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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Sommeranzug Tropenanzug Helme Winterbekleidung Sportanzug Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die Uniformen der Wehrmacht entstanden wahrend der Zeit des Nationalsozialismus im Rahmen der Aufrustung der Wehrmacht ab 1935 Als Vorbild ubernahmen die verantwortlichen Gestalter viele Traditionen der Reichswehr und interpretierten sie teilweise dem Zeitgeschmack und der Zweckmassigkeit entsprechend neu Unterfeldwebel im Jahr 1941 mit Stahlhelm M35 Feldbluse M36 breechesartiger Hose und Schaftstiefeln als Bewaffnung tragt er eine MP38 40 sowie die dazugehorigen Magazintaschen und am Brotbeutel M31 die Feldflasche M31Knochensack mit Tarnmuster der Fallschirmjager uber der eigentlichen Uniform getragen Die Reichswehr wiederum hatte ihr identitatsstiftendes Erscheinungsbild auf kaiserlich preussische Vorgaben gebaut die in manchen Uniformdetails Ausrustungsgegenstanden und Auszeichnungen bis weit in das 19 Jahrhundert zuruckreichten Somit erhielten die Uniformen der deutschen Streitkrafte keine wirklich neue Optik sondern liessen eine deutliche Kontinuitat zu den alteren Vorbildern erkennen Erst mit dem Kriegsbeginn 1939 entwickelten die Verantwortlichen in rascher Folge immer wieder uberarbeitete bzw teils vollstandig neue Uniformstucke um den Anforderungen der damaligen Kriegfuhrung und der aufkommenden Mangelwirtschaft gerecht zu werden Daher anderte sich bis zum Kriegsende 1945 das ausserliche Erscheinungsbild von vielen Teilen der Wehrmacht teils deutlich Heute ubliche Begriffe wie M40 Modell 40 wurden so nie von den fur das Uniformwesen der Wehrmacht Verantwortlichen festgelegt doch haben sie sich nach 1945 nicht nur im militarischen Sprachgebrauch sondern auch in den Museen und Sammlungen durchgesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Heer 1 1 Abzeichen 1 2 Traditionslinien aus Reichswehr und kaiserlichem Heer 1 2 1 Dienst und Gesellschaftsrock alter Art 1 2 2 Waffenrock Parade Wach und Ausgehanzug 1 2 3 Feldbluse mit Vorstossen geschmuckte Feldbluse 1 3 Neue Uniform fur alle Anzugsarten 1 3 1 Feldbluse 1 3 1 1 Feldbluse M33 1 3 1 2 Feldbluse M36 1 3 1 3 Feldbluse M40 1 3 1 4 Feldbluse M41 1 3 1 5 Feldbluse M42 1 3 1 6 Feldbluse M43 1 3 1 7 Feldbluse M44 1 3 2 Hose 1 3 2 1 Hose M22 M36 1 3 2 2 Hose M40 1 3 2 3 Hose M43 Rundbundhose 43 1 3 3 Feldmutze 1 3 3 1 Feldmutze M34 M38 M42 1 3 3 2 Einheitsfeldmutze M43 1 3 3 3 Schirmmutze 1 3 3 4 Knautschmutze 1 3 4 Schuhe und Stiefel 1 4 Schwarzer und feldgrauer Feldanzug Panzeruniform 1 5 Tarnmuster 1 6 Uniform der Generale 2 Luftwaffen Uniformen 3 Kriegsmarine Uniformen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHeer BearbeitenAbzeichen Bearbeiten Mit Verfugung vom 14 Marz 1933 wurden Kokarden in den Farben schwarz weiss rot eingefuhrt die an Schirm und Feldmutze die Kokarden in schwarz rot gold ersetzten Ausgetauscht wurde zudem das Landeswappen am Stahlhelm durch ein schwarz weiss rotes Reichswappen Mit Verordnung des Reichsprasidenten vom 17 Februar 1934 wurde ein Hoheitsabzeichen Wehrmachtadler in Form eines Adlers mit einem Kranz mit Hakenkreuz in den Fangen eingefuhrt zu tragen an der Schirmmutze an Stelle des Landeswappens auf der rechten Brustseite der meisten Oberbekleidungsstucke ausser bpw Mantel oder Pullover sowie in Wappenform am Stahlhelm Die Uniformen des Heeres unterschieden sich von andern Teilstreitkraften durch diverse Merkmale An den Schulterklappen wurden mit einigen Ausnahmen Litzen in der jeweiligen Waffenfarbe getragen sowie die Doppellitze in Form einer romischen II auf dem Kragenspiegel Diese Abzeichen waren grau und maschinengestickt bei den Mannschaften und den Unteroffiziersdienstgraden sowie silbern und handgestickt bzw aus Aluminiumgespinst bei den Offizieren Unteroffiziere kennzeichnete ein neun Millimeter breiter silberner oder grauer Tressestreifen entlang des vorderen und oberen spater unteren Kragenrands Offizieranwarter waren anhand einer doppelten Quertresse auf der Schulterklappe zu erkennen Schulterklappen und Kragenspiegel waren meistens mit der jeweiligen Waffenfarbe unterlegt an welcher die Zugehorigkeit zu den jeweiligen Waffengattungen zu erkennen war beispielsweise rosa fur die Panzertruppe Ausnahmen bildeten dabei die Offiziere im Generalstab mit karmesinroter Farbe und die Generale die eine golden rote Larisch Stickerei als Kragenspiegel trugen Auf der Gurtelschnalle befand sich der Heeresadler mit der Inschrift Gott mit uns Traditionslinien aus Reichswehr und kaiserlichem Heer Bearbeiten Dienst und Gesellschaftsrock alter Art Bearbeiten Der auch als Tuchrock bezeichnete Dienstrock alter Art a A stammte noch von der Reichswehr Er bedeckte das Gesass und wurde mit acht gekornten Knopfen aus mattfeldgrauem Leichtmetall oder nach alterer Art mattem Neusilber geschlossen Auf jeder Brustseite eine aufgesetzte Tasche mit Mittelfalte und zweimal geschweifter mit einem Metallknopf zu schliessender Patte Auf jeder Huftseite eine schrag eingeschnitte Tasche die ebenfalls mit einer doppelt geschweiften Knopfpatte geschlossen wurde Der feldgraue mit Kragenspiegeln besetzte Umlegekragen war kleiner und weniger fein verarbeitet als jener des 1935 eingefuhrten Waffenrocks Die Armelaufschlage aus Grundtuch waren frei von Zierrat Der tiefe Ruckenschlitz reichte bis zur Huftlinie wo zwei Ruckenknopfe sassen hintere Taschenleisten fehlten Der Dienstrock a A der Offiziere war aus feinerem Tuch und besass einen Stehumfallkragen seit September 1935 aus dunkelgrunem Abzeichentuch Statt der ursprunglich acht Vorderknopfe spater haufig nur noch sechs Das Hoheitszeichen war handgestickt statt gewebt Der Gesellschaftsrock a A der Offiziere entsprach deren Dienstrock besass aber helle Neusilber oder Aluminiumknopfe sowie die Kragenpatten Schulterstucke und Hoheitsabzeichen wie am Waffenrock Er durfte an Stelle der geschmuckten Feldbluse und zum kleinen Gesellschaftsanzug getragen werden Beim Ausgehrock der Mannschaften und Unteroffiziere waren der Stehumfallkragen und die Schulterklappen mit dunkelgrunem Abzeichentuch besetzt Dazu hellsilberne Knopfe und keine Seitenhaken Wie am Waffenrock ausgefuhrt waren das Hoheitsabzeichen und die beim Ausgehrock in Waffenfarbe gehaltenen Kragenpatten mit Doppellitze Die Kragentresse der Unteroffiziere am vorderen und oberen Kragenrand Bei eigenen Stucken waren feineres Tuch handgestickte Hoheitsabzeichen und Litzen erlaubt sowie ein Vorstoss in Waffenfarbe entlang der vorderen Knopfleiste Der Dienstrock a A sollte bis Ende Marz 1942 aufgetragen werden hielt sich aber bis zum Kriegsende und wurde teilweise sogar neu angefertigt Ein Grund dafur mag gewesen sein dass der Dienstrock ebenso wie die steingrauen Hosen a A und die Feldmutze a A den Trager als vermeintlichen Reichswehrveteranen auswies Auffallig war jedoch dass nicht wenige junge Offiziere sich so den Anstrich eines alte Hasen zu verschaffen suchten 1 Waffenrock Parade Wach und Ausgehanzug Bearbeiten nbsp nbsp Waffenrock des Heeres der Wehrmacht nbsp Heerespionier im Waffenrock November 1943Der Waffenrock war ein reprasentatives Bekleidungsstuck das an das von der Preussischen Armee 1842 eingefuhrte Aquivalent anlehnte Im Sommer 1935 eingefuhrt ersetzte er den Dienstrock alter Art als Parade Wach Gesellschafts und Ausgehanzug Aus feiner feldgrauer Wolle hergestellt reichte er bis uber das Gesass lag eng an besass keine Aussentaschen und wurde vorne mit acht gekornten Vorderknopfen aus mattem Neusilber geschlossen Der Ruckenschlitz reichte wie beim Dienstrock a A bis zur Huft bzw Gurtellinie Auf den beiden hinteren Schossen sass je eine dreieckige zweimal geschweifte Taschenleiste bzw Faltenleiste die von der Gurtellinie hinab bis etwa eine Handbreit oberhalb es Rocksaums reichte Jede Taschenleiste war vertikal mit drei silberfarbigen Metallknopfen besetzt Der Stehumfallkragen die Armelaufschlage und bei Mannschaften und Unteroffizieren die Schulterklappen waren von blaulich dunkelgrunem Abzeichentuch Die Patten auf Kragen und Armelaufschlagen waren in Waffenfarbe ebenso die Biesen bzw Vorstosse der Schulterklappen entlang der vorderen Knopfleiste und an den Falten bzw Taschenleisten der hinteren Rockschosse Auf den Kragen und Armelpatten Doppellitzen zunachst aus Silbergespinst dann Aluminiumgespinst die Armellitzen zusatzlich mit einem Metallknopf gekront Wegen des engen Schnitts galt er als unbeliebt und wurde in der Soldatensprache abwertend als Kaiser Wilhelm Gedachtnisrock oder auch als Sarasani Rock nach dem gleichnamigen Zirkusunternehmen bezeichnet Zur Parade wurden Stahlhelm und die Marschstiefel getragen Offiziere trugen dann an der rechten Schulter eine silberfarbige Achselschnur sowie eine Feldbinde aus Aluminiumgespinst in die zwei je 0 5 cm breite Streifen in blaulich bzw grunlichdunkler Farbe eingewebt waren Die Hosen waren steingrau und mit Biesen in der Waffenfarbe an der Aussenseite Als grosser Gesellschaftsanzug wurde der Waffenrock mit Achselschnur Orden Achselschnur Offiziere Hosen und Schuhen der Schirmmutze Handschuhen und Einheitssabel Offiziere und Unteroffiziere mit Portepee bzw Bajonett Mannschaften getragen Offiziere aus dem Ersten Weltkrieg fuhrten ihre vor 1918 getragenen Degen bzw Sabel Beim kleinen Gesellschaftsanzug wurde die Achselschnur weggelassen und die Orden durch Bandschnallen ersetzt Herstellung und Ausgabe des Waffenrocks wurden im Marz 1940 eingestellt Eine Verfugung vom Mai 1941 erklarte dass der Waffenrock nach dem Krieg durch ein neues Bekleidungsstuck ersetzt werden sollte Nur das Regiment Grossdeutschland sollte ihn als Reprasentativbekleidung beibehalten Wer im Besitz des Waffenrocks war oder ihn sich anfertigen liess durfte ihn auch weiterhin als Ausgehuniform tragen Weitverbreitet war das Ausleihen des Waffenrocks aus Bestanden der Einheiten bspw fur Hochzeitsfotos Zum Ausgehanzug und zum kleinen Gesellschaftsanzug durfte der auch fur andere Anlasse zugelassene weisse Rock getragen werden 2 Feldbluse mit Vorstossen geschmuckte Feldbluse Bearbeiten Die Feldbluse mit Vorstossen wurde im Juli 1937 eingefuhrt und durfte zu allen Gelegenheiten getragen werden zu denen sonst der Waffenrock ublich war mit Ausnahme des Paradeanzugs und des grossen Gesellschaftsanzugs Das Muster entsprach der Feldbluse des Offiziers war aber entlang der Vorder und Unterkante des Kragens in Waffenfarbe vorgestossen ebenso um die Armelaufschlage und entlang der vorderen Knopfleiste Kragenpatten Litzen Stickereien Schulterstucke Hoheitsabzeichen und Knopfe wie am Waffenrock Seit Mai 1941 wie bei der regularen Feldbluse funf statt bisher sechs Vorderknopfe Neue Uniform fur alle Anzugsarten Bearbeiten Feldbluse Bearbeiten Feldbluse M33 Bearbeiten Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht gelangten hatte die Reichswehr zweijahrige Truppenversuche zur Erprobung einer neuen Felduniform fast beendet Diese Uniform wurde zum 1 April 1933 als Bekleidungsstuck fur alle Anzugsarten Dienst Ausgang usw eingefuhrt Die Feldbluse glich dem Dienstrock alter Art war aber 3 cm kurzer und bequemer geschnitten so dass eine warmende Wolljacke untergezogen werden konnte Ferner besass diese funf statt acht Frontknopfe und hatte statt der eingeschnittenen Seitentaschen zwei aufgesetzte Hufttaschen mit Mittelfalte und doppelt geschweifter Knopfpatte Feldbluse M36 Bearbeiten Drei Jahre spater folgte der Heeres Dienstanzug Modell 1936 mit kleinen Anderungen Die M36 Feldbluse behielt die feldgraue Farbe der kaiserlichen Armee und der Reichswehr Auf Grund der Vielzahl der Hersteller deckten die Uniformen eine breitere Farbpalette ab Im Allgemeinen waren die Uniformen in der Anfangszeit gruner und tendierten spater immer mehr ins Graue und Braune Die Knopfleiste bestand nun aus funf statt aus acht Knopfen und die Kragenspiegel waren nun dunkelgrun statt grau Im Vergleich zur Zeit der Weimarer Republik war die Uniformbluse nun kurzer und starker tailliert Dies war der motorisierten Kriegfuhrung und den damit verbundenen beengten Platzverhaltnissen geschuldet Feldbluse M40 Bearbeiten nbsp Trager der Feldbluse M36 rechts und der neueren Bluse M40 links beachte die bereits seit dem Kriegsausbruch gekurzten Knobelbecher bei den Tragern der Feldbluse M40 Die Feldbluse M40 zeigte erstmals eine leichte Vereinfachung Ihr gruner Kragen war durch einen in den Farben der Bluse ersetzt worden Feldbluse M41 Bearbeiten Die M41 entspricht der M40 hat jedoch eine Knopfleiste mit sechs Knopfen Das Material bestand zu mehr als 50 Prozent aus Viskose und recycelter Wolle Uniformen die an die Waffen SS ausgeliefert wurden behielten funf Knopfe Feldbluse M42 Bearbeiten Die Feldbluse M42 entsprach weitgehend dem Modell M40 41 jedoch war an allen vier Taschen auf die stoffintensiveren Patten zum weiteren Offnen der Tasche verzichtet worden um Material zu sparen Feldbluse M43 Bearbeiten An der M43 wurden alle Falten und Laschen entfernt dadurch wurde der Schnitt insgesamt geradliniger und einfacher Viele dieser Feldblusen wurden mit einem vereinfachten oder gar keinem inneren Aufhangesystem produziert Feldbluse M44 Bearbeiten nbsp Die zum britischen Kampfanzug gehorende Jacke mit integriertem Gurtel Siehe insbesondere bei Brian Horrocks ganz links Ende 1944 wurde bedingt durch die Vorgaben zur material und zeitsparenden Produktion das Muster M44 eingefuhrt Im Aussehen der britischen Kampfuniform nachempfunden war diese Bluse das erste Modell das sich grundlegend vom 1936 vorgestellten Fabrikat unterschied Das Muster wurde bis auf Taillenlange gekurzt und ein Gurtel integriert zudem verringerte sich mit dem Wegfall der Rockschosse die Anzahl der Taschen von vier auf zwei Wie schon beim Vorgangermodell wurde auf die aufwendiger herzustellenden und stoffintensiveren Patten zum weiteren Offnen der Tasche verzichtet Die rechteckig geschnittenen Taschenklappen liessen sich mit je einem Knopf schliessen der je nach vorhandenen Moglichkeiten des Herstellers aus Metall oder Kunststoff bestand Die Feldbluse M44 konnte mit offenem oder geschlossenem Kragen getragen werden Die angestrebte Farbe sollte sich am grun braunen Feldgrau 44 orientieren was jedoch aufgrund der Mangelwirtschaft nur noch selten erreicht wurde Vielmehr kam die Bluse in stark variierenden Tonen zwischen grau braun und grun vor Das selten genutzte und aufwandig herzustellende innen angebrachte Koppeltragesystem entfiel schliesslich Die Abzeichen blieben gleich 3 Ausser bei der Panzer Lehr Division welche die Bluse bereits im Sommer 1944 testete war das Modell 44 in den letzten Kriegsmonaten hauptsachlich bei den letzten Truppenaufgeboten wie den Flakhelfern der Hitlerjugend oder dem Volkssturm zu sehen und wurde herstellerisch identisch auch bei der Waffen SS und den Polizeibataillonen der Ordnungspolizei verwendet 4 Feldblusen 1936 1945 nbsp M36 mit regularem Koppel Patronentaschen und Koppeltragegestell Y Riemen nbsp M40 mit regularer Ausrustung der Kragen besitzt die Farbe des Waffenrocks nbsp Leichte Stoffjacke im Schnitt M42 mit dem ab 1944 ausgegebenen Hoheitsabzeichen nbsp Spate M40 Bluse wie sie zu dieser Zeit Sturmgeschutz und Panzerbesatzungen trugenHose Bearbeiten Hose M22 M36 Bearbeiten Ursprunglich wurden zur M36 Uniform die gleichen steingrauen Hosen getragen wie sie die Reichswehr 1922 eingefuhrt hatte Das als Spitzbundhose geschnittene Modell war hufthoch und geradlinig hatte Hosentrager drei Taschen sowie eine Uhrentasche und wurde mit Knobelbechern getragen Hose M40 Bearbeiten 1940 wurden die Herstellerfirmen angewiesen die Produktion der steingrauen Hosen zugunsten der feldgrauen Variante zu beenden In den Heeresdepots gab es bis 1942 jedoch immer noch Bestande der alten Variante die ausgeliefert wurden Hose M43 Rundbundhose 43 Bearbeiten Im Jahr 1943 wurde eine neu gestaltete Hose eingefuhrt die das Modell der bisher getragenen gerade geschnittenen Hosen ersetzte Da der Krieg langst in warme Regionen vorgedrungen war in denen die Hose im Sommer nur mit Hemden also ohne Feldbluse getragen werden konnte wurde mit der Verfugung vom 28 Juni 1943 HV 43B Nr 398 dieses neue Hosenmodell als Tuchhose Reithose Drillichhose und Drillich Reithose eingefuhrt 5 Als Vorbild wurde die Berghose der Gebirgsjager gewahlt Im Gegensatz zu den bisherigen Spitzbundhosen war das neue Modell als Rundbundhose gestaltet Die Hose M43 besass einen keilformigen Schnitt verjungte sich also zu den Knocheln hin um das Tragen der Schnurstiefel mit Gamaschen zu erleichtern Aber auch fur die Mehrzahl der Soldaten die zu dieser Zeit noch Stiefel trugen wurde das Einsteigen in die Hose durch das neue Schnittmuster erleichtert An der Beinaussenseite ist die Hose im unteren Bereich rund zwolf Zentimeter hoch geschlitzt und besitzt links und rechts dieses Schlitzes zwei genahte Osen durch die ein angenahtes Stoffband gezogen wird das wie das Fersenband bei einer Steghose fungiert jedoch nicht elastisch ist Die Hose hat am Gesass eine aufknopfbare Paspeltasche und vorne eine Stecktasche fur die Taschenuhr sowie zwei tief eingreifende Flugeltaschen die ebenfalls mit einem Knopf verschlossen werden Der rund sechs Zentimeter breite von aussen fliessend angeschnittene gerade Bund wird mit zwei ubereinandersitzenden sichtbar angebrachten Knopfen verschlossen Am Eingriff selbst ist eine mittig nochmals quer abgenahte verdeckte Leiste mit vier Knopfen verarbeitet Neben den obligatorischen vier Knopfen zum Tragen der Hosentrager besitzt die Hose erstmals vier Tuchschlaufen fur den Gurtel zwei auf der Ruckseite und zwei vorne Diese auffallend breiten insgesamt rund elf Zentimeter langen Schlaufen sind an ihrer Oberseite mit dem Bund vernaht an ihrem unteren Ende jedoch mit je einem Knopfloch ausgestattet das von einem Knopf gehalten wird Zwischen den seitlich vorne auf der Innenseite des Bundes vernahten Hosentragerknopfen befindet sich eine kurze Stoffschlaufe die mit einem Druckknopf geoffnet werden kann Hier konnte im Bedarfsfall ebenfalls ein Hosentrager befestigt werden In erster Linie sollten allerdings nun die Befestigungsschlaufen der Unterhose statt an den Hosentragern jetzt mithilfe des Druckknopfs an der Uniformhose befestigt werden Auf der Ruckseite gibt es wie schon bei den Vorgangerhosen zwei ebenfalls am Bund befestigte rund zehn Zentimeter lange Tuchlaschen an deren Ende je ein Knopf vernaht ist um den Hosentrager zu befestigen Als Gurtel wurde ein fur die Hose gleichzeitig mitentwickeltes Modell ausgegeben Auch dies war eine Neuheit im deutschen Heer denn es hatte bisher keine Huftgurtel gegeben da nicht vorgesehen war die Hosen ohne Feldbluse zu tragen Der rund vier Zentimeter breite Gurtel besteht aus gelblich beigem bis grunlichem Webgurt an dessen Enden sich auf der einen Seite ein knapp zwei Zentimeter breiter vernahter Lederriemen mit Lochung auf der anderen Seite ein ebenfalls vernahter kurzerer Riemen mit Dornverschluss befindet Neben diesem Gurtel konnten die breiten Schlaufen auch das Koppel aufnehmen 5 Erstmals bei Hosen fur das Heer gibt es wie bei Reithosen einen aus dem Hosenstoff gefertigten Besatz zwischen den Beinen Fur den besseren Sitz ist auf jeder Seite unterhalb des Bundes je ein sichtbarer Schnallgurt angebracht der stufenlos verstellt werden kann Die Hosen wurden je nach Hersteller mit leichten Abwandlungen produziert So sind die meisten Stucke mit einer Kombination aus Kunststoff und Metallknopfen ausgeliefert worden Es gab aber auch Hersteller die nur mit Kunststoffknopfen beziehungsweise Metallknopfen arbeiteten Auch die Farbe des Wollstoffs variierte ebenso die Ausfuhrung des Innenfutters das aus Kunstseide oder anderen Stoffvarianten gefertigt wurde Diese bequemen Hosen die eine grossere Bewegungsfreiheit als bisher ermoglichten waren bei den Soldaten am beliebtesten und wurden sowohl aus Wolle als auch in der fur den sud und sudosteuropaischen Kriegsschauplatz vorgesehenen Sommervariante aus Drillich gefertigt 6 Die Herstellung lief bis zum Ende des Krieges Nach der Verfugung vom 5 Juni 1944 HV 44B Nr 227 war die Rundbundhose 43 in Verbindung mit Schnurschuhen immer mit Gamaschen zu tragen Die Gamaschen wegzulassen und an deren Stelle Socken uber die Schnurschuhe zu rollen war strengstens verboten 7 Eine weitere Verfugung vom 24 Juni 1944 HV 44B Nr 253 besagte dass die Rundbundhose 43 nun an Stelle der Berghose zu tragen sei 8 Feldmutze Bearbeiten Feldmutze M34 M38 M42 Bearbeiten Die ursprungliche Version wurde fur das Heer 1934 eingefuhrt Das Schiffchen war beliebt und bequem und wurde wahrend des ganzen Krieges durchweg getragen Eine Ausfuhrung in schwarzer Wolle und olivefarbener Baumwolle wurde an die Panzertruppen und das Afrikakorps ausgegeben Das Abzeichen bestand aus dem Wehrmachtadler sowie einer rot weiss schwarzen Kokarde und bis 1942 aus einer Soutache in der jeweiligen Waffenfarbe Offiziermutzen M38 waren in Silber oder Aluminiumstickerei ausgefertigt bzw fur Generale in Gold 1942 wurden Versionen mit einer zweiteiligen Falz ausgeliefert die mit zwei Knopfen befestigt war und bei kaltem Wetter als Ohrenschutz diente Dies wurde fur die Feldmutze M43 ubernommen Einheitsfeldmutze M43 Bearbeiten Schon vor dem Ersten Weltkrieg war bei deutschen und osterreichischen Gebirgstruppen die Bergmutze mit Ohrenklappen die mit zwei Knopfen uber dem Mutzenschild befestigt waren in Gebrauch Eine Variante mit langerem Schild und in olivfarbener Ausfuhrung wurde an das Afrikakorps ausgegeben 1943 wurde die Mutze aus feldgrauer Wolle in einer Version die zwischen der Gebirgs und Tropenausfuhrung lag an das Heer ausgegeben und nur im Felde getragen Schnell entwickelte sie sich zur meistgetragenen Kopfbedeckung an der Kriegsfront Fur die Panzertruppe wurden schwarze Feldmutzen ausgegeben Schirmmutze Bearbeiten nbsp Feldmarschall Fedor von Bock mit SchirmmutzeDie Schirmmutze war seit 1934 die Dienst und Ausgehkopfbedeckung fur alle Range an Mannschaften wurde sie nur bis 1939 ausgegeben Die Selbstbeschaffung war diesen weiterhin erlaubt das Tragen jedoch nur zur Ausgehuniform gestattet Der Schirm war aus vulkanisierter Faser oder Lackleder gefertigt Das Abzeichen bestand aus einer Kokarde in den Nationalfarben und dem Reichsadler auf der oberen Mutzenhalfte Sie verfugte uber eine feldgraue Oberseite ein dunkelgrunes Seitenband sowie einen schwarzen glanzenden Schirm Die Aussenkante des Mutzenoberteils wurde durch einen innen eingezogenen schmalen Metallring in Form gehalten Die Mutzen der Mannschaften und Unteroffizieren hatten einen schwarzen Lederriemen welcher mit schwarzen Knopfen an der Mutze befestigt war Die Mutzen der Offiziere und Beamten im Offiziersrang hatten eine silberfarbene Kordel und silberfarbene Knopfe diese Mutzen durften seit dem 22 Februar 1936 auch von Oberfeldwebeln und Gleichgestellten getragen werden Von Generalen und Beamten der Wehrmacht in vergleichbaren Rangen wurden Mutzen mit goldfarbener Kordel und goldfarbenen Knopfen getragen Die Schirmmutzen der Heeres Geistlichen trugen zwischen Kokarde und Hoheitsabzeichen noch ein gotisches Kreuz 9 Knautschmutze Bearbeiten Als 1934 das Schiffchen als Kopfbedeckung zum Feldanzug eingefuhrt wurde gab es fur die Offiziere eine Schirmmutze die weniger steif gehalten war Obwohl diese Mutze durch die Feldmutze ersetzt werden sollte war sie beim Offizierskorps sehr beliebt und wurde weiterhin getragen teilweise insbesondere bei der Panzertruppe durch das Entfernen der Drahtaussteifung des Bezuges der Dienst Schirmmutze nachgeahmt Dies wurde durchgangig von den Vorgesetzten geduldet Schuhe und Stiefel Bearbeiten Hauptartikel Deutsche Kampfstiefel In den Jahren 1925 und 1927 kam ein neues Schnurschuhmodell zur Truppenerprobung dessen Muster sich 1927 an die Form eines Touristenschuhs anlehnte Mit der Verfugung vom 4 Mai 1928 wurde der neue Schuh bei allen Waffengattungen eingefuhrt dessen Innenfutter aus Leinwand bestand Die Sohlenbenagelung und Absatzeisen waren mit denen des Schaftstiefels identisch 10 Dieses Modell kam auch bei der Wehrmacht zum Einsatz Zu Beginn der 1930er Jahre wurde deutlich dass eine nicht unerhebliche Zahl der Rekruten des Reichsheeres an verschiedenen Fusskrankheiten litt So diagnostizierten die Militararzte diverse krankhafte Fehlstellungen mitsamt ihren Folgezustanden Nach Marschanstrengungen in Schaftstiefeln zeigten sich insbesondere bei Rekruten Fussgeschwulste die 1932 zu 66 Prozent durch Uberanstrengung und zu 20 Prozent durch Umknicken entstanden waren 11 Zur Vorstellung eines neuen Feld und Dienstanzugs gehorte 1933 daher auch ein neues Stiefelmodell das am 1 April 1933 eingefuhrt wurde Die bei Truppenversuchen 1932 erprobten Schnallen oder Gamaschenstiefel 12 waren eine Kombination aus Schaftstiefel und Schnurschuh Bis auf Knochelhohe wurde der Stiefel geschnurt anschliessend konnte das uber die Waden reichende Oberleder mit Dornschnallen geschlossen werden 13 Das neue Stiefelmodell sollte einige Nachteile des Knobelbechers ausgleichen Der Schnurschuh zu dem kniehohen Wickelgamaschen getragen wurden war nach arztlicher Ansicht jedoch auch nicht ideal da eine zu fest angezogene Gamasche die Blutzirkulation storen konne und das Wickeln auch nicht okonomisch sei 14 Da sich der Schnallenstiefel nicht bewahrte wurden 1935 wieder die alten Marschstiefel Modell 1922 eingefuhrt Der Schnallenstiefel blieb aber noch bei Ausbildungs und Erganzungseinheiten im Einsatz und wurde wahrend des Krieges aufgetragen 15 Mit einer Verfugung des Oberkommandos des Heeres OKH vom 9 November 1939 wurde bei der Wehrmacht eine gekurzte Version des Schaftstiefels eingefuhrt Die Stiefelhohe wurden von 32 bis 41 Zentimeter auf 29 bis 35 Zentimeter herabgesetzt um Leder zu sparen 16 Bei den Entscheidungstragern in der Wehrmacht hatte sich die Uberzeugung durchgesetzt dass Gummisohlen die Marschfahigkeit des Soldaten herabsetzen wurden doch aus Grunden der Mangelwirtschaft musste ab 1942 damit begonnen werden die Soldaten auf Gummisohlen umzustellen Darauf weist eine Verfugung von 1942 hin HV Bl 1942 Teil L S 27 Nr 48 Am 9 November 1943 fiel die Entscheidung bis zum Fruhjahr 1944 die ersten Kampfschuhe mit Gummisohle auszugeben Zu den Rahmenbedingungen die das Reichsamt fur Wirtschaftsausbau fur den neuen Schuh festlegte gehorte dabei auch die Nutzung des 1940 eingerichteten Schuhlaufer Kommandos im Konzentrationslager Sachsenhausen 17 Letztendlich wurde der mit der Verfugung vom 26 April 1944 HV 44B Nr 253 angekundigte Einheits Schnurschuh durch die Ereignisse bis zur Kapitulation nicht mehr eingefuhrt Fur einen Einsatz im winterlichen Osteuropa waren die fur den westeuropaischen Kriegsschauplatz ausgelegten Schuhe und Schaftstiefel im Allgemeinen nicht geeignet Wenn moglich wurden daher Einlegesohlen aus Filz beschafft Ausserdem begannen die Verantwortlichen damit Lehren aus dem ersten russischen Kriegswinter zu ziehen und Schuhe nach Vorlage der traditionellen russischen Filzstiefel zu konzipieren Ab 1942 wurde ein entsprechendes Modell fur die Wehrmacht hergestellt Diese Stiefel besassen denselben Unterbau wie die Knobelbecher hatten aber Filzeinlagen und bestanden unter oder erst uber dem Knochel aus grauem Wollfilz Bei diesen Stiefeln wurde die gestiftete Ledersohle nicht benagelt und besass teilweise Gummisohlen Es gab eine Vielzahl von verschiedenen Ausfuhrungen Daruber hinaus kannte die Wehrmacht lederverstarkte Uberschuhe bei denen Teile des Oberleders durch Filz ersetzt wurden Die Sohlen dieser Uberschuhe bestanden aus Holz Schneestiefel waren ebenso bekannt wie strohgeflochtene Uberschuhe die insbesondere von Wachposten genutzt werden konnten Die Schwierigkeiten bestanden darin die geforderten Mengen herzustellen und an die Truppe zu liefern Da Wintermaterial somit vielfach Mangelware blieb waren deutsche Soldaten oft darauf angewiesen sowjetisches Material zu erbeuten Schwarzer und feldgrauer Feldanzug Panzeruniform Bearbeiten nbsp SS Panzerkommandant Michael Wittmann in schwarzer Panzeruniform mit Schirmmutze Mai 1944Am 12 November 1934 wurde in der Panzertruppe des Heeres fur die Panzerbesatzungen ein schwarzer Feldanzug mit rosa Vorstossen eingefuhrt Die huftlange Feldjacke wurde vorn ubereinandergeschlagen und auf der rechten Seite zugeknopft Der grosse Umschlagkragen mundete vorn in einem tiefen Revers die beiden Brustklappen wurden ausgeschlagen konnten bei Kalte aber auch vollstandig geschlossen werden Die rosa Paspelierung des Kragens verschwand um 1942 gleichzeitig wurde der Kragen etwas kleiner und die Jacke etwas kurzer Die schwarzen rosa paspelierten Kragenpatten trugen einen aluminiumfarbenen Totenkopf in der Forschung umstritten ist ob dies in Anlehnung an die Tradition der preussischen Totenkopfhusaren geschah oder einen Brauch aufgriff der bei der Panzertruppe wahrend des Ersten Weltkrieges bestanden hatte die eigenen Kampfwagen mit aufgemalten Totenkopfen zu markieren Zur Panzeruniform gehorten ferne eine bequem geschnittene Uberfallhose eine Filzkappe mit Schutzuberzug bzw Schutzmutze nach Baskenart Selbstbinder Koppel und Schnurschuhe von schwarzer Farbe Die Panzeruniform war nach Art der zeitgenossischen Skibekleidung geschnitten und verzichtete auf aussenliegende Taschen und Effekte um ein Verhaken bei Ein und Aussteigen im engen Kampfraum zu verhindern Der am Koppel befestigte Schulterriemen der Offiziere kam nach dem Kriegsbeginn rasch ausser Gebrauch ebenso die ausladende Schutzmutze an deren Stelle die Feldmutze ins Bootsform Schiffchen trat Die Erlaubnis zum Tragen des schwarzen Feldanzugs erstreckte sich uber die Besatzungen von Kampfpanzern die schweren Panzerjager Abteilungen mit Sturmgeschutzen oder auf Selbstfahrlafetten die Panzeraufklarer die Panzerpioniere sowie bei den Panzer Nachrichteneinheiten die Besatzungen gepanzerter Funkwagen Der schwarze Feldanzug durfte bis 1940 nur zum Dienst im Panzer getragen werden sonst war die graue Feldbluse des Heeres anzulegen Die feldgraue Uniform mit grauer Schutzmutze war auch fur die Fahrer und Beifahrer der Schutzenpanzer Sd Kfz 250 Sd Kfz 250 vorgeschrieben Seit Ende 1940 wurden fur die Panzertruppe jedoch keine feldgrauen Bekleidungsstucke mehr ausgegeben mit Ausnahme des Mantels Die schwarze Uniform wurde nun auch zum Ausgang getragen Die auf bestimmte Truppenteile beschrankte Trageerlaubnis wurde vielfach ignoriert Entsprechend trugen einige Generale und Generalstabsoffiziere die aus der Panzertruppe hervorgegangen waren im Dienst die schwarze Panzeruniform gemeinsam mit den ihrem Rang entsprechenden Attributen Generalstabsoffiziere mit den fur sie typischen karmesinroten Kragenpatten mit doppelter Litze in Kolbenstickerei Generale mit den fur sie vorgeschrieben rechteckigen roten Kragenspiegeln mit Larisch Stickerei individuell aber weiterhin mit den Totenkopf Kragenpatten das Hoheitsabzeichen auf der rechten Brustseite goldgestickt die Hosen mitunter mit hochroten Vorstossen und Lampassen bei Generalstabsoffizieren karmesinrot Ubernommen wurde die schwarze Panzeruniform von der Panzertruppe der Waffen SS die sie mit den SS Kragenpatten trug und von den Mitte 1942 formierten Panzereinheiten der Division Hermann Goring einem Sonderverband der Luftwaffe Statt der bei der Luftwaffe ublichen Kragenpatten mit Dienstgradabzeichen in Schwingenform wurden zur schwarzen Feldjacke schwarze weiss vorgestossene Totenkopfpatten angelegt Bis zu ihrem Verbot und vielfach daruber hinaus Ende 1944 waren zudem weisse Totenkopfpatten verbreitet Der Kragen der Division Hermann Goring war anfangs weiss vorgestossen Daneben wurde vereinzelt auch ein Feldanzug im blaugrauen Farbton der Luftwaffenuniform ausgegeben vielleicht als Versuchsmuster 18 Die Herstellung lief bis zum Ende des Krieges Nach dem Muster des schwarzen Feldanzugs gefertigt war die im Mai 1940 eingefuhrte feldgraue tatsachlich aber schilfgrune Sonderbekleidung der Sturmartillerie Die mitunter schwarzen regular grundtuchfarbenen hochrot vorgestossenen Kragenpatten bis Anfang 1943 mit Totenkopf oder abzeichenlos Dann mit Kapellenlitzen diese gegen Kriegsende oft ohne Patten und direkt aufgenaht Offiziere jedoch von Beginn an dunkelgrune Kragenspiegel mit hochrot unterlegter Doppellitze Seit Juni 1942 war die feldgraue Version der Panzeruniform allen Angehorigen der Sturmartillerie erlaubt Im Laufe des Krieges ubernahmen weitere Truppen die feldgraue Panzeruniform so die Panzergrenadiere die Besatzungen von Selbstfahrlafetten und Panzerzugen sowie das Fallschirmjager Bataillon Brandenburg Meist wurden Kragenpatten mit Doppellitzen getragen die Panzerjager auf Selbstfahrlafetten kennzeichneten Totenkopfpatten Im Oktober 1944 wurde die Produktion der Kragenpatten eingestellt die Totenkopfe bzw Kragenlitzen waren nun direkt auf dem Kragen angebracht Infolge des zunehmenden Materialmangels nahmen die feldgrauen Uniformen gegen Kriegsende einen braunlichen Khakiton an Von der ab Ende September 1944 begonnenen Einfuhrung der Felduniform 44 in nahezu allen Einheiten des Heeres der Kriegsmarine der Luftwaffe sowie der Waffen SS blieb die Panzertruppe ausdrucklich ausgenommen 19 Tarnmuster Bearbeiten nbsp Splittertarn Hauptartikel Splittertarn und Flecktarn Teilweise wurde im Laufe des Zweiten Weltkriegs eine mehr oder minder standardisierte Tarnkleidung an Einheiten des Heeres Luftwaffe Kriegsmarine und Waffen SS ausgegeben Dabei kam hauptsachlich das sogenannte Splittertarnmuster mit Varianten zum Einsatz Der Name Splittertarn ist nicht der ursprungliche deutsche Name des Musters sondern eine Ubersetzung des im amerikanischen Militarjargon gepragten Begriffes wie er sich heute weltweit durchgesetzt hat Das bereits 1931 als Zeltbahnaufdruck bei der deutschen Reichswehr eingefuhrte Splittertarn hatte seinen Ursprung im ersten regularen Tarnmuster der kaiserlichen Armee dem Buntfarbenanstrich 20 und war nach dem 1929 ebenfalls zunachst nur fur die Zeltbahntarnung erschienenen italienischen Muster Telo Mimetico das zweite regulare militarische Tarndruckmotiv weltweit Die Waffen SS nutzte im Rahmen von Luftlande Sonderaktionen ebenfalls das Splittertarnmuster und ubernahm dazu unverandert die getarnten Fallschirmspringerkombinationen Knochensacke der Luftwaffe 21 Das Splittertarnmuster war bis weit in den Krieg als Wendetarnmotiv auf beide Seiten eines Stoffes gedruckt Das heisst dass es eine hellere und eine dunklere Mustervariante gegeben hat Erst in der Spatphase des Krieges verzichtete man auf die Wendefunktion 22 Zudem variieren ab dieser Zeit sowohl die Druckfarben als auch die Stoffqualitat erheblich Ab 1942 23 wurden auch militarische Kleidungsstucke aus dem Splittertarnstoff erstellt Zusatzlich entwickelten die Verantwortlichen wahrscheinlich noch im Jahr 1941 das in der Fachliteratur Splittertarn B genannte Muster M1942 das eine optische Variante des Ursprungsmusters war Die Herstellung des Splittertarn B wurde 1944 eingestellt Weitere Variationen waren die beiden sogenannten Sumpftarnmuster die 1943 und 1944 24 erschienen und das Vorbild fur den Tarnstoff des 1951 gegrundeten Bundesgrenzschutzes wurden Bis zum Kriegsende 1945 wurde mit einer weiteren Abwandlung des Ursprungsmusters experimentiert Diese sollte auf die veranderte Kriegfuhrung aus dem Hinterhalt sowie auf die nun verfugbaren Nachtsichtgerate reagieren wobei mit lichtabsorbierenden Farben experimentiert wurde Keines dieser Stucke schaffte es jedoch bis zum Waffenstillstand zur Serienreife Trotz mancher gegenlaufiger Darstellung in der Literatur bezieht sich das vielfach an den dreieckigen Zeltbahnen ab 1931 zu findende Wort Warei auf den Patentinhaber des Schnittmusters Walter Reichert und ist keinesfalls die offizielle Bezeichnung einer Art von Tarnmuster nbsp Deutsche Infanterie im Januar 1944 mit dem 1943 eingefuhrten Winterwendeparka der sogenannten Neckermannjacke an der OstfrontNach dem Waffenstillstand von Cassibile zwischen Italien und den Alliierten im September 1943 erfolgte die Besetzung des ehemaligen Bundnispartners durch die deutschen Truppen In diesem Zuge wurden auch Bestande des italienischen Telo Mimetico requiriert und bei Wehrmacht und Waffen SS eingesetzt 25 Die ursprunglich der Waffen SS vorbehaltenen Flecktarnmuster wurden wahrend des Krieges ebenfalls in einigen Fallen von Einheiten der Wehrmacht verwendet Die Truppen der Fallschirm Panzer Division Hermann Goring waren seit Sommer 1942 standardmassig mit Helmtarnbezugen und Tarnuniformen der Waffen SS ausgerustet 24 Uniform der Generale Bearbeiten Einschliesslich der Uniform der Generalsdienstgrade aller Sonderlaufbahnen wies die Uniform der Generale folgende Abweichungen zur Uniform der Offiziere auf Waffenrock mit hochroten Vorstossen hochroter Unterlage der Schulterstucke hochroten Kragen und Armelpatten mit goldener Stickerei sogenannte Larisch Stickerei Hoheitsabzeichen und Knopfe goldfarben Feldbinde mit feuervergoldetem Koppelschloss Mantel mit hochrotem Brustklappenfutter und goldfarbenen Knopfen Vorstosse Kordel und Knopfe der Schirmmutze goldfarben ebenso Eichenlaubkranz und Hoheitsabzeichen Hochrote Lampassen an Reit und Stiefelhosen Mit Verfugung vom 1 Mai 1944 wurde fur die Generale der Sonderlaufbahnen folgende Anderung eingefuhrt die sich aus Grunden der Versorgungslage sowie aus Grunden individueller Ablehnung nur teilweise in der Praxis durchsetzte Kragen und Armelpatten Unterlage der Schulterstucke sowie Brustklappenfutter in der Laufbahnfarbe Luftwaffen Uniformen Bearbeiten nbsp Deutsche Piloten in Frankreich 1942 nbsp Der Luftwaffen Generalmajor Paul Conrath in Ausgehuniform Der vor ihm gehende Reichsmarschall Hermann Goring tragt eine fur ihn typische Phantasieuniform Die Luftwaffe war mit beigen Overalls Lederkappen und gefutterten Stiefeln ausgerustet Schwarze Lederjacken mit Schulterklappen und Metallabzeichen wurden von Jagdpiloten ebenso getragen Das Abzeichen unterschied sich von Heer und Marine durch den Reichsadler dessen Schwingen nach oben geschwungen waren und das Hakenkreuz ohne Kreis Die Ausgehuniform bestand aus einer Feld oder Schirmmutze und einer Feldbluse wie sie bei Heer und Waffen SS getragen wurde jedoch in Dunkelblau gelben bzw roten Kragenspiegeln und einem offenen Kragen Kriegsmarine Uniformen Bearbeiten nbsp Kommodore Friedrich Ruge mit Matrosen der KriegsmarineIn der Kriegsmarine bestand die Uniform der Matrosen aus einer Jacke einem Paar Hosen einem weissen sowie einem blauen Hemd einem Hemdkragen mit drei weissen Streifen einem Seidenhalstuch grauen Handschuhen und einer Mutze mit zwei Schleifen Gleiches galt fur Unteroffiziere ohne Portepee Offiziere und Unteroffiziere mit Portepee trugen ein zweireihiges dunkelblaues Jackett mit gleichfarbiger Hose und weissem Diensthemd Wasche vorn genannt und eine Schirmmutze Eine ungeschriebene Regel besagte dass der Kommandant eines Schiffes immer eine Schirmmutze mit weisser oberer Halfte trug Siehe auch BearbeitenDienstgrade der Wehrmacht Uniformen der Waffen SS Uniformen der SSLiteratur BearbeitenBrain L Davis Uniformen und Abzeichen des deutschen Heeres 1939 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02359 8 Johannes Denecke Tarnanstriche des deutschen Heeres 1914 bis heute Bernard amp Graefe Bonn 1999 ISBN 3 7637 5990 5 Eberhard Hettler Uniformen der Deutschen Wehrmacht Mit Zeichnungen von Herbert Knotel Paul Pietsch Egon Jantke Neudruck 1979 der Ausgabe 1939 40 Militariaarchiv K D Patzwall Hamburg Laurent Mirouze Infanteristen des Zweiten Weltkriegs Europa Militaria Nr 2 Verlag Karl Heinz Dissberger Dusseldorf ohne Jahreszahl ISBN 3 924753 27 X Daniel Peterson Tarnuniformen der Wehrmacht und Nachkriegsvarianten Verlag Enforcer 1996 ISBN 3 939700 31 2 Gordon L Rottman German combat equipments 1939 45 Men at Arms Band 234 Osprey Military London 1991 ISBN 0 85045 952 4 englisch Adolf Schlicht John R Angolia Die deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrustung 1933 1945 Band 1 Das Heer Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 613 01390 8 Andrew Steven Peter Amodio Waffen SS Uniformen in Farbe Europa Militaria Nr 6 2 Auflage Verlag Karl Heinz Dissberger Dusseldorf 1992 ISBN 3 924753 44 X Nigel Thomas The German Army 1939 45 3 Eastern Front 1941 43 Men at Arms Band 326 Osprey Military Oxford 1999 ISBN 1 85532 795 3 englisch Nigel Thomas The German Army 1939 45 5 Western Front 1943 45 Men at Arms Band 336 Osprey Military Oxford 2000 ISBN 1 85532 797 X englisch Einzelnachweise Bearbeiten Werner Horn Die Uniformen der Panzertruppe und gepanzerter Verbande 1934 1945 Das Spezialwerk der Uniformen Band 1 Podzun Pallas Wolfersheim Berstadt 2002 ISBN 978 3 7909 0755 1 S 90 S 101 Oertzenscher Taschenkalender fur die Offiziere des Heeres fruher FRICKS 63 Ausgabe 1943 S 396 gemass OKH vom 9 7 37 V IIIa 318 About German uniforms July 28 2008 Memento vom 25 Januar 2010 im Internet Archive Andrew Steven Peter Amodio Waffen SS Uniformen in Farbe Europa Militaria Nr 6 2 Auflage Verlag Karl Heinz Dissberger Dusseldorf 1992 ISBN 3 924753 44 X S 9 a b Adolf Schlicht John R Angolia Die deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrustung 1933 1945 Band 1 Das Heer Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 613 01390 8 S 99 Adolf Schlicht John R Angolia Die deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrustung 1933 1945 Band 1 Das Heer Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 613 01390 8 S 105 Adolf Schlicht John R Angolia Die deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrustung 1933 1945 Band 1 Das Heer Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 613 01390 8 S 115 Adolf Schlicht John R Angolia Die deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrustung 1933 1945 Band 1 Das Heer Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 613 01390 8 S 104 Brian L Davis Uniformen und Abzeichen des deutschen Heeres 1939 1945 S 105 und S 106 Adolf Schlicht Jurgen Kraus Die deutsche Reichswehr Die Uniformierung und Ausrustung des deutschen Reichsheeres von 1919 bis 1932 Militaria 2005 ISBN 3 902526 00 9 S 210 Ernst Danielsen K Walther Die Warmeregulierung des Soldaten In Anton Waldmann Wilhelm Hoffmann Hrsg Lehrbuch der Militarhygiene Springer Berlin 1936 S 51 Adolf Schlicht Jurgen Kraus Die deutsche Reichswehr Die Uniformierung und Ausrustung des deutschen Reichsheeres von 1919 bis 1932 Militaria 2005 ISBN 3 902526 00 9 S 133 Ernst Danielsen K Walther Die Warmeregulierung des Soldaten In Anton Waldmann Wilhelm Hoffmann Hrsg Lehrbuch der Militarhygiene Springer Berlin 1936 S 50 51 Ernst Danielsen K Walther Die Warmeregulierung des Soldaten In Anton Waldmann Wilhelm Hoffmann Hrsg Lehrbuch der Militarhygiene Springer Berlin 1936 S 50 Adolf Schlicht John R Angolia Die deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrustung 1933 1945 Band 1 Das Heer Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 613 01390 8 S 111 Rudolf Absolon Die Wehrmacht im Dritten Reich Band 5 1 September 1939 bis 18 Dezember 1941 Boldt Boppard am Rhein 1988 ISBN 3 7646 1882 5 S 323 Anne Sudrow Der Schuh im Nationalsozialismus Eine Produktgeschichte im deutsch britisch amerikanischen Vergleich Wallstein Gottingen 2010 S 573 Adolf Schlicht John R Angolia Die deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrustung 1933 1945 Band 3 Die Luftwaffe Motorbuch Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 613 02001 7 S 196 197 Adolf Schlicht John R Angolia Die deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrustung 1933 1945 Band 1 Das Heer Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 613 01390 8 S 137 149 Johannes Denecke Tarnanstriche des deutschen Heeres 1914 bis heute Bernard amp Graefe Bonn 1999 ISBN 3 7637 5990 5 S 10 20 Andrew Steven Peter Amodio Waffen SS Uniformen in Farbe Europa Militaria Nr 6 2 Auflage Verlag Karl Heinz Dissberger Dusseldorf 1992 ISBN 3 924753 44 X S 65 Gordon Rottman German combat equipments 1939 45 Men at Arms Band 234 Osprey Military London 1991 ISBN 0 85045 952 4 S 18 19 Laurent Mirouze Infanteristen des Zweiten Weltkriegs Europa Militaria Nr 2 Verlag Karl Heinz Dissberger Dusseldorf ISBN 3 924753 27 X S 28 a b Nigel Thomas The German Army 1939 45 5 Western Front 1943 45 Men at Arms Band 336 Osprey Military Oxford 2000 ISBN 1 85532 797 X S 22 Andrew Steven Peter Amodio Waffen SS Uniformen in Farbe Europa Militaria Nr 6 2 Auflage Verlag Karl Heinz Dissberger Dusseldorf 1992 ISBN 3 924753 44 X S 62 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uniformen der Wehrmacht amp oldid 237701474