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Malta ist die grosste Insel des im Mittelmeer gelegenen Malta Archipels und Namensgeberin fur den Staat Malta MaltaSatellitenbild Malta Satellitenbild MaltaGewasser MittelmeerInselgruppe Maltesische InselnGeographische Lage 35 53 N 14 27 O 35 884444444444 14 442222222222 253 Koordinaten 35 53 N 14 27 OMalta Insel Mittelmeer Lange 27 kmFlache 246 km Hochste Erhebung Ta Dmejrek253 mEinwohner 436 947 2016 1776 Einw km Hauptort Valletta Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geologie 3 Natur 4 Geschichte 5 Sonstiges 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Insel ist 246 Quadratkilometer gross 1 die weiteste Strecke von einem Kustenpunkt zum anderen betragt 27 Kilometer und der Kustensaum misst 136 Kilometer Sizilien liegt etwa 100 Kilometer nordlich wahrend die nachste afrikanische Kuste Tunesien zwischen 290 und 300 Kilometer entfernt ist 2 Die ebenfalls bewohnten zum Malta Archipel gehorenden Inseln Comino und Gozo liegen zwei bzw sechs Kilometer vor der nordwestlichen Kuste Maltas Auf der Insel Malta leben etwa 357 000 Einwohner das sind 90 Prozent der Gesamtbevolkerung des Staatswesens Geologie BearbeitenDer Oberflachenuntergrund besteht hauptsachlich aus oligozanen und miozanen Kalksteinen Als schrag gestellte Pultscholle ragt die Insel aus dem Mittelmeer emporgehoben durch tektonische Verformungen des Erdmantels ab dem spaten Miozan Im Sudwesten wird eine Hohe von 253 Metern erreicht wahrend sich das Plateau in entgegengesetzter Richtung abflacht Die Kuste ist von tief einschneidenden Buchten gepragt Wegen des porosen Kalksteins haben sich auf Malta keine Flusse gebildet 3 Natur BearbeitenWegen der Wasserarmut ist die Vegetation der Insel wenig reichhaltig Die noch in der Fruhzeit vorhandenen Walder wurden bereits in der Bronzezeit abgeholzt teils um Baumaterial zu gewinnen teils um Platz fur landwirtschaftliche Kulturen zu schaffen Da Kultivierungsversuche immer wieder fehlschlugen wurde der Boden mehr und mehr der Erosion preisgegeben und verkarstete zunehmend Die Landwirtschaft spielt daher auf der Insel Malta nur eine untergeordnete Rolle Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Vegetation durch Anpflanzung von Oliven und Eukalyptusbaumen sowie Kiefern belebt Ansonsten ist der Inselboden mit anspruchslosen Strauchern wie Thymian Rosmarin und Hartgrasern bedeckt 4 Entsprechend der kargen Vegetation findet man auf der Insel Malta auch nur wenige Tierarten Unter den Saugetieren bilden die Wildkaninchen die Mehrheit Weit verbreitet sind Reptilien wie Eidechsen Fur Zugvogel ist Malta eine wichtige Durchgangsstation Man schatzt dass jahrlich fast zwei Millionen Singvogel Greifvogel und Reiher auf Malta Rast auf dem Weg nach Afrika machen Einheimische Vogelarten wie Drosseln Schwalben und Sturmtaucher sind dagegen wesentlich weniger anzutreffen 5 Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Maltas Im Zweiten Weltkrieg spielte Malta eine grosse strategische Rolle war es doch eine wichtige Zwischenstation der britischen Seeverbindung zwischen Gibraltar dem Suezkanal und weiter nach Indien Zugleich konnten von hier aus die italienischen und deutschen Nachschubwege fur den Krieg in Nordafrika wirkungsvoll gestort werden Mussolini und Hitler vereinbarten daher im April 1942 Malta durch Luftlandetruppen zu erobern um dann in Nordafrika weiter nach Agypten vorzustossen 6 Aufgrund militarischer Ruckschlage der Achsenmachte in Nordafrika unterblieb dieses Vorhaben Sonstiges BearbeitenNach der Insel ist das Malta Plateau benannt eine Hochebene im ostantarktischen Viktorialand Literatur BearbeitenNeville Ransley Anton Azzopardi A Geography of the Maltese Islands 4 Auflage Malta 1988 Einzelnachweise Bearbeiten vgl Joe Zammit Ciantar The Names of the Town and Villages of Gozo Malta S 80 The Maltese Islands Government of Malta abgerufen am 12 November 2020 englisch Joseph Caruana Geology and Geomorphology of the Djeira Bay Abgerufen am 4 Januar 2020 englisch S M Haslam P D Sell P A Wolseley A Flora of the Maltese Islands Msida Malta 1977 Joe Sultana Victor Falzon Hrsg Wildlife of the Maltese Islands Environment Protection Department Floriana Malta 1996 Dennis Angelo Castillo The Maltese Cross A Strategic History of Malta Greenwood Publishing Group Westport London 2006 ISBN 978 0 313 32329 4 S 198 f Die Inseln Maltas Comino Cominotto Filfla Filfoletta Fungus Rock Gozo Malta Manoel Island Saint Paul s Islands zwei Inseln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Malta Insel amp oldid 205462430