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Der Kaukasuskrieg 2008 auch als Augustkrieg Georgienkrieg oder Kaukasischer Funftagekrieg bezeichnet war ein militarischer Konflikt im Sudkaukasus zwischen Georgien auf der einen und Russland sowie den von Russland unterstutzten international nicht anerkannten Republiken Sudossetien und Abchasien auf der anderen Seite Der Konflikt wurde auf georgischem Staatsgebiet ausgetragen Kaukasuskrieg 2008Verlauf des Kaukasuskriegs 2008Datum 7 August 2008 bis 16 August 2008 1 Ort GeorgienCasus Belli Einmarsch georgischer Truppen in SudossetienAusgang georgische NiederlageFolgen Anerkennung von Abchasien und Sudossetien als unabhangige Staaten durch Russland am 26 August 2008 2 KonfliktparteienRussland Russland Sudossetien Sudossetien Abchasien Abchasien Georgien Georgienunterstutzt von Aserbaidschan Aserbaidschan 3 4 5 BefehlshaberRussland Ministerprasident Wladimir PutinSudossetien Generalleutnant Anatoli Barankewitsch Abchasien Oberst Alexander Melnik Generalleutnant Anatoli Chruljow Generalleutnant Wladimir Schamanow 6 GenMaj Murat Kulachmetow V Adm Alexander Klezkow Generalleutnant Igor Miroschnitschenko Georgien Prasident Mikheil Saakashvili BrigGen Sasa Gogawa 7 BrigGen Mamuka Kuraschwili 8 Kapitan zur See Bessik Schengelia Oberst Dawit NairaschwiliVerlusteRussland 67 Gefallene 3 Vermisste und 283 Verwundete Russische Angaben 400 Gefallene Georgische Angaben 12 Gefangene Sudossetien 360 Tote insgesamt davon 162 Zivilisten 9 Abchasien 1 Toter und 2 Verwundete 10 Bewaffnete Krafte 171 Gefallene 13 Vermisste und 1174 Verwundete davon 11 3 227 Polizei georgische Angaben 11 170 gefallene und 1964 verwundete Soldaten 14 gefallene und 227 verwundete Polizisten russische Angaben 12 42 Gefangene Zivilisten 228 Tote und 547 Verwundete georgische Angaben und 3 getotete Journalisten 9 Nach Angaben des UNHCR waren 20 000 Zivilisten in Georgien auf der Flucht Nach HRW sind aus Sudossetien 24 000 Zivilisten nach russischen Angaben 30 000 nach Russland geflohen 13 Es gibt keine genauen und von unabhangiger Seite bestatigten Berichte uber die Starke der involvierten Truppen Die offenen Kampfhandlungen zwischen Soldaten der georgischen Armee und sudossetischen Milizverbanden begannen bereits im Juli 2008 und eskalierten in der Nacht zum 8 August in der georgische Einheiten eine Offensive zur Ruckgewinnung der Kontrolle uber die ganze Region begannen Daraufhin griffen aus dem Nordkaukasus russische Truppen an drangten die 11 georgische Armee zuruck und ruckten bis ins georgische Kernland vor Bis zum Waffenstillstand am 12 August wurden insgesamt etwa 850 Menschen getotet sowie zwischen 2500 und 3000 Menschen verwundet 9 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Auflosung der Sowjetunion 1 2 Geopolitischer Hintergrund 2 Kriegsverlauf 2 1 Weg in den Krieg 2 2 Georgische Offensive Beginn des Funf Tage Krieges 2 3 Russisches und abchasisches Eingreifen 2 4 Ruckzug der georgischen Truppen 2 5 Seeblockade gegen Georgien 2 6 Uberlegungen eines amerikanischen Eingreifens 2 7 Krieg im Internet 3 Kriegsfolgen 3 1 EU Friedensplan und Reaktionen des Auslands 3 2 Fluchtlingsstrome aus Sudossetien 3 3 Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit dem Kaukasuskrieg 3 4 Militarische Folgen 3 5 Wirtschaftliche Folgen 3 6 Weitere Vorkommnisse 2015 3 7 Mord an ukrainischem Staatsburger 2016 4 Standpunkte der Konfliktparteien 5 Untersuchungen zum Kaukasuskrieg 5 1 Bericht der Europaischen Union 6 Russlands Veto 2009 zur Weiterfuhrung der UNO Beobachtermission UNOMIG 7 Russlands Anerkennung der Unabhangigkeit von Abchasien und Sudossetien 8 Filme 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseHintergrund Bearbeiten nbsp Die Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite Weitere Informationen erhaltst du hier Auflosung der Sowjetunion Bearbeiten nbsp Micheil Saakaschwili Hauptartikel Geschichte Sudossetiens Die Ethnien im Kaukasus unterscheiden sich stark sozial kulturell und sozial strukturell Wahrend einige Volksgruppen fruh Staaten bildeten verfugten andere nie uber eine eigene Staatlichkeit Immer wieder gab es durch Kriege verursachte bzw durch Kriegsparteien erzwungene Wanderungen 1918 als sich Georgien vom Russischen Reich lossagte versuchten die Sudosseten wahrend der Oktoberrevolution den Bruch mit Tiflis Es kam zum Georgisch Sudossetischen Konflikt von 1918 bis 1920 in dem sudossetische Rebellen unterstutzt durch bolschewistische Truppen eine gewaltsame Loslosung von Georgien erzwingen wollten Dabei griffen die Osseten und Bolschewiki die ortliche georgische Verwaltung und Bevolkerung an und toteten jeden der sich ihnen in den Weg stellte darunter Politiker und Vertreter der Offentlichkeit 14 Hunderte georgische Nationalgardisten wurden gefangen genommen und die Stadt Zchinwali in Brand gesteckt 15 Bevor Georgien 1921 von der Sowjetunion annektiert wurde marschierte die georgische Armee in Zchinwali ein Der ossetische Aufstand wurde niedergeschlagen etwa 5000 Osseten kamen ums Leben 4143 davon auf der Flucht infolge von Hunger und Krankheiten 16 Viele Osseten sehen diese Ereignisse als von Georgiern verubten Genozid an ihrem Volk an was jedoch nach der Definition nicht zutrifft und von der UN auch nicht als solche anerkannt wird Die georgische Seite weist diese Behauptungen zuruck und betrachtet diese als Verzerrung von Ereignissen welche ohnehin von Bolschewiki angezettelt worden seien Kurz nach Zerschlagung der Rebellion wurde Georgien 1921 von Sowjetrussland angegriffen und vollstandig annektiert Nach der Annexion Georgiens durch die Sowjetunion wurde der fruher historische Teil Kartliens 1922 auf Anordnung der Sowjetregierung eine autonome Oblast der georgischen Sowjetrepublik und erhielt die entsprechende Bezeichnung Sudossetisches Autonomes Gebiet 17 Seit den 1920er Jahren sank der ossetische Bevolkerungsanteil in der Region wahrend die Zahl der Georgier stetig stieg 1989 waren nur noch knapp zwei Drittel der Bevolkerung Osseten wahrend der Anteil der Georgier etwa 29 betrug Die restlichen etwa funf Prozent setzten sich insbesondere aus Russen und Armeniern zusammen Wahrend der Zeit der Sowjetunion waren die Beziehungen zwischen Osseten und Georgiern weitgehend friedlich 1985 begann Gorbatschow mit Glasnost und Perestroika und erklarte die Breschnew Doktrin fur beendet Ab 1989 strebte Sudossetien eine Erweiterung seines Autonomiestatus zur Autonomen Republik an 1990 sagte es sich von Georgien los Im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion sagten sich einige Sowjetrepubliken vom Unionsverbund los 18 Im Herbst 1991 wurde die Sudossetische Demokratische Sowjetrepublik ausgerufen die sich um russische Anerkennung bemuhte Georgien beanspruchte das Gebiet weiterhin es hob als Antwort auf die Unabhangigkeitserklarung alle Autonomierechte der Region auf und versuchte Sudossetien militarisch zuruckzuerobern Im darauffolgenden Burgerkrieg dem Georgisch Sudossetischen Krieg starben geschatzt 1500 Menschen 17 100 000 Sudosseten flohen aus Georgien und Sudossetien nach Russland 20 000 Georgier flohen nach Georgien ethnische Entmischung In diese Auseinandersetzungen griff Russland ein es trennte die Kontrahenten Im Juni 1992 unterzeichneten Russland und Georgien ein Waffenstillstandsabkommen zur Aufstellung einer GUS Friedenstruppe fur Sudossetien fur die russische ossetische und georgische Soldaten abgestellt wurden Nach dem Ruckzug Russlands und Georgiens verblieb Sudossetien fur lange Zeit in einem Status der De facto Unabhangigkeit 2000 wurde Putin Prasident Ab 2002 verteilte Russland Passe an Einwohner Abchasiens und Sudossetiens 19 Im September 2004 legte der neue georgische Prasident Micheil Saakaschwili der UN Generalversammlung einen Plan vor der unter anderem Sudossetien und Abchasien wieder in Georgien eingliedern sollte Die beiden abtrunnigen Gebiete lehnten den Plan ab Nach der Errichtung eines Kontrollpunktes an der Transkaukasischen Fernstrasse durch Georgien verschlechterten sich die Beziehungen deutlich Wiederholt kam es zu Schusswechseln zwischen georgischen und sudossetischen Einheiten Ein im Juli 2004 in Moskau unterzeichnetes Waffenstillstandsabkommen konnte die Region nicht dauerhaft befrieden 2005 stellte Saakaschwili bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarats einen weiteren Friedensplan vor der eine gemeinsame Republik vorsah Der sudossetische Fuhrer Eduard Kokoity lehnte diesen aber erneut ab 20 Ende 2006 fuhrten sowohl die Separatisten als auch die sich zu Georgien zahlenden Sudossetier konkurrierende Volksabstimmungen und Prasidentschaftswahlen durch an denen die Gegenseite nicht teilnehmen konnte 21 Wahrend erstere nahezu einheitlich fur eine Unabhangigkeit stimmten sprachen sich letztere genauso geschlossen fur eine Wiedervereinigung aus Der Europarat nannte das sudossetische Referendum ungerecht unnotig und nicht hilfreich wahrend das russische Aussenministerium erklarte man hatte es mit einer freien Meinungsausserung des Volkes von Sudossetien zu tun die durch demokratische Prozeduren zustande gekommen sei 17 Schon jahrelang gab es Scharmutzel zwischen Georgien und den Separatisten 22 Der ehemalige georgische Verteidigungsminister Irakli Okruaschwili erklarte im September 2008 dass Georgien bereits 2005 eine Militaroperation zur Ruckeroberung Sudossetiens und Abchasiens geplant habe 23 Am 22 Januar 2006 wahrend der Heizperiode unterbrachen zwei Explosionen die Erdgas Pipeline aus Nord Ossetien nach Tiflis zur gleichen Zeit kam es in derselben Gegend durch Sabotage an Elektrizitatsleitungen auch zu Stromausfallen in Georgien Am 27 September 2006 verhaftete Georgien vier russische GRU Offiziere und elf georgische Staatsangehorige wegen Spionageverdachts 24 Am Tag darauf berief Russland seinen Botschafter Wjatscheslaw Kowalenko und weitere Mitarbeiter aus Tiflis zuruck Prasident Putin bezeichnete die Verhaftung als Geiselnahme und Staatsterrorismus 25 Am 2 Oktober ubergab Georgien die russischen Geheimdienstler an die OSZE sie reisten noch am selben Tag nach Moskau 26 Tags darauf brach Moskau alle Bahn Luft und Postverbindungen nach Georgien ab EU und USA pladierten vergeblich gegen diese Massnahmen 27 Im August 2012 berichtete Putin dass der russische Generalstab mit seiner Einwilligung schon ab etwa Ende 2006 Plane entwickelt hatte um auf mogliche georgische Aggressionen gegen Sudossetien militarisch zu reagieren inklusive des Trainings freiwilliger separatistischer Einheiten 28 Geopolitischer Hintergrund Bearbeiten nbsp Die Republiken des KaukasusFur Russland gilt die Kaukasusregion als Nahes Ausland in dem es fur sich Sicherheitsinteressen reklamiert Wahrend es seit Jahren die teilweise bewaffneten Unabhangigkeitsbewegungen in Tschetschenien Inguschetien und Dagestan ablehnt unterstutzte es schon fruh die Sezessionisten in Sudossetien und Abchasien finanziell militarisch und personell wenn auch eine formelle Anerkennung als unabhangige Staaten mit Blick auf die eigenen Minderheiten zunachst vermieden wurde Russland bot den Sudosseten kostenlose medizinische Versorgung und Schulbildung die Einwohner konnten zudem russische Mobilfunknetze benutzen 17 Sudossetien und Abchasien waren seit Anfang der 1990er Jahre de facto unabhangig auch wenn dies bis 2008 von keinem souveranen Staat weltweit anerkannt wurde Die Mehrheit der Sudosseten 85 und Abchasier nutzte die Moglichkeit der erleichterten Einburgerung von ehemaligen Burgern der Sowjetunion und nahm die russische Staatsburgerschaft an Moskau fuhlte sich dadurch in seiner Ansicht bestatigt es musse im Kaukasus seine Staatsburger schutzen 29 Die vereinfachte Einburgerung war zeitweilig ausgesetzt und wurde 2005 wieder moglich 30 nachdem von einigen Beobachtern massive Kritik am russischen Einburgerungsgesetz von 2002 geaussert worden war 31 Die Vergabe von Staatsburgerschaften in umstrittenen Gebieten durch einen der Konfliktpartner gilt als volkerrechtlich umstritten Im Weiteren wies Russland von September 2006 bis Januar 2007 mindestens 4600 Georgier menschenrechtswidrig aus Russland aus 32 Die Vereinigten Staaten sehen Georgien und Aserbaidschan die beide zur Koalition der Willigen gehorten als einen wichtigen Bruckenkopf in der bis nach Zentralasien und Iran angrenzenden Region In den letzten Jahren liessen die Vereinigten Staaten Georgien moderne Militarausrustung zukommen und investierten in die Ausbildung georgischer Soldaten Im Zeitraum von 2003 bis 2008 hatte Georgien zudem seinen Verteidigungsetat von 18 auf 900 Millionen Dollar gesteigert 33 Daruber hinaus hatten mehrere NATO Staaten den Wunsch Georgien vom Standard des IPAP Individual Partnership Action Plan zu MAP Membership Action Plan aufzuwerten der direkten Vorstufe eines NATO Beitritts Dies wurde am 3 April 2008 auf dem NATO Gipfel in Bukarest abgelehnt Georgien aber grundsatzlich die Moglichkeit fur einen NATO Beitritt bestatigt 29 34 Die Diskussionen uber Sudossetien fuhrten neben anderen Grunden dazu dass die NATO Mitgliedsstaaten die Anpassung des KSE Vertrags AKSE nicht ratifizierten Russland setzte den KSE Vertrag daraufhin am 14 Juli 2007 ausser Kraft Kurz nach dem NATO Gipfel 35 baute Russland die Beziehungen mit Sudossetien weiter aus Die Europaische Union unterzeichnete 2006 ein Nachbarschaftsabkommen mit Georgien ahnlich jenen mit Armenien und Aserbaidschan Dem Land soll dadurch der Zugang zum europaischen Binnenmarkt erleichtert werden 17 Russland sieht im amerikanischen Engagement in Georgien den Versuch eine unipolare Welt unter der Fuhrung der USA aufzubauen 36 Eine im November 2007 im georgischen Parlament vorgestellte Risikoanalyse des georgischen Verteidigungsministeriums wies die Wahrscheinlichkeit einer grossangelegten Invasion von Georgien durch andere Staaten als extrem gering mit in Zukunft sinkender Tendenz aus 37 Kriegsverlauf BearbeitenWeg in den Krieg Bearbeiten nbsp Ausgangssituation in Georgien vor dem Krieg nbsp Von Georgien kontrollierte Teile Sudossetiens vor dem 8 August 2008 nbsp US Botschafter John F Tefft spricht zu georgischen Absolventen des II Georgia SSOP ProgrammsEs waren jahrelange Vorbereitungen fur einen Angriffskrieg von Seiten Russlands bekannt Ab 2006 hielt Russland grossere Militarubungen im Kaukasus ab und erhohte das Kontingent seiner Truppen in Abchasien auf die maximal erlaubte Mannstarke von 3 000 38 Im Fruhjahr 2008 verdichteten sich diese Hinweise Eine der schon Jahre andauernden Vorbereitungen war die Vergabe von russischen Staatsburgerschaften an Abchasier und Ossetier 39 40 Laut Gerhard Mangott hatte Russland Saakaschwili provoziert einen Fehler zu machen der die militarische Intervention rechtfertigen konnte 41 Am 1 Marz 2008 wurde der russische General Wassili Lunew zum Verteidigungsminister Sudossetiens ernannt 42 Am 6 Marz 2008 hob Russland die Sanktionen auf welche die Gemeinschaft Unabhangiger Staaten 1996 gegen Abchasien verhangt hatte 43 Europaische Aussenminister wie Dimitrij Rupel und Carl Bildt warnten daraufhin vor einer Annexion 44 Am 21 Marz beschloss die russische Duma Abchasien und Sudossetien als eigenstandige Staaten anzuerkennen 45 46 Schon vor der internationalen Anerkennung des Kosovo im Februar 2008 hatte Russland angekundigt nach einem solchen Schritt wurden auch Sudossetien und Abchasien ihre Unabhangigkeit erklaren 47 Die EU erklarte dagegen ihre Unterstutzung fur die territoriale Integritat Georgiens und betonte den Einzelfallcharakter des Kosovo 44 48 49 Am 21 April 2008 drang eine georgische Aufklarungsdrohne in den Luftraum uber Abchasien ein und wurde uber dem Schwarzen Meer von einem russischen Kampfflugzeug abgeschossen 50 Russland bestritt dies zunachst 51 Der UN Sicherheitsrat der den russischen Abschuss am 26 Mai bestatigte betonte der Abschuss der Drohne durch ein russisches Kampfflugzeug wie auch der Einsatz von Drohnen durch die georgische Seite verstiessen gegen das Moskauer Abkommen von 1994 das nur die Prasenz von Friedenstruppen der Gemeinschaft Unabhangiger Staaten in Abchasien erlaubte 52 Im Mai 2008 schickte Russland Eisenbahntruppen angeblich zur Erneuerung der Schienenwege nach Abchasien Diese Truppen waren keine zugelassenen Friedenstruppen Georgien nahm dies zum Anlass seine Streitkrafte in erhohte Gefechtsbereitschaft zu versetzen 40 Spater wurden die Schienenwege verwendet um 9000 russische Soldaten in das Land zu transportieren 53 Im Juni 2008 meldete die OSZE nahezu taglich militarische Zusammenstosse in den Konfliktgebieten 29 Die Chefin der OSZE Mission fur Georgien Terhi Hakala berichtete dass OSZE Beobachter angegriffen wurden und die Konfliktparteien nicht miteinander sprachen 54 Die russische Armee trainiere sudossetische Milizen 55 Diese Milizen forcierten die Eskalation zum Sommer 2008 hin immer offener mit Schiessereien und Anschlagen 56 der EU Bericht sprach von Provokationen und Zwischenfallen 57 Die Totung eines sudossetischen Milizenfuhrers und ein Anschlag auf Dimitri Sanakojew 58 Chef der gegenuber Georgien loyalen Gegenregierung in Sudossetien am 3 Juli 2008 fuhrten fur zwei Tage zu Granatgefechten Die sudossetische Regierung beschuldigte Georgien seine Stellungen auszubauen US Aussenministerin Condoleezza Rice rief beide Seiten auf provokative Handlungen zu unterlassen 59 Am 9 Juli drang die russische Luftwaffe mehrfach in den georgischen Luftraum ein gemass russischer Erklarung um die Heisssporne in Tiflis abzukuhlen Mehr als eine Missbilligung durch Javier Solana als Hoher Vertreter fur die Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik der EU konnte Georgien trotz diplomatischer Anstrengungen in diesem Fall nicht erreichen 60 die Jamestown Foundation hatte uber mehrere Jahre festgestellt dass Scharmutzel in Georgien wahrend der Ferien der EU Offiziellen im August stattfanden 61 Am 15 Juli 2008 begannen russische Truppen der 58 Armee und der 4 Luftarmee mit etwa 8000 Soldaten und 700 Fahrzeugen auf den Gebieten von Nordossetien Tschetschenien Inguschetien Kabardino Balkarien und Karatschai Tscherkessien mit Militarmanovern 62 Am selben Tag begannen daraufhin auch US Truppen gemeinsam mit georgischen armenischen aserbaidschanischen und ukrainischen Truppen Militarmanover bei Wasiani 63 Am 27 Juli 2008 wurden OSZE Beobachter durch sudossetische Truppen gehindert Berichte uber Stellungsbau nahe Chorbauli zu uberprufen 64 Am 31 Juli wurden sechs georgische Polizisten bei einem Bombenanschlag in Eredwi an der ossetischen Grenze verletzt Hier fuhrt die Strasse von Georgien in den von Tiflis kontrollierten Teil Sudossetiens 29 Tags darauf begannen Einheiten der sudossetischen Regierung von Eduard Kokoity unter Missachtung des Waffenstillstandsabkommens von 1992 georgische Dorfer zu beschiessen Nach Einschatzung des britischen Historikers Mark Galeotti bestand das Ziel offensichtlich darin Saakaschwili zu einer Aktion zu provozieren die Russland als Vorwand dienen konnte 38 Es brachen heftige Kampfe zwischen georgischen Truppen und den sudossetischen Paramilitars aus Es gab auf beiden Seiten Tote und Verletzte Sudossetien gab den Verlust von drei eigenen Soldaten durch georgisches Scharfschutzenfeuer bekannt Die georgische Seite belegte Zchinwali mit Artilleriefeuer dem drei Zivilisten zum Opfer fielen Beide Seiten beschuldigten sich gegenseitig die Kampfe begonnen zu haben 65 Ausserdem meldete die Regierung Kokoity die Ankunft von 300 Kampfern aus Nordossetien die die eigenen Milizen unterstutzen wollten 29 Am 1 August wurden nach Angaben des sudossetischen Prasidenten in Georgien 5000 Reservisten einberufen und mit einer allgemeinen Mobilmachung begonnen Die russische Regierung erlaubte ab 3 August die Evakuierung von sudossetischen Zivilisten nach Nordossetien 66 Vorwurfe Georgiens russische Friedenstruppen hatten die Sudosseten in den Kampfen in den Vortagen unterstutzt wurden von Moskau zuruckgewiesen Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete dass russische Luftlandetruppen zu einem Einsatz in Sudossetien bereitstunden Sudossetische Regierungsvertreter verweigerten ein georgisches Verhandlungsgesuch 29 Nach Angaben des Premierministers Gurgenidse anlasslich der Pressekonferenz vom 14 August hatten die russischen Medien am 3 August eine massive Propagandakampagne gestartet 67 welche in einem selbst bei sowjetischen Massstaben erstaunlichen Mass die eigene Bevolkerung bombardierte 68 Am 4 August sollen laut Presseberichten funf Bataillone der russischen 58 Armee in die Nahe des Roki Tunnels der Nordossetien mit Sudossetien verbindet verlegt worden sein 69 Am 5 August 2008 teilte der sudossetische Gesandte Dmitri Medojew in Moskau mit dass russische Freiwillige uberwiegend aus Nordossetien bereits Sudossetien erreicht hatten Russische Regionen im Nordkaukasus und Vertreter der Kosaken hatten ihre Bereitschaft bekundet Sudossetien zu unterstutzen 70 71 57 Ebenfalls am 5 August trafen elf Panzerhaubitzen 2S1 aus Russland im Gebiet ein Am 6 August waren alle Buros und Laden in Zchinwali geschlossen die Evakuierung der Bevolkerung wurde eiligst durchgefuhrt 72 wahrend zusatzliche Freischarler und russische Journalisten eintrafen 50 anwesende russische Journalisten wandten sich am 8 August an internationale Institutionen 73 Sporadische Kampfe und Artillerieduelle hielten die nachsten Tage an 74 75 Am 7 August verlegte Georgien Panzer Artillerie und Truppen an die Grenze Das georgische Innenministerium gab bekannt dass bis zum 7 August bei den Kampfen zehn georgische Soldaten getotet worden seien 76 Am 7 August sollen laut georgischen Angaben sudossetische Einheiten georgische Soldaten und Dorfer in Sudossetien angegriffen haben Die georgische Seite behauptete den Verlust eines Schutzenpanzers nahe Awnewi 29 74 Am Nachmittag gegen 16 Uhr Ortszeit sprach das an sich illegale sudossetische Verteidigungsministerium von einem Beschuss der Stadt durch Unbekannte aus Richtung georgischer Dorfer 77 Die in Zchinwali angesetzten Friedensgesprache kamen nach Darstellung des georgischen Verhandlungsfuhrers Temur Iakobaschwili nicht zustande weil die sudossetische Delegation und der russische Gesandte Juri Popow nicht erschienen seien 78 Iakobaschwili hatte die Stadt am 7 August als irritierend menschenleer erlebt Da die Sudosseten nicht erschienen sprach er mit dem Kommandanten der Friedenstruppen Marat Kulachmetow Dieser gab zu dass die sudossetischen Freischarler den Beschuss aus den Stellungen der Friedenstruppen hinaus betrieben die Friedenstruppen also als Schutzschilde benutzt wurden Iakobaschwili musste Kulachmetows Aussagen so interpretieren wonach jener vermutlich die Kontrolle uber die Freischarler verloren hatte oder aber dass diese von hoherer Stelle befohlen wurden 79 Aufgrund dieser Informationen verkundete der georgische Prasident in einer Fernsehansprache gegen 19 10 Uhr Ortszeit die sofortige Bereitschaft seiner Regierung fur einen einseitigen Waffenstillstand Friedensgesprache jeder Art fur eine vollstandige Autonomie Sudossetiens und eine Generalamnestie 80 61 Er kundigte zudem eine einseitige Waffenruhe fur die georgischen Streitkrafte in Sudossetien an 81 Georgische Stellen berichteten von verstarktem Beschuss georgischer Dorfer in Sudossetien gegen 22 30 Uhr Ortszeit als einziger Reaktion auf das Angebot des Prasidenten Beobachter der OSZE konnten kein Artilleriefeuer aus Stellungen der sudossetischen Milizen in Zchinwali protokollieren 82 Am selben spaten Abend wurden georgische Regierungs Internetseiten Opfer von Cyber Attacken die bis zum 13 August andauerten 83 Die Regierung gab bekannt sie sehe sich gezwungen angemessene Massnahmen zu ergreifen 84 Auch der amerikanische Sicherheitsexperte Richard Clarke berichtete von Cyber Angriffen gegen Georgien die mit dem Vorrucken russischer Truppen koordiniert waren 85 Der georgische Prasident erklarte spater dass zu diesem Zeitpunkt russische Schutzenpanzer durch den Roki Tunnel von Nord nach Sudossetien unterwegs gewesen seien Er habe nur die Moglichkeit gesehen den Konvoi durch Artilleriefeuer zu stoppen 86 Die Abfolge der Ereignisse und der offiziellen Erklarungen ist widerspruchlich 87 Gegen 24 00 Uhr Ortszeit sollen nach georgischen Berichten sudossetische Truppen einen Angriff auf die nahe Zchinwali stationierten georgischen Soldaten begonnen haben Es sollen zehn Georgier getotet worden sein Auch seien in der Nacht Artillerie Panzer und RPGs illegal nach Sudossetien gebracht worden Laut den Sudosseten war die Nacht vor dem Angriff der Georgier ruhig 88 Von der sudossetischen und russischen Seite wurde argumentiert dass Saakaschwili den einseitigen Waffenstillstand nur ausrief um den Gegner in Sicherheit zu wiegen Die ossetische Seite beschoss nach georgischen Angaben jedoch selbst uberwiegend von Georgiern bewohnte Dorfer nachdem sie deren ossetische Zivilisten evakuiert hatte 89 Die Analytiker Pawel Felgenhauer und Andrei Illarionow erklarten die Militarintervention in Georgien sei von russischer Seite schon lange vorbereitet gewesen der russische Analytiker Alexandr Golts glaubte dass der Krieg von Russland nicht zu genau jenem Zeitpunkt geplant war sondern der Konflikt das Resultat der russischen Strategie der vergangenen Jahre sei 90 Wie der Krieg begonnen habe so Brian Ellison liege in der Strategie Russlands begrundet 91 Im Laufe der Ereignisse so Fawn 2012 sei es ohnehin nicht moglich ein Einzelereignis als Beginn des Krieges festzustellen 92 Armin Huttenlocher zeichnet das Bild einer sorgfaltig durchdachten penibel orchestrierten Eskalation durch Russland wodurch sich die georgischen Fuhrung zum Angriff habe provozieren lassen welcher dann wiederum als Legitimation fur einen russischen Verteidigungskrieg genutzt werden konnte 93 Georgische Offensive Beginn des Funf Tage Krieges Bearbeiten nbsp Zerstorungen in Zchinwali nach dem georgischen Artilleriebeschuss nbsp Angegriffene Kaserne russischer Friedenstruppen in ZchinwaliAm 8 August um 0 53 Uhr Ortszeit am 7 August um 20 53 Uhr UTC berichtete eine russische Agentur dass georgische Krafte am Vorabend aus den Grenzsiedlungen Nikosi und Ergneti die Stadt Zchinwali mit Morsern beschossen und dabei auch die als Fluchtlingsroute dienende Strasse in Richtung Russland ins Visier genommen hatten 94 Nach dem nachtlichen Beschuss der Hauptstadt Sudossetiens mit Haubitzen BM 21 Grad und LAR 160 Mehrfachraketenwerfern sowie Morsern drang die georgische Armee mit Kampfpanzern und Transportpanzern in Richtung Zchinwali vor Die georgischen Streitkrafte ruckten in einer Formation eines umgekehrten Dreiecks auf Zchinwali vor mit der 3 und 4 Brigade an beiden vorderen Enden und der Artillerie im Hintergrund Die 2 Brigade blieb in Reserve 95 Trotz der sudossetischen Gegenwehr kontrollierte die georgische Armee am Ende des Tages einen grossen Teil der Stadt Bereits am fruhen Morgen hatte der georgische Wiedervereinigungsminister Temur Jakobaschwili erklart die Stadt sei nahezu eingeschlossen und zwei Drittel Sudossetiens werde von Georgien kontrolliert 96 Laut georgischen Angaben war die Stadt um 14 30 zu 100 Prozent unter georgischer Kontrolle Danach sei ein dreistundiger Waffenstillstand ausgerufen worden damit Verwundete versorgt werden und Fluchtlinge die Stadt verlassen konnten 97 Nach sudossetischen und russischen Angaben wurden durch die georgische Offensive 30 000 Zivilisten vertrieben das hatte jedoch der gesamten Bevolkerung der bereits zuvor zum Grossteil evakuierten Stadt entsprochen Die Zahl der getoteten sudossetischen Zivilisten wurde von Russland zunachst auf uber 2000 beziffert spater auf 1400 98 und schliesslich im Dezember auf 162 korrigiert 99 Kurze Zeit darauf gab Georgien bekannt auch die Kontrolle uber die Dorfer Snauri Sarabuk Chetagurow Atoci Kwemo Okona Dmenisi Muguti und Didmucha erlangt zu haben Die sudossetischen Truppen seien geflohen Wahrend der georgischen Offensive wurden auch russische Friedenstruppen angegriffen die in Zchinwali seit 1992 mit einem GUS Mandat zusammen mit georgischen Truppen stationiert waren Bereits am ersten Tag wurden 15 russische Soldaten getotet 100 Ihre Garnison wurde unter Beschuss genommen nachdem ein ossetischer Offizier vom Dach der Basis aus einem Beobachtungsposten heraus Artilleriefeuer gegen die anruckenden Georgier koordiniert hatte 101 102 Nach georgischer Sicht handelte man aus Selbstverteidigung Die Friedenstruppen seien vorab aufgefordert worden sich aus Kampfen herauszuhalten 103 Russisches und abchasisches Eingreifen Bearbeiten nbsp Ausgebranntes Gebaude in Gori nbsp Teile einer russischen 9M723 Rakete in einem Wohnzimmer in GoriUm 5 30 Uhr Ortszeit durchquerte nach georgischen Angaben ein russischer Konvoi mit 150 Panzern den Roki Tunnel und stiess auf der Transkaukasischen Fernstrasse in Richtung Zchinwali vor 97 Daraufhin versuchten georgische Einheiten die Kurta Brucke wenige Kilometer nordlich der sudossetischen Hauptstadt zu sprengen was aber nach georgischen Angaben durch den Angriff russischer Truppen um 6 00 Uhr verhindert wurde so dass die strategisch wichtige Brucke nur beschadigt wurde und die georgischen Truppen sich zuruckziehen mussten 78 Andere Augenzeugen berichteten dass die Russen erst einige Stunden nach 6 00 Uhr angegriffen hatten Beobachter des Institute for War and Peace Reporting konnten keine zerstorten Brucken im Gebiet um Kurta finden Es scheint dass die russischen Truppen bestens uber die starken georgischen Truppenbewegungen vor und bei Ausbruch des Krieges informiert waren und sehr schnell reagieren konnten 89 Russland beantragte um 8 00 Uhr eine Sitzung des UN Sicherheitsrats unter Beteiligung Georgiens die zwei Stunden spater abgehalten wurde Die Teilnehmer konnten sich aber nicht auf einen gemeinsamen Aufruf zur Einstellung der Feindseligkeiten einigen 104 Der russische Ministerprasident Wladimir Putin hielt sich am 8 August wegen der Eroffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele in Peking auf und machte bei seiner Ruckkehr einen Zwischenstopp im Kaukasus Putin verurteilte das georgische Vorgehen als aggressive Massnahme die Russland zur Vergeltung veranlasse 105 Das offizielle Eingreifen Russlands in den Krieg um die abtrunnige georgische Region begrundete die russische Regierung unter anderem mit dem Schutz der dortigen und der in Abchasien lebenden Bevolkerung vor der Gewalt der georgischen Truppen 106 Ministerprasident Putin warf Georgien vor an den Osseten Volkermord zu begehen 107 diese Behauptung welche Russia Today nonstop als Kriechtext am unteren Bildrand laufen hatte 108 wurde aber von der Independent International Fact Finding Mission on the Conflict in Georgia IIFFMCG widerlegt 109 Nach georgischen Angaben begannen um 16 30 am Freitag russische Bombardierungen im georgischen Kernland 110 was von russischer Seite fur diesen Zeitpunkt bestritten wurde 111 Der abchasische Prasident Sergei Bagapsch berief eine Sondersitzung des nationalen Sicherheitsrats ein der die Verlegung von Truppen an die georgische Grenze sowie die Entsendung von 1000 Kriegsfreiwilligen nach Sudossetien beschloss Bereits wenige Stunden nach der georgischen Meldung uber die Einnahme der sudossetischen Hauptstadt Zchinwali begann mobile russische Artillerie aus dem Gebiet um die Stadt Dschawa mit dem heftigen Beschuss vermuteter georgischer Positionen in der georgischen Enklave Kurta und von georgischen Stellungen in Zchinwali 112 82 Die russische 58 Armee besetzte gegen 18 20 Ortszeit nordliche Teile von Zchinwali Auch rund 200 Kriegsfreiwillige aus Nordossetien trafen in Sudossetien ein 113 Am 9 August rief die georgische Regierung das Kriegsrecht aus 114 Georgien meldete Angriffe der russischen Luftwaffe auf insgesamt 15 georgische Stadte 115 darunter auf Poti 116 und verschiedene Gemeinden im oberen Kodori Tal 117 Auch die Baku Tiflis Ceyhan Pipeline soll nach Angaben des georgischen Premierministers Lado Gurgenidse bombardiert wenn auch nicht getroffen worden sein 118 Der Mehrheitseigentumer des Pipeline Konsortiums BP bestatigte diese Angriffe nicht 119 Daneben bombardierten um 10 00 Ortszeit vier Tupolew Tu 22M3 den Flughafen Kopitnari Die Bomber waren zuvor auf der Luftwaffenbasis Mosdok gestartet und fuhrten je 27 FAB 250 Bomben mit 120 Soldaten des russischen 234 Luftlande Regiments aus Pskow marschierten am 9 August gegen Mittag in Zchinwali ein Zusatzlich verlegte Russland Einheiten der 98 Luftlandedivision 217 oder 229 Luftlande Regiment aus Iwanowo sowie Spezialeinheiten des 45 Aufklarungsregiments nach Sudossetien Rund zwolf georgische Panzer sollen am Sudrand von Zchinwali zerstort worden sein 113 Die heftigsten Kampfe fanden am Nachmittag des 9 August statt als das Fuhrungsbataillon der russischen 58 Armee unter Panzer oder Artilleriebeschuss und anschliessend in einen Hinterhalt der georgischen Spezialkrafte geriet 121 Dabei erlitten die russischen Truppen schwere Verluste und verloren fast alle Fahrzeuge 122 General Chruljow sowie zwei begleitende Journalisten wurden bei dem Angriff verwundet 123 Am 11 August trafen russische Fallschirmjager in Abchasien ein Rund 2000 georgische Soldaten die als Teil der Koalitionsstreitkrafte in der irakischen Provinz Diyala und in Bagdad stationiert waren wurden am 11 August durch eine US amerikanische Luftbrucke nach Georgien zuruckgeflogen 124 Bei einem Angriff auf Gori am Morgen des 12 August wurde der niederlandische Kameramann Stan Storimans getotet ein weiterer Kollege wurde verletzt insgesamt sollen funf Menschen gestorben sein 125 126 Nach verschiedenen Berichten bombardierten russische Kampfflugzeuge die Stadt 127 128 Von Experten der UNO ausgewertete Satellitenfotos stellten jedoch nur geringe Schaden in Gori fest 129 Am 12 August drangen abchasische und russische Truppen in den georgischen Verwaltungsbezirk Ober Abchasien im oberen Kodori Tal vor und besetzten die Verwaltungshauptstadt Tschchalta 130 131 132 Ruckzug der georgischen Truppen Bearbeiten nbsp Georgisches Panzerwrack in Zchinwali nbsp Zerstorte georgische Militarbasis nahe der Stadt GoriGeorgien gab am 10 August 2008 bekannt seine Truppen aus Sudossetien zuruckgezogen zu haben 133 Prasident Saakaschwili musste einen Besuch in der Stadt Gori mit dem franzosischen Aussenminister Bernard Kouchner der als Vermittler nach Georgien gereist war aufgrund eines befurchteten russischen Luftangriffs am Abend des 11 August abbrechen 134 Mit der Offensive in der Umgebung von Gori erreichte die russische Fuhrung eine Unterbrechung der Hauptverbindung von Tiflis in den Westen des Landes womit georgische Truppen in Abchasien und in der Stadt Senaki eingekesselt waren und das Land praktisch in zwei Halften geteilt wurde 135 Augenzeugenberichten und Aufnahmen zufolge war der Ruckzug der georgischen Truppen eher eine Flucht unter massenweiser Zurucklassung von Kriegsgerat 136 137 Gori Senaki Poti und andere georgische Stadte wurden ohne Gegenwehr den russischen Streitkraften uberlassen Zeitungsberichten zufolge verlief die Flucht aus Gori am Abend des 11 August in Panik und Unordnung 134 Am Abend des 11 August zogen sich die russischen Truppen wieder aus der Stadt Senaki zuruck in der sie die Offensive einer georgischen Infanteriebrigade verhindern sollten 138 Am 12 August ordnete der russische Prasident Dmitri Medwedew die Einstellung der Kampfhandlungen in Georgien an Die Operation im Sudkaukasus sei abgeschlossen sagte er nach Angaben der Agentur Interfax 138 Am 13 August kontrollierten trotz gegenteiliger Ankundigungen noch immer russische Streitkrafte die Stadt Gori Auch die georgische Hafenstadt Poti und andere Orte ausserhalb der umstrittenen Republiken blieben bis zum 13 September von Russen besetzt darunter der Kolchi Militarflugplatz bei Senaki Prasident Saakaschwili kundigte zwischenzeitlich den Austritt Georgiens aus der GUS an 139 140 Als Resultat der Kampfe waren die 1 und 2 georgische Infanteriebrigade das unabhangige georgische Panzerbataillon mit Hauptquartier in Gori sowie ein Grossteil der georgischen Artillerie nicht langer einsatzbereit 141 Laut FAZ wurden auch die zwolf georgischen Jagdbomber noch am Boden zerstort sowie alle acht Schiffe der georgischen Marine 142 Einige dieser Informationen unter anderem der Verlust aller zwolf Jagdbomber erwiesen sich spater jedoch als falsch Teilweise wurden russische Flugzeuge durch Eigenbeschuss abgeschossen weil sie falschlicherweise fur georgische gehalten wurden Insgesamt verlor die georgische Luftwaffe drei Transportflugzeuge und vier Hubschrauber 143 144 145 Die russischen Truppen verloren bei den Kampfen drei Panzer uber 20 gepanzerte sowie 32 nicht gepanzerte Fahrzeuge und sechs oder sieben Kampfflugzeuge darunter ein Tu 22M3 Uberschallbomber 146 Ungeachtet des Waffenstillstandes setzte nach russischen Angaben die georgische Luftwaffe unbemannte Aufklarungsfluge uber Sudossetien fort 147 Nach Angaben des russischen Generalstabs wurde am 27 August ein georgisches unbemanntes Aufklarungsflugzeug uber Sudossetien abgeschossen 148 Seeblockade gegen Georgien Bearbeiten Die russische Schwarzmeerflotte errichtete russischen Medienberichten zufolge ab dem 9 August mit sieben Kriegsschiffen eine Seeblockade gegen Georgien Dadurch sollten Lieferungen von Waffen und anderem Kriegsmaterial verhindert werden berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das russische Marinekommando Laut Nachrichtenagentur RIA Nowosti erreichten Kriegsschiffe im Schwarzen Meer die Grenze der georgischen Gewasser 149 Russische Schiffe liefen abchasische Hafen an 150 Nach russischen Angaben wurde ein georgisches Schnellboot versenkt das zuvor das Feuer eroffnet haben soll 151 Am 14 August drangen vorgeschobene Einheiten der russischen Armee mit Panzern und Infanterie in die georgische Hafenstadt Poti ein und zerstorten mehrere Schiffe der georgischen Marine und Kustenwache an ihren Liegeplatzen 152 Uberlegungen eines amerikanischen Eingreifens Bearbeiten Nach Angaben des amerikanischen Diplomaten Ron Asmus wurde bei einer Besprechung von George W Bush Dick Cheney Stephen Hadley und anderen amerikanischen Kabinettsmitgliedern am 11 August ein militarisches Eingreifen in Georgien erwogen Um den Bitten der georgischen Regierung nach militarischer Hilfe zur Schliessung der wichtigsten Einfallstrassen russischer Soldaten wie des Roki Tunnels nachzukommen seien gezielte militarische Angriffe erwogen worden Die Runde entschied sich jedoch gegen eine militarische Konfrontation mit Russland 153 154 155 Krieg im Internet Bearbeiten Schon am 8 August 2008 bei Kriegsausbruch waren die Internetseiten der sudossetischen De facto Regierung nicht mehr erreichbar zudem blockierte Georgiens Regierung alle russischen Internetseiten der Endung ru was aber nur vorubergehend erfolgreich war und machte den Empfang aller russischen Fernsehsender in Georgien unmoglich 156 Mutmasslich russische Hacker legten die Webserver einiger georgischer Regierungsstellen fur einige Tage lahm die Seite des georgischen Aussenministeriums war davon jedoch nicht betroffen 157 Kriegsfolgen BearbeitenEU Friedensplan und Reaktionen des Auslands Bearbeiten nbsp Condoleezza Rice bei einem Solidaritatsbesuch mit Micheil SaakaschwiliGeorgien und Russland unterzeichneten am 15 und 16 August 2008 einen Friedensplan den sogenannten Sechs Punkte Plan fur Transkaukasien Vermittelt wurde er durch den Vorsitzenden des Europaischen Rats den franzosischen Prasidenten Nicolas Sarkozy Der Plan sah unter anderem vor dass die russischen Friedenstruppen zusatzliche Sicherheitsmassnahmen ergreifen bis internationale Mechanismen vereinbart sind Dies war fur Russland die Begrundung Soldaten in sogenannten Pufferzonen solange im georgischen Kernland zu belassen bis eine internationale Mission dieses Gebiet besetzt und damit die Konfliktparteien trennt Russland hatte aus dieser Sicht den Sechs Punkte Plan streng einhalten mussen und erklarte es werde ihn auch als Basis fur eine zukunftige Resolution des UN Sicherheitsrats sehen 158 Die Mitgliedsstaaten der NATO und der Europaischen Union drangten Russland am 19 August 2008 erneut zu einem sofortigen Abzug aus Georgien NATO Generalsekretar Jaap de Hoop Scheffer erklarte bei einem Krisentreffen in Brussel Die Zukunft unserer Beziehungen wird davon abhangen welche Schritte Russland unternimmt um das Abzugsversprechen einzulosen das Prasident Medwedew gegeben hat Zuvor wurden die direkten Kontakte im NATO Russland Rat bis auf Weiteres ausgesetzt Ausserdem wurde die Einsetzung einer NATO Georgien Kommission NATO Georgia Commission beschlossen die die Aufnahme Georgiens in die NATO vorbereiten helfen soll 159 Der russische Prasident Dmitri Medwedew gab unterdessen einen Truppenabzug bis zum 22 August bekannt 160 Vor der NATO hatte bereits Schweden die militarische Zusammenarbeit mit Russland eingestellt Die Liberale Volkspartei fordert einen Beitritt des Landes zur NATO und eine Beteiligung der schwedischen Luftwaffe an den NATO Flugpatrouillen uber den baltischen Staaten Auch Finnlands Aussenminister Alexander Stubb fordert uber einen Beitritt zur NATO nachzudenken 161 Die Organisation fur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE plante mit Zustimmung Russlands und Georgiens die Anzahl von Beobachtern um 100 zu erhohen 162 Trotz haufiger Appelle und Verhandlungen hat Russland dem nie zugestimmt Vor dem Krieg waren 8 OSZE Beobachter in Sudossetien stationiert aber danach durften sie nicht mehr zuruckkehren Russland erlaubte zunachst nur maximal 20 in den Gebieten nahe der Konfliktzone aber nicht innerhalb Sudossetiens 163 164 Russland blockierte schliesslich die Verlangerung der Mission per 1 Juli 2009 165 Am 8 September 2008 unterzeichnete Prasident Medwedew nach Verhandlungen mit dem amtierenden Ratsprasidenten der Europaischen Union Sarkozy Zusatzvereinbarungen zum Sechs Punkte Plan 166 Diese regelten den Abzug der russischen Friedenstruppen aus dem Kerngebiet Georgiens bis Mitte Oktober internationale Kontrollmechanismen sowie Beginn und Inhalte der internationalen Gesprache uber die Gewahrleistung von Sicherheit und Stabilitat in der Region Die Europaische Union ubernahm eine Garantie fur den Gewaltverzicht der georgischen Seiten gegenuber Abchasien und Sudossetien Sie sollte rund 300 Beobachter in der Region stationieren Die ersten Patrouillen der EU Mission begannen am 1 Oktober 2008 dabei traten allerdings Probleme bei der Kontrolle der Sicherheitszone um Sudossetien auf Russland hatte zuvor zugesichert bis zum 10 Oktober alle Soldaten aus der Sicherheitszone abzuziehen 167 Am 8 Oktober bestatigte die georgische Seite dass Russland alle Truppen aus den Pufferzonen um Sudossetien und Abchasien abgezogen habe 168 Fluchtlingsstrome aus Sudossetien Bearbeiten Die Kriegshandlungen fuhrten zu Fluchtlingsstromen aus Sudossetien Nach Schatzungen des UNHCR waren 158 000 Zivilisten in Georgien und Sudossetien auf der Flucht Davon sind 30 000 Zivilisten aus Sudossetien nach Russland geflohen 169 Die Vertreibung der georgischen Bevolkerung aus Sudossetien und die Zerstorung von zuvor von Georgiern bewohnten Dorfern wird von der Independent International Fact Finding Mission on the Conflict in Georgia IIFFMCG als Ethnische Sauberung eingestuft 132 170 Deutsche Reporter bestatigten die Zerstorung georgischer Dorfer in Sudossetien 171 Kartiert wurden die Zerstorungen im Auftrag der Vereinten Nationen von UNOSAT Das Gebiet zwischen Kechwi und Zchinwali war am starksten betroffen 172 Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit dem Kaukasuskrieg Bearbeiten nbsp Georgische Fluchtlinge bitten vor dem Parlament in Tiflis um HilfeDer Bericht der Independent International Fact Finding Mission on the Conflict in Georgia IIFFMCG erstellt unter Leitung der Schweizer Diplomatin Heidi Tagliavini schrieb beiden Seiten Verletzungen des internationalen Rechts wahrend des Kaukasus Konflikts zu Die Zuordnung zu den Konfliktparteien war aufgrund der teilweise identischen Ausrustung oft unmoglich 109 Im Oktober 2008 berichtete die BBC von Anschuldigungen dass georgische Soldaten beim Artilleriebeschuss von Zchinwali den Tod von Zivilisten in Kauf nahmen und bei der Ersturmung der Stadt wahllos auf Wohnhauser und zivile Autos schossen 173 Vorwurfe dass Granaten in Keller geworfen worden seien in denen sich Zivilisten versteckten 174 konnten nicht von unabhangiger Seite bestatigt werden Es kam in den Siedlungen der georgischen Einwohner Sudossetiens zu Plunderungen und Brandstiftungen deren genauer Umfang nicht klar ist 175 Von der UNO veroffentlichte Satellitenfotos belegen jedoch das Aufflammen zahlreicher Feuer in den Dorfern der georgischen Enklaven um Zchinwali zwischen dem 12 und 19 August 2008 zu einem Zeitpunkt also zu dem sich schon seit mindestens zwei Tagen keine georgischen Truppen mehr in dem Gebiet aufhielten 129 Eine abschliessende Bewertung der Ereignisse war ohne eine umfassende Untersuchung am Boden zur damaligen Zeit nicht moglich Sudossetiens Prasident Eduard Kokoity teilte der russischen Presse gegenuber am 15 August mit dass es georgischen Zivilisten die geflohen waren nicht erlaubt werde in ihre Siedlungen in Sudossetien zuruckzukehren Die Georgier die sich noch in Sudossetien aufhielten konnten das Gebiet jederzeit durch einen humanitaren Korridor verlassen 176 Am 26 August teilte der Generalsekretar der Vereinten Nationen mit dass es vermehrt Berichte uber Plunderungen Raub Morde und Vertreibungen auf georgischem Gebiet gebe Dies sei eine Folge fehlender Strafverfolgung in dem Bereich zwischen der Grenze Sudossetiens und der Aussengrenze der von Russland besetzten Sicherheitszone in Georgien 177 Auch Sudossetiens Prasident berichtete von Brigantentum in diesem Niemandsland 178 Militarische Folgen Bearbeiten nbsp Beladung einer US Transportmaschine in Ramstein am 13 August die Hilfsguter nach Georgien transportierte nbsp Der U S Coast Guard Cutter Dallas und die USS McFaul auf dem Weg nach Georgien im Schwarzen Meer nbsp Georgische Region Innerkartlien Shida Kartli mit russischen Militarbasen Grenzen Sudossetiens gestrichelt 179 nbsp Russische Militarbasen in Abchasien 180 Wahrend des jahrelangen Konflikts um Sudossetien vor dem Ausbruch des Krieges im August 2008 wurden zahlreiche Landminen verlegt 181 In Sudossetien und Abchasien kam es nach Recherchen des ICBL zwischen 2001 und 2007 zu 383 Verletzten und Toten durch Landminen bei allen beteiligten Parteien 181 Nach georgischen Angaben explodierte am 24 August 2008 nahe Gori ein mit Ol beladener Zug der auf eine Mine gefahren sei 182 Menschenrechtsorganisationen insbesondere Human Rights Watch warfen der russischen Seite auch den Einsatz von Streubomben vor 183 zogen dies allerdings spater zuruck 184 nachdem Georgiens Verteidigungsministerium seinerseits offiziell den Einsatz von eigenen Streubomben gegen mehrere Ziele in Sudossetien zugegeben hatte 185 Russland hielt seine Truppen bis in den Oktober 2008 auf dem Territorium Kerngeorgiens Sie bildeten eine 20 Kilometer breite russische Pufferzone um Sudossetien und Abchasien 186 Durch die Pufferzone verliefen die Eisenbahn von Ost nach Westgeorgien und nordlich von Gori die wichtigste Verbindungsstrasse Georgiens zur Hafenstadt Poti Dort und an dieser Strasse in Teklati und Senaki hatte Russland Kontrollpunkte und Stutzpunkte errichtet Russland kundigte zunachst an in der Zone 2600 Soldaten zu stationieren 2142 vor Abchasien und 452 vor Sudossetien 187 Als Begrundung wurde erklart man wolle georgische Waffentransporte und Sabotageakte verhindern Zudem drohte der russische Vize Generalstabschef Anatoli Nogowizyn sollten die USA Georgien wieder aufrusten werde man die russischen Friedenstruppen weiter verstarken Tausende Einwohner Potis demonstrierten gegen die Anwesenheit der russischen Soldaten in der Stadt In der Operation Assured Delivery wurden ab dem 13 August von der amerikanischen Ramstein Air Base in Deutschland mit Transportflugzeugen Hilfsguter nach Tiflis geflogen 188 Am 25 August erreichte der amerikanische Zerstorer USS McFaul den georgischen Hafen Batumi 189 Er brachte zusammen mit weiteren amerikanischen Kriegsschiffen wie beispielsweise dem Kommandoschiff USS Mount Whitney LCC 20 Hilfsguter nach Georgien Russland bezeichnete dies als einen Versuch der NATO ihre Stellung in Georgien auszubauen 189 und kritisierte die aus seiner Sicht zunehmende Zahl an NATO Schiffen im Schwarzen Meer 190 Gemeint waren vier Fregatten der Standing NATO Maritime Group 1 die nach Angaben der NATO nahe Rumanien und Bulgarien an einem lange geplanten Manover teilnahmen 191 In abchasischen Sochumi legten Ende August der Lenkwaffenkreuzer Moskwa und die Flugkorperkorvette Ivanovets 954 der russischen Marine an 192 Moskau erklarte am 29 August ausserdem Russland wolle in Abchasien und Sudossetien Militarbasen errichten Laut der sudossetischen Regierung sind entsprechende Vertrage in Vorbereitung 193 194 Als 2009 der von der Europaischen Union in Auftrag gegebenen Untersuchungsbericht zum Kaukasuskrieg 2008 veroffentlicht wurde wurden in ihm die meisten georgischen Behauptungen widerlegt Dies fuhrte zu einem Imageverlust der georgischen Regierung Der Spiegel sprach davon dass der einstige Hoffnungstrager Saakaschwili nun offentlich als Lugner und Brandstifter dastehe 195 Die AG Friedensforschung der Universitat Kassel schrieb auf ihrer Website Georgien sei als Aggressor festgestellt worden 196 NATO Generalsekretar Anders Fogh Rasmussen erklarte jedoch dass die Schuldfrage in dem Konflikt keine Rolle fur Georgiens NATO Beitrittsperspektiven spiele 197 Der Tagliavini Report kam allerdings auch zu dem Ergebnis dass Russland uberreagiert habe nicht nur den Sudosseten zur Hilfe geeilt sei sondern in georgisches Kernland vorgeruckt sei und zivile Ziele bombardiert habe 198 Wirtschaftliche Folgen Bearbeiten Wahrend die EU mit Geld den Wiederaufbau und die Stabilisierung Georgiens anstrebte 199 verlor der russische Rubel kurzzeitig an Wert Einige Investoren verloren aufgrund des Kaukasus Konflikts das Vertrauen in Russland und zogen ihr Kapital ab 200 201 202 Die wirtschaftliche Entwicklung Russlands wurde durch den Konflikt jedoch nur marginal beeinflusst eine wesentlich grossere Rolle spielte die internationale Finanzkrise 203 Russland liess sowohl Abchasien als auch Sudossetien seit 2008 grosszugige Finanzhilfen zukommen die zur wirtschaftlichen Erholung der Region massgeblich beitrugen In Abchasien fuhrte die Anerkennung der Unabhangigkeit zu einer starken Wiederbelebung des Tourismus 204 205 Weitere Vorkommnisse 2015 Bearbeiten Die vereinbarten Grenzlinien wurden im Jahr 2015 auf Kosten georgischen Gebietes verschoben Truppen die Beobachter der Russischen Foderation zuordneten drangen am 10 Juli nachts nach Georgien vor und verschoben Grenzmarkierungen Beobachter der Europaischen Union bestatigten eine Verschiebung zweier Grenzmarkierungen um 300 und um 1000 Meter Die betroffenen georgischen Landwirte wurden nach eigenen Angaben durch russische Truppen von ihren Feldern vertrieben Das georgische Aussenministerium gab an die Foderationssoldaten hatten damit ein Teilstuck der dort unterirdisch verlaufenden Pipeline Baku Supsa unter Kontrolle gebracht Der Sprecher von British Petroleum in Georgien gab an Wartungsaufgaben an der Pipeline trotzdem ausfuhren zu konnen 206 Russische Stellen stritten alle Vorwurfe ab 207 und rieten der georgischen Regierung ihre Beschwerden an Sudossetien zu richten 208 Mord an ukrainischem Staatsburger 2016 Bearbeiten Im Fruhjahr 2019 veroffentlichte die New York Times eine Recherche des Journalisten Michael Schwirtz zu einem Mord an einem Elektriker in der Ukraine im Jahr 2016 Eine Liste mit den Namen von sechs ukrainischen Mannern einschliesslich des Opfers von denen russische Medien oder Behorden offenbar annehmen sie hatten im Kaukasuskrieg geholfen die georgische Luftabwehr zu bedienen fand sich bei dem gestandigen Morder Er sei von russischen Geheimdienstoffizieren in Moskau fur das Aufspuren der Manner und den spateren Mord angeheuert worden 209 Standpunkte der Konfliktparteien Bearbeiten nbsp Georgische Proteste gegen den Krieg vor der russischen Botschaft in TiflisNach den Worten des georgischen Generals Mamuka Kuraschwili wollte Georgien mit seinem militarischen Vorstoss die verfassungsgemasse Ordnung in der abtrunnigen Region wiederherstellen Ziel der georgischen Truppen sei es nicht Zchinwali zu besetzen sondern man wolle die Stellungen der Separatisten zerstoren 210 Zwischenzeitlich wurde von georgischer Seite behauptet die Offensive diene dazu eine russische Invasion abzuwehren was jedoch schnell bezweifelt wurde 211 212 nbsp Feierlichkeiten in Zchinwali nach dem Ende der KampfhandlungenDer russische Prasident Dmitri Medwedew begrundete die Intervention mit dem Schutz russischer Zivilisten in Sudossetien 213 Allein in den ersten beiden Tagen des Konflikts sollen 12 Angehorige der russischen Truppen ums Leben gekommen und mehr als 50 verletzt worden sein 214 Die sudossetische Regierung erklarte die georgische Armee habe eine brutale Bombardierung und Invasion des Landes begonnen 215 wahrend die russischen Truppen schliesslich zur Unterstutzung Sudossetiens eingetroffen seien Sudossetiens Regierung wies auch den Begriff Separatismus fur die eigenen Absichten zuruck da man nach eigener Angabe von Anfang an abgelehnt habe Teil des unabhangigen Georgiens zu sein Man sei daher nie ein Teil Georgiens gewesen 216 Eduard Kokoity der sudossetische Prasident erklarte im September 2008 sein Land habe Interesse an einem Beitritt zur Russischen Foderation 217 In Russland leben in der autonomen Republik Nordossetien Alanien die an Sudossetien angrenzt fast eine halbe Million Osseten Untersuchungen zum Kaukasuskrieg Bearbeiten nbsp Sudossetische Demonstranten in Den HaagAm 9 September wandte sich Georgien an den Internationalen Gerichtshof in Den Haag IGH mit dem Vorwurf Russland habe in Sudossetien und Abchasien gegen das Internationale Ubereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung von 1965 verstossen Die Vorwurfe reichen bis zu den Vertreibungen von Georgiern aus Abchasien und Sudossetien in den 1990ern zuruck Russland argumentiert dass eventuelle Verstosse nur von Georgiern Abchasen und Osseten begangen worden seien Ausserdem gelte die Konvention nicht extraterritoral sondern nur fur Verfolgungen innerhalb eines Landes 218 Russland seinerseits hatte mehrfach angekundigt den Internationalen Gerichtshof anzurufen Mitte August hatte ein russisches Ermittlungskomitee Beweise in Sudossetien gesammelt 219 Am 10 September legte das Ermittlungskomitee in Moskau seinen Bericht vor Es hatte 2500 Personen befragt um Beweise fur den behaupteten Volkermord an den Sudosseten zu sammeln Die Suddeutsche Zeitung meldet dass statt der bisher angegebenen 2000 Toten das Komitee nun von 134 zivilen Opfern berichtet 220 Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat durch eine Entscheidung im Rahmen des einstweiligen Rechtsschutzes am 15 Oktober 2008 in dem Konflikt beide Seiten zur Wahrung der vertraglichen Pflichten aus dem Anti Rassendiskriminierung Ubereinkommen ermahnt 221 222 Die Entscheidung hat wegen ihres vorlaufigen Sicherungscharakters nichts zur Klarung der Schuldfrage beigetragen sie war wegen eines Sondervotums durch immerhin sieben der 15 Richter hochst umstritten Zum einen legte die Entscheidung beiden Parteien keine Massnahmen auf zu denen sie nicht bereits direkt aufgrund des Anti Rassendiskriminierung Ubereinkommens verpflichtet gewesen waren zum anderen hielten die abweichenden Richter die Streitfrage nicht fur eine Frage der Rassendiskriminierung sondern fur eine Territorialstreitigkeit Sie verneinten auch die fur eine vorlaufige Sicherungsanordnung notwendige Dringlichkeit da zu diesem Zeitpunkt die Situation durch den Einsatz von EU UN sowie OSZE Beobachtern bereits hinreichend gesichert gewesen sei 223 Am 1 April 2011 entschied der IGH dass er in dem Streitfall nicht zustandig sei weil Russland und Georgien sich nicht um eine Verhandlungslosung ihres Disputs bemuht hatten bevor die Klage eingereicht wurde 224 Der Europaische Gerichtshof fur Menschenrechte stellte 2021 in einem Urteil fest Russland habe sich schuldig gemacht ethnische Georgier unrechtmassig zusammengetrieben und anschliessend unmenschlich und erniedrigend behandelt zu haben Dazu gehorten die Folterung georgischer Kriegsgefangener und die Vertreibung georgischer Dorfbewohner aus ihren Hausern in Sudossetien 225 Bericht der Europaischen Union Bearbeiten Die im Auftrag der Europaischen Union tatige Independent International Fact Finding Mission on the Conflict in Georgia IIFFMCG legte im September 2009 ihren Bericht zum Kaukasus Konflikt vor Der Bericht sei dazu da Fakten zu beschreiben jedoch nicht einen Schuldigen zu finden 92 Der Bericht sprach von Kampfhandlungen im grossen Massstab in der Nacht vom 7 zum 8 August durch georgische Streitkrafte was jedoch nur die Kulmination eines langeren Zeitraums von zunehmenden Spannungen Provokationen und Zwischenfallen war The shelling of Tskhinvali by the Georgian armed forces during the night of 7 to 8 August 2008 marked the beginning of the large scale armed conflict in Georgia yet it was only the culminating point of a long period of increasing tensions provocations and incidents Die Kommission war nicht in der Lage die georgische Darstellung eines russischen Einmarsches nach Sudossetien vor dem 8 August 2008 zu bestatigen The Mission is not in a position to consider as sufficiently substantiated the georgian claims 226 hielt jedoch fest dass Ausbildung und Kriegsmaterial von Russland zur Verfugung gestellt worden war Zusatzlich seien Freischarler Anfang August ins Gebiet gelangt und es seien andere als die russischen Friedenstruppen vor 14 30 Uhr am 8 August anwesend gewesen as well as the presence of some Russian forces in South Ossetia other than the Russian JPKF battalion prior to 14 30 hours on 8 August 2008 Der Angriff Georgiens auf Sudossetien und dort stationierte russische Friedenstruppen wurde als Verstoss gegen internationales Recht 57 eingestuft Eine anfangliche russische Intervention zur Verteidigung der Friedenstruppen auf sudossetischem Gebiet sei durch das Volkerrecht gedeckt gewesen Andererseits wurde der Einmarsch russischer Truppen in georgisches Gebiet ausserhalb Sudossetiens als durch kein internationales Recht gedeckt beurteilt und als sehr unverhaltnismassig bezeichnet 227 dazu die Operationen sudossetischer Truppen und Freischarler nach dem Waffenstillstand am 12 August Zusatzlich wird die Besetzung Ober Abchasiens durch russische und abchasische Truppen ausdrucklich eingeschlossen 228 Russlands Veto 2009 zur Weiterfuhrung der UNO Beobachtermission UNOMIG BearbeitenDer Sechs Punkte Plan zur Beilegung des Kaukasus Konflikts 2008 sah vor das Mandat der UNOMIG im vollen Umfang fortzusetzen Der UN Sicherheitsrat verlangerte Anfang Oktober 2008 das Mandat der Beobachtermission bis zum 15 Februar 2009 229 und letztmals am 13 Februar 2009 bis zum 15 Juni 2009 230 Am 15 Juni 2009 legte Russland ein Veto gegen die Verlangerung ein Damit endete UNOMIG Russlands Anerkennung der Unabhangigkeit von Abchasien und Sudossetien Bearbeiten nbsp Prasident Medwedew bei einem Treffen mit Sergei Bagapsch und Eduard Kokoity am 14 August 2008 nbsp Abchasische und sudossetische Vertretung in Tiraspol TransnistrienJahrelang waren Sudossetien und Abchasien zunachst nur von den mit ihnen in der Gemeinschaft nicht anerkannter Staaten zusammengeschlossenen De facto Regimen Transnistrien und Nagorny Karabach anerkannt worden Am 25 August 2008 sprachen sich der russische Foderationsrat und die Duma ohne Gegenstimme fur die Anerkennung der Unabhangigkeit von Sudossetien und Abchasien aus Dieser Aufforderung kam Prasident Medwedew am Tag darauf nach und unterzeichnete die Anerkennung der Unabhangigkeit fur beide Republiken Russland verwies dabei auf Parallelen zum Kosovo 231 Am 27 August 2008 verurteilten die G 7 Staaten die Anerkennung der Konfliktregionen und erklarten Russland habe damit sein Engagement fur Frieden und Sicherheit im Kaukasus in Frage gestellt 232 Georgien brach am 29 August die diplomatischen Beziehungen zu Russland ab und beorderte sein Botschaftspersonal aus Moskau zuruck Eine EU Delegation unter Leitung der belgischen Senatorin Anne Marie Lizin bestatigte am selben Tag die von den russischen Streitkraften eingerichtete Pufferzone von mindestens 18 Kilometern ausserhalb von Abchasien und Sudossetien auf dem Kerngebiet Georgiens Auf einem Sondergipfel in Brussel am 1 September verurteilten die Staats und Regierungschefs der Europaischen Union die russische Anerkennung von Sudossetien und Abchasien Die EU forderte ausserdem andere Staaten dazu auf die Anerkennung dieser georgischen Gebiete zu verweigern 233 Am 5 September folgte die zweite Anerkennung von Abchasien und Sudossetien durch Nicaragua 234 235 Mehrere zentralasiatische Staaten und die Volksrepublik China erklarten bereits einige Tage zuvor im Rahmen der Konferenz der Shanghaier Organisation fur Zusammenarbeit SOZ 2008 in Duschanbe die Anerkennungspolitik Russlands nicht unterstutzen zu wollen 236 237 Die SOZ unterstutze aber die aktive Rolle Russlands in den Friedenseinsatzen und den von der franzosischen EU Ratsprasidentschaft vermittelten Sechs Punkte Plan 238 In der russischen Presse wurde das Auftreten Medwedews in Duschanbe als diplomatischer Fehlschlag vermerkt 239 Belarus hat trotz gegenteiliger Aussagen seines Prasidenten die beiden abtrunnigen Republiken bisher nicht anerkannt Der sudossetische Prasident Eduard Kokoity erklarte am 11 September 2008 auf einer Tagung des Waldai Klubs dass Sudossetien nicht unabhangig bleiben sondern der Russischen Foderation beitreten wolle 240 Kokoity hatte bereits zuvor den Beitritt gefordert Im Mai 2008 erklarte er Unser grosstes Ziel ist die Vereinigung mit Russland Am 12 August wiederholte Kokoity den Anschlusswunsch 220 Georgien hatte schon zuvor Befurchtungen geaussert dass die Anerkennung der beiden Republiken durch Russland nur ein erster Schritt Richtung Annexion sei 189 Nachdem sich diese Aussage uber Nachrichtenagenturen verbreitet hatte sah sich Russlands Aussenminister Lawrow zu einem Dementi veranlasst Kokoity verlautbarte seine Ausserungen seien offensichtlich missverstanden worden 241 Bislang wurden Abchasien und Sudossetien ausser von Russland und Nicaragua noch von Venezuela am 10 September 2009 242 und Nauru am 15 Dezember 2009 243 anerkannt wahrend Syrien die Aufnahme diplomatischer Beziehungen im Mai 2018 verlauten liess 244 und im Juli die Anerkennung unterzeichnete 245 Abchasien wurde 2011 zunachst von Tuvalu 246 und Vanuatu anerkannt 247 die allerdings 2013 248 bzw 2014 249 ihre Anerkennungen wieder zuruckzogen Filme Bearbeiten2009 wurde in Russland der Film Olympus Inferno ausgestrahlt 250 2011 wurde ein amerikanischer Spielfilm veroffentlicht der den Namen 5 Days of War tragt Im Februar 2012 kam in Russland der Film Awgust Wosmowo August des Jahres 08 in die Kinos der realen Hintergrund mit Fantasy Elementen verknupft Produzent war Fjodor Bondartschuk 251 252 Siehe auch BearbeitenKrieg in Abchasien 1992 1993 Abchasien im Kaukasuskrieg 2008 Sudossetien im Kaukasuskrieg 2008 European Union Monitoring Mission in GeorgiaLiteratur BearbeitenRonald D Asmus A Little War that Shook the World Georgia Russia and the Future of the West Palgrave Macmillan New York 2010 ISBN 978 0 230 61773 5 englisch macmillan com abgerufen am 3 Marz 2022 Svante E Cornell S Frederick Starr Hrsg The Guns of August 2008 Russia s War in Georgia M E Sharpe London 2009 ISBN 978 0 7656 2508 3 Independent International Fact Finding Mission on the Conflict in Georgia Report Vol I III Rat der Europaischen Union 2009 englisch mpil de abgerufen am 24 Januar 2019 Erich Reiter Hrsg Die Sezessionskonflikte in Georgien Schriftenreihe zur internationalen Politik Band 1 Bohlau Wien Koln Weimar 2009 ISBN 978 3 205 78325 1 Thomas De Waal The Caucasus An Introduction University Press Oxford 2018 ISBN 978 0 19 068309 2 Heinz Fahnrich Geschichte 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NATO member NATO abgerufen am 4 April 2014 Die am NATO Manover teilnehmenden Schiffe waren die Almirante Juan de Borbon F 102 Spanien die Lubeck F 214 Deutschland die General Kazimierz Pulaski Oliver Hazard Perry Klasse Polen und die US amerikanische USS Taylor FFG 50 Deutschland schickt Militarbeobachter nach Georgien In dw com 27 August 2008 abgerufen am 15 Marz 2023 Video ZDF heute 29 August 2008 19 00 Uhr in der ZDFmediathek abgerufen am 2 Februar 2014 offline Russland richtet doch Militarstutzpunkt in Sudossetien ein RIA Novosti 29 August 2008 Uwe Klussmann Vergessene Krisen Kalter Krieg im Kaukasus Spiegel Online 9 Juli 2011 Georgien als Aggressor festgestellt AG Friedensforschung Nato Chef Sudossetien Bericht ohne Folgen fur Beitrittsperspektiven Georgiens RIA Novosti Verhartete Fronten im Kaukasus Deutschlandfunk 7 August 2013 abgerufen am 23 Oktober 2022 Charles Grant Mark Leonard Georgia and the EU Can Europe s neighbourhood policy deliver In cer eu Centre for European Reform 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