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Heinz Hindorf 24 April 1909 in Jena 21 August 1990 in Michelstadt war ein deutscher Maler und Glaskunstler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Wurdigung 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenHindorf stammt von Seiten seiner Mutter aus einer Arzt und Beamtenfamilie aus Braunfels seitens seines Vaters aus einer im Ostharz ansassigen Pastorenfamilie Nach seinem Abitur in Schulpforta unweit Naumburg begann er 1928 das Studium der evangelischen Theologie und der Kunstgeschichte an der Universitat Berlin das er in Jena Halle und Gottingen bis zum Abbruch 1932 fortsetzte um dann fur eine Zeit als Landarbeiter und Amateurmaler zu leben bevor er von 1934 bis 1936 bei Magnus Zeller in Berlin und Rom Malerei studierte Nach weiteren Jahren in Italien u a 1936 37 ein Aufenthalt in Olevano Romano war er von 1938 bis 1940 einer der Meisterschuler von Werner Peiner an der Hermann Goring Meisterschule fur Malerei in Kronenburg Eifel Im Zweiten Weltkrieg war Hindorf als Kriegsmaler in Russland dem Kaukasus der Ukraine und in Italien wo er in amerikanische Kriegsgefangenschaft geriet in der er bis 1946 blieb Als freier Maler lebte er von 1947 bis 1950 zunachst in Bad Sooden Allendorf dann in Derschlag Oberberg in Ottersberg bei Bremen und ab 1953 54 in Michelstadt In der Glaswerkstatt Robert Munch in Gross Umstadt erlernte er die Techniken der Glasmalerei und der Mosaiktechnik Werk BearbeitenFarbfenster bildeten den bedeutendsten Teil seines Werkes seit etwa 1955 Seine Werke sind 1957 Arnshain ev Kirche 1957 1958 Bad Soden am Taunus evangelische Kirche 1959 Bad Sooden Allendorf ev St Crucis Kirche 1960 Synagoge Worms 1960 1964 Nassau Lahn ev Johanniskirche 1960ff Katzenfurt ev Kirche 1961 Bad Sooden Allendorf kath St Bonifatius Kirche 1962 Oppenheim ev Katharinenkirche Elisabethfenster 1963 Niedernhausen ev Christuskirche Gleichnis vom Verlorenen Sohn und Szenen aus dem Leben Jesu 1964 Espa Langgons evangelische Kirche 1965 Trebur Geinsheim kath Kirche St Ulrich 1964 1967 Mainz Gonsenheim kath Kirche St Stephan 1966 68 Hessisch Lichtenau ev Kirche 1967 Hamm kath Herz Jesu Kirche 1967 Kocherbach kath Dreifaltigkeitskirche Werke der Dreifaltigkeit funf Fenster 1967 Steckenroth ev Kirche Szenen aus dem Neuen Testament 1967 1970 Wormser Dom Nikolauskapelle 1969 Medard ev Kirche Chorfenster zur Kreuzigung Christi 1972 1978 Breithardt evangelische Kirche Szenen aus dem Alten und Neuen Testament 1974 1977 Oppenheim ev Katharinenkirche Schopfungsfenster 1978 1980 Oppenheim ev Katharinenkirche Oppenheimfenster 1979 1981 Oppenheim ev Katharinenkirche Weinbergfenster 1981 1982 Braunschweiger Dom Westfenster Jungstes Gericht 1981 1983 Oppenheim ev Katharinenkirche Gleichnisfenster 1984 1988 Oppenheim ev Katharinenkirche zwei Evangelistenfenster 1985 1987 Saarbrucken Eschberg ev Gemeindezentrum 1986 Wormser Dom Marienkapelle 1987 1989 Wormser Dom Dom GeorgskapelleGlasmosaiken 1963 Furth Odenwald kath Pfarrkirche St Johannes der Taufer Kreuzwegstationen zusammen mit Karl Seidl Wurdigung Bearbeiten Besonders dank seines souveranen Umgangs mit traditionellen Gestaltungsmitteln vermochte Hindorf seine Arbeiten kongenial in die Gesamtkonzeption historischer Sakralbauten einzufugen und so kunstlerischen theologischen und denkmalpflegerischen Anforderungen gleichermassen Genuge zu tun Das Bemuhen um eine dem jeweiligen Raum und seiner Funktion angemessene Gestaltung bestimmte auch Hindorfs Arbeiten fur zeitgenossische Bauten Darin liegt die grundsatzliche Einheit seines Schaffens bei aller Mannigfaltigkeit in der konkreten Ausgestaltung priessdesign de 1 Ehrungen BearbeitenBundesverdienstkreuz am Bande 30 April 1979 2 Goldmedaille der Accademia Italia delle Arti e del Lavoro pro arte Medaille der Kunstlergilde 1987 Ehrenburger von Michelstadt 1985 Literatur BearbeitenGundula Werger Hakenkreuz Hakennase Zur Rezeption des Judentums in den Glasfenstern von Heinz Hindorf im Dom und zum Werdegang des Kunstlers In Der Wormsgau 38 2022 2023 S 169 175 Einzelnachweise Bearbeiten DIE FENSTER DES DOMs Memento vom 3 Marz 2007 im Internet Archive BundesprasidialamtWeblinks BearbeitenKunstler Hindorf Heinz Website Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jh e V Normdaten Person GND 118705059 lobid OGND AKS LCCN n81063754 VIAF 59878702 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hindorf HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GlaskunstlerGEBURTSDATUM 24 April 1909GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 21 August 1990STERBEORT Michelstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Hindorf amp oldid 238228308