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Chotebuz deutsch Kotzobendz 2 bzw Kotzobenz polnisch Kocobedz ist eine Gemeinde in der Region Mahrisch Schlesien in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordostlich von Cesky Tesin an der tschechisch polnischen Staatsgrenze ChotebuzChotebuz Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk KarvinaFlache 1061 haGeographische Lage 49 46 N 18 34 O 49 768888888889 18 568611111111 330 Koordinaten 49 46 8 N 18 34 7 OHohe 330 m n m Einwohner 1 377 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 735 61VerkehrStrasse Stanislavice Zpupna LhotaBahnanschluss Zilina BohuminOstrava Cesky TesinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Martin Pinkas Stand 2011 Adresse Chotebuzska 250735 61 ChotebuzGemeindenummer 555291Website www chotebuz cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenChotebuz befindet sich im Beskidenvorland auf einer Kuppe zwischen den Talern der Olsa und Stonavka Westlich fuhrt die E 75 E 462 uber die Olsa nach Polen Im Osten fuhren die Staatsstrasse 67 von Cesky Tesin nach Karvina und die Eisenbahn entlang der Olsa Die Bahnstation Chotebuz befindet sich in der Ortslage Podobora Nordlich liegen die Steinkohlenzeche Dul CSM und der Archeopark Podobora im Westen die Talsperre Terlicko Nachbarorte sind Louky und Kempy im Norden Podobora und Marklowice im Nordosten Zpupna Lhota und Boguszowice im Westen Cesky Tesin im Sudwesten Mosty und Vyroubany im Suden Stanislavice im Sudwesten Pacaluvka im Westen sowie Albrechtice und Pardubice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1229 als Besitz des Benediktinerklosters Tyniec spater entstand das Kloster in Orlau Das Kloster bewirtschaftete in Chotebuz einen befestigten Hof Nach der Auflosung des Klosters im 15 Jahrhundert wurde der Klosterhof zu einem selbstandigen Gut und wurde 1447 an die Herrschaft Freistadt angeschlossen 1559 uberliess der Teschener Herzog Wenzel III das Gut seinem Kanzler Wenzel Rudzky von Rudz Dieser liess den Hof zu einem befestigten Schlosschen ausbauen Bis 1701 blieb Chotebuz der Sitz der Rudzky von Rudz Nach zahlreichen Besitzerwechseln erwarb 1771 Karl Josef Freiherr Trach von Brezi das Schloss 1802 erwarb die Teschener Kammer die Kotzobendzer Guter Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bilde Kotzobendz ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Teschen 1871 eroffnete im Schloss die erste deutsche Landwirtschaftsschule Nach dem Zusammenbruch der k u k Monarchie wurde zunachst an der ethnische Grenze zwischen Polen und der Tschechoslowakei gezogen Wegen des starken polnischen Bevolkerungsanteils beanspruchte auch Polen das Olsagebiet und es kam zum Polnisch Tschechoslowakischen Grenzkrieg Ab 1920 gehorte der Ort zum Bezirk Cesky Tesin Nach dem Munchner Abkommen wurde Kocobedz 1938 an Polen angeschlossen und kam im Jahre darauf nach der Besetzung Polens zum Deutschen Reich Bis 1945 gehorte Kotzobends zum Landkreis Teschen und kam nach Kriegsende zur Tschechoslowakei zuruck Nach der Auflosung des Okres Cesky Tesin kam der Ort mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Karvina 1975 erfolgte die Eingemeindung nach Cesky Tesin Seit 1998 bildet Chotebuz wieder eine eigenstandige Gemeinde 67 der Einwohner von Chotebuz sind Tschechen starkste nationale Minderheit sind mit 27 die Polen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Chotebuz sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Chotebuz gehoren die Ortslagen Obora Hegerhauser Podobora Thiergarten und Zpupna Lhota Allodial Ellgoth Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Wartturm ChotebuzSchloss Chotebuz im 16 Jahrhundert entstand aus dem Klosterhof eine Renaissancefeste der Rudzky von Rudz die am Anfang des 19 Jahrhunderts zu einem klassizistischen Schloss umgebaut wurde 1871 wurde im Schloss eine Landwirtschaftsschule untergebracht Wartturm des Klosterhofes aus dem 15 Jahrhundert Archeopark Podobora an dem kleinen Olsazufluss Mlynka wurde eine Burgstatte entdeckt die eine Besiedlung von der Hallstattzeit bis zum ersten Drittel des 11 Jahrhunderts belegen Bunkerkette des Tschechoslowakischen Walls zwischen Zpupna Lhota und Podobora Personlichkeiten BearbeitenFrantisek Antonin Novak 1892 1964 BotanikerEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Ludwig Patryn Die Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 in Schlesien nach Bevolkerungszahl Heimatsrecht Religion Umgangssprache und Bildungsgrad mit Berucksichtigung einiger fur das Gemeindewesen und den Verkehr wichtigerer Verhaltnisse Schlesischer Landesausschuss Troppau 1912 S 56 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chotebuz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Archeopark PodoboraStadte und Gemeinden im Okres Karvina Bezirk Karwin Albrechtice Bohumin Cesky Tesin Detmarovice Dolni Lutyne Doubrava Havirov Horni Bludovice Horni Sucha Chotebuz Karvina Orlova Petrovice u Karvine Petrvald Rychvald Stonava Terlicko Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chotebuz amp oldid 237882757