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Stanislavice deutsch Stanislowitz oder Stanzelsdorf polnisch Stanislawice Stanislawowice oder Stanislowice 1 ist ein Ortsteil der Stadt Cesky Tesin im Okres Karvina in Tschechien StanislaviceStanislavice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk KarvinaGemeinde Cesky TesinGeographische Lage 49 45 N 18 33 O 49 758055555556 18 548611111111 Koordinaten 49 45 29 N 18 32 55 OEinwohner 594 31 Dezember 2015 Postleitzahl 735 62Ortsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStanislavice liegt etwa 5 5 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums Der Ort hat eine Flache von 3 97 km Nachbarorte Albrechtice im Norden Chotebuz im Osten Konakov und Mistrovice im Suden Dolni Terlicko Horni Terlicko und Hradiste im Westen Geschichte BearbeitenDer Ort wurde im Jahre 1438 als z von Stanislawicz e erstmals urkundlich erwahnt und dann als Stanyslawowicze 1447 von Stanizlowicz 1453 Stanislawicze 1523 w in Stanislawowiczich na auf Stanislowiczych 1610 w Stanislowicz 1716 Staislowice 1724 Stanisslowitz 1729 Stenzelsdorf P olnisch Stanislow 1736 und so weiter 2 Der Name ist patronymisch abgeleitet vom Vornamen Stanislaw Stanislaus mit mehrmaligen Anderungen des Wortendes 1 Politisch gehorte das Dorf ursprunglich zum Herzogtum Teschen die Lehnsherrschaft des Konigreichs Bohmen ab 1526 in der Habsburgermonarchie Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete es ab 1850 eine Gemeinde in Osterreichisch Schlesien Bezirk Teschen und Gerichtsbezirk Teschen Derweil nahm die ethnographische Gruppe Walasi Untergruppe der Schlesier nicht zu verwechseln mit Walachen deutliche Gestalt an wohnhaft auch in Stanislavice traditionell Teschener Mundarten sprechend Ab 1907 gehorte die Gemeinde zum Wahlbezirk Schlesien 13 In der ersten allgemeinen gleichen geheimen und direkten Reichsratswahl 1907 gewann dort im ersten Gang Franciszek Lankocz von polnischen Bund der schlesischen Katholiken unter der Leitung von Jozef Londzin 48 Stimmen vor dem Arzt Ryszard Kunicki von der polnischen Sozialdemokratischen Partei Galiziens 22 Stimmen Jan Michejda Hauptkandidat der polnischen Lutheraner 6 Stimmen und Jan Chlebus 3 Stimmen 3 auch im zweiten Gang gewann Lankocz 53 Stimmen vor Kunicki 27 Stimmen 4 In der Reichsratswahl 1911 erhielten Jan Michejda und Ryszard Kunicki im ersten Gang beide 40 Stimmen vor dem Vertreter der antipolnischen Schlesischen Volkspartei Jozef Kozdon 5 Stimmen und im zweiten Gang gewann Michejda 46 Stimmen vor Kunicki 38 Stimmen 5 1918 nach dem Zusammenbruch der k u k Monarchie wurde das Gebiet von Teschen strittig Am 5 November laut dem Vergleich zwischen polnischen und tschechischen Nationalraten wurde Stanislowice ein Teil Polens Die tschechoslowakische Regierung erkannte den Vergleich nicht an Nach dem Polnisch Tschechoslowakischen Grenzkrieg einer nicht verwirklichten Volksabstimmung sowie der Entscheidung des Botschafterrats der Siegermachte am 28 Juli 1920 wurde der Ort ein Teil der Tschechoslowakei und des Bezirks Cesky Tesin 1938 wurde Stanislavice an Polen angeschlossen und kam im Jahre darauf nach der Besetzung Polens zum Deutschen Reich Bis 1945 gehorte es zum Landkreis Teschen und kam nach Kriegsende zur Tschechoslowakei zuruck Stanislavice wurde 1975 als Stadtteil Cesky Tesins eingemeindet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1869 6 1880 7 1890 7 1900 7 1910 7 8 1921 6 1930 6 1950 6 1961 6 1970 6 1980 6 1991 6 2001 6 Einwohnern 473 467 p 1 446 p 2 381 p 3 9 420 p 4 456 487 427 494 532 497 476 517 Darunter 462 99 2 polnischsprachige 1 0 2 deutschsprachige 3 0 6 tschechischsprachige Darunter 442 99 3 polnischsprachige 1 0 2 deutschsprachige 2 0 5 tschechischsprachige Darunter 373 97 9 polnischsprachige 3 0 8 deutschsprachige 5 1 3 tschechischsprachige 243 63 8 romisch katholisch 133 34 9 evangelisch Darunter 416 99 1 polnischsprachige 1 0 2 deutschsprachige 3 0 27 tschechischsprachige 278 66 2 romisch katholisch 138 32 9 evangelisch 4 0 9 israelitisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stanislavice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Robert Mrozek Nazwy miejscowe dawnego Slaska Cieszynskiego Uniwersytet Slaski w Katowicach 1984 ISSN 0208 6336 S 163 polnisch Idzi Panic Slask Cieszynski w sredniowieczu do 1528 Starostwo Powiatowe w Cieszynie Cieszyn 2010 ISBN 978 83 926929 3 5 S 312 polnisch Wyniki wyborow In Gwiazdka Cieszynska Nr 39 1907 S 196 197 sbc org pl Memento des Originals vom 5 Februar 2017 im Internet Archive abgerufen am 5 Februar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sbc org pl Wyniki wyborow In Gwiazdka Cieszynska Nr 42 1907 S 210 sbc org pl Memento des Originals vom 5 Februar 2017 im Internet Archive abgerufen am 5 Februar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde 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