www.wikidata.de-de.nina.az
Stickstoffdunger sind Dunger die den Pflanzen vorwiegend ihr Hauptnahrelement Stickstoff zur Verfugung stellen Diese Dungemittel konnen naturlichen Ursprungs sein z B als Kaliumnitrat oder industriell hergestellt werden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entwicklung in Deutschland 2 Begriff 3 Verwendung 4 Der Prozess des Dungens 5 Beispiele fur Stickstoffdunger 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenTraditionell werden in der Landwirtschaft stickstoffhaltige Dunger wie Gulle und Mist eingesetzt Nachdem Justus von Liebig die Bedeutung des chemischen Elements Stickstoff fur die Ertrage in der Landwirtschaft entdeckt hatte stieg die entsprechende Nachfrage nach Dungemitteln Naturlich vorkommende Lagerstatten enthalten Kalisalpeter und Natronsalpeter zum Beispiel in Chile daher auch der Trivialname Chilesalpeter und wurden vor allem in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts abgebaut Durch das im Jahr 1910 von der BASF zum Patent angemeldete Haber Bosch Verfahren gelang die kunstliche Herstellung von Ammoniak als Ausgangsstoff fur die Dungemittelherstellung Die durch dieses Verfahren mogliche grossindustrielle Herstellung von Mineraldunger machte das immense Wachstum der Weltbevolkerung im 20 Jahrhundert und damit auch die moderne Gesellschaft moglich 1 Jedoch steigerte die Ausbringung von Stickstoffdungern auch die Sterblichkeit bei Schmetterlingen 2 Daneben erfolgte im 20 Jahrhundert der Einsatz von Klarschlamm als Dunger da dieser bis zu funf Prozent Stickstoff in der Trockensubstanz enthalten kann Entwicklung in Deutschland Bearbeiten nbsp Deutsche Ammoniakproduktion in den Jahren von 1913 bis 1945 in Kilotonnen fixierten StickstoffsIm Deutschen Reich wurden vor Beginn des Ersten Weltkriegs jahrlich rund 240 000 t reinen Stickstoffs verbraucht rund 200 000 t davon als Dungemittel und 40 000 t in der Industrie 1913 stammten rund 115 000 t davon aus Chile weitere 102 000 t waren im Ammoniumsulfat enthalten das als Nebenprodukt der heimischen Koksfeuerung anfiel Allerdings stammten nur rund 16 Prozent des ausgebrachten Stickstoffs aus Kunstdunger 3 Kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs und angesichts der britischen Seeblockade die die Einfuhr von Chilesalpeter unterband wurde im Rahmen der staatlichen Kontrolle zahlreicher Rohstoffe rund 750 000 t gelagerter stickstoffhaltiger Stoffe beschlagnahmt Diese Vorrate sollten nun vor allem der Munitionsproduktion zugefuhrt werden Angesichts des gewaltigen Munitionsverbrauchs der neuen Art der Kriegsfuhrung stellte sich schnell heraus dass diese Vorrate bald aufgebraucht sein wurden 4 Im Rahmen des sogenannten Salpeterversprechens stand die Produktion fur die Rustungsindustrie durch das Haber Bosch Verfahren im Blickpunkt Zur Dungung sollte hingegen verstarkt Cyanamid eingesetzt werden das sich zur Waffenproduktion nicht eignete auch wenn es bei den Landwirten wenig Erfahrung mit dem Stoff gab und seine gesundheitsschadlichen Eigenschaften die Anwendung erschwerten Das Landwirtschafts und das Finanzministerium forderten dennoch 1914 den Ausbau des Chemiewerks in Hurth Knapsack sowie 1915 des Werks Waldshut des Schweizer Chemieunternehmens Lonza zur Produktion von Cyanamid 1915 finanzierte das Reich zudem Standorte von Bayerischen Stickstoffwerke in Piesteritz und Konigshutte Diese beiden Werke gingen als Reichsstickstoffwerke in offentliches Eigentum uber wurden aber weiter von den Bayerischen Stickstoffwerken betrieben Dennoch herrschte uber den gesamten Krieg hinweg ein Mangel an Stickstoffdunger was wiederum schlechte Ernteertrage und eine Hungerkrise im Steckrubenwinter verursachte Mit 73 000 t reinem Stickstoff war die Versorgung im Winterhalbjahr 1915 16 am geringsten 5 Auch der Vertrieb des Kunstdungers wurde hochgradig staatlich reguliert Die Produktion der Reichsstickstoffwerke wurde uber regionale Quoten vergeben und uber die Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte und die Deutsche Landwirtschaftliche Handelsbank an die Landwirte vertrieben Die Organisationen wahlten dabei jedoch ein kompliziertes und undurchsichtiges Verfahren so dass trotz des Mangels an Kunstdunger nur geringe Bestellungen eingingen Erst nach einem erneuten staatlichen Eingreifen 1916 verbesserte sich die Versorgungen der einzelnen landwirtschaftlichen Betriebe mit Cyanamid Parallel lief der privatwirtschaftliche Handel mit demjenigen Ammoniumsulfat aus dem Haber Bosch Verfahren oder der Koksverbrennung weiter das nicht von der Munitionsproduktion beansprucht worden war 6 Im grosseren Umfang lieferten die neuen Dungemittelwerke von 1916 an Es stellte sich aber schnell heraus dass der Ausstoss nicht annahernd ausreichte So standen der Landwirtschaft fur die Dungesaison 1916 17 rund 100 000 t reiner Stickstoff zur Verfugung und damit rund die Halfte des Verbrauchs von 1913 Da diese Lucke absehbar war begann die Reichsregierung bereits 1915 Verhandlungen mit der BASF zur Finanzierung der Leunawerke die von April 1917 an Dungemittel produzierten 7 Das Hindenburg Programm umfasste von August 1916 an auch einen massiven Ausbau der Stickstoffproduktion sowohl fur die militarische als auch fur die landwirtschaftliche Verwendung Die in diesem Rahmen abgeschlossenen Vertrage sahen eine Ausweitung allein der Cyanamidproduktion um 535 000 t pro Jahr vor was in etwa 100 000 t reinem Stickstoff entsprach De facto aber wurde beginnend mit der Schlacht an der Somme im September 1916 grossere Stickstoffkapazitaten von der Dungemittel in die Munitionsherstellung verschoben Mit der Einrichtung der Uberwachungsstelle fur Ammoniakdunger im Mai und der Preisausgleichsstelle fur Kalkstickstoff im Oktober 1917 wurden die Dungemittelpreis staatlich reguliert Zugleich begann die Dungemittelproduktion ahnlich wie andere Wirtschaftszweige im Verlauf des Jahres 1917 am zunehmenden Mangel an Kohle und anderen Hilfsgutern zu leiden So liefen die Fabriken im Marz 1917 mit etwa 60 Prozent ihrer Maximalkapazitat Im Sommer 1917 wurde das Werk Piesteritz aus der Dungemittelproduktion herausgenommen und vollstandig zur Versorgung der Rustungsindustrie eingesetzt Ein Vertrag zwischen Reichsschatzamt und BASF zur Vergrosserung der Leunawerke wurde wahrend des Krieges nicht mehr umgesetzt 1918 erhielt die Landwirtschaft im Deutschen Reich nur rund 40 Prozent ihres Friedensbedarfs an Stickstoffdunger 8 Im Verlauf des Krieges brachte das Reich rund 550 Millionen Reichsmark als Darlehen und Subventionen zur Ausbau der Stickstoffproduktion auf Die Industrie durfte zudem in etwa den gleichen Betrag investiert haben Daruber hinaus flossen rund 180 Millionen Reichsmark als staatliche Investitionen in die Reichsstickstoffwerke Die Jahresproduktion erreichte 1918 rund 184 000 t reinen Stickstoff was aber angesichts eines Vorkriegsverbrauchs von 240 000 t jahrlich und des erheblich gestiegenen Bedarfs der Munitionsherstellung rund 100 000 t im Jahr 1918 den Bedarf nicht annahernd deckte Waren alle Vereinbarungen und Vertrage aus der Kriegszeit erfullt worden dann ware die Jahresproduktion auf rund 500 000 t reinen Stickstoff gestiegen 9 Angesichts der allgemeinen Krise brach die Dungemittelproduktion im November 1918 vollstandig zusammen Dennoch standen in der Dungesaison 1918 19 wieder 115 500 t reiner Stickstoff zu diesem Zweck zur Verfugung und damit mehr als in jedem Kriegsjahr Angesichts einer allgemein schwierigen Lage der Landwirtschaft mit Arbeitskrafte und Pferdemangel erfuhr die Versorgung mit Kunstdunger weiter hohe politische Aufmerksamkeit Die letzten Preiskontrollen auf diesem Markt wurden im Marz 1920 formal aufgehoben 10 Dennoch wurde das Geschaft mit dem Kunstdunger nicht dem freien Markt uberlassen Auf massiven politischen Druck hin schlossen sich die Produzenten im Mai 1919 zum Deutschen Stickstoff Syndikat DSS zusammen wobei die Reichsregierung Gewerkschaften und Landwirtschaftsvertreter im Verwaltungsrat ebenfalls beteiligt waren Das Syndikat sollte sowohl die Preise als die Aufteilung der Herstellungsaufwendungen zwischen den Unternehmen sowie der Produkte auf verschiedene Vertriebswege kontrollieren Allerdings wurde die interne Kostenausgleichsstelle bereits im Dezember 1921 aufgelost 11 1920 machten sich die Folgen der im Krieg aufgebauten Uberkapazitaten bemerkbar Das DSS konnte seine Jahresproduktion nicht vollstandig am Markt absetzen Als 1922 angesichts nachlassender gesamtwirtschaftlicher Storungen viele Werke ihre volle Produktionsleistung erreichten und auch alle im Krieg geplanten Produktionslinien verwirklicht wurden verstarkte sich dieser Effekt obwohl die Landwirtschaft im Jahr 1921 22 rund 300 000 t Stickstoff abnahm Zudem zeigten sich die negativen Folgen reiner Stickstoffdungung in Form von Bodenversauerung und angesichts von verfugbaren Alternativen brach die Nachfrage nach dem gesundheitsschadlichen Cyanamid ein Die Dungemittelproduzenten reagierten mit verstarkten Marketingkampagnen um Landwirte zum verstarkten Einsatz von Kunstdunger zu bewegen und dem Angebot von Kalkammonsalpeter der keine Versauerung auslost Zudem wurde die Vermarktung verbessert etwa durch das Angebot kleinere Gebinde statt der zuvor ublichen ganzen Eisenbahnwaggons oder der Lieferung von Schutzausrustung zusammen mit Cyanamiddunger 12 Als 1923 wieder der Import von Chilesalpeter einsetzte gewann das Naturprodukt nur einen kleinen Teil seines Vorkriegsmarkts zuruck Sogar das eigentlich wenig beliebte Cyanamid war mit einem Verbrauch von gut 52 000 t im Dungejahr 1924 25 deutlich gefragter Der einheimische Kunstdunger blieb dominierend Innerhalb des DSS gewann BASF beziehungsweise von 1925 an I G Farben parallel mit seinem steigenden Produktionsanteil auch institutionellen Einfluss Der staatliche Einfluss schwand hingegen Im Dungejahr 1925 26 stellte I G Farben gut 73 Prozent des Stickstoffs im Syndikat her 13 Langfristig sank der Preis fur Stickstoffdunger Von 1913 bis 1932 halbierte er sich in etwa Als wesentliche Innovation der Zwischenkriegszeit entwickelte I G Farben 1927 den weltweit ersten homogenen Volldunger Nitrophoska der neben Stickstoff auch Phosphat und Kalium enthalt 1928 29 verwendete die deutschen Landwirtschaft rund 430 000 t reinen Stickstoff 14 Begriff BearbeitenDa der Stickstoff als Motor des Pflanzenwachstums gilt ist er die wichtigste Dungerform Man unterscheidet mineralische und organische Dungerformen Pflanzen nehmen Stickstoff uberwiegend als Nitrat auf ebenso kann Ammonium und Harnstoff direkt aufgenommen werden Durch die Mineralisierung Abbau der organischen Substanz durch Mikroorganismen werden alle Stickstoffverbindungen im Boden zu Nitrat umgebaut Bei der Stickstoffversorgung der Kulturpflanzen muss aus Grunden des Umweltschutzes Nitratauswaschung und der Gesundheit Nitratgehalt das Prinzip der bedarfsgerechten Dungung gelten Die notige Stickstoffmenge aus der Dungung ist dabei der Differenzbetrag aus dem Stickstoffbedarf der jeweiligen Kulturpflanze abzuglich des Angebotes des Bodens Das Stickstoffangebot ist dabei der Vorrat an mineralischem Stickstoff zu Kulturbeginn in der von der Kulturpflanze genutzten Bodenschicht und die Nachlieferung wahrend der Kulturzeit Die Nachlieferung erfolgt durch organische Substanz Humus und Ernteruckstande und naturlichen Stickstoffeintrag zum Beispiel Niederschlage Daher ist es erforderlich zu Beginn einer Kultur und womoglich auch in deren Verlauf den Stickstoffgehalt zu bestimmen mindestens aber einmal im Jahr im Rahmen einer Bodenuntersuchung Verwendung BearbeitenPro Jahr werden rund 120 Millionen Tonnen Stickstoff durch Dungemittel in der intensiven Landwirtschaft in reaktive Formen umgewandelt mehr als durch die naturlichen Prozesse der Erde umgewandelt wird Diese konnen in Gewasser und Okosysteme gelangen und haben einen verandernden Einfluss auf diese Sofern die Stickstoffverbindungen nicht an Bodenpartikel gebunden sind konnen sie durch Niederschlage rasch zur Auswaschung ins Grundwasser oder in Gewasser gelangen Das gilt insbesondere fur Nitrat Unter reduzierenden Bodenbedingungen Staunasse kann es zu gasformigen Stickstoffverlusten kommen N2 N2O NO bei hohen pH Werten auch als Ammoniak NH3 Zudem wird ein Teil des Stickstoffdungers in Lachgas umgesetzt das als starkes Treibhausgas die globale Erwarmung vorantreibt Die fur die globalen Okosysteme vertragliche Grenze liegt nach Ansicht von Wissenschaftlern bei einem Stickstoffeintrag von 35 Mio t im Jahr 15 Die industrielle Herstellung von Stickstoffdungern erfolgt uberwiegend mittels fossiler Energietrager und ist fur 1 2 des globalen Primarenergieverbrauchs verantwortlich 16 Der Prozess des Dungens Bearbeiten nbsp Kalksalpeter mit 15 5 Gesamtstickstoff davon 14 4 Nitratstickstoff und 1 1 AmmoniumstickstoffAls Dunger kommen anorganische und organische Stickstoffverbindungen aus naturlichen Quellen oder aus Syntheseprozessen Kunstdunger siehe Mineraldunger zum Einsatz Der Stickstoffgehalt wird dabei als Massenanteil an N angegeben N Einige Pflanzen konnen mit Hilfe symbiotisch lebender Mikroorganismen Stickstoff aus der Luft gewinnen und fixieren zum Beispiel Leguminosen wie Erbse Bohne Lupine mit in den Wurzeln lebenden Knollchenbakterien Rhizobium leguminosarum Durch Hydrolyse wird aus Aminogruppen in der organischen Substanz Ammoniak gebildet Dieser reagiert mit Wasser zu OH und NH4 Das Ammoniumion wird durch die Bodenbakterien Nitrosomonas zu Nitrit und weiter von Nitrobacter zu Nitrat oxidiert Bei organischem naturlichem Dunger wird der Stickstoff durch mikrobiellen Abbau abhangig von Bodentemperatur Feuchtigkeit und Korngrosse des Ausgangsstoffes nach und nach freigesetzt Mineralische Dunger wirken dagegen schneller da sie als wasserlosliche Verbindungen direkt von den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden konnen Beispiele fur Stickstoffdunger BearbeitenAnorganische Verbindungen Ammoniumsulfat schwefelsaures Ammoniak Ammonsulfatsalpeter 26 Stickstoff Ammoniumnitrat nicht in Reinform sondern nur in Mischungen wg Explosionsgefahr Calciumnitrat Kalksalpeter Kaliumnitrat Kalisalpeter Kalkammonsalpeter Kalkstickstoff Calciumcyanamid Kohlenstoff Gemisch ca 20 Stickstoff Organische Verbindungen Harnstoff ca 45 Stickstoff Siehe auch BearbeitenBoden pH Nahrstoff Pflanze Eutrophierung Stickstofffixierung StickstoffkreislaufWeblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Stickstoffdunger Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Jorg Albrecht 100 Jahre Haber Bosch Verfahren Brot und Kriege aus der Luft In Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ net 14 Oktober 2008 abgerufen am 27 November 2019 Susanne Kurze Thilo Heinken Thomas Fartmann Nitrogen enrichment in host plants increases the mortality of common Lepidoptera species In Oecologia Band 188 2018 S 1227 1237 doi 10 1007 s00442 018 4266 4 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 161 f doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 163 f doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 165 ff doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 169 doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 170 doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 171 ff doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 174 doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 176 f doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 178 f doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 180 ff doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 185 f doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Christine Strotmann Nitrogenous Fertilisers in Germany Paths of Distribution from Chile Saltpetre to Haber Bosch Ammonia and Cyanamide ca 1914 1930 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Band 62 Nr 1 30 April 2021 S 187 doi 10 1515 jbwg 2021 0007 Rockstrom J et al A safe operating space for humanity In Nature 461 7263 2009 472 475 doi 10 1038 461472a Tallaksen et al Nitrogen fertilizers manufactured using wind power greenhouse gas and energy balance of community scale ammonia production In Journal of Cleaner Production 107 2015 626 635 doi 10 1016 j jclepro 2015 05 130 Normdaten Sachbegriff GND 4183260 7 lobid OGND AKS LCCN sh85092074 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stickstoffdunger amp oldid 227022125