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Der Panzerkampfwagen I auch Pz Kpfw I oder Panzer I in der Wehrmacht gelistet als Sonderkraftfahrzeug Sd Kfz 101 war ein leichter deutscher Panzer der 1930er Jahre und der Anfangsjahre des Zweiten Weltkrieges Er war der erste deutsche Panzerkampfwagen nach dem Ersten Weltkrieg der in Serie produziert wurde Zwischen 1934 und 1937 entstanden knapp 1500 Fahrzeuge wobei es neben den Hauptausfuhrungen A und B noch mehrere Weiterentwicklungen und Abarten gab Wegen seiner geringen Kampfkraft war er jedoch bis Ende 1941 als Kampffahrzeug weitgehend ausgemustert Schon im Jahr 1940 begann die systematische Nutzung des Fahrgestells fur Selbstfahrlafetten und andere Aufgaben Panzerkampfwagen I Ausf AVorlage Infobox AFV Wartung Bild ohne BeschreibungAllgemeine EigenschaftenBesatzung 2 Kommandant Fahrer Lange 4 02 mBreite 2 06 mHohe 1 72 mMasse 5 4 tPanzerung und BewaffnungPanzerung 6 bis max 13 mmHauptbewaffnung 2 MG 13 7 92 mm Munition 1525 Schuss BeweglichkeitAntrieb Vierzylinder BoxermotorTyp Krupp M 305 57 PS Geschwindigkeit 37 km h Strasse 12 km h Gelande Leistung Gewicht 10 6 PS tReichweite 140 km Strasse 100 km Gelande Panzerkampfwagen I Ausf BVorlage Infobox AFV Wartung Bild ohne BeschreibungAllgemeine EigenschaftenBesatzung 2 Kommandant Fahrer Lange 4 42 mBreite 2 06 mHohe 1 72 mMasse 5 8 tPanzerung und BewaffnungPanzerung 8 bis max 15 mmHauptbewaffnung 2 MG 34 7 92 mm Munition 1525 Schuss BeweglichkeitAntrieb Sechszylinder BoxermotorTyp Maybach NL 38 Tr 100 PS Geschwindigkeit 40 km h Strasse 15 km h Gelande Leistung Gewicht 17 3 PS tReichweite 170 km Strasse 115 km Gelande Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Entwicklung 2 1 Konzeptionsphase 2 2 Fruhe Entwicklungsphase 2 3 Beginn der Prototypen 2 4 0 Serie 2 5 Produktion 2 5 1 1 Serie Landwirtschaftlicher Schlepper La S 2 5 2 2 4 Serie Panzerkampfwagen I M G Sd Kfz 101 Ausfuhrung A 2 5 3 5a 6a Serie Panzerkampfwagen I M G Sd Kfz 101 Ausfuhrung B 2 5 4 6b 8c Serie Schulfahrzeuge und Umsetzfahrzeuge 2 5 5 Motorisierung 2 5 5 1 Ottomotor 2 5 5 2 Dieselmotor 3 Einsatz 3 1 Legion Condor 3 2 Zweiter Weltkrieg 3 2 1 Polen 3 2 2 Weserubung Norwegen April 1940 3 2 3 Westfeldzug 3 2 4 Operation Marita Griechenland 1941 3 2 5 Operation Sonnenblume Nordafrika 1941 3 2 6 Unternehmen Barbarossa Sowjetunion 1941 3 3 Bewertung als Kampffahrzeug 4 Varianten 4 1 Fertigungsmodelle 4 1 1 L K A L K B 4 1 2 Kleiner Panzerbefehlswagen 4 2 Umbauten 4 2 1 PzKpfw I A Flammenwerfer 4 2 2 PzKpfw I A und B Schulungsfahrzeug 4 2 3 PzKpfw I A Munitionsschlepper 4 2 4 PzKpfw I A Bruckenleger 4 2 5 PzKpfw I B Ladungsleger PzKpfw I M G mit Abwurfvorrichtung 4 2 5 1 PzKpfw I M G mit Abwurfvorrichtung Rutsche 4 2 5 2 PzKpfw I M G mit Abwurfvorrichtung Ausleger 4 2 5 3 Ladungsleger auf Pz Kpfw I Ausf B 4 2 5 4 Ladungsleger 41 auf Pz Kpfw 4 2 6 Panzerjager I 4 2 7 Geschutzwagen I 4 2 8 Flakpanzer I 5 Technik 5 1 Technische Beschreibung 5 2 Technische Daten 6 Panzerkampfwagen I neue Art 6 1 Panzerkampfwagen I Ausf C VK 6 01 6 2 Panzerkampfwagen I Ausf F VK 18 01 7 Verweise 7 1 Siehe auch 7 2 Literatur 7 3 Weblinks 7 4 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDer Versailler Vertrag untersagte es Deutschland eine sich damals abzeichnende neue Panzerwaffe zu entwickeln oder zu besitzen Um diesen Bestimmungen zu genugen und dennoch erste Erfahrung mit gepanzerten Fahrzeugen zu gewinnen nutzte die Reichswehrfuhrung zwischen 1927 und 1933 die Unterstutzung der Roten Armee In der Panzerschule Kama bei Kasan fanden externe Erprobungen statt mit ersten deutschen Panzertypen den sog Leicht und Grosstraktoren sowie Ausbildungskurse fur das kunftige Kaderpersonal der geplanten neuen Waffengattung Erste praktische Versuche begannen 1929 mit dem Leichttraktor der als Kleintraktor begonnen im Laufe seiner Entwicklung immer schwerer geworden war Weitere konzeptionelle Ideen bestanden fur den Zugfuhrerwagen den spateren Panzer III und den Begleitwagen den spateren Panzer IV Fur eine zugige Ausrustung der deutschen Streitkrafte wurden gunstige und in grosser Zahl produzierbare Panzer als erforderlich angesehen denn der Erzfeind Frankreich verfugte zu dieser Zeit bereits uber die grosste Anzahl von Panzern weltweit Entwicklung BearbeitenKonzeptionsphase Bearbeiten Nachdem im Jahr 1929 das Projekt des Leichttraktors abgeschlossen wurde konnten sich das Inspektorat 6 des Wehramtes auch als Allgemeines Heeresamt AHA bezeichnet und die Abteilung Wa Pruf 6 des Heereswaffenamtes HWA einem neuen Projekt zuwenden In einer Besprechung der Entwicklungsabteilung des HWA am 14 Februar 1930 wurde die Funktion des angedachten leichten Kleintraktor thematisiert Es war noch nicht festgelegt ob es ein Aufklarungs Fahrzeug ein Waffentrager oder ein gepanzerter Schlepper werden sollte Tatsachlich hatte man Kenntnisse von den Entwicklungen bei Carden Loyd denn man dachte daruber nach ein Musterfahrzeug zu erwerben Carden Loyd hatte zu dieser Zeit mit dem Typ Light Tank Mk I A4 erstmals wenn auch nur im Versuchsmassstab einen wirklich leichten Panzer geschaffen der mit einem drehbaren Turm mit MG Bewaffnung versehen war Die Firma Krupp erhielt im Verlauf des Jahres 1930 einen Entwicklungsauftrag fur ein leichtes Kettenfahrzeug den Kleintraktor welcher mit einer 2 cm Maschinenkanone bewaffnet sein sollte nicht schwerer als 3 Tonnen werden sollte und der mit einem luftgekuhlten 60 PS Motor ausgestattet sein sollte Dem schloss sich 1931 ein Folgeauftrag fur die Entwicklung und einen holzernen Prototyp an Seitens Krupp ging man bereits zu diesem Zeitpunkt von einem folgenden Produktionsauftrag aus Doch noch liefen die Erprobungen der Grosstraktoren und Leichttraktoren in Kama und man musste sich im deutschen Generalstab uber die Ausrichtung der Waffengattung und die Bedurfnisse hierzu klar werden Krupp war beim ersten Entwurf des Kleintraktors der Grundkonzeption des Leichttraktors mit einem Triebrad hinten und dem Motor vorn gefolgt Gleichzeitig hatte man beim HWA keinen starken Druck schnell grossere Stuckzahlen des neuen Typs zu bestellen Die Planung des Heereswaffenamtes sah im Motorisierungsprogramm vom 10 Februar 1931 lediglich die Beschaffung von 20 Kleintraktoren im zweiten Planungszeitraum zwischen April 1933 und Marz 1938 vor Fruhe Entwicklungsphase Bearbeiten Krupp arbeitete 1931 weiter an dem Entwurf und am 2 Juni wurde eine Beschreibung des Entwurfs an WaPruf 6 geschickt welche die Eigenschaften des Fahrgestells beschrieb Bei einem Treffen mit Dipl Ing Ernst Kniepkamp am 22 Mai war bereits entschieden worden dass man uber den Kettentyp die Zahl der Laufrollen und die Federung nach einer Erprobung Mitte August 1931 entscheiden wollte Am 5 Juni wurde die vorgeschlagene Vergrosserung der Laufrollen abgelehnt da hierfur das Fahrzeug langer und damit schwerer geworden ware Am 2 Juni 1931 ging die Aufforderung an die Firma Rheinmetall einen Entwurf fur ein 2 cm Maschinengewehr mit Magazinen fur das Fahrzeug zu entwickeln Krupp erhielt zwei Tage spater den Auftrag fur ein Holzmodell des entsprechenden Panzerturmes in dem die Waffe untergebracht werden sollte Die unbefriedigenden Ergebnisse der Leichttraktor Erprobung in Kasan fuhrten im Sommer 1932 beim WaPruf 6 zum Umdenken Ausserdem hatte man bei Vickers Carden Loyd am 10 November 1931 drei leichte Kettenschlepper Light Tractor bestellt WaPruf 6 verlangte von Krupp einen Neuentwurf bei dem das Fahrwerkskonzept vom Light Tractor ubernommen wurde dadurch wurde der Motor nach hinten verlegt wahrend die Triebrader vorne lagen Beginn der Prototypen Bearbeiten Krupp entwarf nun entsprechend der Forderung des HWA ein Fahrgestell welches zur Grundlage des kunftigen Panzerkampfwagen I wurde Krupp erhielt den Auftrag zur Fertigung dieses neuen Entwurfes und lieferte das Fahrzeug mit der Fahrgestell Nr 8000 im September 1932 zur Erprobung an die Kraftfahrversuchsstelle Kummersdorf In der Erprobung zeigte sich das Krupp Fahrzeug dem Carden Loyd Schlepper uberlegen Fur das WaPruf 6 bestatigte Dipl Ing Kniepkamp am 19 September 1932 dass das Fahrgestell die gestellten Anforderungen erfullte Bis zu diesem Zeitpunkt gab es noch keinen Aufbau fur das Fahrzeug Nach einer weiteren Vorfuhrung am 12 Oktober 1932 vor General Lutz Chef des In 6 wurde Krupp gefragt wann funf weitere Fahrzeuge mit einem MG Turm Aufbau fertig sein konnten nur beim Motor sollten noch die Zylinder vergrossert werden um 60 PS zu erreichen Ein Turm mit einer 2 cm Bewaffnung wurde um mindestens 2 Jahre verschoben Bis Februar 1933 erhielt Krupp vier weitere Vertrage fur gewunschte und erforderliche Nachbesserungen am Prototyp 0 Serie Bearbeiten Die von General Lutz gewunschte Vorserie 0 Serie von funf Fahrzeugen lieferte Krupp mit den Fahrgestell Nrn 8001 8005 in den Monaten Juli August 1933 aus Produktion Bearbeiten In Summe wurden 150 Fahrgestelle Ausf A fur Ausbildungszwecke 1 Serie 1 190 Ausfuhrung A und 519 Ausfuhrung B als vollstandige Fahrzeuge gebaut Die weiteren 175 Ausbildungsfahrzeuge der Serie 6b 7b und 8b wurden vermutlich produziert um auch auf dem Fahrgestell Ausf B ausbilden zu konnen Durch die spatere Fertigung von 147 Umsetz Fahrzeugen also Fahrgestellen welche die Aufbauten von Ausf A Fahrzeugen erhalten sollten ist bei einigen Autoren sicher einiges an Irritation und Fehlinterpretation entstanden was die Fahrzeugbestande an Panzerkampfwagen anging denn diese fuhrten ja nicht zu einer Steigerung der Anzahl der Kampfwagen Neben den zwei Hauptentwicklungsfirmen Krupp und Daimler Benz wurden die Firmen Henschel MAN und Wegmann ab 1935 zum Nachbau herangezogen s o Ubersicht der an der Fertigung beteiligten Firmen Krupp Essen Grusonwerk Krupp Daimler Benz Werk Berlin Marienfelde Henschel amp Sohn Kassel MAN Werk Nurnberg Rheinmetall Dusseldorf1 Serie Landwirtschaftlicher Schlepper La S Bearbeiten nbsp Dreifarb Tarnung der ReichswehrAm 1 Juli 1933 wurde Krupp daruber informiert dass man einen Auftrag uber 150 Landwirtschaftliche Schlepper diese Tarnbezeichnung sollte uber die kunftige Verwendung des Fahrzeugs hinwegtauschen vergeben wurde Tatsachlich beabsichtigte die Armee mit diesen Fahrzeugen mit der Ausbildung von Panzerbesatzungen bei den Kraftfahrlehrkommandos Zossen und Ohrdruf zu beginnen Krupp sollte 135 Fahrzeuge bauen und drei weitere Firmen je 5 Fahrzeuge Damit der Schein gewahrt blieb wurden die ausgelieferten Fahrzeuge wie andere Fahrzeuge ziviler Herkunft mit einem einfachen Feldgrau Anstrich versehen und erhielten nicht den fur Kampfgerat ublichen dreifarbigen Tarnanstrich der Reichswehr Spatere Plane diese Fahrzeuge mit einem Panzeraufbau und Turmen zu versehen misslangen und man begnugte sich damit diese von Krupp fur den Einsatz als Fahrschulfahrzeuge uberholen zu lassen Moglicherweise ist diese Episode in der Fahrzeuggeschichte mit dafur verantwortlich dass der Mythos entstand der Panzerkampfwagen I ware nie als Kampffahrzeug geplant gewesen 2 4 Serie Panzerkampfwagen I M G Sd Kfz 101 Ausfuhrung A Bearbeiten In der Serie Panzerkampfwagen 2 LaS wurden 863 Fahrzeuge gefertigt Die zweite Serie von Panzern 3 LaS wurde mit 152 Fahrzeugen gefertigt Die Serie 4 LaS umfasste 175 Fahrzeuge Der Begriff LaS blieb als Kennzeichnung der Fahrgestellserien weiter erhalten Damit waren in Summe 1 190 Panzerkampfwagen I Ausf A produziert Unterschieden wird bei dieser Ausfuhrung das fruhe und das spate Modell welche sich durch Anderungen im Bereich der Lufteinlasse unterscheiden 5a 6a Serie Panzerkampfwagen I M G Sd Kfz 101 Ausfuhrung B Bearbeiten nbsp Die Ausf B hatte eine langere Wanne mit zusatzlicher LaufrolleIm Truppenversuch zeigte sich alsbald dass der luftgekuhlte 57 PS Boxermotor von Krupp zu schwach war so dass es zum Bau der leistungsfahigeren Ausf B kam Der grosste Unterschied zeigte sich in der Verwendung des neuen wassergekuhlten Sechszylinder Reihenmotors von Maybach mit 100 PS Bedingt durch den grosseren Motor wurden der Motorraum und die Panzerwanne verlangert was wiederum ein zusatzliches Laufrollenpaar notwendig werden liess Trotz der Erhohung des Gefechtsgewichts auf 6 t wurde eine Steigerung der Hochstgeschwindigkeit und eine Verbesserung des Leistungsgewichts erzielt Der Panzer blieb ansonsten bis auf den Einbau eines verbesserten Getriebes unverandert Die Serie 5a LaS umfasste 253 Fahrzeuge Als Serie 5b LaS war eine Serie von 120 Fahrgestellen fur Schulfahrzeuge Unter der Serie 6a LaS wurden 146 Panzerkampfwagen produziert 6b 8c Serie Schulfahrzeuge und Umsetzfahrzeuge Bearbeiten Mit der Serie 6b LaS wurden nochmals 60 Schulungsfahrzeuge gebaut Die 7b LaS brachte weitere 40 und die 8b LaS 75 Schulungsfahrzeuge Mit den Serien 7c LaS und 8c LaS produzierten die Grusonwerke und Henschel die sogenannten Umsetz Fahrzeuge Diese insgesamt 147 Fahrzeuge sollten die Panzeraufbauten von fruhen Ausf A Serienfahrzeugen ubernehmen die wegen des Alters und der schwachen Motorisierung nicht mehr bei Kampfverbanden verwendet werden konnten Motorisierung Bearbeiten Ottomotor Bearbeiten Ausfuhrung A verfugte uber einen luftgekuhlten 4 Zylinder Boxermotor Krupp M305 mit 57 PS Ausfuhrung B uber einen wassergekuhlten 6 Zylinder Motor Maybach NL 38 TR mit 100 PS Bereits bei Beginn der Entwicklung wurde von den deutschen Dienststellen die geringe Motorleistung des Fahrzeugs beanstandet Im Laufe der Entwicklung wurden verschiedene Ansatze unternommen um in diesem Bereich eine Verbesserung zu erreichen Ausfuhrung C verfugte uber einen wassergekuhlten 6 Zylinder Reihenmotor Maybach HL 45 P mit 150 PS und eine Hochstgeschwindigkeit von 65 km h Dieselmotor Bearbeiten Versuchsweise wurden einige Fahrzeuge mit dem luftgekuhlten Krupp M601 Dieselmotor ausgerustet dessen Leistung von 45 PS man aber genauso als unzureichend erachtete und die Versuche nicht fortsetzte Somit wurden praktisch bis zu dem im Jahre 1942 erscheinenden Dieselmotor des Tatra 111 keine weiteren Entwicklungsversuche gemacht um luftgekuhlte Dieselmotoren fur gepanzerte Fahrzeuge zu schaffen 1 Einsatz BearbeitenIm Jahre 1935 anderte sich die Bezeichnung aufgrund der nunmehr verwendeten militarischen Geratebezeichnungen in Panzerkampfwagen MG SdKfz 101 I Ausf A Der Panzer wurde im September 1935 in Nurnberg auf dem Reichsparteitag der Offentlichkeit erstmals vorgestellt Mit dem PzKpfw I wurde im August 1935 die Idee eines operativen Panzer Grossverbandes im Rahmen von Versuchsubungen im Raum Munster Soltau unter Beweis gestellt Der Erfolg dieser Ubungen bestatigte das Konzept der Panzerdivision und die geplante Aufstellung von drei Panzerdivisionen zum Oktober 1935 welche auch umgesetzt wurde In einem Bericht am 9 Januar 1936 forderte der Generalstabschef des Heeres General Ludwig Beck von AHA und HWA alle deutschen Panzerkampfwagen mit panzerbrechenden Waffen gemeint durften 3 7 cm KwK gewesen sein auszurusten Das AHA unter der Leitung von Generalmajor Friedrich Fromm stellte sich ausdrucklich auf den von Fromm postulierten Standpunkt dass Panzer die Infanterie zu unterstutzen und lebende Ziele zu bekampfen haben Das AHA hielt das Gefecht Panzer gegen Panzer fur sehr unwahrscheinlich Dies erklart den starken Fokus den die beiden deutschen Amter in den vorherigen Jahren auf die Entwicklung der beiden leichten Panzertypen Panzer I und Panzer II gelegt hatten Die schnelle Produktion der Panzerkampfwagen I ermoglichten es der Wehrmacht bis Mitte 1936 schon uber 1 000 Fahrzeuge fur die Aufstellung erster Grossverbande zu nutzen ohne weitere Panzertypen zur Verfugung zu haben Mit dem Beginn des Zulaufs an Panzerkampfwagen II ab Mai 1937 bleibt die Zahl der Panzerkampfwagen I dann konstant bei ca 1450 Legion Condor Bearbeiten nbsp Ausf A Panzer I in einem spanischen MuseumIm Oktober 1936 wurde eine Lieferung mit 32 Panzerkampfwagen I Ausf A zur Unterstutzung der nationalistischen Streitkrafte des Generals Franco nach Spanien geschickt In der Nahe von Madrid in Santa Juana de la Cruz de Cubas de la Sagra wurde ein Ausbildungslager mit deutschen Freiwilligen eingerichtet die als Berater Ausbilder Transportfahrer und Mechaniker den Aufbau von zwei spanischen Panzerbataillonen unterstutzten Kommandeur des deutschen Kontingents war durchgangig Oberst Ritter von Thoma In einigen Quellen wird angenommen dass ca 120 PzKpfw I A und B im Einsatz waren 2 die sich in vier Abteilungen mit jeweils drei Kompanien zu je 15 Panzer gliederten Nach Auswertung von Inventurberichten ist jedoch eher wahrscheinlich dass ca 45 PzKpfw I Ausf A und ca 45 PzKpfw I Ausf B mit weiteren 4 kleinen Panzerbefehlswagen I geliefert worden sind 3 Diese Feuertaufe im Spanischen Burgerkrieg wurde international wahrgenommen und bewertet Von Thoma verfasste einen Bericht welcher schonungslos die Schwachen des Panzerkampfwagen I und die hieraus resultierenden Schlussfolgerungen auffuhrte Auch im Ausland gab es Schlussfolgerungen aus den Panzergefechten in Spanien welche sicherlich zur Unterschatzung der deutschen Offensivkraft zu Beginn des Zweiten Weltkrieges beigetragen haben durften Der britische General Fuller veroffentlichte in der Times sogar die Auffassung dass alle Panzertypen in Spanien lediglich die Objekte billiger Massenproduktion seien 4 Von Thoma geht darauf ein dass die Panzer im Nahkampf 120 bis 150 m mit der SMK Munition gegen die sowjetischen Modelle T 26 der 6 ton Klasse anfanglich Erfolge erzielten Doch die republikanischen Besatzungen lernten schnell auf Abstand zu bleiben um dann mit ihren 45 mm Kanonen gegen die deutschen Panzer I wirken zu konnen ohne selbst gefahrdet zu sein In einigen Werken wird von einer Deklassierung des Panzers I gesprochen 5 was relativiert werden muss da der Panzer I nicht zur Bekampfung gegnerischer Panzer entwickelt worden war Als Reaktion auf die reale Kampfsituation in Spanien wurden Anfang 1937 sechs der Panzer I umgebaut und mit der italienischen 20 mm L 65 Breda Flak Modell 1935 versehen Alle Fahrzeuge galten von Beginn an als den nationalistischen Streitkraften uberlassen und verblieben nach dem Ende des Burgerkrieges und der Ruckkehr des deutschen Ausbildungs und Unterstutzungkontingents weiter im aktiven Dienst Einzelne Fahrzeuge sind noch heute in Spanien zu besichtigen Beim Anschluss Osterreichs waren die Panzer nicht in Kampftatigkeiten verwickelt hatten aber einen langeren Weg zuruckzulegen Auf den teilweise mehr als 600 Kilometern blieben einige Panzer pannenbedingt liegen was eine kontroverse Debatte ausloste und zu einer vollstandigen Neuausrichtung der Reparatur und Bergungsdienste fuhrte Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Deutsche Panzertruppen an der Brahe nbsp PzKpfW I in Norwegen wahrend der Unternehmung WeserubungWahrend der Mobilisierungsphase im August 1939 bildeten die Panzerverbande aus den 4 leichten Kompanien neue Panzerersatzabteilungen Hierbei waren uberproportional viele Panzerkampfwagen I dabei 260 Fahrzeuge und 20 kleine Panzerbefehlswagen Da in einigen Fallen noch nicht die Sollzahl an Panzer II erreicht war wurden noch Panzer I an deren Stelle verwendet Polen Bearbeiten Zu Beginn des Polenfeldzugs waren bei den angreifenden Verbanden noch 1 026 Panzer I im Einsatz Beim Ersatzheer waren 260 Fahrzeuge im Bestand Uberzahlige Panzer I sollten in den Depots Heereszeugamtern sein Die Verteilung am 1 Dezember war 1 Panzerdivision 54 Fzge PzRgt 2 und 39 Fzge PzRgt 1 2 Panzerdivision 62 Fzge PzRgt 4 und 62 Fzge PzRgt 3 3 Panzerdivision 59 Fzge PzRgt 6 und 63 Fzge PzRgt 5 4 Panzerdivision 84 Fzge PzRgt 36 und 99 Fzge PzRgt 35 5 Panzerdivision 80 Fzge PzRgt 31 und 72 Fzge PzRgt 15 Panzerdivision Kempf 61 Fzge PzRgt 7 10 Panzerdivision 57 Fzge PzRgt 8 4 leichte Division 34 Fzge PzAbt 33 2 leichte Division 41 Fzge PzAbt 66 Panzer Regiment 25 78 Fzge Panzer Regiment 10 28 Fzge Als Totalausfalle wurden nach Ende der Kampfe in Polen 89 Panzer I gemeldet davon waren mit 46 Fahrzeugen die meisten bei der 4 Panzerdivision verloren gegangen Mit 25 Fahrzeugen hatte auch die 1 Panzerdivision eine erhebliche Anzahl Fahrzeuge eingebusst Weserubung Norwegen April 1940 Bearbeiten Die Operationen zur Besetzung Norwegens wurde von der Panzer Abteilung zur besonderen Verfugung 40 z b V 40 unterstutzt Diese verfugte uber drei Kompanien und drei zusatzliche Zuge mit Panzern Nach den vorhandenen Dokumenten wurden 29 Panzer I in Norwegen eingesetzt und 8 Panzer I gingen als Totalverluste verloren Westfeldzug Bearbeiten Wahrend des Frankreichfeldzuges belief sich der Bestand auf 1077 Fahrzeuge wovon sich aber nur 523 Kampfwagen bei den zum Angriff bestimmten Divisionen befanden 6 Die Verteilung am 10 Mai war 1 Panzerdivision 26 Fzge PzRgt 2 und 26 Fzge PzRgt 1 2 Panzerdivision 23 Fzge PzRgt 4 und 22 Fzge PzRgt 3 3 Panzerdivision 117 Fzge PzRgt 6 und PzRgt 5 4 Panzerdivision 66 Fzge PzRgt 36 und 69 Fzge PzRgt 35 5 Panzerdivision 46 Fzge PzRgt 31 und 51 Fzge PzRgt 15 7 Panzerdivision 34 Fzge PzRgt 25 und PzAbt 66 9 Panzerdivision 30 Fzge PzRgt 33 10 Panzerdivision 22 Fzge PzRgt 8 und 22 Fzge Pz Rgt 7 Die Verluste des Westfeldzuges lagen im Mai bei 142 und im Juni bei 40 Panzer I Operation Marita Griechenland 1941 Bearbeiten Am 6 April 1941 stiessen deutsche Truppen mit sechs Panzerdivisionen im Rahmen der Operation Marita nach Griechenland und Jugoslawien vor Dabei setzten die 5 Panzerdivision neun Panzer I im Panzer Regiment 31 und die 9 Panzerdivision neun Panzer I im Panzer Regiment 33 ein Die Verlustmeldungen sind hierbei nicht ganz schlussig So meldete die 2 Panzerdivision den Verlust von drei Panzer I welche nicht in der Starkemeldung vom 6 April angegeben war Die 5 Panzerdivision meldete einen Panzer I als Verlust und die 9 Panzerdivision meldete drei Totalverluste Operation Sonnenblume Nordafrika 1941 Bearbeiten Zwischen dem 8 und 10 Mai 1941 wurde das Panzer Regiment 5 in Tripolis ausgeladen und ging als erster Panzerverband mit 25 Panzer I in den Einsatz Offensichtlich wurden die Fahrzeuge relativ schnell aufgebraucht beziehungsweise als nicht mehr einsetzbar bewertet da diese in den folgenden Starkemeldungen nicht mehr aufgefuhrt werden Unternehmen Barbarossa Sowjetunion 1941 Bearbeiten Am 22 Juni 1941 griffen die deutschen Streitkrafte die Sowjetunion an Noch immer waren laut Starkemeldung einige Panzer I bei einigen Einheiten im Einsatz 12 Panzerdivision 40 Fzge PzRgt 29 17 Panzerdivision 12 Fzge PzRgt 39 18 Panzerdivision 6 Fzge PzRgt 18 19 Panzerdivision 42 Fzge PzRgt 27 20 Panzerdivision 44 Fzge PzRgt 21 Die verschiedenen Klarstandsmeldungen der Panzerdivisionen bis in den Herbst 1941 zeigen ein anderes Bild Hier wird bei den meisten Verbanden noch ein Bestand an Panzerkampfwagen I angegeben Wobei die 12 die 19 und die 20 Panzerdivision die mit einer grossen Zahl in das Unternehmen gestartet waren hohe Verluste dieser Panzer meldeten Im Jahre 1941 wurde der Panzer I endgultig bei den Fronteinheiten ersetzt und nur noch zu Sicherungs und Ausbildungszwecken verwendet Die Totalverluste einschliesslich der Umbauten beliefen sich bis April 1942 auf insgesamt 853 Panzer wovon in den ersten drei Kriegsjahren die Totalverluste folgendermassen beziffert werden konnen 7 1939 89 Stuck 1940 232 Stuck 1941 415 StuckBewertung als Kampffahrzeug Bearbeiten Die Entwicklungsgeschichte des PzKpfw I reicht bis in das Jahr 1930 zuruck Vor diesem Hintergrund muss er mit anderen Entwurfen jener Zeit verglichen werden Betrachtet man den Schriftverkehr zum Rustungsstand und der industriellen Entwicklung stellte er fur die verantwortlichen militarischen Dienststellen eine finanzierbare Losung zum Aufbau einer kunftigen kampfkraftigen Panzertruppe dar So wird noch in einer Stellungnahme der Abteilung WaPruf 6 zur Denkschrift Nr 14 36 des Heereswaffenamtes formuliert Der M G Pz Kpf Wg ist vom Gesichtspunkt der Waffenwirkung 2 Maschinengewehre ein sehr geeignetes Fahrzeug Ausserdem wird der Nachteil seiner dunnen Panzerung sie schutzt nur gegen Infanteriegeschosse teilweise durch den Vorteil seiner kleinen Zielflache und den niedrigen Beschaffungspreis Massenproduktion ausgeglichen 8 Aus der Sicht deutscher Dienststellen war durch seine fruhe Verfugbarkeit in der Wiederaufrustungsphase vor dem Zweiten Weltkrieg und die geringen Kosten pro Fahrzeug der Panzerkampfwagen I das einzige Fahrzeug welche es der Wehrmacht ermoglichte jene grossen neuen Panzerverbande aufzubauen mit denen in den Zwischenkriegsjahren neue Konzepte erprobt eine leistungsfahige Rustungsindustrie aufgebaut und eine grosse Zahl von Wehrdienstleistenden und Zeitsoldaten mit Panzerfahrzeugen als solches vertraut gemacht werden konnten Die wachsende Zahl von besser gepanzerten Fahrzeugen in der franzosischen Armee brachte erst nach der Einfuhrung des Panzerkampfwagen I bei der Wehrmacht zunehmend das Thema der Bekampfung gegnerischer Kampfwagen auf Doch uber langere Zeit galt noch bei vielen Offizieren und den Beamten der militarischen Verwaltung die Bekampfung von lebenden Zielen als Hauptaufgabe des Panzers Faktisch hat der Panzerkampfwagen I der Wehrmacht als Exerzierpanzer und zur Ausbildung in den Panzerfahrschulen wertvolle Dienste geleistet Doch schon bei Kriegsbeginn im September 1939 gab es bereits viele moderne gegnerische Panzertypen die ihm deutlich uberlegen waren Da die deutsche Industrie grossere Panzer nicht in vergleichbaren Stuckzahlen liefern konnte blieb er jedoch bei Kriegsbeginn wichtiger Teil der Frontverbande bis er durch die besser gepanzerten Typen wie den Panzer II Panzer III und Panzer IV ersetzt werden konnte Varianten BearbeitenFertigungsmodelle Bearbeiten L K A L K B Bearbeiten L K A Leider hat sich uber die Jahre in der Literatur einiges an Verwirrung ergeben was dieses Fahrzeug angeht Der Leichte Kampfwagen Ausland L K A wird immer wieder fur einen Teil der Entwicklungsgeschichte des Panzerkampfwagen I gehalten doch als der L K A entwickelt wurde war die Entwicklung des Panzerkampfwagen I bereits abgeschlossen 9 Mit der Entwicklung des L K A wurde im Mai 1936 begonnen Der kunftige Panzer sollte dem Pz Kpfw I dessen Design als Grundlage diente weitgehend ahneln aber das Kampfgewicht der Maschine sollte 4 5 Tonnen nicht uberschreiten wahrend der Panzerschutz des Pz Kpfw I beibehalten werden sollte Dies sollte durch eine Reduzierung der Abmessungen erreicht werden In Verbindung mit dem Einsatz des Krupp M 311 8 Zylinder V Motors der 85 PS leistete sollte der L K A eine Hochstgeschwindigkeit von 50 km h 10 erreichen Der L K A war dem Pz Kpfw I grundsatzlich ahnlich unterschied sich aber von diesem abgesehen von einem neuen Triebwerk durch eine 220 mm kurzere Wanne und ein neues Fahrwerk Dieses bestand nun aus vier Laufrollen mit grossem Durchmesser welche in zwei Drehgestellen zwei Laufrollen dem Antriebsrad und dem hochgezogenen Streichblech zusammengefasst waren Am 22 Januar 1937 erhielt Krupp von der Rustungsbehorde die vorlaufige Genehmigung den L K A an andere Lander zu verkaufen Die endgultige Genehmigung wurde allerdings verschoben bis Krupp vollstandige Zeichnungen fur den Panzer vorlegte Laut den Dokumenten von Krupp vom Februar 1937 wurde erwartet dass der erste Prototyp bis Ende April 1937 fertig gestellt sein wurde Parallel zum Bau der Basisversion wurde von Ende 1936 bis Anfang 1937 der L K A 2 entwickelt der sich von diesem durch einen vergrosserten Turm mit einem 20 mm Maschinengewehr und einem 7 9 mm Maschinengewehr unterschied 10 Spater anderte Krupp die Bezeichnung in MG Kampfwagen Ausland MG K A L K B Gleichzeitig mit der Arbeit an einem generellen Export Fahrzeug begann Krupp mit einer speziellen Fahrzeug Variante fur die bulgarische Armee Als Leichter Kampfwagen Bulgarien L K B bezeichnet geht er auf das Interesse des mit der deutschen Regierung sympathisierenden bulgarischen Militars zuruck Krupp hatte jedoch auch diesen Entwurf an jedes andere Land verkauft Im Unterschied zum L K A basierte dieser Entwurf auf dem Panzerkampfwagen I Ausf B in Kombination mit einem neuen 8 Zylinder M 311 V Motor von Krupp Der L K B wurde nach der Fertigung eines Prototyps Anfang Marz 1937 zusammen mit einem Panzerkampfwagen I mit einem 6 Zylinder Motor von Maybach zur Erprobung in die Versuchsstelle fur Kraftfahrt Verskraft Kummersdorf geschickt Die Erprobung erfolgte durch WaPruf 6 Am 6 Marz 1937 erteilte die Rustungsdirektion Krupp offiziell die Genehmigung zum Export des Panzers Krupp versuchte weiterhin bis 1941 Panzer der Typen L K A und L K B an verschiedene Lander zu liefern aber es gibt keinen Beweis dafur dass einer dieser Panzertypen erfolgreich verkauft wurde Die Gesamtproduktion der L K A beschrankte sich schliesslich auf einen einzigen Prototyp aus dem Jahr 1937 wahrend die L K B drei zwischen 1937 und 1938 fertiggestellte Prototypen 11 Kleiner Panzerbefehlswagen Bearbeiten Hauptartikel Sd Kfz 265 Der Leichte Funk Panzerwagen ist ein Fuhrungsfahrzeug auf dem Fahrgestell des Pz Kpfw I Ausf A Er wurde 1935 als Fahrzeug fur Kommandeure von Pz Kpfw I Einheiten geschaffen Er unterschied sich von den normalen Pz Kpfw I durch das Entfernen des Turms und eines Teils der Bodenplatte Stattdessen hatte er einen kleinen gepanzerten Aufbau und eine Funkempfangs und sendestation im Gegensatz zu den Standardpanzern die nur mit Funkgeraten ausgestattet waren Die Produktion der Kommandowagen dieser Version beschrankte sich auf eine Charge von 15 Fahrzeugen die zu den ersten 300 der 1935 gebauten 2 Serie gehorten Uber ihren Einsatz im Kampf liegen keine Daten vor 12 Uber eine Bewaffnung verfugte das Fahrzeug vorerst nicht nbsp Panzerbefehlswagen I in Polen 1939Bereits zwischen den Jahren 1936 und 1938 wurden Uberlegungen angestellt den Panzerverbanden auch gepanzerte Fuhrungsfahrzeuge zur Verfugung zu stellen Dieser Gedanke mundete schliesslich in dem Kleinen Panzerbefehlswagen Sd Kfz 265 Die Entwicklung und Herstellung dieses hauptsachlich auf der Ausf B basierten Kommandofahrzeuges oblag der Firma Daimler Benz in Berlin Marienfelde Anstelle des regularen Turms besass der PzBefWg einen festen Aufbau der Platz fur einen Funker einen Kartentisch und ein zusatzliches Funkgerat FuG 6 Reichweite von 10 km fur Sprach und 13 km fur Morseempfang bot Zur Nahverteidigung stand ein MG 34 in einer Kugelblende mit 900 Schuss Munition zur Verfugung Insgesamt gab es die drei verschiedenen Typen 1 kl B 2 kl B und 3 kl B welche sich nur unwesentlich unterschieden Von dem bis Ende 1942 im Dienst befindlichen Modell wurden 184 Fahrzeuge gebaut 25 Fahrzeuge der 1 Serie basierten auf der Ausfuhrung A und wurden ausschliesslich von Krupp Gruson gefertigt Die 47 Fahrzeuge der 2 Serie Fertigung bei Krupp Gruson Daimler Benz und Henschel und die 112 Fahrzeuge der 3 Serie Fertigung bei Daimler Benz und Henschel basierten auf der Ausfuhrung B 13 Umbauten Bearbeiten PzKpfw I A Flammenwerfer Bearbeiten Im Gegensatz zu den Panzerkampfwagen II und Panzerkampfwagen III gab es keine Serien Flamm Pz Kpfw vom Pz Kpfw I Beschrieben wird der Einsatz des kleinen deutschen Flammenwerfer als Bewaffnung des Panzer I in einem Bericht des Generalstab des Heeres vom 30 Marz 1939 zum Burgerkrieg in Spanien 14 Wahrend des Nordafrikafeldzuges wurde jedoch mindestens ein Pz Kpfw I zum Flammpanzer Ein weiteres Foto dokumentiert einen Panzer I mit einem montierten Abwurfgerat fur Ladungen der offensichtlich einen Flammenwerfer aus dem Turm heraus einsetzt Hierbei wurde anstelle des rechten Maschinengewehres ein tragbarer Flammenwerfer 40 installiert welchen auch die Infanterie nutzte Der Flammenwerfer 40 hatte eine Wurfweite von weniger als 25 Metern und konnte in nur zehn bis zwolf Ein Sekunden Salven abgefeuert werden Der in Nordafrika umgebaute Pz Kpfw I wurde bei der Belagerung von Tobruk im Mai 1941 eingesetzt 15 Zuvor gab es von den Spaniern zwei Feldversuche jeweils einem Flammenwerferpanzer auf Basis der Ausf A und B Diese hatten den Namen Lanzallamas was auf spanisch Flammenwerfer bedeutet Die Ausf A bekam hierbei einen Flammenwerfer 35 mit einem langen Rohr wohingegen die Ausf B einen Flammenwerfer 35 mit kurzem Rohr besass 16 PzKpfw I A und B Schulungsfahrzeug Bearbeiten Neben 150 Fahrgestellen LaS der ersten Serie die zu Schulungsfahrzeugen umgebaut wurden erhielt die Firma Krupp vom Heereswaffenamt den Auftrag ahnliche Fahrzeuge auf den Fahrgestellen des Pz Kpfw I Ausf B herzustellen Die neuen Fahrzeuge erhielten die Bezeichnung Schulfahrzeuge und unterschieden sich von den Panzern nur durch das Fehlen eines gepanzerten Aufbaus uber dem Kampfraum und die Ausfuhrung des Aufbaus uber dem Motorraum bestand hier aus dunnen ungepanzerten Stahlplatten Auch waren Handlaufe auf den oberhalb der Ketten befindlichen Kettenschutz vorhanden Die Schulfahrzeuge wurden von Krupp Henschel Daimler Benz und MIAG in vier Serien 5b 6b 7b und 8b hergestellt Die Gesamtproduktion der Schulfahrzeuge in den Jahren 1936 1937 betrug 295 Stuck 17 PzKpfw I A Munitionsschlepper Bearbeiten nbsp MunitionsschlepperAuf der Basis der Grundversion entstanden eine ganze Reihe weiterer Varianten So diente das Fahrgestell der Ausf A als Vorlage fur einen Munitionsschlepper der den gepanzerten Truppen folgen und eine Versorgung auch tief in Feindesgebiet ermoglichen sollte Die Firma Daimler Benz in Berlin Marienfelde fertigte 51 Fahrzeuge welche die offizielle Bezeichnung PzKpfw I A Munitionsschlepper SdKfz 111 Gerat 35 trugen Das unbewaffnete Versorgungsfahrzeug hatte eine Gesamthohe von nur 1 40 m und eine Besatzung von zwei Mann Auf dem Drehkranz des entfernten Turmes wurden zwei klappbare Stahlplatten montiert durch die man Zugang zum Munitionsraum hatte Die Panzerung betrug vorne 15 mm und seitlich 13 mm Aufgrund einer Modifizierung des Kraftstofftanks verringerte sich die Reichweite auf etwa 95 km Eine Funkausstattung war nicht vorhanden Spatere Modernisierungen erhielten zusatzlich noch kleine Plattformen anstatt der Doppelluken um noch mehr Material mitfuhren zu konnen 18 PzKpfw I A Bruckenleger Bearbeiten nbsp Bruckenleger I Modell Vom Bruckenleger auf Panzerkampfwagen I Ausf A gab es viele verschiedene Varianten und Ausfuhrungen Im Grunde war es aber eine fest auf einem Pz Kpfw I Ausf A Fahrgestell montierte Halterung mit einer Brucke von funf Metern Spannweite Es wurden mehrere Prototypen gebaut aber Tests zeigten dass das Fahrwerk des Panzers eine solche Last nicht tragen konnte so dass die weitere Arbeit daran eingestellt wurde 19 PzKpfw I B Ladungsleger PzKpfw I M G mit Abwurfvorrichtung Bearbeiten Vor Beginn der Angriffsoperationen im West im Jahr 1940 hatte man sich seitens des Allgemeinen Heeresamtes sicher in Zusammenarbeit mit der ausfuhrenden Dienststelle dem Heereswaffenamt mit technischen Losungen beschaftigt welche es den Panzer Pionieren ermoglichen sollte grossere Sprengladungen an oder auf Objekten zu platzieren Den Panzer Pionieren standen zu dieser Zeit in der ersten Linie Panzerkampfwagen I Ausf B und vereinzelt auch Panzerkampfwagen II zur Verfugung Es entstanden unterschiedliche technische Losungen welche in der Literatur ofters unter dem Begriff Ladungsleger I zusammenfasst werden 20 Es entstanden im ersten Zug vor dem Westfeldzug zwei unterschiedliche Losungsansatze fur das Fahrzeug PzKpfw I M G mit Abwurfvorrichtung Rutsche Bearbeiten Offensichtlich in kleinerem Umfang oder sogar nur als Einzelfahrzeug gefertigt wurde eine Konstruktion bei welcher die Sprengladung uber eine Rutsche nach glitt und hinten unmittelbar am Fahrzeug abgeladen wurde Eines dieser Fahrzeuge oder der Prototyp ist zu einem offensichtlich spateren Zeitpunkt mit beidseitig angebrachten Halterungen des schweren Wurfrahmen 40 fotografisch dokumentiert Es sind nur sehr wenige Bilder des Fahrzeugs bekannt geworden PzKpfw I M G mit Abwurfvorrichtung Ausleger Bearbeiten Eingefuhrt wurde eine zweite beim Pionier Bataillon 38 der 2 Panzerdivision zuvor erfolgreich erprobte Konstruktion aus gewinkelten Eisentragern gebogenem Rohr und einer Stahldraht Abspannung Am Ende der Rohre war ein gepanzerten Kasten befestigt der ca 1 5 m hinter dem Fahrzeug eine 50 kg Ladung aus einer Hohe von zirka 2 Metern durch das Offnen zweier zu den Seiten schwingender Klappturen ausladen konnte Die Konstruktion war an vier Punkten mit der gepanzerten Oberwanne verbunden und so ausgefuhrt dass ohne Demontage die Wartungsluken des Motorraumes geoffnet werden konnten Die genaue Anzahl der produzierten Abwurfvorrichtungen ist nicht bekannt aber der General der Pioniere ordnete am 28 Dezember 1939 die Bestellung von 100 Stuck 21 dieser Konstruktionen an spater sollen 200 Stuck bestellt worden sein Am 4 Marz 1940 folgte die Anweisung die Pioniere der Panzerdivisionen als Panzer Pionier Kompanien zu organisieren Ein entsprechender Kriegsstarkenachweise Nr 716 Behelf folgte am 6 Marz und gliederte die neuen Fahrzeuge in zwei Zerstorungszuge zu je funf PzKpfw I M G mit Abwurfvorrichtung Schon am 21 Februar war die Zuteilung der entsprechenden Basisfahrzeuge Pz Kpfw I Ausf B fur die 1 und 2 Kompanie und den Kompaniefuhrer an die Pioniere der Panzerdivisionen angewiesen worden 22 Ladungsleger auf Pz Kpfw I Ausf B Bearbeiten Das Heereswaffenamt war mit der bestehenden Losung offensichtlich noch nicht vollstandig zufrieden Am 9 Mai beauftragte die Abteilung WaPruf 5 die Waggonfabrik Talbot in Aachen mit einer Weiterentwicklung des Konzepts Hierbei sollte ein ausfahrbarer Ausleger zur Platzierung einer 75 kg Sprengladung eingesetzt werden In Transportposition war der Ausleger zwei Meter und in ausgefahrenem Zustand 2 75 Meter lang Fur die Erprobung wurde je ein Fahrzeug mit dem neuen Gerat dem Pionier Bataillon 39 der 3 Panzerdivision und eines dem Pionier Bataillon 58 der 7 Panzerdivision zugeteilt Es erfolgte keine Serienfertigung Ladungsleger 41 auf Pz Kpfw Bearbeiten Im Jahr 1942 beschaftigte sich das Waffenprufamt 5 nochmals mit dem Thema Wiederum wurde die Waggonfabrik Talbot in Aachen mit der Entwicklung eines Gerats beauftragt welches nun eine 75 kg Sprengladung an einem Ausleger platzieren und erganzend einen Pressluftrohrladungswerfer fur den Verschuss von Rohrladungen sprengstoffgefullte Rohre in Sperren wie Stahldrahtverhaue und Minenfelder kombinieren sollte Sechs Rohrladungen 3 5 Meter lang und 55 mm im Durchmesser sollten auf jeder Seite des Fahrzeugs montiert werden Die Lange des Auslegers sollte von dem Panzertyp abhangen welcher zum Einsatz kommen wurde Die beiden vorgesehenen 75 kg Ladungen sollten hinter dem Turm auf der Oberwanne des Panzers transportiert werden Ein Versuchsfahrzeug wurde bestellt und sollte Mitte Mai 1942 ausgeliefert werden 23 Panzerjager I Bearbeiten nbsp Panzerjager I West Ukraine 1941 Hauptartikel Panzerjager I Bereits 1939 entstanden bei der Firma Alkett in Berlin Spandau durch Umbau die ersten sogenannten Panzerjager die richtungsweisend fur die sich anbahnende Entwicklung von Selbstfahrlafetten sein sollten Hierbei wurde auf dem turmlosen Fahrgestell der Ausf B aus Mangel an deutschen Panzerabwehrkanonen eine tschechische 4 7 cm Pak aufgesetzt Der Aufbau war nach hinten und nach oben offen vorne und seitlich befanden sich 14 5 mm starke Schutzschilde Die offizielle Bezeichnung des Panzerjager I lautete 4 7 cm Pak t Sfl auf PzKpfw I Ausf B Bei einer Gesamthohe von 2 25 m mit drei Mann Besatzung und mitgefuhrten 86 Schuss Munition betrug das Gefechtsgewicht 6 4 Tonnen Bis Anfang 1941 wurden insgesamt 202 Panzerjager gebaut Aufgrund des eingeschrankten Richtbereiches von nur 15 nach beiden Seiten und der unzureichenden Panzerung und Bewaffnung waren diese Fahrzeuge bei Beginn des Russlandfeldzuges nur noch bedingt brauchbar leisteten jedoch als Ubergangslosung vor allem in Afrika noch gute Dienste Geschutzwagen I Bearbeiten nbsp 15 cm schweres Infanterie Geschutz 33 auf Fahrgestell Panzer I Ausfuhrung B 1942 Hauptartikel 15 cm sIG 33 Sf auf Pz I B Fast gleichzeitig mit dem Panzerjager I entstand ebenfalls bei Alkett ein weiterer Umbau der als Stammvater der deutschen 15 cm Infanteriegeschutz Selbstfahrlafetten bezeichnet werden kann sofern in Serie produzierte und eingesetzte Fahrzeuge betrachtet werden Es handelt sich dabei um den Geschutzwagen I dessen genaue Bezeichnung 15 cm sIG 33 auf Fahrgestell Panzerkampfwagen I Ausf B lautete Durch den Umbau der Fahrzeuge der Ausf B konnte das schwere 15 cm Infanteriegeschutz 33 komplett mit Lafette und Radern darauf verlastet werden Als Schutz wurde vorne und seitlich ein 10 mm starker Panzerschild montiert Von diesem Modell wurden nur 38 Stuck gebaut Da alleine die Waffe im feuerbereiten Zustand 1750 kg wog war das Fahrgestell mit dem Gefechtsgewicht von 8 5 t restlos uberlastet Obwohl das Fahrzeug bei einer Hohe von 3 35 m einen viel zu hohen Aufzug hatte und nur als Provisorium angesehen werden konnte war es in der Lage eine recht brauchbare Feuerunterstutzung zu geben Flakpanzer I Bearbeiten Hauptartikel Flakpanzer I Weiterhin war das Fahrgestell der Ausf A Ausgangspunkt fur den ab 1940 gebauten Flakpanzer I Dazu wurde sowohl der Turm als auch die Motorabdeckung entfernt um Platz fur eine 2 cm Flak 38 zu schaffen Insgesamt wurden nur 24 Stuck davon gefertigt Aufgrund des zu geringen Platz musste die Munition fur die 2 cm Flak auf einem Anhanger mitgefuhrt werden Hierzu wurde der regulare Sonderanhanger 51 mit einer grossen Munitionskiste versehen Technik BearbeitenTechnische Beschreibung Bearbeiten nbsp Auf diesem Bild sind die zwei Sehschlitze fur den Fahrer in den gepanzerten Sichtklappen gut zu erkennen Die Ausf A wies ein Kampfgewicht von 5 4 t auf und wog ohne Turm und Aufbauten 3 5 t Die zwei Mann starke Besatzung bestand aus dem Fahrer und dem Kommandanten der gleichzeitig die aus zwei MG 13 bestehende Hauptbewaffnung in einem von Hand zu bedienenden und 360 Grad drehbaren Turm bediente Der 57 PS starke luftgekuhlte Krupp Benzinmotor befand sich zusammen mit dem Olkuhler im Heck und wirkte uber ein Vorgelege eine Zwischenwelle sowie eine Zweischeiben Trockenkupplung auf das Funfgang Schaltgetriebe Aphon FG 35 von ZF Von dort verlief der Kraftfluss weiter durch einen Kegeltrieb uber das Kupplungs Lenkgetriebe und ein Seitenvorgelege zu den vorne liegenden Kettenantriebsradern Das Laufwerk bestand aus Lauf und Stutzrollen Die erste Laufrolle war separat mit einer Schraubenfeder und einem Stossdampfer gefedert wahrend die ubrigen mit einem Trager verbunden und durch Viertelfedern abgestutzt waren Der links sitzende Fahrer betatigte das Lenkgetriebe mit Hilfe von zwei Lenkhebeln Ein mittels Daumenhebel zu betatigender Griff wirkte als Ersatz fur die nicht vorhandene Handbremse Das Armaturenbrett enthielt Tachometer Drehzahlmesser und eine Temperaturanzeige Der Fahrer schaute durch eine direkt vor ihm befindliche Sichtoffnung die durch eine gepanzerte Klappe mit zwei kleinen Sehschlitzen geschutzt werden konnte Auf beiden Seiten gab es jeweils eine weitere mittels Schutzklappen verschliessbare Sichtoffnung In dem etwas nach rechts versetzten Turm gab es auf beiden Seiten je eine und nach hinten zwei verschliessbare Sichtoffnungen wobei aber nur die beiden hinteren uber Sehschlitze verfugten Die beiden koaxial angebrachten MG 13 konnten unabhangig voneinander abgefeuert werden Die 18 nach oben und 12 nach unten schwenkenden Waffen waren mit einem Zeiss Teleskop mit 2 5 facher Vergrosserung verbunden Das Funkgerat FuG 2 bestand aus einem Kurzwellenempfanger 22 200 33 300 kHz der nur als Horanlage mit einer Reichweite von 3 3 km fur Sprach und von 6 6 km beim Morseempfang diente Technische Daten Bearbeiten Technische Daten der Versionen des Panzer IAusf A Ausf B Ausf C VK 6 01 Ausf F VK 18 01 Allgemeine EigenschaftenKampfgewicht 5 4 t 6 0 t 8 0 t 20 tLange 4 02 m 4 42 m 4 19 m 4 38 mBreite 2 06 m 2 06 m 1 92 m 2 64 mHohe 1 72 m 1 72 m 1 94 m 2 05 mBesatzung 2 2 2 2Baujahr 1934 1936 1935 1937 07 12 1942 06 12 1942Stuckzahl 818 675 40 30Bewaffnung 2 MG 13 7 92 57 mm 1 MK EW 141 7 92 94 mm 1 MG 34 7 92 mm 2 MG 34 7 92 mm Munition 1525 Schuss 5100 SchussPanzerungWanne Front 13 mm 27 63 30 mm 20 80 80 mm 20 80 Wanne Seite 13 mm 70 90 20 mm 82 90 50 mm 90 Wanne Heck 13 mm 50 75 20 mm 30 75 50 mm 14 75 Wanne Decke 6 mm 0 50 10 mm 0 25 mm 0 Wanne Boden 6 mm 0 10 mm 0 25 mm 0 Turmfront 13 mm 80 30 mm 80 90 80 mm 90 Turmblende 13 mm gewolbt 30 mm gewolbt 80 mm stark gewolbtTurmseite 13 mm 68 20 mm 70 50 mm 70 Turm Heck 13 mm 68 20 mm 70 50 mmTurm Decke 8 mm 0 10 mm 0 25 mm 0 AntriebMotor Krupp M 3054 Zylinder Boxerluftgekuhlt nbsp Boxer Motor Krupp M305 Motorblockquerschnitt Maybach NL 38 TR6 Zylinder Reihewassergekuhlt Maybach HL 45 P6 Zylinder Reihewassergekuhlt nbsp Maybach HL 42 TRKM 6 Zylinder Motor Maybach HL 45 P6 Zylinder ReihewassergekuhltLeistung bei min 1 57 PS 2500 100 PS 3000 150 PS 3800 150 PS 3800Hubraum 3460 cm 3790 cm 4678 cm 4678 cm Gange V R 5 1 5 1 6 1 4 1Leistung Gewicht 10 6 PS t 16 7 PS t 18 8 PS t 7 1 PS tHochstgeschwindigkeit 37 km h 40 km h 65 km h 25 km hKraftstoffvorrat 144 l 146 lReichweite 145 km Strasse100 km Gelande 140 km Strasse115 km Gelande 300 km Strasse 150 km StrasseKettenbreite 28 cm 28 cm 39 cm 54 cmBodendruck 0 40 kg cm 0 42 kg cm 0 48 kg cm 0 46 kg cm Bodenfreiheit 29 cm 29 cmPanzerkampfwagen I neue Art BearbeitenDer Panzerkampfwagen I Ausf C VK 6 01 und der Panzerkampfwagen I Ausf F VK 18 01 waren zwei Prototyp Panzer die in den Jahren 1937 1939 entwickelt wurden Obwohl sie als Pz Kpfw I neuer Art n A bezeichnet wurden und als Modifikationen des Pz Kpfw I ausgewiesen waren hatten diese beiden Panzer ausser dem Namen und einigen Merkmalen des allgemeinen Layouts nichts mit diesem gemeinsam Panzerkampfwagen I Ausf C VK 6 01 Bearbeiten nbsp Pz Kpfw I Ausf C bei der TruppenerprobungObwohl die geringe Kampfkraft schon vor dem Krieg offensichtlich war wurde noch am 15 September 1939 das Heereswaffenamt aufgefordert den PzKpfw I weiterzuentwickeln Der VK 6 01 wurde im Rahmen des Auftrages fur einen luftbeweglichen Hochgeschwindigkeits Aufklarungspanzer entwickelt und war mit zwei Mann Besatzung und einem Kampfgewicht von 8 Tonnen mit einer 20 mm Maschinenkanone bewaffnet und durch eine 20 30 mm Vertikalpanzerung geschutzt Als Entwicklungsfirmen wurden fur das Fahrgestell die Krauss Maffei AG und fur den Turm die Daimler Benz AG eingeschaltet Fur ein Kettenfahrzeug konnte die Ausf C extrem hohe Geschwindigkeiten bis zu 79 km h 24 erreichen Es wurde auch eine Variante mit einem anderen Antriebssystem entwickelt die als Panzerkampfwagen I Ausf D oder VK 6 02 bezeichnet wurde Nach verschiedenen Quellen wurden 1942 40 oder 46 Fahrzeuge dieses Typs hergestellt die jedoch nicht im Kampf eingesetzt wurden 25 Panzerkampfwagen I Ausf F VK 18 01 Bearbeiten nbsp Von der Ausf F wurde nur eine Nullserie hergestelltAm 22 Dezember 1939 erging ein weiterer Entwicklungsauftrag an das HWA Der Forderungskatalog sah einen Kampfwagen mit dem Schwerpunkt einer starkeren Panzerung zur unmittelbaren Infanterieunterstutzung vor Das Ergebnis war die Ausf F VK 18 01 die aufgrund des hohen Gewichts von 20 t robuster gebaut war und wie die Ausf C versetzte Laufrollen hatte Er besass mit dem Maybach HL 45P auch den gleichen Motor jedoch verringerte sich die Hochstgeschwindigkeit auf 25 km h und die Reichweite auf 150 km Die ungewohnlich starke Frontpanzerung betrug 80 mm Die Nullserie von 30 Stuck wurde ab Mitte 1942 von Krauss Maffei ausgeliefert der Anschlussauftrag uber 100 Stuck jedoch zuruckgezogen Erstmals wurde bei dieser Version der Versuchseinbau von Funkgeraten mit Bordverstandigung erfolgreich durchgefuhrt Obwohl zwei dieser Fahrzeuge fur Beurteilungszwecke wahrend des Krieges gegen die Sowjetunion eingesetzt wurden gibt es keine Belege dafur dass diese Ausfuhrung je an die Wehrmacht ausgegeben wurde Mindestens zehn Fahrzeuge wurden jedoch bei der Ordnungspolizei verwendet wovon eines davon 1946 auf dem Aberdeen Proving Ground in den USA zur Ausstellung kam nachdem es vorher in der 2 Polizei Panzer Kompanie verwendet worden war Verweise BearbeitenSiehe auch Bearbeiten nbsp Panzerkampfwagen I Ausf AListe von Kettenfahrzeugen der Wehrmacht Panzer 1933 1945 Literatur Bearbeiten Walter J Spielberger Hilary Doyle Panzer I und II und ihre Abarten Motorbuch Verlag Stuttgart 2014 ISBN 978 3 613 03651 2 Erstausgabe 1974 Wolfgang Fleischer Panzerkampfwagen I und seine Abarten In Waffen Arsenal Podzun Pallas Wolfersheim Berstedt 1997 ISBN 3 7909 0620 4 Terry Gander Panzerkampfwagen I amp II In Tanks amp Armour Allan Publishing Hersham 2006 ISBN 0 7110 3090 1 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Panzerkampfwagen I Sammlung von Bildern Panzer I auf www wwiivehicles com engl Panzer I auf Achtungpanzer com engl Surviving Panzer I PDF Datei mit Bildern von noch existierenden Fahrzeugen engl 1 75 MB Erfahrungsbericht Gruppe Thoma Spanien 29 11 1936 Erfahrungsbericht Gruppe Thoma Spanien 6 12 1936 Einzelnachweise Bearbeiten Ferdinand von Senger und Etterlin Die deutschen Panzer von 1926 1945 Bernard amp Graefe Bonn 1998 ISBN 3 7637 5988 3 S 19 George Forty Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg Bechtermunz 1998 ISBN 3 8289 5327 1 S 33 Jentz Panzertruppe Band 1 1998 S 46 Jentz Panzertruppe Band 1 1998 S 46 Terry Gander Tanks amp Armour Panzerkampfwagen I amp II Allan Publishing 2006 ISBN 0 7110 3090 1 S 11 F M von Sanger und Etterlin Die deutschen Panzer von 1926 1945 Bernard amp Graefe 1998 ISBN 3 7637 5988 3 S 20 u 346 MGFA Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 5 1 Deutsche Verlags Anstalt 1988 ISBN 3 421 06232 3 S 636 Jentz Die deutsche Panzertruppe 1998 S 42 43 T L Jentz Panzerkampfwagen I Kl Pz Bef Wg to VK 18 01 2002 ISBN 0 9708407 8 0 S 128 a b T L Jentz Panzerkampfwagen I Kl Pz Bef Wg to VK 18 01 2002 ISBN 0 9708407 8 0 S 135 T L Jentz Panzerkampfwagen I Kl Pz Bef Wg to VK 18 01 2002 ISBN 0 9708407 8 0 S 143 T L Jentz Panzerkampfwagen I Kl Pz Bef Wg to VK 18 01 2002 ISBN 0 9708407 8 0 S 102 Thomas L Jentz Hillary Doyle Panzer Tracts 23 Panzer Production from 1933 to 1945 2011 S 8 13 Jentz Panzertruppe Band 1 1998 S 47 A N Ardashev S L Fedoseyev Flammenwerferpanzer des Zweiten Weltkriegs 2005 S 32 62 https tanks encyclopedia com ww2 spain panzer i lanzallamas tanks encyclopedia com T L Jentz Panzerkampfwagen I Kl Pz Bef Wg to VK 18 01 2002 ISBN 0 9708407 8 0 S 121 P Chamberlain H Doyle Encyclopedia of German Tanks of World War Two London Arms and Armour Press 1978 ISBN 0 85368 202 X S 23 Panzer I Entstehungsgeschichte und Anwendung Moskau 1996 S 15 28 Historische und technische Reihe Nr 17 P Chamberlain H Doyle Encyclopedia of German Tanks of World War Two London Arms and Armour Press 1978 ISBN 0 85368 202 X S 27 T L Jentz Gepanzerte Pionier Fehrzeuge Armored Combat Engineer Vehicles Goliath to Raeumer S Darlington Productions 1998 ISBN 1 892848 00 7 S 2 Jentz Doyle Gepanzerte Pionier Fahrzeuge PT 14 1998 S 0 T L Jentz Gepanzerte Pionier Fehrzeuge Armored Combat Engineer Vehicles Goliath to Raeumer S Darlington Productions 1998 ISBN 1 892848 00 7 S 3 T L Jentz Panzerkampfwagen I Kl Pz Bef Wg to VK 18 01 2002 ISBN 0 9708407 8 0 S 158 A Koschavtsev M Knyazev Leichter Panzer I 2000 S 29 32 In Serie fur die Wehrmacht produzierte Kampf Jagd und Sturmpanzer Panzer PzKpfw I PzKpfw II PzKpfw 38 t PzKpfw III PzKpfw IV PzKpfw V Panther PzKpfw VI Tiger I PzKpfw VI Tiger IIPanzerjager Jagdpanzer Panzerjager I Marder I Marder II Marder III Nashorn Jagdpanzer 38 Jagdpanzer IV Jagdpanther Jagdtiger Panzerjager Tiger P Ferdinand ElefantSturmpanzer Panzerartillerie GW II fur le F H 18 2 Sf Wespe 15 cm sIG 33 Sf auf Pz I B 15 cm sIG 33 Sf auf Pz II 15 cm sIG 33 Sfl auf Pz 38 t Grille Geschutzwagen III IV fur s F H 18 1 Sf Hummel Sturmgeschutz III StuIG 33 B Sturmhaubitze 42 Sturmgeschutz IV Sturmpanzer IV Sturmtiger Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panzerkampfwagen I amp oldid 239039371