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Caulerpa taxifolia ist eine Grunalgenart aus den Chlorophyta Bekannt wurde sie vor allem durch die ins Mittelmeer eingeschleppten Vorkommen 1 Sie vermehrt sich dort klonal also ungeschlechtlich und ist nun weit verbreitet Sie uberwuchert die heimischen Seegraswiesen und vernichtet dadurch die Lebensgrundlage vieler dortiger Tiere Deshalb hat man ihr den Namen Killeralge gegeben 2 Da die Alge giftig ist hat sie im Mittelmeer keine naturlichen Feinde Seit etwa 2000 geht der Bestand der Art im Mittelmeer aus unbekannten Grunden wieder zuruck Caulerpa taxifoliaCaulerpa taxifoliaSystematikohne Rang ChlorophytaKlasse BryopsidophyceaeOrdnung CaulerpalesFamilie CaulerpaceaeGattung CaulerpaArt Caulerpa taxifoliaWissenschaftlicher NameCaulerpa taxifolia Vahl Agardh 1817Spater zuerst nachgewiesen 2006 an der turkischen Mittelmeerkuste trat ein weiterer Stamm der Art im Mittelmeer auf der nicht mit der invasiven aus den Aquarien stammenden Sippe identisch ist 3 Er wird taxonomisch als Caulerpa taxifolia Vahl C Agardh var distichophylla Sonder Verlaque Huisman and Procaccini bezeichnet Mit Caulerpa racemosa die invasive Sippe spater neu bestimmt als Caulerpa cylindracea wurde noch eine weitere Art derselben Gattung ins Mittelmeer eingeschleppt wo sie ahnliche heute eher noch grossere Probleme verursacht 4 Weitere eingeschleppte Arten der Gattung sind unauffalliger Inhaltsverzeichnis 1 Bau und Gestalt 2 Lebenszyklus 3 Verbreitung 4 Herkunft der Vorkommen im Mittelmeer 5 Bekampfung 6 Killeralge 7 Ruckgang nach 2000 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksBau und Gestalt BearbeitenDer Thallus von Caulerpa taxifolia ist wie typisch fur die Gattung gegliedert in grune auf dem Gewassergrund kriechende Achsen Stolonen bei der Art etwa 0 8 bis 2 5 mm breit die auf dem Substrat verankert sind durch abgehende farblose verzweigte Faden wegen der Ahnlichkeit zu Wurzeln Rhizoide genannt Von den Stolonen gehen in regelmassigen Abstanden aufrecht wachsende blattahnliche Seitenzweige ab diese werden wegen der Gestalt ahnlich einem Blatt Phylloide oder wegen der Hauptbedeutung fur die Photosynthese Assimilatoren genannt Der wissenschaftliche Name der Art taxifolia leitet sich von der Form dieser Phylloide ab Taxus Eibe und folia Blatter Der gesamte Thallus ist nicht durch Scheidewande gekammert und nicht in Einzelzellen gegliedert das gesamte Zytoplasma bildet einen Synzytium genannten ungeteilten Verband mit zahlreichen Zellkernen Im Zytoplasma sitzen zudem zahlreiche kleine Chloroplasten und zusatzlich chlorophyll freie Amyloplasten genannte Speicherorganellen Das Innere Lumen der Phylloide ist durch nach innen wachsende Fortsatze der Zellwand die es von Wand zu Wand bruckenartig queren versteift diese werden Trabeculae genannt 5 6 Caulerpa taxifolia kann von anderen Arten der Gattung morphologisch an folgenden Merkmalen unterschieden werden Assimilatoren blassgrun blattformig nicht blasig Diese bestehen aus einer normalerweise unverzweigten Mittelachse Rachis von der zweizeilig jeweils gegenstandige Seitensprosse abgehen Diese Seitenverzweigungen sind langer als der Durchmesser der Rachis sie sind deutlich abgeflacht nicht stielrund Sie erreichen normalerweise in ruhigem Wasser eine Lange von etwa 5 bis 9 Millimeter es gibt aber in Zonen mit bewegtem Wasser Thalli deren Phylloide nur kurze 1 bis 2 Millimeter lange Seitenaste tragen teilweise auch taxonomisch unterschieden als var falcifolia oder var distichophylla Die Seitenzweige sind blattartig flach an der Basis etwas eingeschnurt gerade oder meist merklich nach oben hin gebogen mit scharfer Spitze Zwischen den Seitenverzweigungen kann jeweils eine Lucke ausgebildet sein oder diese stossen mehr oder weniger direkt aneinander 6 Die Arten der Gattung Caulerpa sind je nach Umweltbedingungen morphologisch recht variabel wodurch zahlreiche Formen beschrieben worden sind und die Abgrenzung der Arten gegeneinander schwierig ist Stolonen der Art erreichen normalerweise eine Lange von etwa 20 Zentimeter 6 Gelegentlich kommen aber unter besonders gunstigen Bedingungen Riesenformen vor deren Thalli 2 5 Meter lang sind 7 Diese gehoren damit zu den grossten uberhaupt bekannten Einzelzellen Caulerpa Arten unterscheiden sich untereinander im Ploidie Grad auch innerhalb derselben Art Untersuchte Thalli von Caulerpa taxifolia erwiesen sich als diploid 8 Es ist naheliegend zu fragen wie der genetische Informationsfluss den Stoffwechsel im Synzytium steuert Es wurde ein allgemeines Muster festgestellt das von der Basis zum Frontscheitel reicht wobei Transkription und nachfolgende Translation auf bestimmte Zellregionen verortet sind 9 Lebenszyklus Bearbeiten nbsp Abbildung von Caulerpa taxifolia unten in Icones of Japanese algae von Kintaro OkamuraCaulerpa taxifolia verbreitet sich normalerweise asexuell vegetativ namlich durch Fragmentation der Thalli Abgerissene Assimilatoren werden durch Stromung verschleppt und konnen sich bei erneutem Bodenkontakt wieder zu ganzen Pflanzen regenerieren Wenn ein Teil solch einer Alge mit einem Schiffsanker ausgerissen wird und in eine andere Bucht gelangt wachst aus diesem Stuck wieder eine vollstandige sich ausbreitende Alge heran Caulerpa taxifolia ubersteht auch ein gewisses Mass an Austrocknung ohne grossere Schaden Besonders Anker reissen Teile der Alge vom seichten Meeresgrund und befordern sie in andere Meeresabschnitte sogenannte Agochorie Tatsachlich fanden sich die ersten Vorkommen von C taxifolia ausschliesslich in der Nahe von Hafen Im naturlichen Herkunftsgebiet der Art ist auch sexuelle Fortpflanzung nachgewiesen Bei der sexuellen Fortpflanzung schwenkt ein ganzer Thallus auf die Produktion von Gameten um das gesamte Zytoplasma wird in Gameten umgewandelt Zuruck bleibt anschliessend nur die leere dann rein weiss gefarbte Zellwand des alten Thallus Es schalten jeweils nur ein gewisser Anteil der Thalli etwa funf bis zwanzig Prozent synchron auf sexuelle Fortpflanzung um Innerhalb der Art kommen nebeneinander Individuen und Populationen mit rein weiblichen rein mannlichen und solche die auf demselben Thallus nebeneinander mannliche und weibliche Gameten produzieren Monozie oder Einhausigkeit genannt vor Es ist vorlaufig weder bekannt wodurch die geschlechtliche Fortpflanzung insgesamt ausgelost noch wodurch dann das Geschlecht der Gameten determiniert wird Es werden bisher nicht identifizierte Umweltreize angenommen Bei einsetzender Gametogenese andern die Thalli zunachst ihre Farbe Das Zytoplasma zieht sich aus den Stolonen zuruck innerhalb der Phylloide bildet sich eine netzartige Struktur Es werden auf der Oberflache der Rachis einige Millimeter lange Rohrchen neu ausgebildet aus denen letztlich die Gameten entlassen werden Die fertigen Gameten sind rundlich birnenformig und zwischen den Geschlechtern gleich gestaltet die weiblichen ein wenig grosser 5 bis 8 gegenuber 4 bis 5 Mikrometer An einem Pol sitzen zwei untereinander gleich gestaltete Geisseln Jede Gamete besitzt einen Zellkern und einen Chloroplasten Nur die weiblichen Gameten besitzen einen Augenfleck Die mannlichen sind schnellere und aktivere Schwimmer Treffen zwei Gameten unterschiedlichen Geschlechts zusammen verschmelzen sie manchmal zu einer diploiden Zygote Oft kommt es nicht zur Verschmelzung moglicherweise existieren inkompatible Stamme 10 Bei den ins Mittelmeer eingeschleppten Populationen von Caulerpa taxifolia kommt es soweit bekannt nie zur sexuellen Fortpflanzung 11 Allerdings wurde in einer Population in der Adria die Bildung von Gameten beobachtet Hier entliessen zahlreiche Thalli bei Wassertemperaturen uber 25 C synchronisiert durch die Belichtung zahlreiche Gameten Da alle von ihnen mannlich waren kam es nicht zur Befruchtung 12 Verbreitung BearbeitenCaulerpa taxifolia ist in warmen tropischen Meeren fast weltweit verbreitet 13 14 sofern die Wassertemperatur im Winter 15 C uberschreitet Vorkommen werden angegeben fur den ostlichen Pazifischen Ozean und den Indischen Ozean sudlich bis zur tropischen Nordkuste Australiens inkl Lord Howe Insel nordlich bis Sudchina und an den Kusten des Iran an den Kuste zahlreicher Inseln Ozeaniens an der Ost und Westkuste Afrikas im Westatlantik von Brasilien im Suden durch die Karibik bis Florida im Norden Vom Menschen eingeschleppt kommt die Art ausser im Mittelmeer an zahlreichen Stellen entlang der gemassigten Sudkuste Australiens vor Ein eingeschlepptes Vorkommen in Japan ist aufgrund geringer Wassertemperaturen von selbst wieder erloschen Ein eingeschlepptes Vorkommen an der nordamerikanischen Pazifikkuste in Kalifornien wurde sofort scharf bekampft und gilt heute als wieder ausgerottet 15 Herkunft der Vorkommen im Mittelmeer BearbeitenForscher der Universitat Genf kamen bei einer Untersuchung 16 zum Ergebnis dass diese Algenart ein Neophyt ist der vermutlich aus dem Meeresgebiet ostlich von Australien stammt Genetische Untersuchungen scheinen zu bestatigen dass alle Individuen dieser Art im Mittelmeer von einer Alge abstammen Diese eine Alge stammt ursprunglich aus dem botanisch zoologischen Garten in Stuttgart der Wilhelma In dessen Aquarienabteilung wird Caulerpa taxifolia sehr gerne als Aquarienalge verwendet da sie aufgrund giftiger Ausscheidungen nicht oder nur sehr langsam von Rotalgen uberwuchert wird Das verringert den Putzaufwand enorm Aufgrund dieser Eigenschaften wurde Caulerpa taxifolia an das Aquarium des Ozeanographischen Institutes von Monaco weitergegeben Eine Hypothese besagt dass sie mit dem Abwasser des Aquariums ins Mittelmeer gelangte Es gibt auch Geruchte dass Mitarbeiter die Alge gezielt ausgesetzt hatten Unbestritten ist dass die Alge zuerst vor Monaco im Mittelmeer auftauchte Von dort wurde sie mit Schiffsankern nach Italien entlang der Cote d Azur und auf die Balearen weiterverbreitet Die Invasion im Mittelmeer war nicht mehr zu stoppen 17 Neuere Untersuchungen haben klar bestatigt dass der im Mittelmeer eingeschleppte Stamm ursprunglich aus dem Indopazifik um Australien stammt 18 Bekampfung BearbeitenAls an der Kuste von Kalifornien ebenfalls ein kleineres Vorkommen von C taxifolia gefunden wurde 19 bekampfte man dieses indem eine Plane uber die Algenwiese gestulpt wurde Anschliessend wurde die Alge mit Chlor abgetotet 20 Diese Methode rottet aber auch unschadliche Tiere und Pflanzen aus die Kosten sind zudem viel zu hoch um sie flachendeckend im Mittelmeer anzuwenden Man studiert eine Schneckenart Elysia subornata die sich von C taxifolia ernahrt Durch besondere Enzyme neutralisiert sie das Gift der Alge 21 Die einzigen im Mittelmeer heimischen Fischarten die Caulerpa Rasen abweiden sind Goldstrieme Sarpa salpa und Gelbstriemenbrasse Boops boops aus der Familie der Meerbrassen Sie fressen mit Maximum im Herbst vor allem an den aufrecht wachsenden Stolonen wodurch ein buschigerer Wuchs der Alge resultiert Ein wesentlicher Ruckgang der Algen wurde dadurch nicht ausgelost 22 In Laborversuchen losten Caulerpa Extrakte sowie Caulerpin in den Zellen eines Meeresschwammes Apoptose aus 23 Killeralge BearbeitenDer unsachliche Name Killeralge bezieht sich nicht auf aktives Toten sondern umschreibt allmahliches Uberwuchern der ursprunglichen Meeresflora Ein Grossteil des marinen Okosystems des Mittelmeeres baut auf dem Primarproduzenten Seegras auf Es produziert die Nahrstoffe bietet Lebensraum fur viele Algen und Tierarten die wiederum Nahrungsgrundlage fur Fische u a Meerestiere bilden C taxifolia uberwuchert das Seegras und entzieht ihm Sonnenlicht und Nahrstoffe sodass es abstirbt 24 Dann verschwinden auch fast alle anderen Algen und Tiere Uber die Grosse des Problems gibt es allerdings unterschiedliche Wertungen Einige Forscher vertreten die Ansicht Caulerpa wurde sich vor allem opportunistisch in Lucken der Seegraswiesen einnisten die aus anderen Grunden entstanden sind und sei selbst gar nicht imstande dieses aktiv zu verdrangen 25 Ruckgang nach 2000 BearbeitenNach der ausserst raschen initialen Ausbreitung in den Jahren 1984 bis etwa 2000 hat sich die Art bei weitem nicht so stark ausgebreitet wie ursprunglich prognostiziert worden war Die weitere Expansion kam zunachst zum Stillstand spater verschwand die Art aus bis heute nicht verstandenen Grunden von einem Grossteil der vorher besiedelten Flachen wieder 26 So verschwand sie etwa ab 2004 vollstandig aus den Gewassern vor Sizilien 27 Auch ein starker Ruckgang an der kroatischen Adriakuste ab 2000 setzte spontan ein obwohl sich intensive Bekampfungsmassnahmen in den Vorjahren als vollig wirkungslos erwiesen hatten Er steht hier nicht mit einer Anderung der Wassertemperaturen in Zusammenhang 28 Literatur BearbeitenPeter Sitte Elmar Weiler Joachim W Kadereit Andreas Bresinsky Christian Korner Lehrbuch der Botanik fur Hochschulen Begrundet von E Strasburger 35 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2002 ISBN 3 8274 1010 X C F Boudouresque A Meinesz V Gravez First international workshop on Caulerpa taxifolia Nice France 17 18 janvier 1994 GIS Posidonie 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Gustav Fischer Stuttgart Jena New York 1991 S 637f ISBN 3 437 20447 5 a b c Gareth S Belton John Huisman Carlos F D Gurgel Caulerpaceae In J D Huisman editor Algae of Australia Marine Benthic Algae of North western Australia 1 Green and Brown Algae CSIRO Collingwood 2015 ISBN 978 1486304493 Alexander Meinesz Killer algae The true tale of a biological invasion translated by Daniel Simberloff University of Chicago Press Chicago and London 1997 ISBN 0 226 51922 8 S 295 Elena Varela Alvarez Amelia Gomez Garreta Jordi Rul Lluch Noemi Salvador Soler Ester A Serrao Maria Antonia Ribera Siguan 2012 Mediterranean Species of Caulerpa Are Polyploid with Smaller Genomes in the Invasive Ones PLoS ONE 7 10 e47728 doi 10 1371 journal pone 0047728 Aashish Ranjan Brad T Townsley Yasunori Ichihashi Neelima R Sinha Daniel H Chitwood An intracellular transcriptomic atlas of the giant coenocyte Caulerpa taxifolia In PLOS Genetics 11 1 2015 e1004900 PMC 4287348 freier Volltext Julie A Phillips 2009 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Hassanein B Kurelec W E Muller Inhibitory effects of extracts from the marine alga Caulerpa taxifolia and of toxin from Caulerpa racemosa on multixenobiotic resistance in the marine sponge Geodia cydonium In Environmental Toxicology and Pharmacology 5 2 1998 119 126 Gerard Pergent Charles Francois Boudouresque Olivier Dumay Christine Pergent Martini Sandy Wyllie Echeverria Competition between the invasive macrophyte Caulerpa taxifolia and the seagrass Posidonia oceanica contrasting strategies In BMC Ecol 8 2008 20 PMC 2621152 freier Volltext Tim M Glasby 2013 Caulerpa taxifolia in seagrass meadows killer or opportunistic weed Biological Invasions 15 1017 1035 doi 10 1007 s10530 012 0347 1 M Montefalcone C Morri V Parravicini C N Bianchi 2015 A tale of two invaders divergent spreading kinetics of the alien green algae Caulerpa taxifolia and Caulerpa cylindracea Biological Invasions 17 9 2717 2728 Anna Maria Mannino amp Paolo Balistreri 2014 An updated overview of invasive Caulerpa taxa 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