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In der Ozeanographie wird das Phanomen der Tideresonanz am besten durch die Tidebewegung in der Bay of Fundy erklart Die Bucht ist deutlich weniger tief als der Ozean Der Tiefenunterschied bedeutet eine Schelfkante am Eingang und macht die Bucht zu einem halboffenen Resonator Die Lange der Bucht etwa 220 km ist gerade ein Viertel der Wellenlange der Gezeitenwelle innerhalb der Bucht Die Bucht ist also ein Viertel Resonator Zudem ist die Laufzeit der Gezeitenwelle zwischen Eintritt in und Ruckkehr aus der Bucht etwa 12 Stunden gleich gross wie der Zeitabstand zweier aufeinanderfolgender Hochwasserstande am Buchteingang Somit wird die ruckkehrende Gezeitenwelle mit der neuen aus dem Ozean kommenden Welle uberlagert Es besteht Resonanz die Wasserspiegelauslenkungen in der Bucht werden im Rhythmus der Tide verstarkt Dadurch und wegen der Reduzierung der Wellengeschwindigkeit die durch die abnehmende Wassertiefe in der Bucht verursacht wird kann der Tidenhub im Inneren der Fundy Bucht bei Springflut bis auf 16 m anwachsen bei einer Sturmflut wurden gar 21 m gemessen Siehe auch BearbeitenSeiche Wellenresonanz Beckenschwingung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tideresonanz amp oldid 231999162