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Vlad III um 1431 angeblich in Schassburg rumanisch Sighișoara oder in Nurnberg 1 um die Jahreswende 1476 1477 2 war 1448 1456 1462 und 1476 Woiwode des Furstentums Walachei Sein Beiname Drăculea ˈdrekule a deutsch Der Sohn des Drachen von lateinisch draco Drache leitet sich nach der von Historikern am haufigsten akzeptierten These von der Mitgliedschaft seines Vaters Vlad II Dracul im Drachenorden Kaiser Sigismunds ab Der Drache wurde auch im Woiwodensiegel gefuhrt 3 4 Dieser Beiname wurde bisweilen auch als Sohn des Teufels verstanden da das rumanische Wort drac auch Teufel bedeutet Portrat Vlads III Drăculea spates 16 Jahrhundert Schloss Ambras Innsbruck Bekanntheit erlangte Vlad III zum einen durch seinen Widerstand gegen das Osmanische Reich und dessen Expansion auf dem Balkan zum anderen wegen seiner angeblichen Grausamkeit In pamphletartigen Prosaerzahlungen des 15 Jahrhunderts wird er in agitatorischer politisch polemischer Weise beispielsweise als Menschenschlachter der dy iungen kinder praten liess dargestellt 5 Er soll eine Vorliebe fur Hinrichtungen durch Pfahlung gehabt haben die ihm in christlichen Gebieten posthum ca 1550 einen weiteren Beinamen einbrachte Țepeș ˈtsepeʃ deutsch Pfahler wobei er davor aus dem gleichen Grund von den Osmanen Kaziklu Bey oder Kazikli Voyvoda genannt wurde gleiche Bedeutung 6 Die politisch motivierten Legenden uber Graueltaten des Woiwoden fanden wahrend des 15 und 16 Jahrhunderts besonders im deutschen und russischen Raum weite Verbreitung Die Namensform Dracula inspirierte den irischen Schriftsteller Bram Stoker zu seiner Romanfigur Dracula Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Geisel des Osmanischen Reiches 1 2 Kurze Herrschaft Exil und erneute Machtubernahme 1 3 Hauptregierungszeit 1456 1462 1 4 Vlads Kreuzzug 1 4 1 Vorgeschichte 1 4 2 Kriegsvorbereitungen 1 4 2 1 Osmanische Seite 1 4 2 2 Walachische Seite 1 4 3 Kampfhandlungen 1 4 4 Folgen 1 5 Ehen und Nachkommen 2 Etymologie des Namens 3 Legenden und Mythen 3 1 Uberlieferung in zeitgenossischen Handschriften 3 2 Kulturelles Erbe 3 2 1 Graueltaten 3 2 2 Deutsche Erzahlungen 3 2 3 Russische Erzahlungen 3 2 4 Politische Motive 3 3 Historische Statten 3 4 Vlads erste Ehefrau 3 5 Dracula 4 Mediale Rezeption 4 1 Film 4 2 Comics 4 3 Literatur 5 Quellen und Literatur 5 1 Quellen und Quelleneditionen 5 2 Sekundarliteratur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Familienwappen der DrăculeștiEs wird vermutet dass Vlad III im transsilvanischen Schassburg des damaligen Konigreichs Ungarn um das Jahr 1431 als zweiter Sohn des Vlad II Dracul und der Prinzessin Cneajna aus dem Furstentum Moldau geboren wurde Er hatte zwei Bruder Mircea II und als Halbbruder Radu cel Frumos deutsch Radu der Schone Moglich ist auch dass er in Nurnberg geboren wurde denn sein Vater hielt sich zu dieser Zeit dort auf und es kann nicht ausgeschlossen werden dass seine schwangere Frau ihn begleitet hatte 7 Die Bojaren der Walachei unterstutzten das Osmanische Reich und setzten Vlad II als Woiwoden des Furstentums wieder ab Er lebte daraufhin mit seiner Familie im Siebenburgischen Exil Im Jahr der Geburt Vlads III hielt sich sein Vater in Nurnberg auf wo er in den Drachenorden aufgenommen wurde Im Alter von funf Jahren soll auch Vlad III in den Orden eingefuhrt worden sein 8 Geisel des Osmanischen Reiches Bearbeiten nbsp Portrat Sultan Mehmeds II von Gentile Bellini 1480 Sowohl das Konigreich Ungarn als auch der osmanische Sultan Murad II ubten betrachtlichen Druck auf Vlad II aus Seit den 1430er Jahren waren die Grenzregionen des Konigreichs Ungarn und der halbautonomen Walachei von turkischer Invasion bedroht Vlad Dracul unterwarf sich dem Sultan und uberliess ihm seine beiden jungeren Sohne Vlad und Radu als Geiseln die unter anderem in der Festung Egrigoz nordlich von Emet festgehalten wurden Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Jahre als turkische Geisel formten die Personlichkeit Vlads III so soll er wahrend der Geiselhaft des Ofteren wegen seines dickkopfigen und storrischen Verhaltens ausgepeitscht worden sein und eine starke Abneigung gegen seinen Halbbruder Radu und den spateren Sultan Mehmed II entwickelt haben Auch durfte fortan das Verhaltnis zu seinem Vater gestort gewesen sein da dieser ihn als Faustpfand benutzt und durch sein Handeln den Eid auf den Drachenorden gebrochen hatte der ihn verpflichtete Widerstand gegen die Turken zu leisten Kurze Herrschaft Exil und erneute Machtubernahme Bearbeiten Vlads III alterer Bruder Mircea wurde in Targoviște mit gluhenden Eisenstangen geblendet und danach lebendig begraben Im Dezember 1447 toteten aufstandische Bojaren Vlad II in den Sumpfen bei Bălteni Hinter dem Attentat stand angeblich der ungarische Regent Johann Hunyadi Reichsverweser von 1446 bis 1453 Die Turken marschierten in die Walachei ein sturzten Vladislav II aus dem Dănești Clan und setzten Vlad III auf den Thron Seine Herrschaft war nur kurz da Johann Hunyadi in die Walachei einmarschierte und Vlad III noch im selben Jahr absetzte Dieser floh in die Karpaten und anschliessend in das Furstentum Moldau und verblieb dort bis zum Oktober 1451 unter dem Schutz seines Onkels Bogdan II Petru Aron totete 1451 Bogdan II und folgte ihm als Petru III auf dem Thron des Furstentums Moldau Vlad III floh nach Ungarn wo Johann Hunyadi von Vlads detaillierten Kenntnissen uber die turkische Mentalitat und die Strukturen innerhalb des Osmanischen Reiches sowie seinem Hass auf den neuen Sultan Mehmed II beeindruckt war Vlad wurde begnadigt zum Berater Hunyadis erhoben und wurde zum von Ungarn bevorzugten Anwarter auf den walachischen Thron 1456 zog Hunyadi gegen die Turken in Serbien und gleichzeitig Vlad III mit eigenen Truppen in die Walachei ein Beide Feldzuge waren erfolgreich allerdings verstarb Hunyadi an der Pest Vlad herrschte nun zum zweiten Mal in seinem Heimatland Hauptregierungszeit 1456 1462 Bearbeiten Nach 1456 verbrachte Vlad die meiste Zeit am Hof von Targoviște gelegentlich auch in anderen Stadten wie Bukarest Dort beschaftigte er sich mit Gesetzesvorlagen empfing auslandische Gesandte oder sass Gerichtsverfahren vor Er liess den Palast in Targoviște umbauen wovon der Chindia Turm heute noch zeugt Er verstarkte einige Burgen wie beispielsweise die Burg Poenari in deren Nahe er eine Privatresidenz bauen liess In den fruhen Jahren seiner Herrschaft eliminierte Vlad rivalisierende Bojaren oder beschrankte ihren wirtschaftlichen Einfluss Die traditionell in der Hand fuhrender Bojaren befindlichen Schlusselpositionen der Ratsversammlung wurden meist durch unbedeutende oder auslandische Getreue Vlads besetzt Auch weniger bedeutsame Positionen blieben den alteingesessenen Bojaren nun verwehrt und wurden mit zu Rittern geschlagenen freien Bauern besetzt 1459 liess Vlad abtrunnige bojarische Adlige und Kleriker festsetzen die alteren wurden gepfahlt und ihr Hab und Gut im Volk verteilt die ubrigen wurden gezwungen ca 80 km nach Poienari zu marschieren um die am Fluss Argeș gelegene Burg Poenari neu zu errichten Der walachische Adel hatte politische und wirtschaftliche Beziehungen zu den Stadten der autonomen Region Siebenburgen und den dort lebenden Siebenburger Sachsen unterhalten Vlad hatte sich in einem 1456 mit dem ungarischen Konig Ladislaus Postumus geschlossenen Vertrag zu Tributzahlungen verpflichtet wofur ihm die Unterstutzung der sachsischen Siedler im Kampf gegen die Turken zugesichert wurde Vlad verweigerte diesen Tribut wegen angeblich nicht erfullter Pflichten und in der Folge erhoben sich die von Ungarn unterstutzten siebenburgischen Stadte Vlad widerrief ihre Handelsprivilegien und uberfiel die Stadte wahrend derer er nach einer Schilderung von Basarab Laiotă cel Bătran aus dem Jahr 1459 41 Handler aus Kronstadt heute Brașov und Țara Barsei pfahlen liess Zudem griff er etwa 300 Kinder auf von denen er einige pfahlen die anderen verbrennen liess 9 Nach dem Ende der Herrschaft von Alexandru I Aldea 1436 hatte sich die Linie der Familie Basarab in die Linien Dănești und die Drăculești geteilt die beide Anspruch auf den Thron erhoben Uberfalle Vlads auf Siebenburgen dienten der Ergreifung von Thronaspiranten aus der Dănești Familie Mehrfach starben Dănești durch Vlads eigene Hand so auch sein Vorganger Vladislav II kurz nach der Machtubernahme von 1456 Ein anderer Dănești wurde der Teilnahme an der Lebendbegrabung von Vlads Bruder Mircea bezichtigt und soll vor seiner Exekution gezwungen worden sein kniend vor seinem eigenen Grab seinen eigenen Nachruf zu halten Tausende von Siebenburgern sollen als Strafe fur das Gewahren von Unterschlupf fur Gegner Vlads gepfahlt worden sein Nach dem Tod von Vlads Grossvater Mircea cel Bătran deutsch Mircea der Altere 1418 herrschten in der Walachei zeitweise chaotische Zustande Der andauernde Kriegszustand hatte zu steigender Kriminalitat fallender landwirtschaftlicher Produktion und starker Beeintrachtigung des Handels gefuhrt Vlad setzte zur Wiederherstellung der Ordnung auf harte Massnahmen da in seinen Augen nur ein okonomisch stabiles Land Aussicht auf Erfolg gegen seine aussenpolitischen Feinde hatte 10 Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Vlad hatte wahrend seiner Zeit als turkische Geisel das Pfahlen kennengelernt das auch in Europa zur Hinrichtung von Feinden und Kriminellen bekannt war Vor den Stadten verwesten oft die toten Korper auf ihren Pfahlen als Abschreckung gegen Diebe Lugner und Morder Walachischen Uberlieferungen zufolge sollen Verbrechen und Korruption durch Vlads Strenge schon bald nach seinem Regierungsantritt weitgehend verschwunden sein und Handel und Kultur wieder floriert haben Viele Untertanen verehrten Vlad angeblich fur sein unerbittliches Beharren auf Recht Ehrlichkeit und Ordnung Er war auch als grosszugiger Forderer von Kirchen und Klostern bekannt wie zum Beispiel im Fall des Klosters Snagov Vlads Kreuzzug Bearbeiten Vorgeschichte Bearbeiten nbsp Vlad III Drăculea empfangt turkische Gesandte Historiengemalde von Theodor Aman 1831 1891 Nach der Eroberung Konstantinopels 1453 fasste Sultan Mehmed II weitere Feldzuge ins Auge Das griechische Kaiserreich Trapezunt in Anatolien widerstand noch immer dem Osmanischen Reich und im Osten bedrohte Uzun Hasan Herrscher des turkmenischen Reichs der Weissen Hammel zusammen mit anderen kleineren Staaten die Hohe Pforte Im Westen herrschte unter Furst Skanderbeg Unruhe in Albanien und Bosnien zahlte die geforderten Tribute zeitweise nur zogerlich Die Walachei kontrollierte ihre Seite der Donau Fur Mehmed war der Fluss von strategischer Wichtigkeit da die Gegenseite uber ihn Truppen aus dem Heiligen Romischen Reich einschiffen konnte Am 14 Januar 1460 rief Papst Pius II einen erneuten Kreuzzug gegen die Osmanen aus der drei Jahre dauern sollte Jedoch konnte nur Vlad als einziger europaischer Fuhrer fur diesen Plan begeistert werden 11 Mehmed nutzte die abendlandische Unentschlossenheit zur Offensive und nahm mit Smederevo die letzte unabhangige serbische Stadt ein 1461 bewegte er das griechische Despotat Morea und bald darauf auch die Hauptstadt Mistra sowie Korinth zur kampflosen Aufgabe 11 Vlads einziger Verbundeter Mihaly Szilagyi ein Schwager Hunyadis geriet 1460 in Bulgarien in turkische Gefangenschaft seine Gefolgschaft wurde zu Tode gefoltert Vlad ging 1460 erneut ein Bundnis mit dem neuen ungarischen Konig Matthias Corvinus ein 11 Gesandte Mehmeds verlangten die Begleichung der seit 1459 ausstehenden Tribute in Hohe von 10 000 Dukaten und eine Knabenlese von 500 Jungen die zu Janitscharen ausgebildet werden sollten Anstatt der Forderung nachzukommen liess Vlad die Gesandtschaft umbringen Weitere Turken wurden auf walachischem Territorium nach der Uberquerung der Donau aufgegriffen und gepfahlt Mit einem Brief vom 10 September 1460 warnte er die Siebenburger Sachsen in Kronstadt vor Mehmeds Invasionsplanen und warb um ihre Unterstutzung 11 1461 lud Mehmed den Prinzen zu Verhandlungen uber den andauernden Konflikt nach Konstantinopel ein Ende November 1461 schrieb Vlad an Mehmed dass in seiner Abwesenheit von Ungarn die Gefahr eines militarischen Schlages gegen die Walachei ausgehen wurde weswegen er sein Land nicht verlassen konne und dass er den Tribut wegen der Kosten des Krieges gegen Siebenburgen vorerst nicht aufbringen konne Er versprach Zahlungen in Gold und stellte zu gegebener Zeit einen Besuch in Konstantinopel in Aussicht Der Sultan sollte ihm fur die Zeit seiner Abwesenheit einen Pasha als Stellvertreter zur Verfugung stellen 11 In der Zwischenzeit waren Details uber Vlads Bundnis mit Ungarn zu Mehmed durchgesickert Mehmed sandte Hamza Pascha von Nikopolis auf eine diplomatische Mission zu Vlad allerdings mit dem Befehl Vlad dabei zu ergreifen und nach Konstantinopel zu bringen 11 Vlad erhielt von diesen Planen fruhzeitig Kenntnis Der von einer 1 000 Mann starken Kavallerieeinheit begleitete Hamza musste zur Anreise durch eine enge Schlucht bei Giurgiu ziehen in der Vlad zu einem Uberraschungsangriff aus dem Hinterhalt ansetzte und die turkische Streitmacht vernichten konnte 12 Nach diesem Angriff ruckten Vlad und seine Kavallerie in turkischer Verkleidung bis zur Festung bei Giurgiu vor wo Vlad den Wachtern in turkischer Sprache befahl die Tore zu offnen Durch diese List gelangten Vlads Truppen in die Festung die bei den folgenden Kampfhandlungen zerstort wurde 11 Vlad uberquerte mit seiner Armee die gefrorene Donau und fiel in Bulgarien ein Hier teilte Vlad seine Armee in mehrere kleinere Einheiten und verwustete innerhalb von zwei Wochen grosse Teile des Gebietes zwischen Serbien und dem Schwarzen Meer was die Versorgung der osmanischen Armee erschweren sollte 10 Vlad informierte den ungarischen Konig Matthias Corvinus in einem detaillierten Brief vom 11 Februar 1462 daruber dass von seinen Truppen wahrend des Feldzuges 23 883 Turken und muslimische Bulgaren getotet worden seien nicht eingerechnet jene die in ihren Hausern verbrannt seien Bulgarische Christen seien hingegen verschont worden viele von ihnen hatten sich darauf in der Walachei angesiedelt Wegen dieses Erfolges forderte Vlad den ungarischen Konig auf nun mit seinen Truppen zu ihm zu stossen um gemeinsam die Turken zu bekampfen 11 Mehmed erfuhr von Vlads Feldzug wahrend seiner Belagerung von Korinth und detachierte daraufhin eine 18 000 Mann starke Armee unter dem Kommando seines Grosswesirs Mahmud Pascha zum walachischen Hafen Brăila mit dem Auftrag diesen zu zerstoren Vlads Armee griff die turkischen Truppen an und dezimierte sie bis auf 8 000 Mann 11 Diese militarischen Erfolge Vlads wurden von den Siebenburger Sachsen den italienischen Staaten und dem Papst gleichermassen freudig aufgenommen 13 Mehmed brach nach diesem weiteren Misserfolg seiner Truppen nun die Belagerung vor Korinth ab um Vlad selbst zu stellen Kriegsvorbereitungen Bearbeiten Osmanische Seite Bearbeiten Sultan Mehmed schickte Gesandte aus um eine Armee zusammenzustellen die ahnlich gross und schwer bewaffnet war wie diejenige die er bei der Belagerung von Konstantinopel eingesetzt hatte 14 Schatzungen schwanken je nach Quelle zwischen 90 000 11 150 000 13 250 000 11 300 000 11 und 400 000 Mann 15 1462 setzte sich Mehmed mit dieser Armee von Konstantinopel in Richtung Walachei in Bewegung mit dem Ziel diese fur das Osmanische Reich zu annektieren 11 Vlads Halbbruder Radu erwies sich als willfahriger Diener des Sultans und kommandierte 4 000 Reiter Zusatzlich fuhrten die Turken 120 Kanonen Ingenieure und Arbeiter zum Strassen und Bruckenbau islamische Geistliche wie Ulema und Muezzine sowie Astrologen mit sich die an Entscheidungen beteiligt waren 11 Der byzantinische Geschichtsschreiber Laonikos Chalkokondyles berichtete dass den Donauschiffern 300 000 Goldstucke fur den Transport der Armee gezahlt wurden Zusatzlich benutzten die Osmanen eine eigene Flotte von 25 Triremen und 150 kleineren Schiffen zum Transport der Armee ihrer Ausrustung und Verpflegung 14 Walachische Seite Bearbeiten Vlad forderte die Unterstutzung des ungarischen Konigs Matthias Corvinus Im Gegenzug bot er an vom orthodoxen zum romisch katholischen Glauben zu konvertieren Als Antwort erhielt er nur vage Versprechungen und erklarte eine Generalmobilmachung die nicht nur Manner im wehrfahigen Alter umfasste sondern auch Frauen Kinder ab 12 Jahren sowie ein aus Roma bestehendes Sklavenaufgebot 11 Verschiedene Quellen nennen fur seine Streitkraft eine Starke zwischen 22 000 und 30 900 Mann 11 Einem Brief von Leonardo III Tocco Furst des Despotats Epirus von 1448 bis 1479 zufolge war die turkische Armee 400 000 und die walachische Armee 200 000 Mann stark Diese Angabe scheint allerdings uberhoht 15 Vlads Armee bestand mehrheitlich aus Bauern und Hirten und nur wenigen Reitern die mit Lanzen Schwertern Dolchen und Kettenhemden ausgerustet waren Vlads personliche Garde bestand aus Soldnern verschiedener Herkunft darunter Zigeuner Vor den Auseinandersetzungen soll Vlad seinen Mannern in einer Ansprache gesagt haben dass wer an den Tod denkt ihm besser nicht folgen solle 11 Kampfhandlungen Bearbeiten Die Turken versuchten zuerst in Widin auszuschiffen wurden aber durch Pfeile zuruckgedrangt In der Nacht des 4 Juni gelang es den Turken ein grosses Kontingent der Janitscharen bei Turnu Severin auf der walachischen Seite der Donau anzulanden Der in Serbien geborene Janitschar Konstantin aus Ostrovitza beschreibt die folgenden Ereignisse in seinen Memoiren eines Janitscharen Als die Nacht angebrochen war setzten wir uns in die 80 vorbereiteten Schiffe und liessen uns schnell flussabwarts treiben so dass weder Ruderschlag noch Menschenstimme zu horen war Wir erreichten das andere Ufer etwa 100 Schritt unterhalb der Stelle wo ihr Heer lag Dort schlossen wir uns mit Graben und Wall ein brachten die Geschutze in Stellung umgaben uns ringsum mit Schilden und pflanzten Spiesse um uns herum auf damit uns die feindliche Reiterei nichts anhaben konnte Danach fuhren die Schiffe wieder auf die andere Seite und setzten alle Janitscharen zu uns uber Wir stellten uns in Schlachtordnung auf und ruckten langsam gegen das feindliche Heer vor Als wir auf ziemliche Nahe herangekommen waren hielten wir an und stellten die Geschutze auf Aber bis es dazu kam hatten sie uns schon 250 Janitscharen mit ihren Geschutzen getotet Als wir sahen dass so viele von uns umkamen machten wir uns schnell schuss bereit und da wir 120 Haubitzen hatten gaben wir sogleich mehrmals Feuer und es gelang uns ihr ganzes Heer vom Platze zu treiben 16 Da setzte der Sultan selbst mit seiner ganzen Streitmacht zu uns uber und gab uns 30 000 Goldstucke die wir unter uns verteilten 17 Vlad der das Ubersetzen des osmanischen Heeres nicht hatte verhindern konnen zog sich ins Landesinnere zuruck wobei er verbrannte Erde hinterliess Um die ihn verfolgende osmanische Armee zu behindern liess Vlad mit Holzern und Gestrupp abgedeckte Fallgruben ausheben und Gewasser vergiften kleinere Flusse umleiten und auf diese Weise weite Landstriche in Sumpfe verwandeln Die Bevolkerung wurde samt Viehherden in die Berge evakuiert sodass Mehmed sieben Tage lang vorwartszog ohne Mensch oder Tier anzutreffen oder Proviant aufnehmen zu konnen was fur eine erhebliche Ermattung und Demoralisierung seiner Armee sorgte 11 Wahrend dieser Zeit beunruhigten Vlad und seine Kavallerie die vordringenden Turken aber durch permanente meist uberfallartig aus Hinterhalten durchgefuhrte Attacken Der Woiwode schickte den Quellen zufolge auch Lepra Tuberkulose und Pestkranke ins Feldlager der Turken um diese zu infizierten Die Pest breitete sich in der osmanischen Armee aus Die turkische Flotte fuhrte einige kleinere Angriffe auf Brăila und Chilia durch ohne jedoch grosseren Schaden anrichten zu konnen da Vlad die meisten bedeutenden Hafen in Bulgarien zerstort hatte Chalkokondyles schrieb dass der Sultan einem gefangenen walachischen Soldaten Geld fur Informationen angeboten hatte welche dieser auch nach Androhung von Folter nicht preisgeben wollte Mehmed lobte den Soldaten und stellte fest Wenn Dein Herr mehr Soldaten wie Dich hatte konnte er in kurzer Zeit die Welt erobern 11 Die Turken setzten ihren Vormarsch bis Targoviște fort wobei es ihnen nicht gelang die Festung Bukarest und die befestigte Insel Snagov einzunehmen nbsp Vlads nachtlicher Angriff auf das turkische Hauptlager Gemalde von Theodor Aman 19 Jahrhundert Am 17 Juni fuhrte Vlad mit 24 000 andere Quellen sprechen von 7 000 bis 10 000 Reitern seiner Truppen einen nachtlichen Angriff auf das turkische Lager sudlich von Bukarest durch Chalkokondyles berichtet dass sich Vlad vor der Schlacht als Turke verkleidet Zugang zum feindlichen Lager verschafft hatte und so die Lage sowie das Zelt des Sultans ausspahen konnte 13 15 Nicolaus Machinensis Bischof von Modrus und papstlicher Gesandter am ungarischen Konigshof beschrieb die Ereignisse wie folgt Der Sultan belagerte Vlad am Fusse eines Hugels der den Walachen aufgrund ihrer Position auf dem Hugel zum Vorteil gereichte Țepeș hatte sich mit seinen 24 000 willig folgenden Truppen dort verschanzt Als Țepeș erkannte dass er entweder an Hunger verenden oder in die Hande eines grausamen Feindes fallen wurde und dass beide Umstande fur einen Krieger unwurdig waren rief er seine Manner zusammen und erklarte ihnen die Situation und konnte diese so leicht dazu bewegen das feindliche Lager anzugreifen Er teilte seine Truppen in Gruppen auf in denen sie entweder auf dem Schlachtfeld mit Ruhm und Ehre sterben wurden oder aber sollte die Fugung ihnen gewogen sein sich an den Feinden auf vorzugliche Art und Weise rachen wurden 11 Er benutzte einige turkische Gefangene die unkluger Weise in der Dammerung umherspaziert waren und dabei ergriffen wurden um bei Einbruch der Nacht mit einem Teil seiner Truppen in das osmanische Lager einzudringen Wahrend dieser Nacht eilte er blitzschnell in alle Richtungen und metzelte seine Feinde hernieder Ware der andere walachische Kommandant dem die verbleibenden Truppen anvertraut waren ahnlich unerschrocken gewesen oder hatten die Turken nicht die wiederholten Befehle des Sultans ihre Posten nicht zu verlassen auf das vollste befolgt dann hatte der Walache unzweifelhaft den grossartigsten und hochst glanzvollsten Sieg davongetragen 11 Aber der andere Kommandant ein Bojare namens Galeș wagte es nicht wie vereinbart das Lager von der anderen Seite aus anzugreifen Țepeș richtete ein unglaubliches Massaker an ohne dabei viele seiner Manner in dieser bedeutenden Begegnung zu verlieren jedoch wurden viele verwundet Er verliess das feindliche Lager vor Tagesanbruch und kehrte auf den Hugel zuruck von dem er gekommen war Niemand wagte es ihn zu verfolgen da er einen solchen Aufruhr und Terror verbreitet hatte Ich erfuhr durch Befragung derjenigen die an der Schlacht teilgenommen hatten dass der Sultan jegliche Zuversicht in die Situation verloren hatte In dieser Nacht hatte er das Lager aufgegeben und war schandlich von dort geflohen Er ware auch noch weiter fortgelaufen ware er nicht von seinen Freunden gemassregelt und zuruckgebracht worden fast gegen seinen Willen 11 Der Angriff begann drei Stunden nach Sonnenuntergang und dauerte bis vier Uhr am nachsten Morgen 11 Im turkischen Lager hatte der Angriff fur grosse Verwirrung gesorgt Hornisten sollen zum Angriff geblasen haben das Schlachtfeld sei von Fackeln erleuchtet gewesen und die Walachen sollen mehrere Angriffe hintereinander gestartet haben 15 Uber den Erfolg dieses Angriffs sind die Quellen uneins die einen sprechen von grossen andere nur von geringen turkischen Verlusten Durch die walachische Attacke verlor die osmanische Armee allerdings viele Pferde und Kamele Einige Chroniken machen den Bojaren Galeș fur das Scheitern der walachischen Operation verantwortlich Dieser hatte mit einer zweiten Armee einen zeitgleichen Angriff angefuhrt soll jedoch nicht mutig genug gewesen sein um die erwartete Verheerung unter den Feinden herbeizufuhren 11 14 Vlad selbst wandte sich mit Teilen seiner Kavallerie in Richtung des Zelts in dem der Sultan vermutet wurde Es stellte sich allerdings heraus dass es das Zelt der Grosswesire Ishak Pascha und Mahmud Pascha war Die Janitscharen unter dem Kommando von Mihaloglu Ali Bey verfolgten schliesslich die abziehenden Walachen und toteten 1 000 bis 2 000 von ihnen Der Schilderung des Chronisten Domenico Balbi zufolge betrugen die Verluste auf der walachischen Seite insgesamt 5 000 Mann und 15 000 Mann auf der osmanischen Seite 11 Trotz der schlechten Kampfmoral unter den Turken entschloss sich Mehmed die Hauptstadt zu belagern Allerdings fand er bei der Ankunft die Stadt verlassen vor Chronisten zufolge fanden die Turken einen wahren Wald mit Gepfahlten vor Eine halbe Stunde lang soll die osmanische Armee an etwa 20 000 gepfahlten turkischen Gefangenen und bulgarischen Muslimen vorbeigezogen sein Unter diesen befand sich auch der verwesende Leichnam von Hamza Pascha der auf dem am hochsten Holzpflock gepfahlt worden war was seinen Rang zeigen sollte 11 14 Andere Quellen berichten dass die Stadt von Soldaten verteidigt wurde und dass gepfahlte Korper ausserhalb der Stadtmauern in einem Umkreis von 60 Meilen verstreut lagen 11 Chalkokondyles schrieb uber die Reaktion des Sultans Der Imperator war so uberwaltigt von dem Bild welches sich ihm bot und stellte fest dass er dieses Land nicht von dem Mann nehmen konne der solche Dinge bewerkstelligen und die Herrschaft uber seine Untertanen derart ausschopfen konnte Ein Mann der dieses bewerkstelligt hatte sei sicherlich zu Grosserem berufen 11 Mehmed befahl das Ausheben eines tiefen Grabens um das turkische Lager um ein Eindringen der Walachen zu verhindern Am folgenden Tag dem 22 Juni begannen die Turken mit dem Ruckzug 11 Am 29 Juni erreichten die osmanischen Truppen die Stadt Brăila und brannten diese nieder Danach verliessen sie das Land mit ihren Schiffen in Richtung Adrianopel wo sie am 11 Juli eintrafen Einen Tag spater wurden Feierlichkeiten zum Anlass des grossen Sieges uber Vlad abgehalten Die Turken hatten viele der Einwohner des Kriegsgebietes versklavt und diese zusammen mit 200 000 Rindern und Pferden Richtung Suden verbracht 14 Unterdessen hatte Vlads Cousin Ștefan cel Mare der Herrscher des Furstentums Moldau versucht Akkerman und Chilia einzunehmen Im Zuge seines Angriffs auf Chilia eilten jedoch 7 000 Walachen zur erfolgreichen Verteidigung der Stadt herbei wobei Ștefan cel Mare durch Artilleriefeuer am Fuss verwundet wurde 14 Folgen Bearbeiten Vlad hatte sich zwar gegen einen ubermachtigen turkischen Gegner militarisch erfolgreich behaupten konnen jedoch musste er hierfur ein weitgehend verwustetes Land in Kauf nehmen Politischen Beobachtern war klar dass der Sultan diese neuerliche Schmach nicht hinnehmen wurde In dieser Situation fiel es Vlads zum Islam konvertiertem Halbbruder Radu nicht schwer die walachischen Adeligen von denen sich Vlad weitgehend entfremdet hatte von den Vorteilen einer Unterwerfung und Tributzahlungen an den Sultan zu uberzeugen und sie so auf seine Seite zu ziehen Im August 1462 vereinbarten Radu und die Hohe Pforte einen Machtwechsel in der Walachei wonach Radu an der Spitze einer turkischen Armee gegen die wiedererrichtete Burg Poenari zog Vlad konnte nach Siebenburgen entkommen und begab sich unter die Herrschaft des ungarischen Konigs Matthias Corvinus Dieser inhaftierte Vlad zwolf Jahre in der Festung Visegrad mit der Begrundung Vlad habe den Sultan in einem Brief um Vergebung und um eine Allianz gegen Ungarn gebeten Die Literatur spekuliert dass Matthias Corvinus sich auf diese Weise seines Konkurrenten Vlad entledigen wollte der ihm die fuhrende Rolle als Kampfer gegen die Turken streitig zu machen drohte 1474 wurde Vlad aus der Haft entlassen und mit einer von Matthias Corvinus Cousinen verheiratet vermutlich nachdem Vlad zum Katholizismus konvertiert war Vlad erhielt ein militarisches Kommando und nahm mit einer ungarischen Armee bosnische Ortschaften und Festungen ein wobei 8 000 Muslime gepfahlt worden sein sollen Ștefan cel Mare nutzte die Schwache des Nachbarstaats und nahm Chilia und Akkerman ein Zwischen 1471 und 1474 fiel Ștefan mehrfach in die Walachei ein um sie aus dem Machtbereich der Osmanen zu losen Das gelang jedoch nicht weil die eingesetzten Woiwoden dem osmanischen Druck nicht standhalten konnten Die starke osmanische Garnison in der Stadt Giurgiu war nur 6 8 Reiterstunden von Bukarest entfernt Um den wiederholten Ubergriffen aus dem Norden ein Ende zu bereiten befahl Sultan Mehmed II 1475 einen Angriff auf die Moldau aber Ștefan besiegte die etwa 120 000 Invasoren mit einem eigenen Heer von nur 40 000 bei Vaslui 18 Der turkische Chronist Seaddedin sprach von einer noch nie da gewesenen Niederlage der Osmanen Nach diesem Sieg versuchte Stefan die europaischen Machte gegen die Osmanen zu mobilisieren allerdings ohne Erfolg Vlad III und Ștefan verbundeten sich und eroberten 1476 zusammen mit ungarischen Truppen binnen weniger Wochen die Walachei Im November wurde Vlad III zum letzten Mal als Furst der Walachei ausgerufen Kurz nach dem Abzug der ungarischen und moldauischen Truppen wurde Vlad im Dezember 1476 gesturzt und musste zusammen mit seiner 200 Mann starken moldauischen Leibgarde fluchten Ende 1476 oder Anfang 1477 fiel er entweder in einem Gefecht oder wurde auf der Flucht ermordet Sein Kopf soll in Honig eingelegt dem Sultan als Geschenk nach Konstantinopel gebracht und dort auf einer Stange aufgespiesst zur Schau gestellt worden sein Sein Leichnam soll im Kloster von Snagov beigesetzt und von dort spater an einen unbekannten Ort verbracht worden sein Vlads Bruder Radu war 1475 verstorben Als Herrscher der Walachei folgte Basarab Laiotă cel Bătran deutsch Basarab Laiotă der Altere Ehen und Nachkommen Bearbeiten Vlad war in erster Ehe mit einer transsylvanischen Adeligen verheiratet deren Name nicht uberliefert ist Dieser Ehe entstammte der Sohn Mihnea I cel Rău deutsch Mihnea der Bose um 1462 1510 und von 1508 bis 1509 Herrscher des Furstentums Walachei 19 In zweiter Ehe war Vlad mit Ilona Szilagyi einer Cousine des ungarischen Konigs Matthias Corvinus verheiratet Dieser Ehe entstammten ein Sohn namens Vlad ein weiterer Sohn um 1482 dessen Name nicht uberliefert ist 20 Etymologie des Namens Bearbeiten nbsp Insigne des DrachenordensDer Name Drăculea latinisiert und in slawischen Sprachen Dracula leitet sich gemass einer These die erstmals 1804 im vierten Band von Johann Christian Engels Geschichte des Ung a rischen Reichs und seiner Nebenlander formuliert wurde und heute noch von den meisten Historikern akzeptiert wird vom Beinamen Dracul ab den sein Vater Vlad II nach seiner Aufnahme in den Drachenorden erhalten haben soll Der Drache findet sich auch in den Insignien des Ordens die er mit sich brachte Dracul setzt sich aus drac fur Drache griech lat drako draco altslawisch drak und dem bestimmten Artikel ul zusammen Durch Hinzufugen der Genitivendung a wird daraus Draculs Sohn Da der Drache in der christlich abendlandischen Kultur jedoch stets das Bose symbolisiert das uberwunden werden soll gilt es als hochst unwahrscheinlich dass Vlad II sich selbst diesen Namen gegeben hat Auch eine positive Konnotation von dracul im Sinne von Teufelskerl wie sie sich im Rumanischen durchaus nachweisen lasst ist fur das tief religiose Spatmittelalter nicht anzunehmen 21 nbsp Vlads Unterschrift in lateinischer Sprache Wladislaus DragwlyaWaywoda prin cipatus Transalpinae wortl Woiwode des Furstentums jenseits der transsilvanischen Alpen Eine weitere Deutung des Namens stutzt sich auf die stimmhafte Schreibweise des slawisch rumanischen Namens Dragul der im heutigen Rumanien bereits vor der Grundung des Drachenordens nachweisbar ist Drag bedeutet in beiden Sprachen etwas das lieb kostbar oder edel ist Dragul meu beispielsweise ist aus dem Rumanischen mit mein Liebling zu ubersetzen das bosnisch kroatisch serbische dragulj bedeutet Juwel oder Edelstein Vlad Dragul hiesse demnach Vlad der Liebe Edle Ein Beleg fur diese Interpretation findet sich in einer ungarischen Quelle des Jahres 1549 in der der Name des tapferen Fursten Dragula als Diminutiv von Drago gedeutet wurde und dafur die lateinische Ubersetzung Charulus lat carus lieb vorgeschlagen wurde Auch Vlad III hat in seinem letzten Lebensjahr Urkunden unter den Namen Wladislaus Dragwlya und Ladislaus Dragkulya unterzeichnet Die Annahme dass Vlad II Dragul genannt wurde und dieser Name in Verbindung mit dem Insigne des Drachenordens volksetymologisch als der Drache und in weiterer Folge auch als der Teufel interpretiert wurde ist somit sehr plausibel Das stimmhafte g ware demnach zum stimmlosen k mutiert und die einstmals wertfreie Variante des Namens quasi verteufelt worden Als Vlad III in ungarischer Gefangenschaft war scheint sein Ruf bereits so schlecht gewesen zu sein dass nur mehr der bosen Variante seines Namens Beachtung geschenkt wurde Dementsprechend berichtet auch der byzantinische Chronist Dukas dass der walachische Woiwode bose und heimtuckisch sei entsprechend seinem Namen Dragulios Im deutschen Sprachraum tauchte die bose Namensvariante von Anfang an auf hier wurde Vlad III bereits in einer vor 1472 in Konstanz entstandenen Chronik als tuffels sun also als Sohn des Teufels bezeichnet 21 Legenden und Mythen BearbeitenUberlieferung in zeitgenossischen Handschriften Bearbeiten Die Stiftsbibliothek St Gallen besitzt eine von drei Handschriften des 15 Jahrhunderts Sammelschrift Nr 806 die die Graueltaten Vlads III beschreiben Die beiden anderen Handschriften sind in der Stiftsbibliothek Lambach und in London Verbreitet wurde die Informationen uber Vlads Untaten von transsylvanischen Monchen die vor ihm in osterreichische Benediktinerstifte geflohen sind In der Sammelschrift Nr 806 finden sich auf den Seiten 283 bis 288 mit Zusammenfassungen der Schauergeschichten uber Vlad Nicht einmal die vehementesten Gegner des Christentums Herodes oder Diokletian hatten sich so grausame Marter und Foltermethoden ausgedacht Diese Berichten wurden zeitnah verfasst daher gelten sie als authenthisch und verburgt 22 Kulturelles Erbe Bearbeiten Neben geschichtlich relevanten Quellen bieten mundliche Uberlieferungen und Flugschriften mit Erzahlungen eine weitere wichtige Quelle uber das Leben Vlads III Rumanische deutsche und russische Legenden haben allesamt ihren Ursprung im 15 Jahrhundert und bieten zusatzliche Informationen uber Vlad III und seine Beziehung zu seinen Untertanen Flugschriften wurden kurz nach Vlads Tod zuerst in Deutschland danach in Russland publiziert teils zur breiten Unterhaltung teils zum Erreichen politischer Ziele und waren von lokalen und hauptsachlich politischen Vorurteilen gepragt Die Flugschriften wurden uber eine Zeitspanne von ca dreissig Jahren herausgegeben Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Viele der in den Flugschriften erschienenen Geschichten sind in den rumanischen mundlichen Uberlieferungen wiederzufinden Trotz einer generell positiveren Darstellung seiner Person beschreibt auch die rumanische mundliche Uberlieferung Vlad als aussergewohnlich grausam und als einen oft launenhaften Herrscher Vlad Țepeș galt unter dem rumanischen Landvolk als ein gerechter Prinz der seine Untertanen vor auslandischen Aggressoren wie den Turken oder vor deutschen Kaufleuten verteidigte und als ein Verfechter des einfachen Mannes gegen die Unterdruckung durch die Bojaren Vlad soll Bojaren zum Festmahl eingeladen und ihnen reichlich Wein angeboten haben In Trunkenheit soll er ihnen gezielt ihre Meinung uber ihn sowie Informationen uber die Machenschaften und die Korruption der bekannten Bojaren entlockt haben Daraufhin sollen diejenigen die sich selbst belasteten und diejenigen die belastet wurden gepfahlt worden sein Vlad Drăculea galt in seinem Land und gilt noch heute in Rumanien als gerechter Widersacher der Korruption Der generelle Ablauf der Geschichten ist sehr ahnlich obwohl die unterschiedlichen Versionen in spezifischen Details voneinander abweichen So soll Vlad einigen Geschichten gemass Abgesandte aus Florenz in Targoviște empfangen haben in anderen Erzahlungen sollen es turkische Abgesandte gewesen sein McNally und Florescu 23 sprechen von verschiedenen Abgesandten zu unterschiedlichen Anlassen Auch die Art und Weise ihrer Vergehen gegen den Prinzen sind von Version zu Version unterschiedlich Allerdings stimmen alle Versionen in dem Punkt uberein dass Vlad wegen Ehrenkrankung und Beleidigung real oder imaginar die Kopfbedeckungen der Beschuldigten an deren Kopfe nageln liess wohl auch wegen deren Weigerungen ihre Kopfbedeckungen im Beisein Vlads abzunehmen Einige Erzahlungen bewerten Vlads Handlungen als gerechtfertigt andere bewerten sie als Verbrechen mit mutwilliger und sinnloser Grausamkeit 24 Graueltaten Bearbeiten Die Schilderungen von Vlad waren in Westeuropa wesentlich dusterer als in Osteuropa und Rumanien Viele der deutschen Geschichten uber ihn mussen allerdings zum Teil als politisch religios und okonomisch inspirierte Propaganda verstanden werden Obwohl einige der Geschichten einen Bezug zur Realitat haben sind jedoch die meisten reine Fiktion oder stark ubertrieben dargestellt ferner gibt es in der west und mitteleuropaischen Geschichte zur gleichen Zeit Untaten die mit der Vlad III zugeschriebenen Grausamkeit vergleichbar sind 25 Im Westen wurde Vlad als Tyrann beschrieben dem das Foltern und Toten seiner Feinde ein sadistisches Vergnugen bereitete Er soll fur den Tod von 40 000 100 000 Menschen verantwortlich sein 26 Zahlen wie diese beruhen auf Angaben diverser Quellen in denen alle angeblichen Opfer akribisch addiert wurden So berichtet beispielsweise die Konstanzer Chronik von genau 92 268 Opfern die Vlad zu verantworten habe 27 Auch nach anderen Quellen musse die Anzahl der Opfer mit mindestens 80 000 angegeben werden wobei jene die durch die Zerstorung und das Niederbrennen von ganzen Dorfern und Festungen umkamen nicht mitgerechnet seien 28 Diese Zahlen mussen allerdings als ubertrieben betrachtet werden In einer Episode werden die Pfahlung von 600 Kaufleuten in Kronstadt und die Konfiszierung ihrer Guter beschrieben in einem anderen Dokument seines Rivalen Dan III ist 1459 von 41 Pfahlungen die Rede Es ist unwahrscheinlich dass Vlads Gegner die Zahl der Opfer nach unten korrigiert haben 29 Die deutschen Erzahlungen uber Graueltaten Vlads berichten von Pfahlungen Folterung Feuertod Verstummelungen Ertrankungen Enthautungen Rostungen und Kochen der Opfer Andere sollen gezwungen worden sein das Fleisch ihrer Freunde oder Angehorigen zu essen oder ihre Kopfbedeckungen an den Kopf genagelt bekommen haben Seine Opfer waren Manner und Frauen allen Alters einschliesslich Kinder und Sauglinge Religionen und sozialer Schichten Eine deutsche Erzahlung berichtet Er verursachte mehr Schmerz und Leid als sich selbst die bluthungrigsten Peiniger der Christenheit wie Herodes Nero Diokletian und alle anderen Heiden zusammen vorstellen konnten 28 Im Kontrast hierzu erwahnen die russischen und rumanischen Geschichten kaum oder keine sinnlose Gewalt oder Graueltaten Der serbische Janitschar Konstantin Mihajlovic aus Ostrovitza beschrieb in seinen Memoiren umfangreich dass Vlad oftmals die Nasen gefangener turkischer Soldaten abschneiden liess die er an den ungarischen Hof sandte um damit zu prahlen wie viele Feinde er getotet hatte Mihailovic erwahnte ausserdem die Furcht der Turken vor nachtlichen walachischen Angriffen Er wies auch auf den beruchtigten Wald aus Pfahlen hin der vorgeblich die Strassen mit tausenden von gepfahlten Turken gesaumt haben soll Mihailovic war allerdings nicht Augenzeuge dieser Geschehnisse da er sich im hinteren Teil der turkischen Armee befand seine Ausfuhrungen beruhten auf Berichten von Frontsoldaten Die Pfahlung war demnach Vlads bevorzugte Art der Folter und Hinrichtung Dabei gab es verschiedene Methoden je nachdem ob ein schneller oder langsamer Tod des Opfers erreicht werden sollte Eine dieser Methoden war je ein Pferd an die Beine des Opfers zu spannen und einen angespitzten Pfahl schrittweise durch den Anus oder die Vagina in dessen Korper zu treiben bis er wieder aus dem Korper hervortrat Die wesentlich grausamere Methode war das Ende des Pfahles nicht zu spitz zu halten zu olen und dann aufzustellen Wahrend die Opfer sich nun durch ihr eigenes Korpergewicht immer mehr aufspiessten wurde durch den nicht spitzen und geolten Pfahl gleichzeitig verhindert dass sie zu schnell durch Schock oder die Verletzung lebenswichtiger Organe starben Dieser Tod am Pfahl war langsam und qualvoll und sein Eintreten dauerte manchmal Stunden oder Tage Nach anderen Berichten wurden die Opfer auch durch den Unterleib oder die Brust gepfahlt was einen relativ schnellen Tod zur Folge hatte Sauglinge sollen manchmal auf dem Pfahl aufgespiesst worden sein der durch die Brust ihrer Mutter getrieben wurde In anderen Fallen wurden die Opfer auf dem Kopf stehend gepfahlt 30 Angeblich liess Vlad haufig die Pfahle nach unterschiedlichen geometrischen Mustern anordnen Das gangigste Muster soll demnach ein Ring aus konzentrischen Kreisen gewesen sein Die Pfahlhohe entsprach dem Rang des Opfers Zur Abschreckung liess man die Leichname oft fur Monate an den Pfahlen verwesen 24 Tausende von Widersachern sollen zeitgenossischen Berichten zufolge auch bei anderen Gelegenheiten gepfahlt worden sein so z B 10 000 Menschen in Hermannstadt rumanisch Sibiu im Jahr 1460 und im August des vorherigen Jahres 30 000 Kaufleute und Offizielle der Stadt Kronstadt wegen subversiven Verhaltens gegenuber Vlad Dieser Bericht ist in dem Kontext zu sehen dass selbst grosse Stadte des Heiligen Romischen Reiches zu Vlads Zeit selten mehr als 10 000 Einwohner hatten 31 nbsp Pfahlungen Darstellung aus der Brodoc Chronik Vlad III Drăculea wohnt speisend einer Massenhinrichtung bei Holzschnitt von Markus Ayrer Nurnberg 1499 Ein Holzstich aus dieser Zeit zeigt Vlad bei einem Festmahl in einem Wald von Pfahlen wahrend daneben ein Henker andere Opfer zerteilt Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Eine alte rumanische Geschichte beschreibt dass Vlad einst eine goldene Schale auf dem Marktplatz von Targoviște platziert hatte Diese Schale durfte von jedem zum Stillen des Durstes benutzt werden musste aber auf dem Marktplatz verbleiben Am nachsten Tag soll er zuruckgekehrt sein um diese wieder einzusammeln Niemand habe es gewagt die Schale zu beruhren Vlad Țepeș soll noch weitere Pfahlungen und Folterungen an den vordringenden turkischen militarischen Verbanden verubt haben Es wurde berichtet dass die osmanische Armee beim Anblick mehrerer tausend gepfahlter und verwesender Leichname an den Ufern der Donau vor Schreck zuruckwich Weitere Berichte besagen dass der fur seine eigene psychologische Kriegfuhrung bekannte Eroberer von Konstantinopel Mehmed II von dem Anblick 20 000 gepfahlter Leiber ausserhalb der walachischen Hauptstadt Targoviște erschuttert war Viele dieser Opfer waren turkische Gefangene die im Vorfeld wahrend der turkischen Invasion gefangen genommen worden waren Die Verluste der Turken in dieser Auseinandersetzung sollen sich angeblich auf 40 000 belaufen haben Der Sultan ubergab die Befehlsgewalt fur den Feldzug an seine Offiziere und kehrte selbst zuruck nach Konstantinopel obwohl seine Armee den walachischen Truppen zahlenmassig 3 1 uberlegen und besser ausgerustet war Vlad soll seinen ersten bedeutenden Akt von Grausamkeit kurz nachdem er zur Macht gekommen war verubt haben getrieben von Rache und zur Festigung seiner Macht Er lud demnach die adeligen Bojaren und deren Familien die an dem Attentat auf seinen Vater und der Lebendigbegrabung seines alteren Bruders Mircea beteiligt gewesen waren zur Feier des Osterfestes ein Viele dieser Adeligen waren ebenso am Sturz zahlreicher anderer walachischer Prinzen beteiligt Im Verlauf des Festmahles befragte er seine noblen Gaste wie viele Prinzen sie wahrend ihres Lebens im Amt gesehen und uberlebt hatten Alle hatten mindestens sieben Prinzen uberlebt einer sogar mindestens dreissig Vlad liess alle Adeligen festnehmen die alteren wurden auf der Stelle mit ihren Familien gepfahlt die jungeren und gesunderen wurden von Targoviște Richtung Norden zur Burg Poienari in den Bergen oberhalb des Flusses Argeș verschleppt Dort wurden sie monatelang gezwungen die Festung mit Materialien von einer anderen Burgruine nahebei wieder aufzubauen Die Erzahlung besagt dass die Zwangsarbeiter schufteten bis ihnen die Kleider vom Leibe fielen um danach nackt weiter zu arbeiten Nur wenige von ihnen sollen diese Qual uberlebt haben Wahrend seiner Herrschaft musste Vlad zur Festigung seiner Macht einen bestandigen Kampf gegen die alte Bojarenklasse in der Walachei fuhren Deutsche Erzahlungen Bearbeiten nbsp Darstellung Vlad III als Pontius Pilatus bei der Verurteilung Jesu Christi 1463 Slowenische Nationalgalerie Ljubljana nbsp Darstellung Vlad III als Aegeas romischer Prokonsul in Patras bei der Kreuzigung des Apostels Andreas um 1470 1480 Osterreichische Galerie Belvedere Wien Die deutschen Erzahlungen beruhen auf Manuskripten die vor Vlads Inhaftierung 1462 verfasst wurden und dann im spateren 15 Jahrhundert Verbreitung fanden 29 Durch die Erfindung der Druckerpresse durch Johannes Gutenberg um 1450 fand der Text in Deutschland spater weite Verbreitung und wurde zum Bestseller mit zahlreichen hinzugefugten Editionen oder verandertem Inhalt 32 Michel Beheim verfasste im Winter 1463 am Hof des ungarischen Konigs 33 Ladislaus V von Ungarn das Gedicht Von ainem wutrich der hies Trakle waida von der Walachei 34 Von den Publikationen sind bis heute vier Manuskripte aus dem letzten Viertel des 15 Jahrhunderts und 13 Flugschriften aus der Zeit von 1488 bis 1559 1568 erhalten acht davon als Inkunabeln Die deutschen Erzahlungen bestehen aus 46 Kurzgeschichten jedoch existiert keine Gesamtausgabe Alle Geschichten beginnen mit der Beschreibung des alten Regenten gemeint ist Johann Hunyadi seinem Mord an Vlads Vater der Konversion Vlads und seines alteren Bruders von ihrer alten Religion zum christlichen Glauben und deren Schwur das Christentum zu verteidigen und aufrechtzuerhalten Nach dieser Anordnung weichen die Episoden in den verschiedenen Manuskripten und Flugschriften voneinander ab Die Titel der Geschichten variieren in insgesamt drei Versionen 28 Die erste Version des deutschen Textes stammt wahrscheinlich aus der Feder eines Gelehrten in Kronstadt und spiegelt die Gesinnung der Siebenburger Sachsen in Kronstadt und Hermannstadt wider welche zwischen 1456 und 1460 stark unter Vlads Feindseligkeiten zu leiden hatten Die dustere und grimme Darstellung Vlads teils historisch fundiert teils ubertrieben und fiktiv war daher wohl politisch motiviert Vlads Schreckenstaten gegen das walachische Volk wurden als Versuche interpretiert seinen eigenen Verhaltenskodex in seinem Land durchzusetzen In den Flugschriften richtete sich Vlads Zorn auch auf Verstosse gegen die weibliche Sittsamkeit Unverheiratete Madchen die ihre Jungfraulichkeit verloren Ehebruch begehende Ehefrauen sowie unkeusche Witwen wurden allesamt Ziel von Vlads Grausamkeiten Frauen mit derartigen Verfehlungen wurden oft die Geschlechtsorgane herausgeschnitten oder die Bruste abgeschnitten Auch wurden sie mit gluhenden Pfahlen durch die Vagina gepfahlt bis der Pfahl zum Munde der Opfer heraustrat 24 Ein Text berichtet von der Exekution einer untreuen Ehefrau Ihre Bruste wurden abgeschnitten danach wurde sie gehautet und auf einem Platz in Targoviște gepfahlt mit ihrer Haut auf einem nahestehenden Tisch liegend Vlad bestand ebenso auf Ehrlichkeit und den Fleiss seiner Untertanen Kaufleute die ihre Kunden betrogen fanden sich schnell neben gemeinen Dieben am Pfahl wieder Vlad sah die Armen Kranken und Bettler als Diebe Eine Geschichte erzahlt von seiner Einladung an Kranke und Arme zu einem Festmahl wahrend dessen das beherbergende Gebaude geschlossen und angezundet wurde Russische Erzahlungen Bearbeiten Die russisch slawischen Versionen der Geschichten uber Vlad Țepeș trugen den Titel Skazanie o Drakule voevode deutsch Geschichten uber den Wojwoden Dracula und wurden zwischen 1481 und 1486 verfasst Kopien der Geschichten wurden vom 15 Jahrhundert bis ins 18 Jahrhundert kopiert und verbreitet Es existieren 22 Manuskripte in russischen Archiven 35 Das alteste Manuskript stammt aus dem Jahr 1490 und endet wie folgt Zuerst geschrieben am 13 Februar im Jahr 6994 A M entspricht 1486 n Chr dann abgeschrieben am 28 Januar im Jahr 6998 A M entspricht 1490 n Chr durch mich den Sunder Elfrosin Die Anekdotensammlung uber den Wojwoden Dracula ist weder chronologisch noch widerspruchsfrei jedoch von grossem literarischen und historischen Wert Die 19 Episoden der Geschichten uber den Wojwoden Dracula sind langer und mehr ausgebaut als die deutschen Geschichten Sie konnen in zwei Teile untergliedert werden wobei die ersten 13 Episoden mehr oder weniger Ereignisse in chronologischer Ordnung darstellen die sich an die mundlichen Uberlieferungen und in zehn Fallen eng an die deutschen Geschichten anlehnen 36 Es wird angenommen dass die letzten sechs Episoden von einem Gelehrten geschrieben wurden Diese Geschichten sind mehr chronologischer und strukturierter Art Die Geschichten uber den Wojwoden Dracula beginnen mit einer kurzen Einleitung und gehen dann in die Geschichte uber das Nageln von Huten auf die Kopfe von Botschaftern uber Sie enden mit dem Tod von Vlad Țepeș und Informationen uber seine Familie 23 29 35 Die deutschen und russischen Geschichten ahneln sich jedoch beschreiben die russischen Erzahlungen Vlad in einem positiveren Licht Hier wird er als grosser Gebieter mutiger Soldat und gerechter Landesfurst gesehen Auch hier gab es Erzahlungen uber Graueltaten aber diese wurden als Handlungen eines starken Alleinherrschers gerechtfertigt Die 19 Episoden enthalten nur sechs Abschnitte mit ubertriebener Gewalt 23 29 35 Einige Elemente der Geschichten uber den Wojwoden Dracula wurden spater den russischen Erzahlungen uber Iwan IV auch genannt der Schreckliche hinzugefugt 37 Die Nationalitat und Identitat des ursprunglichen Verfassers der Geschichten um Vlad ist umstritten Es wird angenommen dass es sich hierbei um einen rumanischen Priester oder Monch handelte wahrscheinlich aus Transsilvanien oder vom Hofe des Ștefan cel Mare von Moldau Andere Quellen nennen einen russischen Diplomaten namens Fjodor Kurizyn als Verfasser 29 35 Politische Motive Bearbeiten Der ungarische Konig Matthias Corvinus soll Anteil an der Schaffung dieses Personlichkeitsbildes gehabt haben Corvinus hatte umfangreiche finanzielle Unterstutzung aus Rom und Venedig fur die militarischen Auseinandersetzungen mit dem Osmanischen Reich erhalten welche er aber stattdessen der Finanzierung seines militarischen Konflikts mit Kaiser Friedrich III zufuhrte Corvinus begrundete seine Abwesenheit von dem Krieg gegen die Turken gegenuber seinen Geldgebern indem er Vlad zum Sundenbock machte Unter dem Vorwand eines gefalschten Briefes in dem Vlad angeblich Sultan Mehmed II seine Loyalitat versprach liess er Vlad festnehmen und profitierte von den von seinem Hof in Buda zwischen 1462 und 1463 in Mittel und Osteuropa verbreiteten Horrorgeschichten uber Vlad 29 32 Es gab Versuche Vlads Handeln wegen der nationalen Rivalitat zwischen den in Siebenburgen und der Walachei ansassigen Volksgruppen als politische Notwendigkeit zu rechtfertigen Die meisten der Kaufleute in Transsilvanien und der Walachei waren Siebenburger Sachsen welche von den einheimischen Walachen als Ausbeuter und Parasiten betrachtet wurden Die deutschstammigen Kaufleute machten sich ferner die Feindschaft der Bojarenfamilien untereinander und ihren Streit um den walachischen Thron zunutze indem sie verschiedene Thronpratendenten unterstutzten und gegeneinander ausspielten Auf diese Weise hatten sie aus Vlads Sicht ebenso wie die Bojaren selbst ihre Illoyalitat unter Beweis gestellt Und nicht zuletzt waren Vlads Vater und sein alterer Bruder von abtrunnigen Bojaren ermordet worden 38 Ein heute noch benutzter rumanischer Spruch lehnt sich an die Mythen um Vlad III an Unde ești tu Țepeș Doamne deutsch Wo bist du Țepeș Pfahler Herr wird im Bezug auf chaotische Zustande Korruption Faulheit etc verwendet Der Spruch ist eine Zeile aus einem polemischen Gedicht des Dichters Mihai Eminescu 1850 1889 in dem das nationalpolitische Desinteresse der rumanischen Oberschicht angegriffen wird Eminescu fordert seinen imaginaren Ansprechpartner Vlad auf die Halfte der Oberschicht wie einst die Bojaren zu pfahlen und die andere Halfte wie einst die Bettler und Herumtreiber in einer Festhalle zu verbrennen 29 39 Vlads leidenschaftliches Beharren auf Ehrlichkeit bildet den Kern der mundlichen Uberlieferungen Viele der Anekdoten aus den publizierten Flugschriften und der mundlichen Uberlieferung unterstreichen die rastlosen Bemuhungen des Prinzen zur Eindammung von Kriminalitat und Verlogenheit Wahrend seiner Wahlkampagne 2004 bezog sich der rumanische Prasidentschaftskandidat Traian Băsescu in einem Diskurs gegen die Korruption in seinem Land auf die von Vlad Țepeș angewendeten Methoden zur Bestrafung von gesetzeswidrigen Handlungen 39 Der 1989 gesturzte rumanische Diktator Nicolae Ceaușescu entwickelte in den 1970er Jahren eine besondere Vorliebe fur die Figur des Vlad Drăculea Obwohl dieser bereits im 19 und vor allem im fruhen 20 Jahrhundert ein Mythos war wurde er unter Ceaușescu zu einer allgegenwartigen Figur in der Literatur in der Geschichtsschreibung und nicht zuletzt in den Schulbuchern Die rumanischen Historiker waren angehalten die angeblichen Grausamkeiten entweder zu bagatellisieren oder als Beweis fur die strenge aber gerechte Herrschaft Vlads zu preisen Schliesslich sollte sogar der Name Dracul a umgedeutet werden weil er im modernen Rumanisch Teufel und nicht Drache bedeutet Mit einer unter sprachwissenschaftlichen Gesichtspunkten zweifelhaften Etymologie wurde der Name nun von einer slawischen Wortwurzel drag abgeleitet die etwa auch im serbischen Vornamen Dragan erscheint und so viel wie Liebling heisst Dracula war also der kleine Liebling seiner getreuen Untertanen eine Argumentation im Sinne von Nicolae Ceaușescu der sich im Rahmen des um seine Person zelebrierten Personenkults gern als der geliebte Sohn des rumanischen Volkes feiern liess 40 41 Bei seiner Flucht aus Bukarest im Dezember 1989 steuerte das Ehepaar Ceaușescu zuerst Snagov an die angebliche Grabstatte Vlads Gefasst wurden die Ceaușescus schliesslich in Targoviște wo der Furst einst Hof hielt Dort wurden Elena und Nicolae Ceaușescu am 25 Dezember 1989 nach kurzem Prozess standrechtlich erschossen 11 Historische Statten Bearbeiten Eine Reihe von Ortschaften wird mit dem Namen des Fursten in Verbindung gebracht und touristisch vermarktet Ein Beispiel ist Schloss Bran deutsch Torzburg ungarisch Torcsvar in der Ortschaft Bran des Kreises Brașov ehemals Kronstadt Historisch ist die Festung bis heute nicht als Heimat Drăculeas nachweisbar Der Name Vlad Drăculea taucht in der wechselvollen Eigentumerliste nicht auf Nur in einer Quelle wird erwahnt dass der Furst in der Burg Bran einmal ubernachtet hat Fur die Behauptung Vlad sei in Schassburg heute Sighișoara in Siebenburgen zur Welt gekommen gibt es keine Belege Das Haus in dem gemass rumanischen Reisefuhrern sein Vater fur kurze Zeit gelebt haben soll ist erst nach dem grossen Stadtbrand im Jahre 1676 gebaut worden Auch war im angeblichen Grab Vlads in Snagov keine Leiche zu finden wie im Zuge einer Offnung des Grabes im Jahre 1931 festgestellt wurde Ein weiteres Kloster in Comana einer Gemeinde im Kreis Giurgiu nimmt fur sich in Anspruch die letzte Ruhestatte des Leichnams Vlads zu sein 42 Das damalige Kirchengebaude existiert jedoch seit 1588 nicht mehr da zu dieser Zeit das heute noch bestehende Kloster entstand 43 Vlads erste Ehefrau Bearbeiten 1462 wahrend der turkischen Belagerung der Festung Poenari angefuhrt von Vlads Halbbruder Radu cel Frumos verubte der Legende nach die erste Frau Vlads Name ist nicht bekannt Suizid Eine Bestatigung der Geschichte durch historische Dokumente konnte bisher nicht erbracht werden 20 Ein treuer Bogenschutze soll einen Pfeil durch das Fenster von Vlads Gemachern geschossen haben Der Schutze war einer von Vlads fruheren Dienern der zur Konversion zum Islam gezwungen worden war Der Pfeil enthielt die Nachricht dass Radus Truppen im Begriff waren anzugreifen Nach dem Lesen dieser Botschaft soll sich Vlads Ehefrau von der Burg in einen an der Burg vorbeilaufenden Nebenfluss des Argeș den Raul Doamnei deutsch Der Fluss der Dame gesturzt haben Ihre letzten Worte sollen gewesen sein dass sie ihren Leib lieber in den Wassern des Argeș verrotten oder von Fischen zerfressen lassen wurde bevor sie sich in turkische Gefangenschaft Sklaverei begebe Filmisch umgesetzt wurde diese Legende in Francis Ford Coppolas Film Bram Stoker s Dracula in dem sich Draculas Frau Elisabeta auf die falsche Nachricht vom Tod ihres Gatten hin das Leben nimmt Dracula verflucht daraufhin Gott und ist zur Strafe fortan verdammt als Untoter zu leben Dracula Bearbeiten Dracula ist der Titel eines Romans von Bram Stoker aus dem Jahr 1897 sowie der Name der zentralen Figur Graf Dracula des wohl beruhmtesten Vampirs der Literaturgeschichte Bei der Schaffung der Figur soll Stoker durch Vlad III inspiriert worden sein Diese in den 1970er Jahren popular gemachte These der Historiker Radu R Florescu und Raymond T McNally wurde jedoch von anderen Autoren in Frage gestellt 44 45 McNally ausserte die Vermutung dass auch die ungarische Grafin Elisabeth Bathory zur Inspiration des Autors beigetragen haben kann 46 Auch Robert Eighteen Bisang und Elizabeth Miller argumentieren dass der historische Voivode Dracula nur einen geringen Einfluss auf die literarische Figur habe da weder in den Vorstudien zu Dracula noch im Roman selbst von den Vlad III zugeschriebenen Graueltaten insbesondere dem charakteristischen Pfahlen die Rede sei 47 Die wenigen historischen Informationen wie die Schlacht von Cassova die Uberquerung der Donau und der Verrat seines Bruders seien samtlich William Wilkinsons An Account of the Principalities of Wallachia and Moldavia 48 entnommen 49 Endgultig ins kollektive Gedachtnis gelangte Dracula vor allem durch unzahlige Verfilmungen des Stoffes besonders in den Darstellungen von Max Schreck 1922 Bela Lugosi 1931 Christopher Lee 1958 Klaus Kinski 1979 und Gary Oldman 1992 Die Zeit der Romanvorlage ist das Ende des 19 Jahrhunderts Mediale Rezeption BearbeitenFilm Bearbeiten 1979 erschien der Monumentalfilm Vlad Țepeș Regie Doru Nastase In Auftrag gegeben wurde der Film vom rumanischen Diktator Nicolae Ceaușescu der Vlad III Drăculea wie seinen direkten geistigen Ahnen erscheinen lassen wollte Unter dem Titel Das wahre Leben des Fursten Dracula wurde der Film auch in der DDR gezeigt 2000 erschien mit Dark Prince The True Story of Dracula ein Spielfilm der das Leben Vlads verarbeitete Der Film fusst dabei vor allem auf der rumanischen Sichtweise seiner Person Vlad wird dort als Nationalheld gezeichnet der die Ordnung in Rumanien wiederherstellte und gegen die Turken kampfte Comics Bearbeiten Pascal Croci und Francoise Sylvie Pauly Le Prince Valaque Vlad Tepes Band 1 eines zweiteiligen Comics 2005 Dieser erste Band handelt vom Leben des Vlad Tepes Auf deutsch erschien er zusammen mit dem im Original 2007 veroffentlichten zweiten Band indem der Roman Stokers eigenwillig interpretiert wird 50 unter dem Titel Dracula in einem Band Ehapa Verlag 2010 51 52 Yves H und Hermann Vlad der Pfahler Band 1 der Comic Trilogie Auf Draculas Spuren 2006 Auch hier schildert der erste Band das Leben des historischen Vlad III der seine Feinde rucksichtslos totet was ihm den titelgebenden Namen Vlad der Pfahler einbrachte Der zweiten Band der Trilogie erzahlt die Biographie Bram Stokers der dritte eine moderne Vampirgeschichte mit deutlichen Parallelen zu Stokers Roman Literatur Bearbeiten Liliana Le Hingrat Die Blutchronik Roman 2018 Dieser historischen Roman uber den Kampf gegen die Osmanen im 15 Jahrhundert schreibt gleichzeitig die im preisgekronten 53 Vorganger Das dunkle Herz der Welt begonnene Geschichte der Familie Draco fort Zwar handelte der erste Roman noch vor allem von Vlad II doch tauchte auch hier schon der junge Vlad III auf der in Die Blutchronik in den Mittelpunkt des Geschehens ruckt 54 Quellen und Literatur BearbeitenQuellen und Quelleneditionen Bearbeiten Thomas M Bohn Adrian Gheorghe Christof Paulus Albert Weber Hrsg Corpus Draculianum Dokumente und Chroniken zum walachischen Fursten Vlad dem Pfahler 1448 1650 Band 1 Briefe und Urkunden Teil 1 Die Uberlieferung aus der Walachei Bearbeitet von Albert Weber und Adrian Gheorghe Harrassowitz Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 447 10212 4 Teil 2 Die Uberlieferung aus Ungarn Mitteleuropa und dem Mittelmeerraum Bearbeitet von Albert Weber Adrian Gheorghe und Christof Paulus Harrassowitz Wiesbaden 2018 ISBN 978 3 447 10628 3 Thomas M Bohn Adrian Gheorghe Albert Weber Hrsg Corpus Draculianum Dokumente und Chroniken zum walachischen Fursten Vlad dem Pfahler 1448 1650 Band 3 Die Uberlieferung aus dem Osmanischen Reich Postbyzantinische und osmanische Autoren Harrassowitz Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 447 06989 2 Bukoavn Alphabetarium der Walachen in Siebenburgen um 1600 Bartholomaus Ghotan Van deme quaden thyranne Dracole Wyda Szechenyi Nationalbibliothek mek oszk hu PDF 7 9 MB nicht vor 1488 mit ungarischer Einleitung Sebastian Henricpetri Walachischen Kriegs oder Geschichten warhaffte Beschreibung 1578 Historia Wie grewlich der grosse Mahomet Turckischer Keiser des Namens der ander die hoch beruhmte Stadt Constantinopel mit viermal hundert tausend Man belagert erobert geplundert vnd endlich in seine gewalt bracht hat Magdeburg 1595 Renate Lachmann Hrsg Memoiren eines Janitscharen oder Turkische Chronik Slavische Geschichtsschreiber Band 8 F Schoningh Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 76842 1 Erstausgabe 1975 Nachdruck des Originals Graz Mathiae Corvini Hungariae Regis 1891 Zwu neuer Zeyttung unnd noch vil grossere christenliche Victoria so die Christen mit Gottes hilff unnd beystandt widerumb bey 500000 Turcken bey Ostrahitz inn Croatien den 29 Octobris anno des 87 Jar aberhalten unnd uberwunden haben Mehr ein neue Zeyttung auss Constantinopel den 27 Nov Anno 1587 Jar das auch die Georgianer unnd Ianitscharen vil taussendt Turcken erschlagen an zweyen orden Worly Augsburg 1587 reader digitale sammlungen de Sekundarliteratur Bearbeiten Thomas M Bohn Rayk Einax Stefan Rohdewald Hrsg Vlad der Pfahler Dracula Tyrann oder Volkstribun Harrassowitz Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 447 10730 3 Matei Cazacu Dracula In East Central and Eastern Europe in the Middle Ages 450 1450 Volume 46 Brill Leiden 2017 ISBN 978 90 04 34725 0 Radu R Florescu Raymond T McNally Dracula a biography of Vlad the Impaler 1431 1476 Hawthorn Books 1973 ISBN 3 550 07085 3 Heiko Haumann Dracula Leben und Legende In Beck sche Reihe Band 2715 Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 61214 5 Christine Klell Reinhard Deutsch Dracula Mythen und Wahrheiten Styria Wien 2010 ISBN 978 3 222 13302 2 Peter Mario Kreuter How Ignorance Made a Monster Or Writing the History of Vlad the Impaler without the Use of Sources Leads to 20 000 Impaled Turks In Kristen Wright Hrsg Disgust and Desire The Paradox of the Monster Brill Leiden 2018 ISBN 978 90 04 35073 1 S 3 19 Michael Kroner Dracula Wahrheit Mythos und Vampirgeschaft Johannis Reeg Heilbronn 2005 ISBN 3 937320 33 4 Ralf Peter Martin Dracula Das Leben des Fursten Vlad Țepeș Wagenbach Frankfurt am Main 1980 ISBN 3 8031 2065 9 Thomas Schares Parallele Wort und Bilddiskurse uber Vlad Țepeș Vlad III Draculea In transcarpathica germanistisches jahrbuch rumanien Band 9 2010 S 343 366 Wilfried Seipel Hrsg Dracula Woiwode und Vampir Ausstellungskatalog des Kunsthistorischen Museums Wien Schloss Ambras Innsbruck 18 Juni 31 Oktober 2008 Wien 2008 ISBN 978 3 85497 139 9 Nicolae Stoicescu Vlad Țepeș Bukarest 1976 englische Ausgabe 1978 Vlad Țepeș prince of Walachia Manfred Stoy Vlad III Ţepes In Mathias Bernath Karl Nehring Hrsg Gerda Bartl Red Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band 4 Oldenbourg Munchen 1981 ISBN 3 486 42421 1 S 420 422 Kurt W Treptow Vlad III Dracula The Life and the Times of the historical Dracula Center for Romanian Studies 2000 ISBN 973 98392 2 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vlad III Drăculea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Vlad III Drăculea Quellen und Volltexte Literatur von und uber Vlad III Drăculea im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Siebenbuerger de Konrad Klein Vlad Țepeș alias Dracula Ein rotlich mageres Gesicht von drohendem Ausdruck Nadja Podbregar Hatte Graf Dracula blutige Tranen 20 August 2023 abgerufen am 23 August 2023 deutsch Einzelnachweise Bearbeiten Heiko Haumann Dracula Leben und Legende Munchen 2011 S 8 Ralph Peter Martin Dracula Das Leben des Fursten Vlad Țepeș Wagenbach Frankfurt am Main 1980 ISBN 3 8031 2065 9 S 155 Ralph Peter Martin Dracula Das Leben des Fursten Vlad Țepeș Wagenbach Frankfurt am Main 1980 ISBN 3 8031 2065 9 S 9 Arbeitskreis fur Siebenburgische Landeskunde Zeitschrift fur Siebenburgische Landeskunde Band 28 Bohlau Verlag 2005 S 2 Dieter Harmening Drakula In Burghart Wachinger u a Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon 2 vollig neu bearbeitete Auflage Band 2 Comitis Gerhard Gerstenberg Wigand De Gruyter Berlin New York 1980 ISBN 3 11 007264 5 Sp 221 223 Thomas Garza The Vampire in Slavic Cultures 2010 Ed Cognella USA S 145 146 ISBN 978 1 60927 411 5 Heiko Haumann Dracula Leben und Legende Munchen 2011 S 8 Alfred Owen Aldridge Comparative literature matter and method University of Illinois Press 1969 S 113 englisch Kurt W Treptow Vlad III Dracula The Life and the Times of the historical Dracula Center for Romanian Studies 2000 ISBN 973 98392 2 3 S 104 a b Heiko Haumann Dracula Leben und Legende Beck sche Reihe Band 2715 C H Beck Munchen 2011 ISBN 3 406 61214 8 S 33 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad Radu R Florescu Raymond T McNally Dracula prince of many faces his life and his times Little Brown 1989 ISBN 0 316 28655 9 S 129 148 englisch Joseph Geringer Man More Than Myth Kapitel Staggering the Turks crimelibrary com Memento vom 4 Oktober 2008 im Internet Archive in englischer Sprache abgerufen am 18 April 2011 Angeblich sollen dabei von den Walachen auch Handrohre zum Einsatz gebracht worden sein Vlad ware damit unter den Kreuzfahrern ein weiterer Kandidat fur den ersten Einsatz von Feuerwaffen auf dem Schlachtfeld a b c Nicolae Stoicescu Vlad Țepeș prince of Walachia Bibliotheca historica Romaniae Monographies Editura Academiei Republicii Socialiste Romania 1978 ISBN 0 521 89100 0 S 99 107 117 118 englisch a b c d e f Franz Babinger Mehmed the Conqueror and His Time Bollingen series Band 96 Princeton University Press ISBN 0 691 01078 1 S 204 207 englisch a b c d Noi Izvoare Italiene despre Vlad Țepeș și Ștefan cel Mare Diese in eckige Klammern gesetzte Passage stammt nicht aus jener polnischen Version der Memoiren eines Janitscharen die Lachmann fur ihre Edition gewahlt hat sondern wurde von ihr aus den anderen erhaltenen Versionen eingefugt Konstanty Michalowicz Claus Peter Haase Renate Lachmann Gunter Prinzing Memoiren eines Janitscharen oder Turkische Chronik Hrsg Renate Lachmann Slavische Geschichtsschreiber Band 8 Styria Graz Wien Koln 1975 ISBN 3 222 10552 9 S 133 f Kronika Polska nennt 40 000 Moldavische Truppen Gentis Silesiae Annales nennt 20 000 osmanische Truppen und nicht mehr als 40 000 moldavische Truppen im Brief Ștefans an die christlichen Welt vom 25 Januar 1475 nennt 120 000 Osmanische Truppen siehe auch Annalen Jan Dlugosz S 588 Constantin C Giurescu Horia C Matei Comisia Națională a Republicii Socialiste Romania pentru UNESCO Chronological history of Romania Editura enciclopedică romană 1972 S 412 englisch a b www ucs mun ca Memorial University of Newfoundland Elizabeth Miller Vlad The Impaler Brief History 2005 abgerufen am 15 April 2011 a b Wilfried Seipel Hrsg Dracula Woiwode und Vampir Wien 2008 ISBN 978 3 85497 139 9 S 18 21 und 26 Anm 1 3 und 4 Cimelia Sangallensis hundert Kostbarkeiten aus der Stiftsbibliothek St Gallen Verl am Klosterhof St Gallen 2000 ISBN 978 3 906616 50 6 a b c Raymond T McNally Radu Florescu In search of Dracula the history of Dracula and vampires Houghton Mifflin Harcourt 1994 ISBN 0 395 65783 0 englisch a b c eskimo com Ray Porter The Historical Dracula 1992 Manfred Stoy Vlad III Ţepes In Mathias Bernath Karl Nehring Hrsg Gerda Bartl Red Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band 4 Oldenbourg Munchen 1981 ISBN 3 486 42421 1 S 420 422 Radu R Florescu Essays on Romanian history Centrul de Studii Romanești 1999 ISBN 973 9432 03 4 Wilfried Seipel Hrsg Dracula Woiwode und Vampir Wien 2008 ISBN 978 3 85497 139 9 S 18 a b c Dieter Harmening Der Anfang von Dracula Zur Geschichte von Geschichten Konigshausen und Neumann 1983 ISBN 3 88479 144 3 a b c d e f g Ștefan Andreescu Vlad Ţepes Minerva The Romanian Cultural Foundation Publishing House 1976 ISBN 973 577 197 7 rumanisch Heiko Haumann Dracula Leben und Legende Beck sche Reihe Band 2715 C H Beck Munchen 2011 ISBN 3 406 61214 8 S 42 45 Arno Kreus Rainer Beierlein Norbert von der Ruhren Terra Deutschland Themenband Demographische und stadtische Strukturen Sekundar Klett Stuttgart 2007 ISBN 3 623 29710 0 S 70 75 a b William Layher Gerhild Scholz Williams Consuming News Newspapers and Print Culture in Early Modern Europe 1500 1800 Rodopi 2009 ISBN 978 90 420 2614 8 S 21 englisch William Layher Horrors Of The East In Daphnis Nr 37 1 2 2008 S 11 32 doi 10 1163 18796583 90001051 englisch Dracula und seine Erben Gunter E Grimm Stuttgarter Zeitung 31 Dezember 1985 3 Januar 1986 Michel Beheim Hans Hermann Karl Gille Ingeborg Spriewald Die Gedichte des Michel Beheim Nach der Heidelberger Hs cpg 334 unter Heranziehung der Heidelberger Hs cpg 312 und der Munchener Hs cgm 291 sowie samtlicher Teilhandschriften Band 60 Akademie Verlag 1972 Siehe auch David B Dickens Elizabeth Miller Michel Beheim German Meistergesang and Dracula Memento vom 9 August 2011 im Internet Archive RTF 51 kB englisch a b c d Raymond McNally Origins of the Slavic Narratives about the Historical Dracula 1982 Jurij Striedter Die Erzahlung vom walachischen Vojevoden Dracula in der russischen und deutschen Uberlieferung In Zeitschrift fur slavische Philologie Band 28 Steiner 1961 S 398 427 Maureen Perrie The Image of Ivan the Terrible in Russian Folklore Cambridge Studies in Oral and Literate Culture Band 16 Cambridge University Press 2002 ISBN 0 521 89100 0 englisch Heiko Haumann Dracula Leben und Legende Beck sche Reihe Band 2715 C H Beck Munchen 2011 ISBN 3 406 61214 8 S 26 30 a b Sheilah Kast Jim Rosapepe Dracula is dead how Romanians survived Communism ended it and emerged since 1989 as the new Italy Jim Rosapepe 2009 ISBN 1 890862 65 7 S 150 englisch Georg Seesslen Fernand Jung Horror Geschichte und Mythologie des Horrorfilms Grundlagen des popularen Films Schuren 2006 ISBN 3 89472 430 7 S 1135 hier S 54 Thomas M Meine Alle ins Gold und andere Irrtumer rund um Pfeil und Bogen BoD Books on Demand 2009 ISBN 3 00 029013 3 S 161 Rudolf J Strutz Dracula Facts Myth Novel S 33 Vlad Tepes Ruler of Walachia In Holy Monastery Comana auf manastireacomana ro Elizabeth Miller Dracula the shade and the shadow papers presented at Dracula 97 a centenary celebration at Los Angeles August 1997 Kapitel Filing for Divorce Count Dracula vs Vlad Tepes Princeton University Press ISBN 1 874287 10 4 englisch Elizabeth Miller Dracula sense amp nonsense Desert Island Books 2000 ISBN 1 874287 24 4 englisch Raymond T McNally Dracula was a woman in search of the blood countess of Transylvania McGraw Hill 1983 ISBN 0 07 045671 2 englisch Bram Stoker Robert Eighteen Bisang Elizabeth Miller Bram Stoker s Notes for Dracula McFarland amp Company Inc Publishers Jefferson North Carolina 2008 ISBN 978 0 7864 3410 7 S 285 William Wilkinson Account of the Principalities of Wallachia and Moldavia Longman 1820 Bram Stoker Robert Eighteen Bisang Elizabeth Miller Bram Stoker s Notes for Dracula McFarland amp Company Inc Publishers Jefferson North Carolina 2008 ISBN 978 0 7864 3410 7 S 245 Der Dracula Zweiteiler von Crocil und Pauly in der bedetheque Pascal Crocis Dracula im Comicguide Rezension von Pascal Crocis Dracula im fantasyguide Ubersicht der Gewinner des Literaturpreises Goldener Homer Die Blutchronik vorgestellt auf hist couch deVorgangerAmtNachfolgerVladislav II Furst der Walachei 1448Vladislav II Vladislav II Furst der Walachei 1456 1462Radu cel FrumosBasarab Laiotă cel BătranFurst der Walachei 1476Basarab Laiotă cel BătranNormdaten Person GND 118627333 lobid OGND AKS LCCN n88633447 NDL 00621613 VIAF 62341705 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vlad III DrăculeaALTERNATIVNAMEN Țepeș rumanisch Der Pfahler The Impaler englisch KURZBESCHREIBUNG Woiwode der WalacheiGEBURTSDATUM um 1431STERBEDATUM 1476 oder 1477STERBEORT Bukarest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vlad III Drăculea amp oldid 238332797