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Lorenz auch Laurentius 7 Juni 1232 war Bischof von Breslau Leben BearbeitenUber seine Herkunft und Ausbildung ist nichts bekannt Es wird vermutet dass er dem schlesischen Geschlecht der Pogrell entstammte Nach dem Tod des Breslauer Bischofs Cyprian wurde Lorenz 1207 zu dessen Nachfolger bestimmt Die Bischofsweihe erfolgte durch den Gnesener Erzbischof Heinrich I Kietlitz im Benediktinerkloster Olobok Lorenz soll an den Synoden von Glogau 1208 Borzykowa 1210 Mstow 1212 Trebnitz 1219 und am Vierten Laterankonzil teilgenommen haben Als enger Mitarbeiter des Gnesener Metropoliten war er an der Einfuhrung der Gregorianischen Reformen beteiligt Am 25 August 1219 weihte er die von Herzog Heinrich I und seiner Frau Hedwig von Andechs gestiftete Klosterkirche von Trebnitz Wahrend seiner Amtszeit erhielt das Breslauer Domkapitel das Recht der Bischofswahl sowie das Recht der Bistumsverwaltung wahrend einer Sedisvakanz Zudem wurde die Anzahl der Domherren festgelegt und die Archidiakonate Glogau und Oppeln gegrundet Das Rybniker Pramonstratenserinnen Kloster wurde nach Czarnowanz bei Oppeln verlegt Weitere Grundungen waren das Kollegiatstift Glogau die Augustiner Chorherren Kloster Kamenz und Naumburg am Bober das Zisterzienserkloster Heinrichau die Niederlassung der Dominikaner in Breslau Lorenz forderte die deutsche Kolonisation im Gebiet der Kastellanei Ottmachau und auf den bischoflichen Gutern in Ujest im Herzogtum Oppeln Als Zentrum des spateren Bistumslandes grundete er vor 1223 die Stadt Neisse und auch die Grundung der Stadt Ziegenhals geht auf ihn zuruck Wegen seiner guten Beziehung zum schlesischen Herzoghaus wurde der bischofliche Landbesitz durch Herzog Heinrich I erweitert Literatur BearbeitenColmar Grunhagen Lorenz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 172 174 Jan Kopiec in Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 1448 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 S 108 Bernhard Stasiewski Lorenz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 168 f Digitalisat Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 VorgangerAmtNachfolgerCyprianBischof von Breslau 1207 1232Thomas I Normdaten Person GND 137954247 lobid OGND AKS VIAF 86115392 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME LorenzALTERNATIVNAMEN LaurentiusKURZBESCHREIBUNG Bischof von BreslauGEBURTSDATUM 12 JahrhundertSTERBEDATUM 7 Juni 1232 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lorenz Breslau amp oldid 228448760