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Die Geschichte des Mittelmeerraumes ist die Geschichte eines der altesten Kulturraume der Menschheit Der Mittelmeerraum ist eine interkontinentale Region die das Mittelmeer mit den darin liegenden Inseln und die kustennahen Festlandregionen dreier Kontinente umfasst Hier begann neben anderen Regionen weltweit schon in fruhester Zeit eine Entwicklung von der vorgeschichtlichen in die geschichtliche Phase 1 Eine wichtige Bedeutung nehmen dabei die klimatischen Raume ein Das Mittelmeerklima zeichnet sich als Makroklimate der Subtropen mit trockenen heissen Sommern und regenreichen milden Wintern und hohen Sonnenstundensummen aus Dieses Klima wird auch als Winterregenklima der Westseiten bezeichnet Erste Hochkulturen entstanden vor etwa 5 000 Jahren am Nil und in der Levante Sowohl die Landwirtschaft als auch die urbane Kultur haben sich von dort nach Europa verbreitet Die moderne Wissenschaft Philosophie und das demokratische Staatswesen haben hier ihre Wurzeln so dass die Region heute als Wiege auch der abendlandischen Kultur gilt Inhaltsverzeichnis 1 Ur und Fruhgeschichte 2 Spate Bronzezeit bis Antike 2 1 Spate Bronzezeit ca 1600 1200 900 v Chr 2 2 Antike 3 Spatantike und fruhes Mittelalter 4 Hochmittelalter 5 Spatmittelalter 6 Fruhe Neuzeit 7 19 Jahrhundert 8 20 Jahrhundert 9 Literatur 10 Weblinks 11 AnmerkungenUr und Fruhgeschichte BearbeitenZahlreiche palaoanthropologische Funde beispielsweise aus der Hohle von Arago bei Perpignan beweisen dass schon der Homo erectus im Mittelmeerraum lebte Vor etwa 75 000 Jahren war die Region vor allem im europaischen Teil und in der Levante von Neandertalern besiedelt in der Levante lebten parallel zu den Neandertalern aber auch schon die Vorfahren der Jetztmenschen vergl Archaischer Homo sapiens Vor ca 40 000 Jahren wanderten die Cro Magnon Menschen uber Anatolien nach Europa ein existierten einige tausend Jahre parallel zu den Neandertalern verdrangten sie aber nach und nach auf die Iberische Halbinsel im Westen und die Krim Halbinsel im Osten Die jungsten Neandertaler Funde aus diesen Regionen werden auf ein Alter von etwa 30 000 Jahre datiert In dem sich uber mehrere hunderttausend Jahre erstreckenden Zeitraum dehnten sich die polaren Eiskappen wiederholt aus Gletscher bedeckten wahrend der Eiszeiten die Hochgebirge Der Meeresspiegel lag daher zeitweise um bis zu 150 Metern unter dem heutigen Niveau Die Strasse von Gibraltar schloss sich zeitweise Funde aus der Hohle von Franchthi in der Argolis in Griechenland darunter melischer Obsidian und Reste von Hochseefischen Thunfisch belegen fruhe Seefahrt Auch der epipalaolitische Fundort von Aetokremnos auf Zypern konnte nur uber das offene Meer erreicht werden Im Epipalaolithikum kam es zu saisonalen Siedlungen seit dem Neolithikum wurde Landwirtschaft betrieben Fruheste diesbezugliche Spuren liegen in der Levante ab dem PPNA vor Sehr viel spater folgt das Alte Agypten wo ab 5000 v Chr Ackerbau betrieben wurde Vermutlich drangen fruhe Viehzuchter aus der zunehmend trockeneren Sahara Western Desert in das Niltal ein In Anatolien sind ebenfalls Fundplatze des PPNA und PPNB belegt die Neolithisierung Zyperns erfolgte 8300 v Chr In Griechenland sind die ersten Ackerbauern vor 7 000 v Chr anzusetzen Die agaischen Inseln scheinen erst spater zu folgen Aus Knossos auf Kreta ist ein akeramisches Neolithikum belegt Im westlichen Mittelmeerraum Cardialkultur datiert das fruheste Neolithikum ebenfalls auf ca 7000 v Chr Man nimmt an dass sich die neolithischen Kulturen vor allem uber die Kustenregionen des Mittelmeers verbreiteten und bereits um 6 600 v Chr die Schweiz erreichten Ein Eichenholz Einbaum dieser Cardial Kultur wurde in La Marmotta Bracciano Italien gefunden 2 nbsp Die Karte zeigt die ungefahren globalen Zentren der Landwirtschaft und ihrer Ausbreitung Fruchtbarer Halbmond und Ausbreitung um das Mittelmeer 9000 v Chr China 7000 v Chr Neuguinea 7000 6000 v Chr Mexiko 3000 2000 v Chr Sudamerika 3000 2000 v Chr Afrika sudlich der Sahara 3000 2000 v Chr das genaue Gebiet ist unbekannt Nordamerika 2000 1000 v Chr 3 Auf Malta und auf der iberischen Halbinsel entstanden wahrend der Jungsteinzeit etwa zeitgleich die ersten Megalithanlagen und Tempel nbsp Palast von Knossos BronzezeitDie Metallzeiten losten die Steinzeit regional unterschiedlich ab Zuerst verbreitet sich Kupfer danach Bronze Im metallreichen Spanien begann um 2300 v Chr die Bronzezeit El Argar Kultur Zahlreiche befestigte Siedlungen wurden angelegt Erste Staaten entstanden mit den Pharaonen Dynastien gegen 3000 v Chr in Agypten Fast gleichzeitig bildeten sich an der Levante und Agaiskuste erste Stadtstaaten Die Grossreiche der Fruhzeit Assyrien Babylonien und die Hethiter dehnten sich zeitweilig in den mediterranen Raum aus Die erste Hochkultur in Europa bildete sich auf Kreta aus die minoische Kultur entstand um 3000 v Chr und erreichte als moglicherweise erste Thalassokratie tausend Jahre spater ihren Hohepunkt Es wurden fur die damalige Zeit und fur europaische Verhaltnisse gewaltige Palaste gebaut die Besiedlung war sehr dicht und es muss Wohlstand geherrscht haben Der Grund fur das Ende dieser Kultur im 15 Jahrhundert v Chr ist umstritten altere Theorien wonach der Vulkanausbruch auf Santorin sie unmittelbar ausgeloscht hat sind widerlegt Dagegen gilt heute eine Eroberung Kretas durch mykenische Griechen als sehr wahrscheinlich Spate Bronzezeit bis Antike BearbeitenDieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung nbsp Die griechische und phonizische Kolonisation nbsp Weiteste Ausbreitung der keltischen Kultur im 3 Jahrhundert v Chr nbsp Das antike Rom war die grosste Metropole ihrer Zeit nbsp Das Forum Romanum Zentrum des Romischen ReichesSpate Bronzezeit ca 1600 1200 900 v Chr Bearbeiten Die spate Bronzezeit um 1600 bis ca 1100 v Chr im ostlichen um 1300 bis ca 900 800v Chr im westlichen Mittelmeerraum war durch zunehmende Bevolkerungsdichte und Staatenbildung sowie verstarkte Handelsaktivitaten besonders im ostlichen Teil des Mittelmeerraumes gepragt Uberbevolkerung und die Sicherung der Handelsverbindungen waren die Hauptgrunde fur die einsetzende Kolonisation die von den Ursprungsgebieten in Griechenland und den phonizischen Stadten der Levante letztlich in alle Teile des Mittelmeerraumes und in den Schwarzmeerraum betrieben wurde Den Beginn machten Mykener ihnen folgten die Phonizier die als Handels und Seefahrervolk um 1000 v Chr an der Ostkuste des Mittelmeeres in Erscheinung traten und ihre Stutzpunkte und Siedlungen bis nach Nordafrika und Spanien ausdehnten Der ausgedehnte Handelsverkehr besonders im ostlichen Mittelmeer wird gewohnlich mit den folgenden Modellen erklart 4 zentralisierte politische Kontrolle oder Thalassokratie Kreta Kanaan Kontrolle durch einzelne Zentren Enkomi Knossos Ugarit und die Vernetzung dieser Zentren durch Botschafter und Abgesandte Freier Handel durch Privatpersonen Zeremonieller Handel oder Austausch von Geschenken im Sinne von Mauss Teilweise wurde fur weitgehend frei agierende Handler argumentiert Auch George Bass hat sich gestutzt auf die Analyse der Funde aus dem Schiffswrack von Kap Gelidonya gegen eine mykenische Thalassokratie ausgesprochen 5 Nach Bass wurde der spatbronzezeitliche Metall Handel von Sardinien bis in die Levante weitgehend von den Phoniziern dominiert 6 Er nahm phonizische Giessereien auf Zypern an in denen die typischen ochsenhautformigen Barren produziert wurden In der Tat zeigen agyptische Wandmalereien als Uberbringer der Ochsenhautbarren fast ohne Ausnahme Nordsyrer 7 In mehreren Inschriften des assyrischen Konigs Tiglat pileser III wird das Obere Meer des Sonnenuntergangs erwahnt der Begriff wird anscheinend sowohl fur den Van See wie auch das Mittelmeer verwendet 8 Es scheint dass der Begriff Oberes Meer nach der Zeit Tiglat pilesers vom Van See auf das Mittelmeer ubertragen wurde 9 Salmanasser III bezeichnet das Mittelmeer als das Obere Meer von Amurru Die Assyrer besassen keine eigene Mittelmeer Flotte sondern bedienten sich phonizischer und zypriotischer Schiffe Antike Bearbeiten Seit der archaischen Zeit also ab 800 v Chr trat das antike Griechenland ebenfalls als Handelsmacht auf und bereitete den Phoniziern zunehmend Konkurrenz Die Griechen siedelten bis zur Rhone Massilia und der Krim und errichteten Kontore und Faktoreien bis nach Agypten Die Toskana war das Siedlungsgebiet der Etrusker die auch die reichen Eisenvorkommen von Elba kontrollierten Diese Kultur entwickelte sich aus der ortlichen Villanova Kultur spater unter starkem griechischen und syrischen orientalischen Einfluss In Mittelitalien begann mit der Grundung von Rom der zunachst langsame aber stetige Aufstieg der Romer die sich gegen 500 v Chr endgultig von den Etruskern emanzipierten und die Republik grundeten Der Suden der Apennin Halbinsel war durch die griechischen Kolonien gepragt Magna Graecia Zur selben Zeit dehnte sich das persische Grossreich bis Agypten und zum Bosporus aus unterwarf die Phonizier und die Agypter Die Zeit der grossen persischen Expansion fiel zusammen mit der Blute von Griechenland das in mehreren Schlachten die persischen Invasionen abwehren konnte 490 bis 479 v Chr Athen neben Sparta der fuhrende griechische Stadtstaat hatte sich zur Abwehr der persischen Bedrohung zunachst mit Sparta und anderen Poleis zusammengeschlossen begrundete jedoch 477 v Chr zum Zweck der Befreiung der kleinasiatischen Griechen den attischen Seebund der sich bald zu einem Machtinstrument Athens entwickelte Thalassokratie Wahrend die Griechen in weiten Teilen der nordlichen Mittelmeerkuste Kolonien anlegten bauten die Phonizier nachdem Tyrus seine Unabhangigkeit verloren hatte Karthago in Nordafrika zur neuen Machtbasis aus und legten auch in Spanien Cadiz Marokko Korsika und Sardinien Handelsniederlassungen an Sizilien war wegen seiner reichen Ressourcen und seiner Lage zwischen den damaligen Grossmachten umkampft Auf der iberischen Halbinsel entwickelten die Iberer eine zunehmend hierarchische Gesellschaft Befestigungen und Oppida Viele Forscher nehmen eine keltische Zuwanderung aus dem Norden an Diese Kelten vermischten sich mit der einheimischen Bevolkerung Strabos Keltiberer Keltische Eroberungszuge Brennus fuhrten auch nach Ober und Mittelitalien und Griechenland Plunderung des Orakels von Delphi Nordwestafrika war durch nomadische und sesshafte Berberstamme dominiert an der Kuste lagen griechische und phonizische Kolonien Im spaten 5 und dem beginnenden 4 Jahrhundert v Chr verloren die griechischen Stadtstaaten ihre Vormachtstellung durch innere Streitigkeiten und Kriege wie den Peloponnesischen Krieg zwischen Athen und Sparta 431 bis 404 v Chr Dies fuhrte dazu dass Makedonien in Nordgriechenland expandieren konnte Die Zerrissenheit der Perser und das Machtvakuum in Griechenland nutzte Alexander der Grosse um ein bis dahin noch nicht gesehenes Reich von der Donau bis zum Indus zu erobern und die politischen Verhaltnisse im ostlichen Mittelmeerraum vollig umzugestalten Auch wenn dieses Reich keinen Bestand hatte setzten seine Generale die so genannten Diadochen nach seinem Tod 323 v Chr fur lange Zeit in den Nachfolgereichen griechische Traditionen fort und begrundeten das Zeitalter des Hellenismus In manchen Regionen wie Agypten hielt sich diese Epoche bis zur Zeitenwende Wahrenddessen erstarkten die Romer derart dass sie 280 v Chr bereits das ganze italienische Festland kontrollierten So kam es im zentralen Mittelmeerraum zu einem Dualismus zwischen Romern und Karthagern der sich zunachst in freundlicher Koexistenz spater in Rivalentum ausserte und schliesslich zu bewaffneten Konflikten fuhrte Die Punischen Kriege die uber einen Zeitraum von 264 bis 146 v Chr ausgetragen wurden und mit der volligen Vernichtung Karthagos und damit des phonizischen Staatswesens endeten Nachdem Rom so zur Hegemonialmacht im westlichen und zentralen Mittelmeerraum geworden war dehnte es das Staatsgebiet unaufhaltsam aus Die geschwachten hellenistischen Reiche im Osten wurden nach und nach unter romisches Protektorat gestellt und schliesslich annektiert Wahrend Julius Caesar das Reich vor allem nach Gallien ausdehnte gelang es Augustus dem ersten romischen Kaiser und dem Begrunder des Prinzipats und seinen Nachfolgern auch die letzten Kustengebiete rund um das Mittelmeer durch gezielte Kolonisation und Eroberung unter Kontrolle zu bringen Fur die folgenden 400 Jahre war der gesamte Mittelmeerraum eine politische Einheit siehe Romisches Reich Dies war nie zuvor und nie danach jemals der Fall gewesen Spatantike und fruhes Mittelalter Bearbeiten nbsp Die Volkerwanderung betraf vor allem den westlichen Mittelmeerraum nbsp Das Byzantinische Reich nach den Ruckeroberungen Justinians nbsp Der Verlauf des Ersten Kreuzzuges nbsp Der Fall von Byzanz in einer zeitgenossischen DarstellungIn der Spatantike begann die langsame Christianisierung des romischen Staatswesens was weitreichende Folgen haben sollte wie etwa die Zuruckdrangung des Heidentums siehe Konstantin der Grosse und Theodosius I gleichzeitig musste Rom in diesem Zeitraum auch um das Uberleben kampfen Um 375 setzte die sogenannte Volkerwanderung ein 10 ausgelost durch den Einfall der Hunnen Dem Druck der dadurch neuen Siedlungsraum suchenden Germanenstamme von Norden konnte das ostromischen Reich das aus der faktischen Teilung des Gesamtreiches 395 hervorgegangen war erfolgreich standhalten Der politisch wirtschaftlich und militarisch labilere Westen dagegen zerfiel Ende des 5 Jahrhunderts in enormer Geschwindigkeit Die Ostgoten besetzten ab 489 Italien die Westgoten und Sueben Iberien die Franken ruckten in Gallien ein und sollten dort auch den langlebigsten der germanischen Nachfolgestaaten errichten Den weitesten Weg legten die Vandalen zuruck die bis nach Nordafrika und Sizilien wanderten Diese Stamme grundeten jeweils souverane Reiche die unterschiedlich lange bestanden Der letzte noch als spatantik angesehene Kaiser Justinian I betrieb eine aggressive Restaurationspolitik und eroberte weite Teile Westroms zuruck wobei ihm die Schwache der Germanenreiche zugutekam Schon nach seinem Tod 565 jedoch brockelte das Reich erneut und Italien ging grosstenteils an die Langobarden verloren wahrend es im Osten sich gegen die Sassaniden und spater die Araber siehe Herakleios und Islamische Expansion zur Wehr setzen musste In der Moderne als Byzantinisches Reich bezeichnet sollte der Rechtsnachfolger des romischen Kaiserreiches noch fur weitere knapp 1000 Jahre Bestand haben befand sich aber weitgehend auf einem permanenten Ruckzug vor aggressiven Nachbarvolkern bis Byzanz schliesslich 1453 fiel Im Fruhmittelalter stiegen im 7 und 8 Jahrhundert zwei neue Grossmachte auf Das Frankenreich und das arabische Kalifat Wahrend sich ab den 630er Jahren der Islam innerhalb kurzester Zeit uber die Levante und Nordafrika ausbreitete Islamische Expansion beherrschte das Frankenreich insbesondere den nordwestlichen Teil des Mittelmeerraumes zwischen Nordspanien und Italien Unter dem Druck der arabischen Kalifen fielen zunachst die levantinischen dann die afrikanischen Besitzungen des ostromischen Reiches Ab 711 begann die Unterwerfung des Westgotenreiches Die Araber drangen bis Narbonne vor und wurden erst 732 von Karl Martell endgultig gestoppt Als von den christlich gebliebenen iberischen Gebieten aus die Reconquista eingeleitet wurde schob sich die Nordgrenze des Islam langsam zuruck aber auch hier sollte es das ganze Mittelalter hindurch dauern bis als letzte Bastion das maurische Furstentum Granada 1492 in die Hande der Christen fiel Gleichwohl bedeuteten die sieben Jahrhunderte fur Spanien einen gewaltigen wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt da die Okkupation mit der Blutezeit des Islams zusammenfiel von der auch Nordafrika und der Vordere Orient nachhaltig profitierten Religiose Toleranz sowie medizinische kulturelle und technische Fortschritte legten den Grundstein fur ein uber Jahrhunderte prosperierendes Gemeinwesen in den Kalifaten Mit der islamischen Expansion wurde die religiose Teilung des Mittelmeerraumes besiegelt die bis heute andauert Der nordliche Teil blieb von da an grosstenteils christlich der sudliche Teil islamisch gepragt Hochmittelalter BearbeitenMit der Teilung des Frankenreiches im Vertrag von Verdun entwickelte sich der Ostteil ab den Ottonen 962 zum Heiligen Romischen Reich Vorausgegangen war bereits mit der Pippinschen Schenkung 756 die Errichtung des Kirchenstaats in Mittelitalien Suditalien blieb dagegen lange Zeit umkampft Sizilien wurde zunachst von den Sarazenen eingenommen bevor um 1000 die Normannen ganz Suditalien zu ihrem Herrschaftsgebiet machten Erst unter Friedrich II gelang die kulturelle Integration in das Heilige Romische Reich die jedoch nicht von langer Dauer war Im Osten des Mittelmeerraumes kam es derweil zu weiteren Niederlagen des Byzantinischen Reiches Ein Hilfsgesuch des Kaisers Alexios I fuhrte 1095 zum Ausruf des ersten Kreuzzuges dessen Charakter uber militarische Hilfe weit hinausging Jerusalem sollte fur die Christen zuruckerobert werden und das Heilige Land den so genannten Unglaubigen entrissen werden Der erste Kreuzzug fuhrte aufgrund der zerstrittenen islamischen Regenten zu weitreichenden Gelandegewinnen und der Errichtung der so genannten Kreuzfahrerstaaten die in ihrer grossten Ausdehnung von der kleinasiatischen Sudkuste bis zum Golf von Akaba reichten Deren Bestand sollte jedoch nicht von langer Dauer sein Obwohl mindestens neun Kreuzzuge in den Nahen Osten unternommen wurden mussten die letzten christlichen Bastionen nach vielen Verlusten 200 Jahre spater geraumt werden Als besonders fatal erwies sich der Vierte Kreuzzug der sich 1204 gegen Byzanz selber richtete so dass die Stadt tagelang geplundert und grosstenteils zerstort wurde Dies fuhrte nicht nur zur nachhaltigen Zerruttung des Verhaltnisses zwischen westlichen und ostlichen Christen sondern auch zum endgultigen Niedergang des Byzantinischen Reiches das dem Vordringen der Muslime von Osten nichts Entscheidendes mehr entgegensetzen konnte Das Fruh und Hochmittelalter hat aber trotz oder gerade wegen der Konflikte zwischen Morgen und Abendland viel zum interkulturellen Austausch beigetragen von denen gerade die westlichen Gesellschaften profitierten Spatmittelalter BearbeitenDas Spatmittelalter war gepragt durch einen anhaltenden Aufschwung im italienischen Raum Besonders die Republik Venedig breitete spatestens ab 1204 ihre Handelsaktivitaten bis weit in den ostlichen Mittelmeerraum aus und loste Byzanz als fuhrende Handelsmacht ab Die Republik Genua erwarb Korsika und setzte sich in der Agais fest Pisa das auf dem Festland nur kleine Territorien besass kontrollierte weitgehend den Seehandel im westlichen Teil Gleichzeitig erstarkten die neuen Konigreiche die sich auf der iberischen Halbinsel im Zuge der Reconquista gebildet hatten So dehnte die Krone Aragonien seine Einflusssphare bis auf Suditalien aus des Weiteren vergrosserten Kastilien und Portugal ihren Machtbereich Diese Staaten waren es auch in denen die Stadte fruh zu neuer Blute gelangten Ab dem 11 Jahrhundert setzte eine wahre Grundungswelle von Universitaten ein und die Akkumulation von Kapital begann ab dem 14 Jahrhundert den Fruhkapitalismus mit der Entstehung der modernen Geldwirtschaft einem zivilen Bauboom reicher Burger und Mazenatentum in der Kunst auszubilden Das Heilige Romische Reich verlor weitgehend die Kontrolle uber die italienischen Gebiete Im islamischen Machtbereich stellten die Almohaden in der Atlasregion und in Andalusien die Fatimiden und Mameluken in Agypten und die Seldschuken spater die Osmanen in Kleinasien Machtfaktoren dar Das Osmanische Reich breitete sich in der Folge auf den Balkan und Griechenland aus und expandierte in den gesamten Nahen Osten Das Ende des Mittelalters wird mit einigen entscheidenden Ereignissen in Verbindung gebracht 1453 fiel Konstantinopel an die Osmanen 1492 wurde die Reconquista beendet schon um 1430 setzte sich die Renaissance in Italien durch und loste mit neuen Staatsphilosophien bald die feudalen Strukturen ab Mit der Entdeckung Amerikas 1492 sollte die Mittelmeerregion insgesamt einen dramatischen Bedeutungsverlust erfahren da der bis dahin florierende Handel mit exotischen Waren und Rohstoffen vom atlantischen Seehandel schwer getroffen wurde Fruhe Neuzeit Bearbeiten nbsp Karl V Gemalde von Tizian Die wichtigsten Seemachte der fruhen Neuzeit waren weiterhin Venedig und Genua die den Handel mit der arabischen Welt und damit nach Sudostasien dominierten Sie besassen auch zahlreiche Kolonien im ostlichen Mittelmeer s Genueser Kolonien venezianische Kolonien Im 16 Jahrhundert erlebte der Mittelmeerraum eine Verlagerung des politischen und wirtschaftlichen Schwerpunkts nach Westen und mit der Vereinigung von Kastilien und Aragonesien die Geburt und den rasanten Aufstieg Spaniens zur Weltmacht Insbesondere Karl V der als erster Habsburger sowohl uber Spanien als auch das Heilige Romische Reich sowie die neuen amerikanischen Kolonien herrschte verkorperte ungeahnte Machtfulle in einem Reich in dem die Sonne nicht untergeht Dies zeigte sich in dem von Karl V unternommenen Tunisfeldzug von 1535 Auch wenn die Personalunion bald darauf aufgelost wurde blieb Spanien uber 200 Jahre lang ein enormer Machtfaktor im Mittelmeerraum Karls Sohn Philipp II regierte sogar in Personalunion Portugal mit Zugleich erstarkte nach dem Ende des Hundertjahrigen Krieges Frankreich Italien blieb zersplittert und die einzelnen Furstentumer und Republiken verloren an politischer Macht blieben jedoch wirtschaftlich stabil Venedig hielt sich noch lange entlang der Adriakusten und die oberitalienischen Furstentumer wehrten in einer Reihe von Italienkriegen franzosische Expansionsbestrebungen mehrfach ab wobei sie dem franzosischen Ritterheer schwere Niederlagen zufugten Das Osmanische Reich dehnte seinen Aktionsradius immer weiter aus bis es 1529 zur ersten Belagerung von Wien kam Zu diesem Zeitpunkt hatte Suleyman der Prachtige das Reich auf den Hohepunkt seiner Macht gefuhrt weite Teile Nordafrikas standen bereits unter der Herrschaft der Osmanen Die zweite Belagerung von Wien 1683 markierte den Beginn des osmanischen Niedergangs und die habsburgisch osterreichischen Lande begannen sich in den Mittelmeerraum auszudehnen Auf dem Meer konnte das Osmanische Reich allerdings trotz der 1571 verlorenen Seeschlacht von Lepanto eine starke Stellung wahren auch dank der Korsaren aus den Barbareskenstaaten des Maghreb Diese kaperten im gesamten Mittelmeer europaische Schiffe und verschleppten die Besatzungen und Passagiere um Losegelder zu erpressen oder die Gefangenen auf Sklavenmarkten zu verkaufen siehe auch mediterraner Sklavenhandel Immer wieder uberfielen die Korsaren auch kleinere und mittlere Hafenstadte der christlichen Anrainerstaaten um deren Einwohner zu verschleppen wobei sie aufgrund des Uberraschungsmoments und ihrer zahlenmassigen Starke leichtes Spiel hatten Viele Kustenstriche in Sudeuropa blieben daher jahrhundertelang dunn besiedelt und das blosse Gerucht von Korsarensichtungen konnte Massenpaniken auslosen Aber auch die Malteserorden machten mit Piraterie eintragliche Geschafte und brachten zahlreiche osmanische und gelegentlich auch europaische Schiffe auf Der Spanische Erbfolgekrieg sorgte 1713 fur eine Neuordnung des westlichen und zentralen Mittelmeerraumes Die franzosische Expansion wurde zunachst gestoppt Spanien auf das Festland und die Balearen reduziert und der italienische Raum neu unter den Herrscherhausern aufgeteilt Gewinner war vor allem die habsburgisch osterreichische Linie die Suditalien Sizilien Sardinien und Mailand hinzu gewann Dieser Zustand hielt jedoch nicht lange an Das spanisch bourbonische Konigshaus gewann die Kontrolle uber die italienischen Gebiete bald zuruck Inzwischen wurde der grosste Teil des Maghreb von Berberstammen beherrscht die sich der Kontrolle des Osmanischen Reiches entzogen aber die Wirtschaft vernachlassigten Marokko und Algerien wurden okonomisch marginalisiert was die Spanier zu Invasionen einlud Die Stutzpunkte Ceuta und Melilla sind bis heute unter spanischer Kontrolle 19 Jahrhundert BearbeitenNachdem der Rest des Jahrhunderts ruhig verlaufen war kam es zu Beginn des 19 Jahrhunderts zur grossen napoleonischen Expansion Bis 1812 kontrollierte Frankreich direkt oder uber Vasallenstaaten die von Napoleoniden regiert wurden den gesamten Mittelmeerraum zwischen Portugal und Montenegro Napoleon gliederte kurzzeitig Katalonien halb Ober und Mittelitalien sowie Illyrien in das Mutterland ein zerschlug den Kirchenstaat nach uber 1000 Jahren Existenz und degradierte Rom auf den Status einer Departement Hauptstadt Nach Napoleons Scheitern und Verbannung wurden im Wiener Kongress 1815 die meisten alten Grenzen wiederhergestellt und Osterreich gewann erneut betrachtlichen Einfluss uber die Adria und Oberitalien Frankreich nun wieder unter Bourbonenherrschaft begann hauptsachlich aus innenpolitischen Grunden ab 1830 mit einer gross angelegten Kolonisation von Nordafrika Der algerische Teil des Mittelmeerraumes wurde sogar 1848 zum Teil des franzosischen Mutterlandes erklart Dies setzte auch dem Treiben der nordafrikanischen Korsaren ein Ende die bereits durch die Kriege mit den USA geschwacht worden waren Derweil bestarkte die osmanische Schwache und der Nationalstaatsgedanke die Balkanlander in ihren Freiheitsbestrebungen Nachdem Montenegro den Anfang gemacht hatte entstand auch Griechenland als Staat neu Bis zum Ende des Jahrhunderts mussten sich die Osmanen fast ganz aus Europa zuruckziehen 1860 erfolgte die lang ersehnte Einigung Italiens das nun ebenfalls als Nationalstaat entstand Giuseppe Garibaldi begann seinen Zug von Sizilien aus und vereinigte fast die ganze Apennin Halbinsel hinter seiner Idee 1870 folgte der verbliebene Kirchenstaat der nun endgultig nicht mehr existieren sollte Als Relikt ist die Vatikanstadt als kleinster Staat der Welt bis heute ubrig geblieben 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Offensive der Alliierten im Zweiten Weltkrieg 1943 1945 Die Operationen begannen in Sizilien Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 war Nordafrika von europaischen Machten vollstandig zu Kolonien erklart worden Spanien kontrollierte den Rif Frankreich den restlichen Maghreb Italien das tripolitanische Gebiet heute Libyen und England Agypten Nach den Balkankriegen war Albanien entstanden und Bulgarien hatte sich einen Zugang zum Mittelmeer verschafft den es aber schon 1920 an Griechenland verlieren sollte Der westliche Balkan ausser Albanien vereinigte sich 1919 zum Konigreich Jugoslawien Am Ende des Weltkrieges war auch das Osmanische Reich endgultig untergegangen Der kleinasiatische Teil wurde unter dem Namen Turkei 1923 Republik die vorderasiatischen Gebiete teilten sich Frankreich und Grossbritannien untereinander auf Libanon und Syrien wurden franzosisches Palastina und Jordanien britisches Protektorat Die damals gezogenen Grenzen zwischen den Mittelmeerlandern blieben weitgehend bis heute Der Zweite Weltkrieg trug die Kampfhandlungen vor allem in den zentralen Mittelmeerraum Zunachst uberfiel das faschistische Italien den Nachbarn Albanien spater marschierte Deutschland in den Balkan und nach Frankreich ein Im mediterranen Teil Frankreichs regierte das Vichy Regime eine Marionettenregierung unter Deutschlands Kontrolle In Frankreich und dem deutsch besetzten Teil Griechenlands wurden die ansassigen Juden deportiert und ermordet 1942 stoppten die Briten den deutschen Vormarsch in Nordafrika in den zwei Schlachten bei El Alamein 1943 landeten die Alliierten in Sizilien und Mussolini konnte nach seiner Absetzung als Regierungschef noch fur einige Zeit einen Scheinstaat in Norditalien unter Hitlers Schutz fuhren Nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands 1945 musste Italien den Dodekanes und Istrien abgeben Die britisch kontrollierten Nahostgebiete sowie die franzosischen Protektorate Syrien und Libanon erlangten ihre Unabhangigkeit wobei die Juden ein Gebiet im Mandatsgebiet Palastina zugesprochen bekamen 1948 wurde der Staat Israel gegrundet Die Dekolonisation liess 1951 Libyen 1956 Marokko 1957 Tunesien und erst nach einem langen Unabhangigkeitskrieg 1962 Algerien als Staaten entstehen 1960 erreichte Zypern die Unabhangigkeit und 1964 als letzter Staat Malta Unter den Mittelmeerlandern ist es seitdem immer wieder zu Konflikten gekommen die teilweise bis in die Gegenwart andauern 1974 besetzte die Turkei nach Ubergriffen griechischer Militars Nordzypern und teilte damit die Insel Der Nahostkonflikt dauert seit Ende des Weltkriegs an Agypten das damals ein Hauptakteur war spielt heute eher eine Vermittlerrolle zwischen Israel und Palastina 1975 eskalierte der innere Konflikt im Libanon zum Burgerkrieg woraufhin syrische Truppen das Land besetzten und erst 2005 wieder den langsamen Ruckzug antraten Der Zerfall Jugoslawiens hat von 1991 bis 2001 zu grausamen Kriegen gefuhrt unter denen fast ausschliesslich die Zivilbevolkerung vor allem die Bosniaken zu leiden hatten Literatur BearbeitenAllgemeine Informationen lassen sich in den diversen Handbuchern zur Geschichte finden z B Fischer Weltgeschichte Cambridge History The Cambridge Ancient History New Cambridge Medieval History Cambridge Modern History David Abulafia The Great Sea A Human History of the Mediterranean Oxford University Press Oxford u a 2011 Peter Fibiger Bang Walter Scheidel Hrsg The Oxford Handbook of the State in the Ancient Near East and Mediterranean Oxford University Press Oxford 2013 Fernand Braudel Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II 3 Bande Suhrkamp Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 518 40597 7 franzosisch zuerst 1949 Cyprian Broodbank Die Geburt der mediterranen 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Auflosung Westroms stark mitverschuldet durch innerromische Burgerkriege siehe nun vor allem Mischa Meier Geschichte der Volkerwanderung Europa Asien und Afrika vom 3 bis zum 8 Jahrhundert Munchen 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte des Mittelmeerraumes amp oldid 226612677