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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Motor Begriffsklarung aufgefuhrt Automotor ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Fur den ehemaligen US amerikanischen Automobilhersteller siehe Automotor Company Ein Motor ˈmoːtoːr auch moˈtoːr lateinisch mōtor Beweger ist eine Kraftmaschine die mechanische Arbeit verrichtet indem sie eine Energieform z B thermische chemische hydraulische pneumatische oder elektrische Energie in Bewegungsenergie umwandelt Diverse Elektromotoren mit 9 V Batterie als GrossenvergleichEin Mercedes V6 Rennmotor aus der DTMIn der Regel verfugen Motoren uber eine Welle die sie in Rotation versetzen und durch sie mechanische Vorrichtungen wie Getriebe antreiben Ausnahmen sind Raketenmotoren und Linearmotoren Heute sind Verbrennungsmotoren und Elektromotoren von herausragender Bedeutung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Motors 2 Anforderungen an Motoren 3 Ubersicht verschiedener Typen 4 Arten von Motoren 4 1 Dampfmaschine 4 1 1 Funktionsweise 4 1 2 Bewegungsumsetzung 4 2 Dampfturbine 4 3 Verbrennungsmotoren 4 3 1 Optimierung der Verbrennungsmotoren 4 3 2 Selbstzunder Dieselmotor 4 3 3 Fremdzunder Ottomotor 4 3 4 Entwicklung und Zukunft 4 4 Gasturbinen 4 4 1 Wirkungsgrad und Anwendungen 4 5 Stirlingmotor 4 6 Raketenmotoren 4 7 Elektromotor 4 7 1 Verordnung EG Nr 640 2009 der Kommission 4 8 Hydraulikmotor 4 9 Druckluftantriebe 5 Geschichte 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte des Motors BearbeitenDie fruhesten Motoren konnten um das Jahr 100 Herons Rauchturbinen zum Offnen grosser Tore gewesen sein Auch sind Vermutungen zum Umgang agyptischer Priesterschaft mit Heissgasen zum Bewegen riesiger Turen plausibel Um 1670 soll Ferdinand Verbiest im Dienste des Kaisers von China das betriebsfahige Modell eines Dampfwagens gebaut haben Das Wirkprinzip basierte wie schon bei fruheren Rauchturbinen auf dem Heronsball Das Fahrzeug wird in den zu Astronomia Europea auf Latein im Jahr 1681 zusammengefassten Schriften Verbiests beschrieben wobei er erstmals den Begriff Motor im heutigen Sinne verwendete Authentische Abbildungen dieses Fahrzeugs existieren jedoch nicht 1 Die technische Entwicklung zu heutigen Motoren begann nachvollziehbar mit der von Thomas Savery und Thomas Newcomen erfundenen und 1778 von James Watt weiter entwickelten Dampfmaschine Die Dampfmaschine veranderte die wirtschaftlichen und sozialen Strukturen Europas und loste die industrielle Revolution aus Es gab nicht nur ortsfeste Maschinen sondern nach der Erfindung der Hochdruckdampfmaschine von Richard Trevithick auch die Lokomobile eine fahrbare teilweise selbstfahrende Dampfmaschine zum Antrieb von Dreschmaschinen oder zum Dampfpflugen Dampflokomotiven Dampfschiffe Dampftraktoren und strassenwalzen 1816 erfand Robert Stirling den spater nach ihm benannten Heissgasmotor Er suchte nach einer Maschine ohne den explosionsgefahrdeten Kessel Einer der ersten brauchbaren Verbrennungsmotoren ein Gasmotor nach dem Zweitaktprinzip wurde von Etienne Lenoir erfunden 1862 von Nikolaus August Otto durch die Entwicklung des Viertaktprinzips verbessert und spater nach ihm benannt Der Ottomotor war zunachst zu gross und zu schwer um in ein Automobil eingebaut werden zu konnen Dieses Problem losten nahezu gleichzeitig Gottlieb Daimler und Carl Friedrich Benz Auch nach der Erfindung der Verbrennungsmotoren war die Dampfmaschine noch ein viel verwendeter Antrieb es konnte billige Kohle oder Holz als Brennmaterial verwendet werden Aufgrund deren besseren Wirkungsgrades und der hohen Energiedichte der Kraftstoffe sind seitdem aber Verbrennungsmotoren in den Vordergrund getreten die die chemische Energie der Brennstoffe in ihrem Inneren in Warmeenergie und dann in mechanische Energie umwandeln Fur die Zukunft strebt man einen Wechsel der Energiequelle mobiler Motoren an um der Verknappung und damit Verteuerung fossiler Brennstoffe zu begegnen Oft verringern sich dadurch auch die Emissionswerte Voraussetzung hierfur sind praktikable Speichermoglichkeiten nicht fossiler Energietrager vor allem fur den mobilen Einsatz Akkumulatoren alternative Treibstoffe Elektromotoren und Hybridantriebe sind mogliche Alternativen zum Ersatz oder der Erganzung des Kolbenmotors In allen Grossen von Spielzeugen bis Industrieanlagen finden Elektromotoren fur Gleichstrom Wechselstrom und Drehstrom Verwendung elektrische Maschinen Viele Elektromotoren speziell solche mit Permanentmagneten konnen auch als Generatoren arbeiten wenn sie mechanisch angetrieben werden Anforderungen an Motoren BearbeitenMotoren und andere Kraftmaschinen wandeln chemische elektrische oder thermische Energie in mechanische Energie Arbeit um Sie sollen aus moderner Sicht einen hohen Wirkungsgrad besitzen d h den Kraftstoff optimal und daher bei geringem Verbrauch ausnutzen wenig Emissionen verursachen oder zumindest wenig Schadstoffe ausstossen eine moglichst hohe Leistung bei geringem Gewicht entwickeln hohe Betriebssicherheit und Lebensdauer aufweisen und je nach Anwendung weitere spezielle Eigenschaften besitzen Zu Beginn des Motorenbaues stand praktisch bei jeder der Grundprinzipien die Erzielung der notigen Leistung Weitere Kenngrossen von Motoren sind neben der Leistung Verbrauch an Strom oder Kraftstoff und abgegebene mechanische Leistung noch die Masse die Drehzahl und der Wirkungsgrad Ubersicht verschiedener Typen BearbeitenElektromotor Linearmotor Drehstromasynchronmotor DASM Drehstromsynchronmotor Schrittmotor Homopolarmotor Servomotor Universalmotor Gleichstrommotor Reluktanzmotor Schleifringlaufermotor Polumschaltbare Motoren Drehstromlinearmotor Nebenschlussmotor Doppelschlussmotor Anwurfmotor Einphaseninduktionsmotor Kondensatormotor Spaltpolmotor Kappelmotor Stromwendermaschine Dampfmaschine mit externer Verbrennung bzw Warmequelle Zyklische Verbrennungskraftmaschine Stelzer Motor Hubkolbenmotor mit interner Verbrennung als Standmotor oder Umlaufmotor Ottomotor Dieselmotor Diesotto Motor Wasserstoffverbrennungsmotor Wasserstoffkreislaufmotor Gegenkolbenmotor Gluhkopfmotor Rotationskolbenmotor mit interner Verbrennung Wankelmotor Drehkolbenmotor eine kinematische Form des Wankelmotors Kreiskolbenmotor zweite kinematische Form des Wankelmotors Stirlingmotor mit externer Verbrennung bzw Warmequelle Kolbenmaschine mit externer Verbrennung Vakuummotor Freikolbenmotor Druckluftmotor Hydraulikmotor Nanomotor Wasserkraftmaschine Ultraschallmotor Ruckstossmotoren Raketentriebwerk Strahltriebwerk Staustrahltriebwerk PulsstrahltriebwerkArten von Motoren BearbeitenDampfmaschine Bearbeiten Die Dampfmaschine ist der Urmotor der Industrialisierung der letzten Jahrhunderte Sie wurde von Thomas Newcomen erfunden Sie arbeitet mit heissem Wasserdampf unter Druck Dessen Druckkraft wird vom Dampfkolben aufgenommen Dabei wird wie beim Verbrennungsmotor eine lineare Bewegung uber einen Kurbeltrieb in eine Rotationsbewegung umgesetzt Schon um 1850 gab es mehrere Arten dieser Kolbenmaschine Funktionsweise Bearbeiten Unter Verwendung eines Feuerkessels in dem mit einem Kohlenfeuer das Wasser auf Siedetemperatur oder hoher erhitzt wird erzeugt das erhitzte Wasser sich ausdehnenden Dampf Dieser Dampf wird uber eine mechanische Steuereinheit vom Kurbeltrieb der Dampfmaschine zugefuhrt Die Steuereinheit bewirkt dass der Dampfzylinder in dem der Kolben lauft des Kurbeltriebes nur dann erneut Dampf erhalt wenn der expandierte Dampf des vorherigen Hub Taktes weitestgehend entwichen ist Bewegungsumsetzung Bearbeiten Die lineare Bewegung des Kolbens im expandierenden Zylinderraum in den zuvor der Wasserdampf eingelassen wurde wird von einer Pleuelstange am Kurbel oder Hubzapfen in eine Drehbewegung umgesetzt Dieser Vorgang wiederholt sich kontinuierlich Was das Fortbewegungsmittel aus dem Schornstein bzw Auspuff entlasst ist der ausgestossene Dampf der Kolbenzylinder vermischt mit den Rauchabgasen der Feuerung Dampfturbine Bearbeiten Sie ist die moderne Version der Warmekraftmaschine und nutzt die Dampfkraft mit hoherem Wirkungsgrad Dampfdruck treibt eine Turbine an deren Drehung prinzipiell einen ruhigeren Lauf hat als das Hin und Her eines Dampfkolbens Der Drehmomentverlauf ist daher flacher das heisst sie arbeitet gleichmassiger Verbrennungsmotoren Bearbeiten Komponenten eines typischen Viertaktmotors mit oben liegender Nockenwelle C Kurbelwelle E Abgasventil Nockenwelle I Luftzufuhrventil Nockenwelle P Kolben R Pleuelstange S Zundkerze V Ventile W Kuhlwasserschachte Rot Abgasoffnung Blau EinsaugoffnungVerbrennungsmotoren wandeln in thermodynamischen Zyklen die bei der Verbrennung freigesetzte Warme uber Volumenanderungsarbeit zu mechanischer Arbeit um Dabei wirkt der Druck der Verbrennungsgase auf die Oberflache eines beweglichen Bauteils Kolben das uber einen Kurbeltrieb Pleuel Kurbelwelle die Volumenanderungsarbeit der Gaskrafte in mechanische Arbeit umsetzt Der Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren ist aufgrund der Umsetzung der chemisch gebundenen Energie des Kraftstoffes uber Warmefreisetzung in mechanische Arbeit stark vom Betriebspunkt abhangig Im optimalen Betriebszustand kann der effektive Wirkungsgrad von Schiffsmotoren unter Nutzung der Abgaswarme bis zu 55 betragen Emma Maersk Klasse Berucksichtigt man zudem die Nutzung der Kuhlwasserwarme Blockheizkraftwerk und sogar der CO2 Emissionen wie z B fur Gewachshauser kann der Nutzen im Verhaltnis zum Aufwand uber 90 betragen Der Wirkungsgrad von PKW Motoren im Kaltlauf oder gar im Leerlauf kann unter 10 liegen Eine allgemeingultige Aussage ist nicht moglich und ist eng mit dem Anwendungsfall verbunden Wirkungsgrad Nutzen Aufwand bzw Kraftstoffverbrauch Optimierung der Verbrennungsmotoren Bearbeiten Zur Steuerung der Frischluft lauft in den Standard Motoren eine Steuerung der ein und austretenden Gase per Ventilen oder Drehschieber mit den Arbeitstakten synchron Durch einen Turbolader oder andere Luftverdichter kann Frischluft mit erhohter Dichte zugefuhrt und dadurch der Wirkungsgrad der Motoren erhoht werden Bei Ottomotoren wird die Benzinzufuhr durch Einspritzdusen verbessert Sie sind elektrisch angesteuert und dadurch in die moderne elektronische Steuerung der Motoren integrierbar Analog dazu kommt bei Dieselmotoren das Pumpe Duse System oder die Common Rail Einspritzung zur Leistungsverbesserung zum Einsatz Mittels Schubabschaltung und Start Stopp System erreicht man eine Verbrauchsoptimierung Selbstzunder Dieselmotor Bearbeiten Kann die Verbrennung eines Kraftstoffes ohne Hilfsmittel nur durch die hohe Verdichtung des Luft Brennstoffgemisches erfolgen so handelt es sich um einen Selbstzunder Er zundet durch Druckbefullung der Brennkammer Verbesserungen hat es in der Modifikation der Brennraume Kolben Einspritzdusen und Forderpumpen sowie bei der Erhohung der Einspritzdrucke der damit verbundenen besseren Mischung des Kraftstoffs mit der Luft und systematischen Variierung der Kraftstoffzumessung gegeben Im Zuge dieser Entwicklungen ist die Wirbelstromkammer vom Direkteinspritzer ersetzt worden Die Gluhkerzen des Dieselmotors bzw Mehrstoffmotors sind nur Hilfsmittel zum Kaltstart alternativ konnen hoch entzundliche Startbrennstoffe beim Start zugespeist werden Hier gab es keine wesentlichen Neuerungen sondern nur Modifizierungen der Gluhkerzen Fremdzunder Ottomotor Bearbeiten Ist die Verdichtung des Motors nicht so hoch wie bei dem Selbstzunder dann benotigt er z B Zundkerzen um das Reaktionsgemisch zu entzunden Entwicklung und Zukunft Bearbeiten Im Fahrzeugbau ist diese Motorengruppe die am haufigsten eingesetzte insbesondere als Benzin und Dieselmotor Sie macht den Grossteil der Fahrzeug Antriebe fur Auto und Lkw Diesellok Panzer etc kleine Flugzeuge und Motorsegler Flug und Motorboote Yachten Rasenmaher und viele weitere Anwendungen aus Der Verbrennungsmotor ist mechanisch eine Weiterentwicklung der Dampfmaschine und hat aus heutiger Sicht noch uber Jahrzehnte beste Voraussetzungen weiter optimiert zu werden im Verbrauch im Wirkungsgrad und in der Materialverwendung des Motors Die Optimierung geschieht zum Teil durch andere Brennstoffe oder Arbeitsmittel wie Wasserstoff bei denen fast reiner Wasserdampf entsteht sowie durch kombinatorische Energie Nutzungen bei Hybridantriebskonzepten Gasturbinen Bearbeiten Turbinen mit Verbrennungsgasen gehoren wie die Dampfturbine zu den Thermischen Fluidenergie Maschinen aber in die Gruppe der Verbrennungskraftmaschinen Als Stromungsmaschinen gelten sie beide Jede Gasturbine hat einen Turbokompressor eine Brennkammer und eine Turbine die meist uber dieselbe Welle mit dem Verdichter mechanisch gekoppelt ist Die vom Kompressor verdichtete Luft wird in der Brennkammer bei Temperaturen bis 1500 C mit dem eingespritzten Treibstoff verbrannt Die mit hoher Geschwindigkeit ausstromenden Verbrennungsgase treiben die Turbine an bei Raketen entfallt sie Die Turbine entzieht ihnen mindestens jene Stromungsenergie die zum Antrieb des Verdichters notig ist Der Rest steht als nutzbare Energie zur Verfugung entweder mechanische Energie zum Antrieb einer Welle Elektrizitatswerk Helikopter oder als Ruckstoss Wirkungsgrad und Anwendungen Bearbeiten Je heisser die Gase sind desto hoher ist der Wirkungsgrad von Gasturbinen Hierin und in der idealen Form der Turbinenschaufeln liegen grosse Entwicklungsmoglichkeiten des Motorenbaus Wesentlich hierbei ist die thermische Belastbarkeit von Schaufeln und Ummantelung Anwendungen in der Luftfahrt sind durch das sehr gute Leistungs Masse Verhaltnis der Gasturbinen gegeben etwa als Triebwerk fur Hubschrauber oder Turboprop Flugzeuge Die kinetische Energie der Brenngase ist aber auch fur Ruckstoss Antrieb von Flugzeugen nutzbar Bei Jets werden sogenannte Strahltriebwerke eingesetzt deren Prinzip weitgehend der Gasturbine entspricht Auf die drei Bauteile der reinen Gasturbine folgt eine Duse durch die der Abgasstrahl austritt Die Turbine erhalt nur so viel Energie Drehgeschwindigkeit wie sie zum Antrieb des Verdichters benotigt Anwendungen in der Schifffahrt Hier kommt es weniger auf ein gunstiges Verhaltnis Leistung Masse an als auf geringen Treibstoffverbrauch an Deshalb hat der effizientere Dieselmotor der im Gegensatz zur Gasturbine auch mit gunstigem Schwerol betrieben werden kann diese im zivilen Bereich verdrangt Fur militarische Anwendung wird sie wegen ihrer grosseren Laufruhe gelegentlich eingesetzt Auch fur Luftkissenfahrzeuge wird oft die Gasturbine gewahlt Anwendung in Elektrizitatswerken zwei Bauarten von Gasturbinen werden unterschieden Schwere Bauart Heavy Frame die Turbinen haben Leistungen von uber 50 MW bis zu einigen hundert MW und sind fur den stationaren Dauerbetrieb in grossen Kraftwerken gedacht Leichte Bauart Flugturbinenderivate oder Aircraft Derivative haben Leistungen von 100 kW bis 40 MW und sind konstruktiv den Flugzeugturbinen ahnlich Beim Einsatz in Industriekraftwerken sind diese Turbinen oft Bestandteil einer Kraft Warme Kopplung bzw einer GuD Anlage Gas und Dampfkraftwerk Gunstig sind sie auch fur leistungsfahige Notstromaggregate etwa fur Krankenhauser weil sie zum vollen Hochlaufen nur wenige Minuten brauchen Bei einigen Turbinen kann der Anstellwinkel der Turbinenschaufeln verandert werden siehe auch Variable Turbinengeometrie Lader Stirlingmotor Bearbeiten Der Stirlingmotor wandelt Warmeenergie in mechanische Energie um ohne dass dazu zwingend eine Verbrennung stattfinden muss Fur den Betrieb muss am Motor ein Temperaturunterschied vorhanden sein und erhalten bleiben Raketenmotoren Bearbeiten Raketenmotoren erzeugen in der Regel aus chemischer Energie uber den Umweg der Warmeenergie mechanische Energie Siehe auch Rakete Raketentechnik Ausnahmen die rein physikalisch arbeiten sind Kalt und Heisswasserraketen IonenantriebeElektromotor Bearbeiten Die am haufigsten eingesetzten Motoren sind Elektromotoren Antriebe der verschiedensten Grosse und Leistung finden sich in praktisch allen Maschinen Geraten Automaten und Produktionsmitteln von miniaturisierten Servo und Schrittmotoren uber Gerate fur Haushalt Buro Klima und Auto bis zu Industrieanlagen Die Weiterentwicklung findet hier weniger im Motorbau selbst als in der Optimierung seiner Anwendung z B durch leistungselektronische Steuerung statt Elektromotoren sind Energieumwandler die elektrischen Strom in Rotations oder lineare Bewegung Linearmotor umsetzen Grossere Asynchronmotoren sind oft genormt DIN Deutschland was die Produktion und den Einsatz von Motoren vereinheitlicht Europaische Elektro Motorenprodukte unterliegen oft der der CEE Norm Elektromotoren gibt es fur Gleichstrom Wechselstrom und Drehstrom Sie finden vor allem bei Industrieanlagen und fur elektrische Maschinen Verwendung Auch in Spielzeugen oder z B in PCs Lufter Laufwerke Festplatte und in Haushaltsgeraten werden sie eingesetzt Entwicklungstrends sind die Miniaturisierung und die Kombination mit Steuerungstechnik Sensorik Leistungselektronik Neuere Entwicklungen betreffen die grosstechnische Anwendung von Supraleitern an der intensiv gearbeitet wird Sie wird neben Leistungssteigerungen im Motorbau auch den Transformatorbau betreffen Fast alle Elektromotoren konnen auch umgekehrt als Generatoren arbeiten d h bei mechanischem Antrieb elektrische Energie erzeugen Damit kann z B beim Bremsen oder bei Fahrstuhlen Energie zuruckgewonnen werden Eine Sonderform von Elektroantrieben sind die Piezomotoren Verordnung EG Nr 640 2009 der Kommission Bearbeiten Ineffiziente Motoren IE1 und darunter durfen seit dem 16 Juni 2011 nicht mehr vertrieben werden Ab 2015 sind durchschnittliche IE2 Motoren mit Nennausgangsleistung von 7 5 bis 375 kW nur noch mit Drehzahlregelung erlaubt Alternativ konnen effiziente IE3 Motoren mit oder ohne Drehzahlregelung 2 vertrieben werden 3 Siehe auch Grundprinzip Funktionsweise im Artikel Elektromotor Hydraulikmotor Bearbeiten Hydraulikmotoren arbeiten oft nach dem umgekehrten Prinzip einer Zahnradpumpe Sie erzeugen eine Drehbewegung aus Druck und Stromung einer Hydraulikflussigkeit Sie sind vergleichsweise klein und konnen auch im Stillstand hohe Drehmomente erzeugen Sie werden u a an Baggern Tunnelbohrmaschinen und in der Landwirtschaft eingesetzt Eine abgeleitete Variante ist in Stromungsgetrieben zu finden wird dort jedoch nicht so genannt Druckluftantriebe Bearbeiten Druckluft wird zum Betrieb von Turbinen z B zahnarztliche Turbinen Bohrer Zentrifugen oder Kolbenmaschinen genutzt Geschichte BearbeitenWasserkraft und die Windkraft spielen bei der Geschichte des Motors eine Rolle Auch ein Wasserrad ist ein Motor ein Energiewandler Das Energieangebot von Wasser mit hoherer Lage potenzielle Energie eines Teiches oder eines Flusses wurde mittels eines Wasserrades in eine Drehbewegung umgesetzt um Muhlsteine Wassermuhle oder ein Sagewerk anzutreiben Ebenso ist ein Windrad ein Motor Die Kraft der vorbeistromenden Luft wird verwendet um z B einen Muhlstein Windmuhle eine Wasserpumpe oder einen Generator anzutreiben Weitere historische Antriebe arbeiteten mit Muskelkraft von Tieren oder Menschen siehe Gopel Noch heute treiben in trockenen Landern Menschen oder Tiere Pumpwerke an um Wasser zu fordern Weblinks Bearbeiten Wiktionary Motor Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Motor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Motor ZitateEinzelnachweise Bearbeiten Zur Geschichte des Kraftfahrzeugs In Automobiltechnische Zeitschrift 2 1949 S 40 Drehzahlregelung am Beispiel der Luftertechnik www kimo de abgerufen am 2 Dezember 2020 EU Okodesign Richtlinie EuP Richtlinie Memento des Originals vom 20 Januar 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bdew de PDF 426 kB www bdew de abgerufen am 20 Januar 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Motor amp oldid 234949754