fallen 150 Patronen in 25 Bohrlochern gleichzeitig eingesetzt worden ohne dass es jemals zu Komplikationen gekommen war 39 Chronologie der Ereignisse BearbeitenVor dem Ungluckstag Bearbeiten nbsp Skizze des Gebaudes Op 110 vor der Explosion Blickrichtung nach SudenWahrend im Gebaude Op 111 der Salzbrei im sogenannten Spritzstall verspruht und aus diesem das ASN kontinuierlich uber ein Forderband ins Silo Op 112 abgefuhrt wurde wurden im Laufe des Jahres 1921 im Gebaude Op 110 verschiedene Spritzverfahren ausprobiert Ab dem 27 April wurde das ASN zunachst auf verschiedene stets wechselnde Haufen gespruht Das Material liess man liegen was dazu fuhrte dass sich die Haufen mit der Zeit gegenseitig uberdeckten Dadurch erhoffte man sich eine bessere Durchmischung bei moglichen leichten Materialschwankungen Die Restfeuchte des Salzes betrug in dieser Zeit circa 4 Ende Mai wurde dieses Material nachdem es durch 100 bis 120 Sprengschusse gelockert worden war aus dem nordostlichen Bereich ausgelagert im sudwestlichen Teil und an der ostlichen Seite verblieben noch insgesamt 3500 t In der zweiten Kampagne die von Ende Mai bis zum 19 September dauerte wurde die Salzlosung dann langs der Mittellinie des Gebaudes uber der Bodenoffnung fur das Forderband gespruht 24 Die Duse war dabei unverandert in 4 5 m Hohe im Winkel von 45 angebracht 40 Das meiste Salz fiel dabei direkt auf das Forderband und wurde so unmittelbar abgefuhrt der Rest bildete einen Wall und Brucken uber der Bodenoffnung und lagerte sich als feiner Staub auf dem Gebalk in einer 35 bis 45 cm hohen Schicht insbesondere in der Nahe der Bunkeraussenwande ab In dieser Kampagne konnte die Restfeuchte von vorher 4 auf durchschnittlich 2 reduziert werden Vom 2 bis 4 September wurden versuchsweise circa 150 t reines AN uber dem Forderband gespruht auf das beim Durchlauf im Gebaude Op 111 dann AS geschaufelt wurde Reste des AN im Gebaude Op 110 wurden sorgfaltig abgekratzt und ausgelagert Am 19 September wurde die ASN Produktion dann eingestellt damit das Gebaude Op 110 entleert werden konnte Zu diesem Zeitpunkt lagerten dort circa 4500 t ASN mit verschiedenen Dichten zwischen 0 9 und 1 3 g cm weitere 7000 t lagerten im Silo Op 112 36 Am 20 September begann die Ausspeicherung durch das im Werkvertrag tatige Tiefbauunternehmen Gebruder Kratz 41 Da die Salzmasse wie oft erhartet war wurden durch den Sprengmeister am Nachmittag bereits erste Sprengungen durchgefuhrt wobei er nach Zeugenaussagen mehr als dreizehnmal mit 17 Patronen desselben Sprengstoffes gesprengt hatte Zuvor wurde bereits im Juni mit 100 bis 120 Schuss gesprengt 24 30 nbsp Lageplan der Gebaude mit ExplosionskraterDer Morgen des 21 September 1921 Bearbeiten Am Morgen des Unglucks war um 7 Uhr der Sprengmeister Hermann Humpe damit beschaftigt die nachste Sprengung vorzubereiten 42 Humpe der als gewissenhafter Mann galt 24 war ab Dezember 1920 von einem Sprengtechniker angelernt worden war als Sprengmeister konzessioniert und bei der BASF angestellt 43 Sprenglocher wurden in 80 bis 120 cm Abstand rings um die Kuppe des Dungemittelhaufens schrag nach aussen mit dem Eisenrohr eingeschlagen mit zwei bis drei Sprengpatronen und einer Sprengkapsel versetzt und mit Salz verdammt An diesem Tag wurde mit Zundschnur gesprengt und der Sprengmeister hatte am Morgen maximal 66 Sprengpatronen zur Verfugung 24 30 nbsp Nahaufnahme des Explosionskraters Blickrichtung nach Norden Die Silhouetten der Personen oberhalb des Kraterrandes am rechten und linken Bildrand sowie in der Bildmitte lassen die Dimensionen erkennen Eine halbe Stunde vor dem Beginn der Tagschicht arbeiteten im Werk circa 820 Mitarbeiter insgesamt hatten bereits 2225 Personen das Werk betreten 23 als es um 7 32 14 Uhr eine gewaltige Explosion gab der vier Sekunden spater eine weitere noch viel heftigere Explosion folgte 44 45 46 Anm 2 An der Stelle des Gebaudes Op 110 war ein Krater mit einer Lange von 165 m einer Breite von 95 m und einer Tiefe von 18 5 m entstanden was einem Erdauswurf von circa 12 000 m entspricht In Presseveroffentlichungen wurden Augenzeugen zitiert dass eine gewaltige blitzartig in den Himmel schiessende Feuererscheinung sich zu einem Riesenring ausdehnte und eine riesige grauschwarze Staubwolke habe sich unter furchtbarem Rollen und Prasseln nach allen Seiten nieder gesenkt Andere Zeitungen berichteten dass hunderte von Metern hohe grelle Stichflammen bzw eine Feuersaule zu sehen waren 23 Im Umkreis von 480 m waren von 300 Gebauden ein Drittel so gut wie vollstandig zerstort In der nahegelegenen Ortschaft Oppau mit 7 500 Einwohnern wurden in 600 m Abstand zum Explosionszentrum 1036 Gebaude vollig zerstort und in einem Abstand von bis zu 900 m weitere 928 Gebaude schwer beschadigt die restlichen 89 Gebaude wiesen nur leichte Schaden auf 47 Insgesamt wurden 3750 Haupt und Nebengebaude in Oppau beschadigt oder zerstort 48 Fast alle in Oppau lebenden Menschen wurden obdachlos In dem 1500 m entfernten BASF Werk in Ludwigshafen wurden Dacher abgedeckt und Fensterstocke herausgerissen In dem an Oppau im Nordwesten angrenzenden Ort Edigheim waren von 2138 Gebauden 678 komplett zerstort weitere 1450 beschadigt 47 Auf der gegenuberliegenden Rheinseite gab es insbesondere auf der Friesenheimer Insel massive Schaden Dort sturzten Gebaude und Lagerhallen ein oder wurden stark beschadigt mehrere Personen wurden getotet viele verletzt 49 In der naheren Umgebung Ludwigshafens der Vorderpfalz sowie in Mannheim wurden ebenfalls grosse Schaden angerichtet und Menschen durch einsturzende Gebaude getotet 49 Es wird berichtet dass Maschinenteile bis nach Mannheim geschleudert wurden 50 Im 13 km entfernten Wormser Dom gingen alle mittelalterlichen Buntglasfenster zu Bruch 51 Noch im 25 km entfernten Heidelberg wurden Dacher abgedeckt und eine Strassenbahn sprang aus den Schienen Gebaudeschaden wurden noch bis zu einer Entfernung von 75 km beobachtet 47 Die Erschutterungen waren noch in Frankfurt und Mainz zu spuren 50 und im Nordosten Frankreichs und sogar in Munchen Zurich und Gottingen waren die Explosionen zu horen 52 53 54 55 Die Ludwigshafener Polizeidirektion berichtete dass bis 4 Uhr nachmittags bereits 200 Leichen geborgen worden waren wahrend uber die Zahl der Verletzten keine verlassliche Aussage gemacht werden konne Die Leichtverletzten waren kurz nach dem Ungluck nach Hause geeilt wahrend die Schwerverletzten durch Fuhrwerke auf alle Krankenhauser der umliegenden Ortschaften und Stadte verteilt worden waren 49 nbsp Aufnahme der Explosionsumgebung Blickrichtung nach Suden Links die Rieselturme der Salpetersaureproduktion in der Bildmitte die zerstorten Gebaude 283 182 und 112 in der Ferne das Werk LudwigshafenDa alle Personen im unmittelbaren Umkreis der Explosion getotet wurden lasst sich der Hergang des Unglucks nicht durch Zeugenaussagen rekonstruieren Sicher ist dass im Lager Op 110 um die 400 t der gelagerten 4500 t ASN explodierten Anm 3 In der ersten schwacheren Explosion wurden durch die Sprengungen zunachst knapp 70 bis 80 t lockeren Materials zur Mitdetonation gebracht Durch die freigesetzte Energie wurden das im Gebaude Op 110 verbleibende Material fein verteilt und so stark erhitzt dass in der folgenden Explosion 300 bis 400 t explodierten 56 Anm 4 Das restliche Material wurde durch die Wucht der Explosionen herausgeschleudert und wurde in Form einer feinen Salzschicht aber auch als Brocken von bis zu 1 2 t in der Umgebung gefunden 57 Am Nachmittag setzte langanhaltender Regen ein der vermutlich rasch die Aerosolteilchen der Rauchwolken aus der Luft wusch und die Luft klarte 58 Nach dem Ungluck Bearbeiten Das Unternehmen lokale Behorden und die franzosischen Besatzungstruppen beteiligten sich an den Rettungs und Hilfsmassnahmen und beorderten die verfugbaren Transportmittel zur Unfallstelle um die geborgenen Verwundeten abzutransportieren Oberst Mennetrier der franzosische Befehlshaber in Ludwigshafen erschien bereits um 8 30 Uhr begleitet von General de Metz mit ersten Militareinheiten Aus den franzosischen Garnisonen des 30 und 32 Korps in Speyer und Landau ruckten die Sanitatsdienste unter Oberst Daugan sowie das Franzosische Rote Kreuz an 59 Zur Versorgung der Verletzten wurden von der franzosischen Rheinarmee alle verfugbaren Militararzte abgestellt und die Quartiere in Ludwigshafen geraumt 29 54 59 Paul Tirard der Hochkommissar der Interalliierten Rheinlandkommission veranlasste aus Paris personlich die Entsendung von zehn Rot Kreuz Schwestern 59 und spendete 75 000 Mark als erste Hilfe fur die Familien der Opfer 60 Der Oberburgermeister von Frankfurt organisierte zusammen mit dem Roten Kreuz eine Hilfsaktion mit mehreren vollbesetzten Krankenwagen und 14 Arzten 49 61 Fritz Haber der sich im 70 km entfernten Frankfurt aufhielt nahm die Explosion als eine Art Erdbeben wahr Carl Bosch der seit 1919 Vorstandsvorsitzender der BASF war und sich zu diesem Zeitpunkt in seiner Villa in Heidelberg befand wurde durch das Rappeln der Fenster und die sich bildende Rauchwolke alarmiert und eilte sofort zum Oppauer Werk Es wird berichtet dass er mit dem entstandenen Chaos in vorbildlicher Weise umging aber kurze Zeit nach der Trauerfeier korperlich zusammenbrach und danach mehrere Monate nicht mehr in Erscheinung trat 62 nbsp Verletzte MitarbeiterNach dem Ungluck kursierten zahlreiche Geruchte uber die Katastrophe Die deutsche Presse berichtete von teilweise apokalyptischen Szenen 50 61 die jedoch vielfach als ubertrieben angesehen werden mussen 63 Die Fuhrung der BASF informierte bereits um 10 30 Uhr daruber dass es keine Gefahr von weiteren Explosionen gebe Sie musste in den folgenden Tagen noch mehrfach Presseberichte dementieren dass das Werk Oppau vollig zerstort wurde die Haber Bosch Anlage an der Explosion beteiligt war oder dass ausstromende grunliche Gaswolken uber dem Werk lagen In einer amtlichen Bekanntmachung der Direktion benannte diese als Explosionsort das Lager mit 4500 t ASN und bat die Presse nur verburgte Tatsachen zu veroffentlichen 29 64 Leider mussen wir die Wahrnehmung machen dass die Explosionskatastrophe von der unser Oppauer Werk heimgesucht wurde und die ohnedies schwer genug ist in der Presse vielfach stark ubertrieben wird Um der schon zu stark in Mitleidenschaft gezogenen Bevolkerung unnotige weitere Aufregung zu ersparen richten wir an die Presse die dringende Bitte nur verburgte Tatsachen mitzuteilen und von der Wiedergabe der im Umlauf befindlichen zahlreichen unkontrollierbaren Geruchte abzusehen Wie am Mittwoch so werden wir auch weiter jeweils Nachrichten geben sobald die Entstehungsursache und die Wirkungen der Explosion tatsachlich festgestellt sind was bei der Grosse und dem Umfang der Katastrophe noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird Nach den uns bis zum Mittwochabend zugegangenen Nachrichten sind bis jetzt insgesamt 244 Tote zu beklagen Mit einer weiteren Erhohung der Zahl der Toten und Verwundeten ist zu rechnen zumal etwa 70 Leute vermisst sind Die Mitteilung dass die ganze Fabrik Oppau zerstort ist ist unrichtig Die eigentlichen Fabrikationseinrichtungen sind verhaltnismassig wenig beschadigt Wir hoffen daher dass die Herstellung von Ammoniakwasser schon in einigen Monaten wieder aufgenommen werden kann In den Werken in Ludwigshafen laufen die Betriebe ungestort 65 Noch am Tage der Explosion ordnete Carl Bosch die sofortige Einstellung der Ammonsalpeter Produktion in Oppau an die erst zwei Jahrzehnte spater wieder aufgenommen wurde 66 Auf Anordnung der Behorden wurde der Zugang zum eingesturzten Silo Op 112 in dem immer noch 7 000 t ASN lagerten mit Stacheldraht abgesperrt und zusatzlich Tag und Nacht bewacht Nach einer Ortsbesichtigung am 30 September beschloss eine Gutachtergruppe dass die Ausspeicherung des Salzes durch rein mechanische Verfahren keine Gefahr darstellt 67 Das Sprengen von Dungermischungen wurde durch den preussischen Minister fur Handel und Gewerbe Wilhelm Siering am 16 Dezember 1921 verboten 68 Trauerfeier Bearbeiten Am Sonntag dem 25 September 1921 gab es auf dem Ludwigshafener Friedhof eine Trauerfeier an welcher der Reichsprasident Friedrich Ebert der bayerische Ministerprasident Graf Lerchenfeld der badische Staatsprasident der Prasident des Bayerischen Landtages und zahlreiche Vertreter von Behorden und Verbanden sowie circa 70 000 Menschen teilnahmen Die franzosischen Generale de Metz von der Interalliierten Rheinlandkommission und Daugan als Beauftragter des Militarbefehlshabers waren ebenfalls anwesend 54 69 70 Carl Bosch sagte in seiner Trauerrede Kein Kunstfehler und keine Unterlassungssunde hat die Katastrophe herbeigefuhrt Neue uns auch jetzt noch unerklarliche Eigenschaften der Natur haben all unseren Bemuhungen gespottet Gerade der Stoff der bestimmt war Millionen unseres Vaterlandes Nahrung zu schaffen und Leben zu bringen den wir seit Jahren hergestellt und versandt haben hat sich plotzlich als grimmiger Feind erwiesen aus Ursachen die wir noch nicht kennen Unser Werk hat er in Schutt gelegt Aber was ist das alles im Vergleich zu den Opfern die die Katastrophe gefordert hat Hier stehen wir ganz machtlos und ohnmachtig und all das Selbstverstandliche was wir tun konnen um die trauernden Hinterbliebenen und die Verletzten zu trosten ist nichts im Vergleich zu den Verlusten 10 Der Reichsprasident der Bayerische Ministerprasident der badische und der wurttembergische Ministerprasident sowie der bayrische Handelsminister besichtigten anschliessend unter Fuhrung der Direktoren der BASF die Unglucksstelle trafen sich dort mit Vertretern von Arbeitern und Angestellten und besuchten Opfer in den Krankenhausern Das Burgermeisteramt von Ludwigshafen berichtete zum Abend dass bis zu diesem Zeitpunkt 235 Tote identifiziert und weitere 75 Tote unbekannt beerdigt wurden Weitere 90 Personen seien noch immer vermisst 70 Am gleichen Tag wurde der Reichshilfsausschuss fur Oppau Ludwigshafen im Reichsarbeitsministerium gegrundet 71 Unfallopfer Bearbeiten Die genaue Zahl der Toten und Verletzten ist nicht bekannt Den offiziellen Angaben zufolge wurden 559 Personen entweder getotet oder blieben dauerhaft vermisst Zu den Todesopfern zahlten dabei 140 Mitarbeiter der BASF 298 Angestellte anderer Firmen und 22 weitere Personen aus dem ortlichen Umfeld des Werkes Vermisst blieben 38 Werksangehorige und 61 Mitarbeiter von Fremdfirmen Verletzt wurden insgesamt 1977 Personen 23 Der Bericht der Bayerischen Untersuchungskommission spricht dagegen von 509 Toten und 1917 Verletzten der Bericht der BASF Werkszeitung vom Oktober 1921 gibt 586 Tote und Vermisste sowie 1952 Verletzte an 47 Lothar Wohler von der TU Darmstadt konstatierte 1923 565 Todesfalle 33 der franzosische ARIA Bericht aus dem Jahr 2008 gibt 561 Tote und 1952 Verletzte an 35 wahrend der FFI Bericht von 2016 nur grob von mehr als 500 Toten spricht 72 Die Opferzahlen hatten allerdings noch deutlich hoher ausfallen konnen wenn die Explosion etwas spater nach Beginn der regularen Tagschicht stattgefunden hatte denn viele Arbeiter waren zum Zeitpunkt des Unglucks noch nicht an ihren Arbeitsplatzen 23 Die Oppauer Verlustliste in der WERKZEITUNG DER BADISCHEN ANILIN amp SODA FABRIK LUDWIGSHAFEN A RH vom Oktober 1921 nbsp Teil 1 nbsp Teil 2 nbsp Teil 3 nbsp Teil 4 nbsp Teil 5Erste Hilfe und Schadensregulierung Bearbeiten nbsp Zerstorte Wohnhauser in Oppau Hauptartikel Hilfswerk Oppau Im gesamten Deutschen Reich und im Ausland wurden Geld und Sachspenden gesammelt Tanzsale und Schulen in der Region dienten zur Notunterbringung von obdachlos Gewordenen Die BASF stellte ihre Betriebskuchen fur die Versorgung zur Verfugung Die franzosischen Besatzungstruppen beorderten vier mobile Feldkuchen nach Oppau 59 Das Rote Kreuz organisierte Speisungen in den Volkskuchen von Mannheim und Ludwigshafen die Heilsarmee unterstutzte ebenfalls die Essensausgabe an Bedurftige 73 Aus seinem Dispositionsfond wies der Reichsprasident am 22 September dem Hilfswerk 250 000 Mark an 60 Bis zum 24 September waren Spenden im Wert von 24 Millionen Mark eingegangen Samtliche Tageszeitungen druckten in ihren Sonntags und Montagsausgaben den Aufruf des Reichshilfsausschuss Oppau Gebt rasch und gebt reichlich fur die Opfer des Oppauer Unglucks Poststellen Sparkassen und Banken hangten entsprechende Plakate auf und richteten Sammelstellen ein 74 Der Mannheimer Trappist Eugen Rugel organisierte mit Unterstutzung von Regionalzeitungen und der Stadtverwaltung eine Strassensammlung Der stadtische Fuhrpark und 100 Schutzleute wurden fur die zweitagige Sammlung abgestellt danach waren vier Mannheimer Turnhallen mit Spenden gefullt 500 Zentner Lebensmittel wurden gesammelt sowie Mobel Hausrat und Kleidung die insgesamt 45 Lastwagen fullten 75 Die Siemens Schuckertwerke stellten 2 Millionen Mark zur Verfugung eine offentliche Sammlung in Frankfurt brachte bis zum 27 September bereits 1 2 Millionen Mark ein 76 Die Verteilung der Spenden ubernahm das Hilfswerk Oppau 75 Die Deutsche Heimatfilm GmbH stellte dem Reichsarbeitsminister Heinrich Brauns Aufnahmen zur Verfugung um mit daraus erstellten Filmen in Lichtspieltheatern um Spenden zu werben 77 Die Deutsche Reichsbahn teilte mit dass Liebesgaben fur die Hinterbliebenen der Oppauer Katastrophe kostenlos transportiert werden 76 Das Central Relief Committee in New York stellte 500 Kisten mit Milch und anderen Lebensmitteln im Wert von 1 Million Mark und 500 000 Mark in bar zur Verfugung die das Deutsche Rote Kreuz mit dem Burgermeister von Ludwigshafen unter den Hilfsbedurftigen verteilen sollte 70 Das schwedische Rote Kreuz spendete 100 000 Mark 76 Es wurde aber auch vor Betrugern gewarnt So berichtete der Reichsanzeiger von gewissenlosen Gaunern und Gaunerinnen die sich als schwer heimgesuchte Oppauer Burger ausgeben um sich Hilfeleistungen zu erschwindeln 78 Bereits am 23 September erarbeitete die BASF Unternehmensfuhrung einen Sechs Punkte Plan um Opferangehorigen und Uberlebenden zu helfen Von den Familien deren Hauser zerstort waren konnten 93 in freie Werkswohnungen einziehen 29 66 Die BASF lehnte von Anfang an jegliche juristische Verantwortung und Rechtsanspruche ab da die Explosion nicht auf Fahrlassigkeit zuruckzufuhren sei sondern es sich vielmehr um eine Art Naturkatastrophe handelte 79 Dennoch zahlte sie freiwillig geringere Entschadigungen an Uberlebende und die Angehorigen der Todesopfer und einen grosseren Betrag an das Hilfswerk Oppau das gegrundet wurde um die Hilfs und Spendengelder zu verwalten Den Angehorigen der Toten zahlte die BASF einmalig 2000 Mark und den Witwen 50 des Tarifgehaltes fort Die Angestellten der BASF spendeten 400 000 Mark von der Reichsregierung wurden 10 Millionen Mark kurzfristig zur Verfugung gestellt 80 70 Nicht Werksangehorige unter den Opfern erhielten von der BASF eine einmalige Summe von insgesamt 20 000 Mark die durch die anhaltende Hyperinflation jedoch rasch an Wert verloren 66 Bis Dezember 1921 errichteten die Reichsvermogensverwaltung und das Deutsche Rote Kreuz Wohnbaracken fur insgesamt 1100 Personen die fur die Obdachlosen und die rekrutierten Hilfsarbeiter genutzt werden konnten 48 Bis Ende Oktober 1921 konnten allen obdachlosen Familien in Oppau Unterkunfte zur Verfugung gestellt werden 81 Wiederaufbau BearbeitenDer Schaden an der Fabrik betrug nach ersten Abschatzungen mindestens 570 Millionen Inflationsmark von denen weniger als ein Drittel die Versicherung deckte 29 54 Die Ingenieure der BASF schatzten dass der Wiederaufbau des Werkes Oppau bis zu einem Jahr dauern konnte und dass dazu 10 000 Arbeitskrafte benotigt wurden Carl Bosch beauftragte Carl Krauch mit der Arbeit dem es gelang mit Unternehmen aus ganz Deutschland Vertrage zur Uberlassung von Arbeitnehmern abzuschliessen Bestehende Arbeiten bei diesen Unternehmen wurden unterbrochen und ganze Arbeitsschichten mit ihren Vorarbeitern nach Oppau gesandt 82 48 Das Werk Oppau wurde in Rekordzeit wieder aufgebaut innerhalb von elf Wochen war es provisorisch wieder hergerichtet Man nahm bereits in der ersten Dezemberwoche 1921 den Betrieb wieder auf und war im Februar 1922 wieder bei voller Kapazitat 66 83 68 Uber die Schaden an den umliegenden Gemeinden gibt es unterschiedliche Angaben Einige Quellen bezifferten sie auf 100 bis 200 Millionen Mark 66 andere berechneten allein fur die 3750 in Oppau beschadigten Gebaude eine Schadenssumme von uber 360 Millionen Mark 48 Die Regulierung von Sachschaden wurde sehr unterschiedlich gehandhabt Auf der rechtsrheinischen Seite wie in Mannheim und Heidelberg galt das badische Recht Dort waren Explosionsschaden in vollem Umfang gedeckt da es eine gesetzliche Verpflichtung gab Bauwerke zum ortsublichen Bauwert zu versichern In der bayrischen Pfalz galt das bayrische Recht bei dem die Landesversicherungsanstalt nur dann zahlte wenn eine Zerknallversicherung abgeschlossen worden war Ansonsten war nur das Gebaude versichert in dem die Explosion geschah Insgesamt deckten hier die Versicherungsvertrage nur 70 Millionen Mark der auf 321 Millionen Mark geschatzten Sachschaden in Oppau ab 84 81 Stadtische Bauamter bildeten Ausschusse veranlassten die Schaden fotografisch zu dokumentieren und begrenzten Preise fur Baumaterialien um eine Bewucherung zu verhindern Das Ziel war es die Wohnhauser in den Wintermonaten wieder bewohnbar zu machen Bereits am 6 Oktober gab das Burgermeisteramt Ludwigshafen ein Merkblatt fur Hausbesitzer heraus und forderte die Betroffenen auf Schaden uber ein Formblatt zu melden 48 Karl Stutzel vom Hilfswerk Oppau arbeitete dabei immer wieder daran dass die BASF den Hauptteil der Kosten die nicht von den Versicherungen gedeckt wurden ubernimmt Im Januar 1922 stimmte diese ohne Anerkennung eines Verschuldens oder einer Verpflichtung zu die Kosten fur den Wiederaufbau der Gebaude zu ubernehmen Die Arbeiten erfolgten in der Verantwortung des Hilfswerkes aber unter Aufsicht der BASF und benotigten 16 Millionen Goldmark 85 Letztlich dauerte der Wiederaufbau des zerstorten Ortes Oppau gut drei Jahre 48 Die neuen Baurichtlinien sahen vor dass Hauser in unmittelbarer Nahe zum Oppauer Werk nicht neu errichtet und die Strassen fur die aktuelle Verkehrssituation ausgebaut werden Der ostliche Teil von Oppau der dem Explosionszentrum besonders nahe lag blieb als Gefahrengurtel und Interessengebiet der Fabrik unbebaut stattdessen wurde ein neues Areal im Suden erschlossen Eine Reihe von Strassen wurde verlegt eine Parallelstrasse zur Hauptstrasse errichtet und ein neuer Marktplatz angelegt Neue Hauser wurden nach neuen hygienischen und sanitaren Anspruchen errichtet Bis Ende 1921 waren 230 Haupt und 140 Nebengebaude abgerissen und 600 Wohnungen und 700 Nebengebaude wiederhergestellt Der Beginn der Neubautatigkeiten war dann im Fruhjahr 1922 Mobelreparaturen wurden durch die Schreinereiwerkstatten des Hilfswerkes an insgesamt 655 regionale Unternehmen vergeben Die Beschaffung von Baumaterialien fur den grossten Baubetrieb des Deutschen Reiches und die immer schnellere Inflation waren standige Herausforderungen Stetige Arbeitskampfe die Sperrung der Rheinbrucken durch die franzosischen Truppen und der Ruhrkampf 1923 verscharften die Versorgungsprobleme Bis zur Auflosung des Hilfswerkes im November 1924 wurden 2647 Gebaude neu errichtet 86 85 Beim Wiederaufbau des Ortes Oppau machte sich der Architekt Albert Bosslet einen Namen der in dieser Zeit als Landesbaurat im bayerischen Innenministerium arbeitete und hauptsachlich als Kirchenbaumeister bekannt wurde 86 Ursachenforschung BearbeitenDie fur die Verwaltung der bayerischen Pfalz zustandige damalige Bayerische Staatsregierung entschied bereits am Nachmittag des Unfalls uber die Bildung einer funfkopfigen Untersuchungskommission zur Ursachenklarung Eine Woche spater am 28 September 1921 rief die Reichsregierung eine achtkopfige Untersuchungskommission ins Leben die am 6 Oktober zum ersten Mal in Ludwigshafen zusammentrat An den weiteren funf Sitzungen in Ludwigshafen und sechs Sitzungen in Berlin nahmen zudem die Mitglieder der bayrischen Untersuchungskommission teil Die BASF selbst beteiligte sich ebenfalls an der Ursachenforschung 27 87 Die Staatsanwaltschaft Frankenthal leitete gegen die Mitglieder der Unternehmensfuhrung Carl Krauch stellv Direktor Johannes Fahrenhorst Prokurist und Franz Lappe stellv Direktor ein Strafverfahren wegen fahrlassiger Totung und Korperverletzung ein Am 30 September 1921 fand in Gegenwart von Untersuchungsrichter und Staatsanwaltschaft den Sachverstandigen der Chemisch Technischen Reichsanstalt und Ernst Richard Escales zunachst eine Besprechung in Frankenthal und danach eine Ortsbesichtigung unter Beteiligung der Gewerbeaufsichtsbehorde und der Berufsgenossenschaft statt 80 27 Die offiziellen Untersuchungsausschusse einigten sich auf eine Arbeitsteilung und die Hinzuziehung von verschiedenen Experten chemisch technische Prufungen wurden von der bayrischen Untersuchungskommission an Ort und Stelle ubernommen Physikalisch technische Untersuchungen fuhrte Alexander Gutbier Vorstand des Laboratoriums fur Anorganische Chemie an der Technischen Hochschule Stuttgart aus Die analytisch sprengtechnischen Untersuchungen wurden von Lothar Wohler von der TU Darmstadt und insbesondere der Chemisch Technischen Reichsanstalt unter Leitung von Hermann Kast durchgefuhrt Der Chemiker und langjahrige Herausgeber der Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengwesen Ernst Richard Escales nahm als Sachverstandiger fur das Landgericht Frankenthal eine Sonderstellung ein da ein Grossteil der Untersuchungsergebnisse in seiner Zeitschrift veroffentlicht wurde 88 Daneben waren Emil Bergmann der Direktor und Fritz Lenze ein weiterer Mitarbeiter der Chemisch Technischen Reichsanstalt als Experten involviert 89 Aus den Trummern des Werkes wurden die Betriebs und Analysebucher geborgen Damit konnten die Mengen an verarbeitetem Ammoniumnitrat und sulfat sowie an hergestelltem Dunger berechnet werden Es wurden verschiedene Proben aus den Resten des Gebaudes Op 111 dem zerstoren Gebaude Op 110 und dem eingesturzten Silo Op 112 sowie Sprengstoffreste gesichert um diese umfangreich zu untersuchen 88 Die Chemisch Technische Reichsanstalt veroffentlichte am 30 November 1921 ein erstes Gutachten und detaillierte Informationen zu sprengtechnischen Untersuchungen 90 91 Ein zweites Gutachten wurde am 24 Juni 1922 veroffentlicht 92 93 94 Ab 1925 wurden die gesammelten Daten dann durch Hermann Kast in der Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengwesen in mehreren Sonderbeilagen veroffentlicht 95 Am 10 April 1923 stellte das Landgericht Frankenthal das Verfahren gegen die Unternehmensfuhrung der BASF ein da Zeugenaussagen und Gutachten keinen Nachweis auf eine Schuld oder fahrlassiges Verhalten ergeben hatten 68 Unglucksursachen und verlauf Bearbeiten Spekulationen dass die Haber Bosch Anlage ein grosser Gaskompressor einer oder mehrere der grossen Wasserstoff Gasbehalter ein Kesselhaus oder eines der Laboratorien der Explosionsherd waren 61 konnten bereits wahrend der Ortsbesichtigung unmittelbar nach dem Ungluck verworfen werden 90 69 Relativ schnell wurde ein Anschlag oder die heimliche Lagerung von Munition im Gebaude Op 110 ausgeschlossen da die notwendige Menge von uber 100 t Sprengstoff nicht hatte vor den Arbeitern verborgen werden konnen 40 Die Mutmassung des kommunistischen Abgeordneten Hermann Remmele dass das in Oppau vorhandene Pramiensystem das Sondervergutungen abhangig von der Produktionsmenge vorsah zu nachlassigem Arbeiten und damit zu Unregelmassigkeiten in der Produktion fuhrte konnte nach Durchsicht der Betriebsbucher nicht bestatigt werden Nach Ausschluss verschiedener anderer Ursachen wie eine Selbsterwarmung des ASN die in der Explosion endete bleibt als wahrscheinlichste Hauptursache fur das Ungluck die kurz vorher vorgenommene Anderung der Produktion auf das Spritzverfahren und die Erweiterung der Produktion in das Gebaude Op 110 Durch das neue Spritzverfahren wurde das ASN trockener lockerer und feiner wodurch es sich wie gewunscht leichter abbauen liess 40 Alle drei Faktoren erhohten gleichzeitig die Explosionsfahigkeit des ASN 92 93 94 Beim Verspruhen im Gebaude Op 110 fiel ein Grossteil der Masse rasch zu Boden wahrend ein kleiner Teil sehr feinen Materials lt 1 langer in der Luft schwebte und sich erst allmahlich und in weiterer Entfernung vom Transportband als lockere 35 bis 50 cm starke Schicht ablagerte die vermehrt aus AN bestand 24 40 96 Diese mogliche Entmischung wurde durch Untersuchungen von Gutbier bestatigt der fand dass sich das Doppelsalz bei 120 C noch gar nicht und bei den vorherrschenden Spritzbedingungen mehr als 60 C nur teilweise bildet 57 Bei sprengtechnischen Untersuchungen konnte Kast schliesslich zeigen dass bereits handelsubliches Oppauer ASN mit korrektem Mischungsverhaltnis bei lockerer Schuttung Dichte 0 9 und starker Verdammung zur Explosion gebracht werden kann 38 Dabei steigt die Explosionsfahigkeit mit der Menge eine kleinere Menge wie bei den Versuchen der BASF fuhrte nicht zu einer Explosion Kast fand zudem dass bei gleicher chemischer Zusammensetzung die Explosionsfahigkeit allein dadurch zunimmt dass das AS in Form groberer und das AN als feinere Kristalle vorliegen Es sind also neben der chemischen Zusammensetzung in grossem Umfang auch die physikalischen Eigenschaften und die Umstande der Zundung fur die Explosionsfahigkeit von ASN verantwortlich 97 56 Bezuglich der zwei aufeinanderfolgenden Explosionen kam Kast somit zu der Schlussfolgerung dass diese durch zwei aufeinanderfolgend angesetzte Sprengschusse verursacht wurden wobei die erste Explosion das ubriggebliebene Salz in einen Zustand versetzt habe der fur die Entstehung einer grosseren Explosion gunstig war so dass ein zweiter spater losgehender Sprengschuss eine wesentlich grossere Wirkung als der erste erzeugen konnte 98 99 Basierend auf den gesammelten Untersuchungsergebnissen der verschiedenen Kommissionen und Gutachter kamen verschiedene Faktoren zusammen die so hochstwahrscheinlich zur Katastrophe fuhrten Die Einfuhrung der Spruhtrocknung zu Beginn des Jahres 1921 fuhrt zu einer Anderung der physikalischen Eigenschaften die das ASN insgesamt empfindlicher gegenuber Initialzundungen machte 56 Parameter Explosionsfahigkeit Einfluss durch das SpruhverfahrenTeilchengrosse nimmt mit sinkender Partikelgrosse zu Reduzierung der TeilchengrosseDichte nimmt mit abnehmender Dichte zu Dichte wird geringerFeuchtigkeit nimmt mit abnehmender Restfeuchte zu geringere RestfeuchteDas zu der AN Losung gegebene grobkristalline AS loste sich vermutlich nicht komplett auf wodurch es beim Verspruhen schneller zu Boden fiel als das in feinen Partikeln kristallisierende AN Dadurch kam es zur Anreicherung einer kleinen Menge 0 1 bis 0 2 der Produktionsmenge einer feinen Fraktion mit einem AN Gehalt von gt 55 die ausreichend empfindlich gegenuber dem Explosionsdruck der Perastralit Sprengladungen war Diese Fraktion lagerte sich insbesondere in den Randbereichen des Gebaudes OP 110 ab weswegen sie nicht regelmassig ausgespeichert wurde und eine Machtigkeit von circa einem halben Meter circa 100 t erreichte Eine Sprengung die zumindest teilweise innerhalb dieser AN reichen Schicht erfolgte loste die erste Explosion aus Die feine Verteilung und thermische Anregung einer grosseren Menge von ASN mit korrektem Mischungsverhaltnis aber geanderten physikalischen Werten fuhrte danach durch eine weitere Sprengkapsel zur zweiten Explosion 56 99 Verschworungstheorien Bearbeiten Zwar kamen die Geheimdienste der Alliierten zu dem Ergebnis dass es keine heimliche Kriegsforschung oder Lagerung von Sprengstoffen bei der BASF gegeben habe doch immer wieder kursierten gegenteilige Behauptungen angeheizt durch Spekulation und Geruchte dass Deutschland weiterhin im Verborgenen an Waffen forschte So schrieb die New York Times am 31 Oktober 1921 it might reasonably be suspected that experimenting of a secret nature was going on at the Oppau factory which it will be recalled manufactured most of the chlorine and phosgene used by the Germans in their gas attacks during the war The burden of proof should be upon the Badische Company to make out a case of confining its researches and energies to products of peaceful industry but when the fact is well known that there is an unrepentant and revengeful military party in Germany that looks to another war to restore her baleful power and when the world believes that these dangerous reactionaries would welcome the discovery by their chemists of annihilating gases of enormous power it is not inconceivable that the disaster at Oppau may have been due to covert experimenting by those chemists es liegt nahe zu vermuten dass es geheime Experimente in der Oppauer Fabrik gab die wie man sich erinnert das meiste Chlor und Phosgen herstellte das von den Deutschen in den Gasangriffen wahrend des Krieges verwendet wurde Die Beweislast sollte bei der Badischen Fabrik liegen aufzuzeigen dass die Forschungen und Energien auf eine friedliche Industrie beschrankt sind aber wenn allseits bekannt ist dass es eine reuelose und rachsuchtige militarische Gruppe in Deutschland gibt die nach einem weiteren Krieg strebt um ihre verderbliche Macht wieder zu erlangen und wenn die Welt glaubt dass diese gefahrlichen Reaktionare die Entwicklung eines Vernichtungsgases von enormer Starke durch ihre Chemiker begrussen wurden dann ist es durchaus vorstellbar dass das Desaster von Oppau durch geheime Experimente dieser Chemiker verursacht wurde The New York Times 100 Der Daily Telegraph und das Wall Street Journal spekulierten unmittelbar nach der Explosion dass in Oppau ein neues Gas mit furchtbarer Explosionswirkung hergestellt worden war 58 69 Noch 1961 berichtete eine australische Zeitung die Stadt Oppau sei damals durch die Explosion eines geheimen deutschen Waffenlagers vollig zerstort und an neuer Stelle wieder aufgebaut worden 101 Gedenken Bearbeiten nbsp Oppauer Friedhof Gedenkstein nbsp Hauptfriedhof in Frankenthal Sammelgrab nbsp Hauptfriedhof in Neustadt DenkmalAuf dem Friedhof von Oppau wurde ein Gedenkstein errichtet Zur Erinnerung an die Katastrophe tragt eine Strasse innerhalb des BASF Werksgelandes den Namen Trichterstrasse an ihr liegen noch heute viele Fertigungsstatten in denen Dungemittel produziert werden Auf dem Hauptfriedhof von Frankenthal existiert ein eigenes Sammelgrab mit Gedenkstein in dem 42 Opfer des Unglucks die aus dieser Nachbarstadt stammten gemeinsam beigesetzt wurden Auf dem Hauptfriedhof in Neustadt an der Weinstrasse erinnert ein Denkmal an die 14 aus der Stadt kommenden Todesopfer Aus Anlass des 100 Jahrestags des Unglucks eroffnete am 22 August 2021 eine Sonderausstellung uber die Siloexplosion mit Texttafeln historischen Fotografien ausliegenden Sachbuchern und alten Zeitungsausschnitten im Karl Otto Braun Museum in Ludwigshafen Oppau die bis 24 Oktober 2021 geht 102 Informationsmaterial uber das Thema bewahrt zudem das Stadtarchiv von Ludwigshafen auf Unter dem Titel Oppauammoniak verfasste der expressionistische Dichter Franz Richard Behrens 1895 1977 ein Gedicht uber das Ungluck 103 Audio BearbeitenGefahrlicher Dunger Explosionskatastrophe in Oppau 5 10 Minuten von Heiner Wember Deutschlandfunk Kultur 9 September 2020Literatur BearbeitenTor E Kristensen A factual clarification and chemical technical reassessment of the 1921 Oppau explosion disaster the unforeseen explosivity of porous ammonium sulfate nitrate fertilizer PDF 1 6 MB In FFI RAPPORT 16 01508 Norwegian Defence Research Establishment Forsvarets forskningsinstitutt 4 Oktober 2016 S 1 67 abgerufen am 1 Januar 2020 englisch Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 325 375 boa bw de PDF Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Otto Kohler und heute die ganze Welt Die Geschichte der IG Farben und ihrer Vater Rasch und Rohring Hamburg und Zurich 1986 ISBN 3 89136 081 9 Lisa Sanner Als ware das Ende der Welt da Die Explosionskatastrophen in der BASF 1921 und 1948 Hrsg Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein Veroffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein Band 42 Ludwigshafen 2015 ISBN 978 3 924667 47 4 Dissertation LMU Munchen unter dem Titel Die Oppauer Explosion 21 September 1921 und die Ludwigshafener Kesselwagenexplosion 28 Juli 1948 in der BASF eine Vergleichsstudie industrieller Katastrophen in Nachkriegszeiten Lothar Wohler Miszellen aus meiner explosiv chemischen Tatigkeit der letzten Jahre In Zeitschrift fur Angewandte Chemie Band 37 Nr 29 17 Juli 1924 S 497 502 doi 10 1002 ange 19240372904 H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 20 Nr 11 1925 S 1 4 Band 20 Nr 12 1925 S 5 8 Band 21 Nr 1 1926 S 9 12 Band 21 Nr 2 1926 S 13 16 Band 21 Nr 3 1926 S 17 20 Band 21 Nr 4 1926 S 21 24 Band 21 Nr 5 1926 S 25 28 Band 21 Nr 6 1926 S 29 32 Band 21 Nr 7 1926 S 33 36 Band 21 Nr 8 1926 S 37 40 Band 21 Nr 9 1926 S 41 43 PDF Dokument Siehe auch BearbeitenExplosion in Toulouse am 21 September 2001 Liste der grossten kunstlichen nichtnuklearen Explosionen Liste von ChemiekatastrophenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zeitgenossische Fotografie des Explosionskraters auf PBase com Explosionskatastrophe 1921 Bilder nach der Explosion auf oppau info Landesarchivverwaltung Rheinland Pfalz Der 21 September 1921 Explosionsungluck bei BASF Memento vom 11 August 2020 im Internet Archive Sven Felix Kellerhoff Das Grollen war noch in Munchen zu horen welt de 5 August 2000 Heiko Wirtz BASF Ungluck von 1921 Knall bis nach Munchen zu horen SWR aktuell 15 September 2021Anmerkungen BearbeitenDer Begriff Stickstoff wird in diesem Zusammenhang nicht fur das gasformige Element Stickstoff sondern die daraus hergestellten Produkte verwendet Der zeitliche Abstand von vier Sekunden zwischen den beiden Explosionen wurde von den Erdbebenwarten in Gottingen Durlach und Heidelberg registriert Die Seismometer der anderen deutschen Erbebenstationen zeichneten dagegen nur die zweite Explosion als sehr schwaches Signal auf was eine Registrierung der ersten schwacheren Schockwelle ausschliesst Auf dem Registrierpapier der Erdbebenwarte in Strassburg waren aufgrund des geringen Vorschubs 16 mm pro Minute die kurz aufeinander folgenden Signale nicht aufzulosen Aus dem zeitlichen Unterschied zwischen dem Eintreffen der Boden und Schallwellen von 82 Sekunden errechnete die Erdbebenwarte Heidelberg eine Distanz von 27 km zum Explosionsherd 46 In einer ersten Pressemitteilung sprach die BASF Fuhrung von einer gelagerten Menge von 4000 Zentnern Ammonsulfatsalpeter 49 61 Dies wurde in den folgenden Mitteilungen auf eine Lagermenge von 4500 t geandert Die unterschiedliche Starke der Explosionen ergibt sich u a aus den Messungen der Erdbebenwarte Heidelberg Das Verhaltnis der Amplituden lag bei 1 4 bis 1 5 was in etwa den zugrundeliegenden Energiemengen entspricht 46 Einzelnachweise Bearbeiten Underwood amp Underwood Part of the ruins of Oppau after the desatreous explosion In Popular Mechanics Magazine Dezember 1921 S 826 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche F Haber G Van Oordt Uber Bildung von Ammoniak aus den Elementen Vorlaufige Mitteilung In Zeitschrift fur Anorganische und Allgemeine Chemie Band 43 Nr 1 16 Januar 1905 S 111 115 doi 10 1002 zaac 19050430111 F Haber G van Oordt Uber die Bildung von Ammoniak den Elementen In Zeitschrift fur Anorganische und Allgemeine Chemie Band 44 Nr 1 4 April 1905 S 341 378 doi 10 1002 zaac 19050440122 F Haber G Van Oordt Uber die Bildung von Ammoniak aus den Elementen In Zeitschrift fur Anorganische und Allgemeine Chemie Band 47 Nr 1 3 Oktober 1905 S 42 44 doi 10 1002 zaac 19050470106 Patent DE235421A Verfahren zur synthetischen Darstellung von Ammoniak aus den Elementen Veroffentlicht am 13 Oktober 1908 Anmelder Badischen Anilin amp Soda Fabrik a b Tor E Kristensen A factual clarification and chemical technical reassessment of the 1921 Oppau explosion disaster the unforeseen explosivity of porous ammonium sulfate nitrate fertilizer PDF 1 6 MB In FFI RAPPORT 16 01508 Norwegian Defence Research Establishment Forsvarets forskningsinstitutt 4 Oktober 2016 S 16 17 abgerufen am 1 Januar 2020 englisch a b Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 347 348 1913 First Ammonia Synthesis Plant In basf com 2020 abgerufen am 12 Januar 2020 englisch Max Appl Ammonia 2 Production Processes In Ullmann s Encyclopedia of Industrial Chemistry Band 3 VCH Verlagsgesellschaft mbH Weinheim 2012 S 141 doi 10 1002 14356007 o02 o11 a b Geschichte 1902 1924 In basf com Archiviert vom Original am 28 Februar 2017 abgerufen am 1 April 2015 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 171 172 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 176 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 179 180 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 177 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 173 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 188 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 189 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 195 Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 349 a b c Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 351 352 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 196 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 206 208 a b c d e Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 327 328 a b c d e f g h H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 20 Nr 12 1925 S 6 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 194 Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 204 a b c d e f H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 20 Nr 11 1925 S 3 4 a b Tor E Kristensen A factual clarification and chemical technical reassessment of the 1921 Oppau explosion disaster the unforeseen explosivity of porous ammonium sulfate nitrate fertilizer PDF 1 6 MB In FFI RAPPORT 16 01508 Norwegian Defence Research Establishment Forsvarets forskningsinstitutt 4 Oktober 2016 S 20 abgerufen am 1 Januar 2020 englisch a b c d e Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 209 210 a b c Lothar Wohler Miszellen aus meiner explosiv chemischen Tatigkeit der letzten Jahre In Zeitschrift fur Angewandte Chemie Band 37 Nr 29 17 Juli 1924 S 500 doi 10 1002 ange 19240372904 a b c Lothar Wohler Miszellen aus meiner explosiv chemischen Tatigkeit der letzten Jahre In Zeitschrift fur Angewandte Chemie Band 37 Nr 29 17 Juli 1924 S 498 doi 10 1002 ange 19240372904 H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 20 Nr 12 1925 S 5 a b Lothar Wohler Miszellen aus meiner explosiv chemischen Tatigkeit der letzten Jahre In Zeitschrift fur Angewandte Chemie Band 37 Nr 29 17 Juli 1924 S 497 doi 10 1002 ange 19240372904 Explosion of 30 t of ammonium nitrate N 17974 26 07 1921 POLOGNE 00 KNUROW KRIEWALD In ARIA No 17974 BARPI Bureau d Analyse des Risques et Pollutions Industriels abgerufen am 11 August 2020 englisch a b Oppau Rhenanie Germany PDF Explosion in a nitrogenous fertiliser plant 21 September 1921 In ARIA No 14373 French Ministry of Environment DPPR SEI BARPI Marz 2008 abgerufen am 3 Januar 2020 a b c H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 20 Nr 12 1925 S 7 Badische Anilin und Sodafabrik Das Explosionsungluck in Oppau In Zeitschrift fur Angewandte Chemie Band 34 Nr 79 4 Oktober 1921 S 489 doi 10 1002 ange 19210347902 a b H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 21 Nr 3 1926 S 18 19 H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 20 Nr 11 1925 S 2 a b c d Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 362 363 Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 342 Tor E Kristensen A factual clarification and chemical technical reassessment of the 1921 Oppau explosion disaster the unforeseen explosivity of porous ammonium sulfate nitrate fertilizer PDF 1 6 MB In FFI RAPPORT 16 01508 Norwegian Defence Research Establishment Forsvarets forskningsinstitutt 4 Oktober 2016 S 30 abgerufen am 1 Januar 2020 englisch Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 366 Tor E Kristensen A factual clarification and chemical technical reassessment of the 1921 Oppau explosion disaster the unforeseen explosivity of porous ammonium sulfate nitrate fertilizer PDF 1 6 MB In FFI RAPPORT 16 01508 Norwegian Defence Research Establishment Forsvarets forskningsinstitutt 4 Oktober 2016 S 9 abgerufen am 1 Januar 2020 englisch Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 356 a b c Oscar Hecker Die Explosionskatastrophe von Oppau am 21 September 1921 nach den Aufzeichnungen der Erbebenwarten In Veroffentlichungen der Reichsanstalt fur Erdbebenforschung in Jena Band 2 Verlag von Gustav Fischer Jena 1922 S 9 11 a b c d H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 20 Nr 11 1925 S 1 a b c d e f Lisa Sanner Als ware das Ende der Welt da Die Explosionskatastrophen in der BASF 1921 und 1948 Hrsg Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein Veroffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein Band 42 Ludwigshafen 2015 ISBN 978 3 924667 47 4 S 105 106 Dissertation LMU Munchen unter dem Titel Die Oppauer Explosion 21 September 1921 und die Ludwigshafener Kesselwagenexplosion 28 Juli 1948 in der BASF eine Vergleichsstudie industrieller Katastrophen in Nachkriegszeiten a b c d e Mannigfaltiges In Deutscher Reichsanzeiger und Preussischer Staatsanzeiger Nr 222 22 September 1921 S 3 uni mannheim de abgerufen am 28 Januar 2020 a b c Schweres Explosionungluck in Oppau dfg viewer de In Deutsche Allgemeine Zeitung 21 September 1921 S 1 abgerufen am 16 Mai 2021 Die Zerstorung der originalen Dom Fenster In worms de abgerufen am 11 August 2016 21 9 1921 Katastrophe bei BASF Deutsche Welle KalenderBlatt 21 September 21 September 2005 abgerufen am 6 Oktober 2013 Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 326 a b c d Landesarchivverwaltung Rheinland Pfalz 21 09 1921 Memento vom 11 August 2020 im Internet Archive R M Goody The Physics of the Stratosphere Cambridge University Press 2014 ISBN 978 1 107 69606 8 S 32 Volltext in der Google Buchsuche a b c d Ulrich Horcher Oppau 1921 Old Facts Revisited In Chemical Engineering Transaction Band 48 2016 S 745 750 aidic it PDF 1 5 MB abgerufen am 26 Januar 2020 a b Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 364 a b Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 337 a b c d Lisa Sanner Als ware das Ende der Welt da Die Explosionskatastrophen in der BASF 1921 und 1948 Hrsg Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein Veroffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein Band 42 Ludwigshafen 2015 ISBN 978 3 924667 47 4 S 73 74 Dissertation LMU Munchen unter dem Titel Die Oppauer Explosion 21 September 1921 und die Ludwigshafener Kesselwagenexplosion 28 Juli 1948 in der BASF eine Vergleichsstudie industrieller Katastrophen in Nachkriegszeiten a b Das Explosionsungluck in Oppau dfg viewer de In Deutsche Allgemeine Zeitung 22 September 1921 S 2 abgerufen am 16 Mai 2021 a b c d Das Explosionsungkuck bei Ludwigshafen dfg viewer de In Deutsche Allgemeine Zeitung 22 September 1921 S 1 abgerufen am 16 Mai 2021 Tor E Kristensen A factual clarification and chemical technical reassessment of the 1921 Oppau explosion disaster the unforeseen explosivity of porous ammonium sulfate nitrate fertilizer PDF 1 6 MB In FFI RAPPORT 16 01508 Norwegian Defence Research Establishment Forsvarets forskningsinstitutt 4 Oktober 2016 S 19 abgerufen am 1 Januar 2020 englisch Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 333 Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 334 335 Mannigfaltiges In Deutscher Reichsanzeiger und Preussischer Staatsanzeiger Nr 223 23 September 1921 S 3 uni mannheim de abgerufen am 20 Januar 2020 a b c d e Jeffrey Allan Johnson Die Macht der Synthese 1900 1925 In Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2 Auflage C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49526 5 S 117 219 hier S 211 212 H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 21 Nr 1 1926 S 11 a b c Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 367 369 a b c Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 339 340 a b c d Mannigfaltiges In Deutscher Reichsanzeiger und Preussischer Staatsanzeiger Nr 225 25 September 1921 S 4 uni mannheim de abgerufen am 20 Januar 2020 Mannigfaltiges In Deutscher Reichsanzeiger und Preussischer Staatsanzeiger Nr 224 24 September 1921 S 3 uni mannheim de abgerufen am 20 Januar 2020 Tor E Kristensen A factual clarification and chemical technical reassessment of the 1921 Oppau explosion disaster the unforeseen explosivity of porous ammonium sulfate nitrate fertilizer PDF 1 6 MB In FFI RAPPORT 16 01508 Norwegian Defence Research Establishment Forsvarets forskningsinstitutt 4 Oktober 2016 S 3 abgerufen am 1 Januar 2020 englisch Lisa Sanner Als ware das Ende der Welt da Die Explosionskatastrophen in der BASF 1921 und 1948 Hrsg Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein Veroffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein Band 42 Ludwigshafen 2015 ISBN 978 3 924667 47 4 S 90 91 Dissertation LMU Munchen unter dem Titel Die Oppauer Explosion 21 September 1921 und die Ludwigshafener Kesselwagenexplosion 28 Juli 1948 in der BASF eine Vergleichsstudie industrieller Katastrophen in Nachkriegszeiten Lisa Sanner Als ware das Ende der Welt da Die Explosionskatastrophen in der BASF 1921 und 1948 Hrsg Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein Veroffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein Band 42 Ludwigshafen 2015 ISBN 978 3 924667 47 4 S 82 83 Dissertation LMU Munchen unter dem Titel Die Oppauer Explosion 21 September 1921 und die Ludwigshafener Kesselwagenexplosion 28 Juli 1948 in der BASF eine Vergleichsstudie industrieller Katastrophen in Nachkriegszeiten a b Lisa Sanner Als ware das Ende der Welt da Die Explosionskatastrophen in der BASF 1921 und 1948 Hrsg Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein Veroffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein Band 42 Ludwigshafen 2015 ISBN 978 3 924667 47 4 S 84 85 Dissertation LMU Munchen unter dem Titel Die Oppauer Explosion 21 September 1921 und die Ludwigshafener Kesselwagenexplosion 28 Juli 1948 in der BASF eine Vergleichsstudie industrieller Katastrophen in Nachkriegszeiten a b c Mannigfaltiges In Deutscher Reichsanzeiger und Preussischer Staatsanzeiger Nr 226 27 September 1921 S 4 uni mannheim de abgerufen am 20 Januar 2020 Lisa Sanner Als ware das Ende der Welt da Die Explosionskatastrophen in der BASF 1921 und 1948 Hrsg Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein Veroffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein Band 42 Ludwigshafen 2015 ISBN 978 3 924667 47 4 S 86 87 Dissertation LMU Munchen unter dem Titel Die Oppauer Explosion 21 September 1921 und die Ludwigshafener Kesselwagenexplosion 28 Juli 1948 in der BASF eine Vergleichsstudie industrieller Katastrophen in Nachkriegszeiten Mannigfaltiges In Deutscher Reichsanzeiger und Preussischer Staatsanzeiger Nr 227 28 September 1921 S 3 uni mannheim de abgerufen am 20 Januar 2020 Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 341 a b Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 344 345 a b Lisa Sanner Als ware das Ende der Welt da Die Explosionskatastrophen in der BASF 1921 und 1948 Hrsg Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein Veroffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein Band 42 Ludwigshafen 2015 ISBN 978 3 924667 47 4 S 92 Dissertation LMU Munchen unter dem Titel Die Oppauer Explosion 21 September 1921 und die Ludwigshafener Kesselwagenexplosion 28 Juli 1948 in der BASF eine Vergleichsstudie industrieller Katastrophen in Nachkriegszeiten Joseph Borkin The crime and punishment of I G Farben 1979 englisch bibliotecapleyades net abgerufen am 1 Februar 2020 Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 358 Lisa Sanner Als ware das Ende der Welt da Die Explosionskatastrophen in der BASF 1921 und 1948 Hrsg Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein Veroffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein Band 42 Ludwigshafen 2015 ISBN 978 3 924667 47 4 S 88 89 Dissertation LMU Munchen unter dem Titel Die Oppauer Explosion 21 September 1921 und die Ludwigshafener Kesselwagenexplosion 28 Juli 1948 in der BASF eine Vergleichsstudie industrieller Katastrophen in Nachkriegszeiten a b Lisa Sanner Als ware das Ende der Welt da Die Explosionskatastrophen in der BASF 1921 und 1948 Hrsg Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein Veroffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein Band 42 Ludwigshafen 2015 ISBN 978 3 924667 47 4 S 107 Dissertation LMU Munchen unter dem Titel Die Oppauer Explosion 21 September 1921 und die Ludwigshafener Kesselwagenexplosion 28 Juli 1948 in der BASF eine Vergleichsstudie industrieller Katastrophen in Nachkriegszeiten a b Klaus J Becker Bernhard Kukatzki Ludwigshafen in der Weimarer Republik und im Dritten Reich Sutton Verlag GmbH 2015 ISBN 978 3 95400 487 4 S 115 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Tor E Kristensen A factual clarification and chemical technical reassessment of the 1921 Oppau explosion disaster the unforeseen explosivity of porous ammonium sulfate nitrate fertilizer PDF 1 6 MB In FFI RAPPORT 16 01508 Norwegian Defence Research Establishment Forsvarets forskningsinstitutt 4 Oktober 2016 S 12 abgerufen am 1 Januar 2020 englisch a b Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 359 360 Tor E Kristensen A factual clarification and chemical technical reassessment of the 1921 Oppau explosion disaster the unforeseen explosivity of porous ammonium sulfate nitrate fertilizer PDF 1 6 MB In FFI RAPPORT 16 01508 Norwegian Defence Research Establishment Forsvarets forskningsinstitutt 4 Oktober 2016 S 13 abgerufen am 1 Januar 2020 englisch a b H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 21 Nr 5 1926 S 25 28 H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 21 Nr 6 1926 S 29 32 a b H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 21 Nr 7 1926 S 33 36 a b H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 21 Nr 8 1926 S 37 40 a b H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 21 Nr 9 1926 S 41 43 H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 20 Nr 11 1925 S 1 4 Band 20 Nr 12 1925 S 5 8 Band 21 Nr 1 1926 S 9 12 Band 21 Nr 2 1926 S 13 16 Band 21 Nr 3 1926 S 17 20 Band 21 Nr 4 1926 S 21 24 Band 21 Nr 5 1926 S 25 28 Band 21 Nr 6 1926 S 29 32 Band 21 Nr 7 1926 S 33 36 Band 21 Nr 8 1926 S 37 40 Band 21 Nr 9 1926 S 41 43 PDF Dokument Lothar Wohler Miszellen aus meiner explosiv chemischen Tatigkeit der letzten Jahre In Zeitschrift fur Angewandte Chemie Band 37 Nr 29 17 Juli 1924 S 501 doi 10 1002 ange 19240372904 Christian Haller Das Explosionsungluck in der BASF vom 21 September 1921 Katastrophenwahrnehmung und verarbeitung in Presse Politik und Fachwelt In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Nr 161 2013 S 365 H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 21 Nr 3 1926 S 20 a b H Kast Die Explosion in Oppau am 21 September 1921 und die Tatigkeit der Chemisch Technischen Reichsanstalt Sonderausgabe In Zeitschrift fur das gesamte Schiess und Sprengstoffwesen Band 21 Nr 4 1926 S 21 22 TimesMachine PDF In The New York Times The New York Times 31 Oktober 1921 abgerufen am 19 Januar 2020 Explosion at Oppau Day the Rhine was filled with Thunder In The News 23 Mai 1961 sinngemass wiedergegeben aus Werner Abelshauser Hrsg Die BASF Eine Unternehmensgeschichte 2002 S 212 Anmerkung 269 Wormser Zeitung Nr 204 246 Jahrgang 3 September 2021 Vor 100 Jahren Explosionsungluck bei BASF Artikel von Christian Hoffmann VRM GmbH amp Co KG Mainz S 14 Metropolregion Carsten Heinisch 101 Ruck Blicke Erinnerungen an Tage Oppauammoniak BoD Books on Demand 2010 ISBN 3 8391 2895 1 S 149 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 49 517777777778 8 4183333333333 Koordinaten 49 31 4 N 8 25 6 O nbsp Dieser Artikel wurde am 16 Mai 2021 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes amp oldid 238081576