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Splittertarn eigentlich Buntfarbenaufdruck ist ein militarisches Tarnmuster das 1931 bei der deutschen Reichswehr eingefuhrt wurde und in zahlreichen Varianten bis heute international in Gebrauch ist Der Name Splittertarn wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg von den US Amerikanern gepragt Inhaltsverzeichnis 1 Vorlaufer 2 Splittertarn bzw Buntfarbenaufdruck 1931 2 1 Buntfarbenaufdruck 41 2 2 Sumpftarnmuster 43 44 2 3 Buntfarbenaufdruck 45 3 Nach 1945 3 1 Schweiz 3 2 Bundesrepublik Deutschland 3 2 1 Bundesgrenzschutz 3 2 2 Bundeswehr 3 3 Deutsche Demokratische Republik 3 4 Ungarn 3 5 Bulgarien 3 6 Polen 3 7 Vereinigte Staaten von Amerika 3 8 Schweden 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorlaufer Bearbeiten nbsp Buntfarbenanstrich in einer gestrichenen fruhen Version ab 1918 nbsp Buntfarbenanstrich in einer gespruhten Version zwischen 1935 und 19371931 wurde bei der deutschen Reichswehr ein ungewohnliches Tarnmuster vorgestellt das nach dem Zweiten Weltkrieg von den US Amerikanern den Namen Splittertarn erhielt Der Ursprung dieses Musters lag bei dem ab Juli 1918 eingefuhrten Buntfarbenanstrich in der kaiserlichen Armee und Luftwaffe Der damalige Anstrich fur militarisches Gerat und Ausrustung ist eng mit dem Aufbau der Panzerwaffe durch die Entente verbunden die bereits seit 1916 fur ihre Tanks tarnende Muster verwendet hat Der Buntfarbenanstrich 1918 galt zwar nicht fur Uniformen doch wurden teilweise bereits LKW Planen und Stahlhelme damit bestrichen Er bestand aus scharfeckigen Tarnflecken in den Farben Rostbraun Grun und Ockergelb die mit dicken schwarzen Strichen voneinander abgegrenzt wurden Die Flecken waren aufgemalt Spruhfarben kamen beim deutschen Militar erst in den 1930er Jahren auf Fotografien zeigen eine Vielzahl von Varianten des Farbauftrags Beispielsweise grossflachige unregelmassige Formen beim Kampfwagen A7V oder wabenformige Drucke auf den Bespannungen der Flugzeuge Ab 16 Mai 1922 wurde der Buntfarbenanstrich 1918 fur die neu gegrundete Reichswehr ubernommen wobei in der Praxis zumeist auf die schwarzen Umrandungen verzichtet wurde Zudem wurden die Farben nun in wellenformigen Mustern aufgetragen Schwierigkeiten machte den Anwendern der Farben jedoch die Uneinheitlichkeit der Herstellungsmethoden die Auswirkungen auf Qualitat Haltbarkeit sowie farbliche Gleichheit der Lacke hatte Um ein Hochstmass dieser Bedingungen zu erfullen wurde 1925 der Reichsausschuss fur Lieferbedingungen RAL gegrundet Der zuletzt auf benzinresistentem Alkydharzlack basierende Buntfarbenanstrich 1918 blieb bis 1937 Vorschrift beim deutschen Militar und wurde danach durch einen einfarbigen dunkelgrauen Anstrich ersetzt Die Rekonstruktion der Originalfarbwerte des Buntfarbenanstrichs ist schwierig da der RAL seither einige damalige Farben aus seinem Sortiment genommen hat beziehungsweise einige militarische Unterlagen zu den Farben offensichtlich nicht erhalten geblieben sind Es ist sicher dass in den fast 20 Jahren in denen der Buntfarbenanstrich Verwendung fand die Farbtone variierten Folgende Farben sind durch Belegfunde zumindest fur die Zeit zwischen 1935 und 1937 fur diesen Anstrich gesichert RAL 6002 laubgrun ursprungliche RAL Nr 27 RAL 1005 honiggelb ursprungliche RAL Nr 22 RAL 8014 sepiabraun ursprungliche RAL Nr 18g Bekannt ist auch folgende spate Variante RAL 6007 moosgrun ursprungliche RAL Nr 28 RAL 8002 erdgelb ursprungliche RAL Nr 17 RAL 8010 biberbraun ursprungliche RAL Nr 18 Splittertarn bzw Buntfarbenaufdruck 1931 Bearbeiten nbsp Das Bild zeigt die helle Farbseite der Zeltbahn im Buntfarbenaufdruck 31 nbsp Fallschirmjager 1944 Helmtarnbezug und Jacke mit dem SplittertarnmusterFur das 1931 vorgestellte und 1932 eingefuhrte Vierfarben Splittertarnmuster bildete der Buntfarbenanstrich 1918 mit seinen scharfen Ecken sowie seiner Farbgebung Ockergelb Rostbraun und Grun die Grundlage Auf die schwarzen Umrandungen wurde verzichtet Vorgesehen war ausschliesslich die dreieckige Zeltbahn die auch als Regen und Tarnponcho im Feld verwendet werden konnte mit dem neuen Muster zu bedrucken Dabei sollte die Zeltbahn die mit anderen zusammengeknopft auch mehreren Personen Unterschlupf bot mit einem Wendetarnmuster ausgefuhrt werden Beide Seiten zeigten das gleiche Muster jedoch war die eine Ausfuhrung heller als die andere Statt des hellen Ockergelbs wurde ein gedampftes Graubeige zur Grundlage der Zeltbahn worauf im Siebdruckverfahren grune und braune unregelmassige scharfeckige Muster aufgebracht wurden Als Neuerung fur den so entstandenen Buntfarbenaufdruck Splittertarn wurden zuletzt gleichfalls unregelmassig verteilte jedoch in eine Richtung weisende gestrichelte Linien Grashalme aufgedruckt die das Muster zusatzlich verschwimmen lassen sollten Diese Linien setzten sich in einem dunkleren Grunton von dem bei den Flecken gewahlten ab Bedruckt wurde wasserdichtes verrottungsbestandiges und reissfestes Mako Baumwollgewebe dessen Fasern zuvor mit Indanthrenfarbstoffen gefarbt worden waren Wahrend des Krieges begann man aus Spargrunden damit die Aufdrucke auch mit anderen Farbmitteln auf billigere Textilien aufzubringen Zudem wurde zuletzt vielfach die kostenintensivere Zweifarbenwendemoglichkeit aufgegeben Deutliche Farbabweichungen vom Originalmuster waren eine Folge dieser Massnahmen Ausrustungen im Buntfarbenaufdruck wurden an folgende Einheiten ausgegeben Wehrmacht Heer Wehrmacht Kriegsmarine Wehrmacht Luftwaffe SS FallschirmjagerBuntfarbenaufdruck 41 Bearbeiten 1941 hochstwahrscheinlich nicht fruher fuhrte die deutsche Luftwaffe eine Variante des Buntfarbenaufdrucks 31 ein die in der Fachliteratur auch Splittertarn B genannt wird Der hauptsachliche Unterschied zum 1931er Splittertarn ist dass die Splitterflecken verkleinert wurden Auch die Komplexitat der Ineinanderschachtelung dieser Flecken ist offensichtlich Das Muster scheint fabrikmassig nur fur den Knochensack und die Feldjacke hergestellt worden zu sein Alle weiteren mit diesem Stoff hergestellten Ausrustungsgegenstande wie Helmtarnuberzuge sind offensichtlich an der Front nach Eigenbedarf entstanden Die Herstellung des Splittertarn B ist 1944 eingestellt worden Sumpftarnmuster 43 44 Bearbeiten Im Kriegsjahr 1943 wurde die erste Variante des Buntfarbenaufdrucks eingefuhrt Sie erhielt nach dem Krieg den Namen Sumpftarnmuster 43 Im Unterschied dazu war nun die Grundfarbe des Stoffes ein Beigeton und die immer noch in deutlicher kantiger Splitterform aufgebrachten rotbraunen und grunen Flecken beruhrten sich nicht mehr Zudem liefen die Splitter durch passende farbige Punktierungen weicher aus Daruber war das unregelmassige in eine Richtung verlaufende gestrichelte Linienmuster in einem dunkleren Grunton gedruckt Eine weitere Variante des 1943 eingefuhrten Musters die sich noch weiter vom Vorganger entfernte war das Sumpftarnmuster 44 Das Sumpftarnmuster 43 wurde an Scharfschutzen und Panzergrenadiere ausgegeben Buntfarbenaufdruck 45 Bearbeiten Der Buntfarbenaufdruck 45 war eine uberarbeitete Variante des Buntfarbenaufdrucks 31 der eine Antwort auf die alliierten Nachtsichtgerate darstellen sollte Aus diesem Grund wurde das bisherige Splittermuster mit weiteren lichtabsorbierenden eckigen Flecken in schwarzer Farbe uberdruckt Dieses Tarnschema konnte jedoch nur in kleinen Mengen eingefuhrt werden Nach 1945 BearbeitenSchweiz Bearbeiten nbsp Schweizer Zelteinheit 01 die sich vom Zeltbesteck der Wehrmacht unterscheidet jedoch falschlich oft als Wehrmachtsmodell ausgegeben wird Bereits 1940 war in der schweizerischen Armee ein Funffarben Buntfarbenaufdruck mit den typischen eckigen Flecken eingefuhrt worden Zusatzlich zu den Farben die sehr ahnlich vom deutschen Vorbild ubernommen worden waren wurden hier teilweise zusatzlich mittelbraune Flecken eingestreut Ausserdem fielen bei manchen Ausfuhrungen die gestrichelten Linien dicker aus als beim Buntfarbenaufdruck 31 Das Muster wurde bis 1955 verwendet Bundesrepublik Deutschland Bearbeiten Bundesgrenzschutz Bearbeiten nbsp BGS Sumpftarnmuster IBei der Aufstellung des BGS 1951 wurde dort zunachst ubergangsweise der Buntfarbenaufdruck 31 eingefuhrt doch bereits 1952 durch eine neu entwickelte Sumpftarnmustervariante ersetzt Ausrustungsgegenstande in Splittertarn waren jedoch noch bis mindestens 1962 im Einsatz Das BGS Sumpftarn wurde bis 1976 in drei zeitlich getrennten Farbvarianten hergestellt Bei Sondereinheiten des BGS GSG9 waren Helmtarnuberzuge mit dem BGS Sumpftarnmuster noch im Jahre 2000 in Gebrauch Beim ersten BGS Sumpftarn I 1952 bis 1959 lassen sich die eingesetzten Farben folgendermassen definieren Grundton RAL 1019 Graubeige Rotliche Flecken RAL 8012 Rotbraun Dunkelgraue Flecken RAL 7006 Beigegrau Linien RAL 7003 MoosgrauWichtig Die RAL Farben sind in diesem Fall nur als Naherungswerte gedacht da es sich bei der RAL Farbtafel um Lackfarben handelt Bundeswehr Bearbeiten nbsp Generalmajor Graf von Baudissin im FeldanzugSchon vor Grundung der Bundeswehr und der offentlichen Diskussion uber deren Fur und Wider hatte die Bundesregierung im Oktober 1950 die Dienststelle Blank unter dem Sonderbeauftragten des Kanzlers Staatssekretar Theodor Blank eingerichtet die sich mit einer zeitgemassen Uniformierung zukunftiger deutscher Soldaten befasste Nach Aufstellung der Bundeswehr im Jahre 1955 wurde bei der Truppe sofort ein Kampfanzug in leicht abgewandeltem Splittertarn M31 der Reichswehr bzw Wehrmacht eingefuhrt doch bereits 1960 gegen eine den NATO Partnern angelehnte einfarbige Oliv Variante im Farbton RAL 6014 Gelboliv ersetzt Beim fruhen Splittertarn der Bundeswehr setzen sich die grunen Splitterelemente jeweils an einer Seite durch weisse Linien von ihrem Umfeld ab sodass ein Effekt entsteht als waren die Grun Vorlagen beim Siebdruck verschoben worden Eine weitere damals hergestellte Bundeswehr Variante des Buntfarbenaufdrucks 31 zeigt nicht nur die grunen sondern auch die braunen Flecken verschoben Zudem sind die gestrichelten Linien wesentlich karger uber das Grundtarnmuster verteilt Eine weitere Buntfarbenvariante wurde 1956 erprobt aber nie in Serie gegeben Dieses Muster war eine Variante des zuletzt genannten Bundeswehr Splittertarns nur dass schon der Untergrund gruner erscheint und das Linienmuster einem unregelmassigen Blattmuster in Schwarz und halbdurchsichtigem Oliv gewichen ist 1959 wurde die Produktion des Bundeswehr Splittertarns M55 eingestellt Helmtarnuberzuge mit dem Muster hielten sich noch in den 1960er Jahren und alte Anzuge mit diesem Tarnschema wurden bei der Luftwaffe noch in den 1990er Jahren aufgetragen Bis 1990 wurde nun in der Bundeswehr einfarbiges Gelboliv RAL 6014 1 getragen das sich an den Kampfanzugen der europaischen US Streitkrafte orientierte die keine Tarnkleidung besassen Die Amerikaner waren von 1945 bis in die spaten 1980er Jahre tonangebend fur das optischen Erscheinungsbild der meisten westeuropaischen Armeen Militarhistoriker vermuten hinter dem Schritt die bewahrte Tarnuniform abzuschaffen rein politische Erwaggrunde da sich die Tarnung der deutschen Soldaten wesentlich verschlechterte und in die Zeit vor 1931 zuruckfiel Erst 1990 fast zehn Jahre nachdem die US Armee ein vom Splittertarnmuster abgeleitetes Tarnschema eingefuhrt hatte durfte die Bundeswehr ihr bereits seit 1976 erprobtes Tarnmuster die Flecktarnvariante Flecktarn B gross einfuhren Dieses Flecktarn bestatigte mit computerunterstutzten Mitteln die ab 1935 gemachten Versuche des Malers und Buchkunstlers Johann Georg Otto Schick 26 Oktober 1882 in Karlsruhe 2 Schick gilt als Erfinder des Flecktarns und entwarf bis 1945 verschiedene dieser Muster fur die Abteilung T Tarnung der Waffen SS Deutsche Demokratische Republik Bearbeiten In der DDR wurde bei der Nationalen Volksarmee NVA und dem Ministerium des Inneren MdI von 1958 bis 1967 ein Tarnmuster verwendet das von einem Flecktarnmuster der Waffen SS dem Eichenlaubmuster abgeleitet worden war Flachentarn Ab 1965 ersetzte man das bisherige Muster langsam durch ein reines Strichtarnmuster Dieses wurde mit Jahresbeginn 1970 generell in der NVA durchgesetzt Dieses Tarnmuster das einige Jahre zuvor in Polen entwickelt worden war nahm in radikal vereinfachter Form die Striche des Buntfarbenaufdrucks wieder auf Strichtarn wurde zusammen mit einem neuen Feldanzug in der NVA Nationalen Volksarmee vorgestellt und wurde in mehreren leicht variierenden Versionen hergestellt Ungarn Bearbeiten In Ungarn wurde die Armee mit importierten Stoffen im deutschen Buntfarbenaufdruck beliefert Das Muster blieb auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch in Gebrauch Bulgarien Bearbeiten nbsp Bulgarisches Splittertarn 2004Bereits wahrend des Krieges wurden Bulgariens Fallschirmjager mit dem deutschen Buntfarbenaufdruck 1941 ausgestattet Dessen typisch eckiges Erscheinungsbild mit den linearen gestrichelten Linien ist seit uber 65 Jahren das nationale Tarnschema Bulgariens geblieben und wurde laufend weiterentwickelt Fur die Fallschirmjager wurde 1953 ein Dreifarben Muster eingefuhrt das direkt vom Buntfarbenaufdruck 1941 der deutschen Fallschirmjager abgeleitet worden war sich in Ausfuhrung aber deutlich abhob So waren die gestrichelten Linien hier nicht einheitlich in eine Richtung ausgerichtet sondern konnten in einem begrenzten Rahmen variieren Die Farbgebung wiederum orientierte sich am Vorbild traf aber andere Tone Das bulgarische Splittertarn 53 wurde spater auch an Spezialeinheiten ausgegeben und bis 1991 getragen Das bulgarische Splittertarnmuster wurde in den 1960er und 1970er Jahren weiterentwickelt wobei Formen und Farben variierten Auch das Heer Im Jahr 1979 erschien eine weitere bulgarische Variante des Fallschirmjager Buntfarbenaufdrucks 1941 mit wellenformigen gestrichelten Linien die in ihrer strengen Ausrichtung wieder naher am deutschen Vorbild waren 1991 wurde die Produktion des Musters eingestellt 1997 wurde der aktuelle Dreifarben Buntfarbenaufdruck fur die gesamte bulgarische Armee eingefuhrt wobei die gestrichelten Linien erneut in krakeliger Wellenform erscheinen Polen Bearbeiten In Polen wurde 1956 ein Splittertarnmuster eingefuhrt das sich in seinem Gesamterscheinungsbild vollkommen am Reichswehr Buntfarbenaufdruck 1931 orientierte Der Unterschied wird jedoch in der Farbwahl ersichtlich Statt Braun verwendet der polnische Splittertarn einen leicht mit Purpur gemischten Grauton wahrend das Grun dunkler ist und mehr Rotanteile enthalt Das Graubeige des deutschen Strichtarn erscheint hier gelber Wie in Deutschland war auch dieser Buntfarbenaufdruck fur den ganzjahrigen Einsatz vorgesehen Er wurde jedoch bereits um 1960 wieder ausgemustert In dieser Zeit erschien als Nachfolger das polnische Strichtarnmuster das nur die abgesetzten Striche des Buntfarbenaufducks wiederaufnahm Farbvarianten des polnischen Splittertarns sind moglich Vereinigte Staaten von Amerika Bearbeiten Bereits 1948 durch das U S Army Engineer Research and Development Laboratory ERDL wurde der amerikanische ERDL Buntfarbenaufdruck im Februar 1967 fur die im Vietnamkrieg kampfende US Marineinfanterie sowie Spezialeinheiten eingefuhrt und war bis 1970 in Gebrauch Das US Muster ubernimmt die graubeige Grundlage sowie den Grunton des deutschen Buntfarbenaufdrucks Statt brauner Flecken wird jedoch Schwarz eingesetzt auf die gestrichelten Linien verzichten die Amerikaner Zudem unterscheidet sich die Formgebung der Flecken deutlich vom Buntfarbenaufdruck 31 und nimmt hier als Vorbild das Leibermuster von 1945 das eine Variante des Flecktarns ist Das im September 1981 fur die gesamte US amerikanische Armee eingefuhrte Vierfarben Woodland Tarnmuster wiederum wurde aus dem ERDL Buntfarbenaufdruck abgeleitet Es kann daher als entfernter Verwandter des Splittertarns angesehen werden Das Woodlandmuster wird heute weiterhin von vielen Landern verwendet In der US amerikanischen Armee wurde dieses Tarnmuster zwischen 2005 und 2007 durch das aufgrund seiner schwacheren Tarnleistung mit Befehl vom Juli 2014 3 4 schnell wieder abgeschaffte Digitaltarnmuster Universal Camouflage Pattern durch das traditionellere Operational Camouflage Pattern ersetzt Schweden Bearbeiten nbsp Schwedisches Splittertarn fur Wustengebiete 2006Seit 1990 wird von den schwedischen Streitkraften ein Vierfarben Splittertarnmuster getragen das dem Buntfarbenaufdruck 31 durch die Wiederaufnahme der scharfeckigen linearen Flecken nahesteht Die Unterschiede ergeben sich in der Schematik da die Flecken auf dem Untergrund nicht frei verteilt sind sondern direkt aneinanderstossen und nicht von den gestrichelten Linien des Urmusters uberlagert werden sowie in der Farbgebung Auf einem beigen Hintergrund sind marineblaue dunkel und hellgrune Flecken verteilt Dieses Tarnmuster wurde auch nach Lettland exportiert um dort die SFOR Krafte fur Bosnien und Herzegowina auszurusten Siehe auch BearbeitenFlecktarn Sumpftarn Strichtarn MARPAT Digitaltarn Tarnmuster TarnkleidungLiteratur BearbeitenJohannes Denecke Tarnanstriche des deutschen Heeres 1914 bis heute Bernard amp Graefe Bonn 1999 ISBN 3 7637 5990 5 Laurent Mirouze Infanteristen des Zweiten Weltkriegs Karl Heinz Dissberger Dusseldorf 1990 ISBN 3 924753 27 X Europa Militaria 2 Daniel Peterson Tarnuniformen der Wehrmacht und Nachkriegsvarianten Enforcer Pulz Ubstadt Weiher 1996 ISBN 3 939700 31 2 Hans Jurgen Schmidt Wir tragen den Adler des Bundes am Rock Chronik des Bundesgrenzschutzes 1951 1971 Fiedler Verlag Coburg 1993 ISBN 3 923434 17 0 Hans Jurgen Schmidt Wir tragen den Adler des Bundes am Rock Chronik des Bundesgrenzschutzes 1972 1992 Fiedler Verlag Coburg 1994 ISBN 3 923434 21 9 Andrew Steven Peter Amodio Uniformen der Waffen SS In Farbe 2 berichtigte Auflage Karl Heinz Dissberger Dusseldorf 1992 ISBN 3 924753 44 X Europa Militaria 6 Nigel Thomas Stephen Andrew The German Army 1939 45 Band 5 Western Front 1943 45 Reprinted Edition Osprey Publishing Limited London 2003 ISBN 1 85532 797 X Men at arms Series 336 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Splittertarn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Foto Vergleichstest mit der Tarnwirkung des Splittertarn M31Einzelnachweise Bearbeiten Johannes Denecke Tarnanstriche des deutschen Heeres 1914 bis heute Bernard amp Graefe Verlag Bonn 1999 ISBN 3 7637 5990 5 S 89 Schick Johann Georg Otto 1882 In Kalliope Verbund Abgerufen am 18 Juli 2022 https www army mil e2 c downloads 396739 pdf http www armyuniformchanges com wp content uploads 2015 03 New OCP Uniform Fielding Update jpg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Splittertarn amp oldid 224608099