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Dieser Artikel erlautert sowjetische Raketenschnellboote mit der NATO Bezeichnung Tarantul Klasse fur sowjetische Patrouillenboote mit der russischen Bezeichnung Tarantul Projekt 205P siehe Stenka Klasse Projekt 1241 1 Molnija russisch Molniya deutsch Blitz von der NATO als Tarantul Klasse bezeichnet ist eine Klasse von Flugkorperkorvetten sowjetischer und russischer Bauart In Russland werden sie als Kleine Raketenschiffe russisch MRK malyj raketnyj korabl klassifiziert Projekt 1241 1 Russisches Projekt 1241 1M Schiff 1999 Russisches Projekt 1241 1M Schiff 1999SchiffsdatenSchiffsart KorvetteBauwerft Werft 345 JaroslawskiWerft 5 Primorski Leningrad A 1 Werft 363 Sredne Newski Leningrad St Petersburg Werft 341 Wympel Rybinsk Werft 876 ChabarowskBauzeitraum Seit 1977Gebaute Einheiten Russland Sowjetunion 75 Lizenzbau im Ausland 9 geplante Lizenzbauten 9Dienstzeit seit 1980Schiffsmasse und BesatzungLange 56 1 m Lua Breite 10 2 mTiefgang max 2 5 mVerdrangung Projekt 1241 1 Standard Voll 392 t 469 tProjekt 1241 1M Standard Voll 436 t 493 t Besatzung 38 44 MannMaschinenanlageMaschine Projekt 1241 1 COGAG 2 M75 Turbine 2 M70 TurbinenProjekt 1241 1M CODAG 2 M510 Diesel 2 M70 TurbinenMaschinen leistungVorlage Infobox Schiff Wartung Leistungsformat Projekt 1241 1 M75 2 3 677 kW 5 000 PS M70 2 8 826 kW 12 000 PS Projekt 1241 1M M510 2 2 942 kW 4 000 PS M70 2 8 826 kW 12 000 PS Hochst geschwindigkeit 42 kn 78 km h Propeller 2 dreiflugeligBewaffnungProjekt 1241 1 2 2 P 15M SzFk 1 1 76 mm L 60 Geschutz AK 176M 2 1 30 mm L 54 AK 630M 1 1 MTU 4 mit je 2 2 9K32FlaRaKProjekt 1241 1M 2 2 P 80 SzFk 1 1 76 mm L 60 Geschutz AK 176M 2 1 30 mm L 54 AK 630M 1 1 FASTA 4 mit je 2 2 9K32 FlaRaKDie Konstruktion stammt aus den 1970er Jahren und wird bis heute in verschiedenen Versionen fortgefuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Planung und Bau 1 1 Grundlagen 1 2 Umsetzung 2 Varianten 2 1 Projekt 1241 1 Tarantul II 2 2 Projekt 1241 7 2 3 Projekt 1241RE Tarantul I 2 4 Projekt 12411 Tarantul III 2 5 Projekt 12421 2 6 Projekt 12418 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweisePlanung und Bau BearbeitenGrundlagen Bearbeiten nbsp Ein Projekt 205 Boot startet einen P 15 SeezielflugkorperProjekt 1241 1 wurde in den 1970er Jahren vom Almas Konstruktionsburo entwickelt um Probleme des Projekts 205 NATO OSA Klasse und der zugehorigen P 15 Seezielflugkorper zu kompensieren Der sich abzeichnende Zulauf kleiner Schnellboote mit schlagkraftiger Raketen aber auch Artilleriebewaffnung bei den Marinen der NATO erhohte die Bedrohung fur die Projekt 205 Boote erheblich Sie konnten sich gegen Gegner die ahnlich schnell und wendig wie sie selbst waren aber uber leistungsfahige Artillerie verfugten im Gefecht auf kurze Distanzen in denen die eigene Raketenbewaffnung nutzlos war nicht verteidigen Projekt 1241 1 sollte durch leistungsfahige eigene Artilleriebewaffnung dieser neuen Bedrohung entgegentreten Weiterhin wollte man die Flugabwehr verstarken da man die 30 mm Kanone AK 230 zur Nahbereichsverteidigung nicht mehr fur ausreichend hielt 1 Mit dem Zulauf leistungsfahiger Stor und Abfangsysteme bei der NATO war der vergleichsweise langsam fliegende P 15 Seezielflugkorper in absehbarer Zeit keine effektive Waffe mehr gegen moderne Kriegsschiffe Er sollte durch ein neues System ersetzt werden das mit fast dreifacher Schallgeschwindigkeit flog und uber verbesserte Leitsysteme verfugte das P 80 Moskit Umsetzung Bearbeiten Ein Schiffsrumpf der die neue Ausrustung tragen und starke Maschinen beherbergen sollte wurde dabei sowohl fur Projekt 1241 1 als auch fur die gleichzeitig entwickelten U Jagd Korvetten des Projekts 1241 2 NATO Pauk Klasse geplant Der mit uber 10 Metern relativ breite Schiffsrumpf mit seinen sieben Abteilungen besteht aus Stahl fur den Innenausbau und die Aufbauten wurde teilweise eine Aluminium Legierung verwendet Ursprunglich war eine Verteidigungsbewaffnung vorgesehen die der von Projekt 1234 NATO Nanuchka Klasse ahnelte Man plante den Einbau eines Zwillingsstarters fur 4K33 Osa M Flugabwehrraketen auf dem Achterschiff ein Diese Losung erwies sich fur die Stabilitat des Schiffskorpers als nicht tragbar so dass der Starter gestrichen wurde und man an seiner Stelle lediglich Halterungen fur leichte eigentlich schultergestutzte Flugabwehrraketen kurzer Reichweite vom Typ Strela vorsah 2 Varianten BearbeitenProjekt 1241 1 Tarantul II Bearbeiten nbsp R 255 im Jahr 1990 Die Kuppel fur das Radar auf dem Bruckendach und die KT 138 Startcontainer neben den Aufbauten identifizieren es als ein Projekt 1241 1 SchiffProjekt 1241 1 russisch proekta 1241 1 war die erste fur die sowjetische Marine konzipierte Serie Sie sollte P 80 Seezielflugkorper tragen die aber bei Baubeginn der Schiffe wegen Verzogerungen bei der Entwicklung der Waffe die drei Jahre andauern sollten noch nicht verfugbar waren Deshalb verbaute man zunachst die vorhandenen P 15M und P 15TM Termit Flugkorper in zwei Zwillingsstartern Diese erste Version von Projekt 1241 1 wird so gelegentlich auch als Projekt 1241 1T bezeichnet 3 Die beiden Flugkorpermodelle hatten im Gegensatz zu der Ursprungsversion der Waffe verbesserte Radar beziehungsweise Infrarotsensoren 4 Diese altere Form der Bewaffnung in Kombination mit dem bereits modernen Monolit T Radar russisch Monolit T unter einer Kuppel NATO Band Stand auf dem Dach des Bruckenaufbaus war schliesslich eindeutiges Identifikationsmerkmal von Projekt 1241 1 Zu diesem Radarsystem gehorte auch ein Sensor der unter einer kleinen spharischen Kuppel auf der Mastspitze montiert war Bei dem ersten Schiff R 5 wurde als einzigem der Serie allerdings das einfachere Garpun Radar anstelle des Monolit T eingebaut Das Bezeichnungssystem der NATO bei dem Schiffe verschiedener Versionen innerhalb einer Schiffsklasse mit einem Klassennamen und fortlaufenden Nummern fur die Versionen nach der Reihenfolge ihres Erscheinens versehen wurden weist deswegen im Fall der Tarantul Klasse eine Besonderheit auf Die NATO bezeichnete diese ersten Schiffe der Klasse bald als Tarantul II da sie offenbar uber eine bessere Sensorausstattung verfugten als die Schiffe der nachfolgenden Klasse die entsprechend Tarantul I genannt wurde 5 Neben den beiden Zwillingsstartern fur P 15 Seezielflugkorper war auf der Back ein 76 mm L 60 Geschutz AK 176M montiert Auf den Aufbauten hinter dem Schornstein waren zwei 30 mm L 54 Maschinenkanonen AK 630M zur Nahbereichsverteidigung installiert Am Heck befand sich das MTU 4 Startgestell fur je 2 2 9K32 Strela 2 Flugabwehrraketen Zur Feuerleitung des AK 176 und der beiden AK 630M Geschutze war ein MR 123 Wympel Radar NATO Bass Tilt am Fuss des Hauptmastes aufgestellt Der Antrieb wurde bei diesen Schiffen durch ein COGAG System gewahrleistet Je zwei Gasturbinen der Typen M75 mit je 5 000 PS 2 942 kW und M70 mit je 12 000 PS 8 826 kW wurden verbaut Wahrend die beiden kleineren M75 Marschturbinen fur 13 Knoten Fahrt ausreichten konnten die beiden schweren M70 Gefechtsturbinen zugeschaltet werden um die Schiffe der Klasse auf 42 Knoten zu beschleunigen Die Besatzung bestand aus 36 Seeleuten und funf Offizieren Zwischen 1979 und 1984 wurden 13 Schiffe des Typs gebaut Ein weiteres R 55 wurde nach seiner Fertigstellung als Testtrager fur das Kortik Nahbereichsverteidigungssystem umgebaut was als Projekt 1241 7 bezeichnet wird Schiffe des Projekts 1241 1 Name Kennung Bauwerft Kiellegung Stapellauf in Dienst seit Flotte Verbleib NotizenR 5 Kaliningradski Komsomolez Primorski Leningrad 1977 1979 Sowjetunion nbsp Sowjetunion abgewracktR 6 Primorski Leningrad 1983 Sowjetunion nbsp Sowjetunion abgewrackt R 255 Kirowski Komsomolez 886 Primorski Leningrad 1980 Sowjetunion nbsp Sowjetunion abgewracktMolniya 101 Primorski Leningrad 1982 Bulgarien nbsp Bulgarien unklar ex R 256 Poltawski Komsomolez Russland nbsp Russland 12 1990 an BulgarienDnepr Sredne Newski Leningrad 1981 1982 30 Dezember 1983 Ukraine nbsp Ukraine aktiv ex R 54 Krasnodarski Komsomolez Russland nbsp Russland 1997 an Ukraine als Nikopol seit 2002 Dnepr 6 Krementschug Sredne Newski Leningrad 1981 1983 31 Oktober 1985 Ukraine nbsp Ukraine aktiv ex R 63 Kuibyschewski Komsomolez Russland nbsp Russland 1997 an UkraineR 101 Stupinez Sredne Newski Leningrad 1982 1984 30 November 1985 Sowjetunion nbsp Sowjetunion unklar R 129 Kusnezk Sredne Newski Leningrad 1983 1984 28 Dezember 1985 Sowjetunion nbsp Sowjetunion unklar R 257 Sredne Newski Leningrad 1983 1985 31 Oktober 1986 Sowjetunion nbsp Sowjetunion unklar R 42 876 Chabarowsk 1983 Sowjetunion nbsp Sowjetunion abgewrackt beteiligt an einem Schiessunfall der am 16 April 1987 zum Untergang der Musson fuhrteR 45 876 Chabarowsk 1983 Sowjetunion nbsp Sowjetunion unklar R 69 876 Chabarowsk 1980 1984 Sowjetunion nbsp Sowjetunion abgewrackt R 79 876 Chabarowsk 1980 1984 Sowjetunion nbsp Sowjetunion unklar Projekt 1241 7 Bearbeiten nbsp Projekt 1241 7 Schiff R 71 2011 Das Kortik System ist hier bereits entfernt Projekt 1241 7 bezeichnete zunachst das Schiff R 55 das ursprunglich als Projekts 1241 1 gebaut wurde das aber mit einem Kortik Nahbereichsverteidigungssystem CADS N 1 anstelle der beiden AK 630M Geschutze nachgerustet wurde und die Kennung R 71 trug Das Waffensystem besitzt zwei sechslaufige 30 mm Geschutze Flugabwehrraketen und ein entsprechendes Feuerleitradar Antrieb Geschwindigkeit Flugkorper und Hauptgeschutz blieben wie bei Projekt 1241 1 Die Wasserverdrangung anderte sich auf 436 Tonnen leer und 493 maximal Nachdem man das Waffensystem von 2001 von R 71 entfernt hatte baute man ein Kortik System in ahnlicher Weise auf R 60 einem Projekt 12411 Schiff ein 7 Schiffe des Projekts 1241 7 Name Kennung Bauwerft Kiellegung Stapellauf in Dienst seit Flotte Verbleib NotizenR 71 Schuja Sredne Newski Leningrad 12 August 1981 14 September 1983 10 Juni 1985 Russland nbsp Russland im Dienst bis 1986 R 55 Sowjetunion nbsp Sowjetunion 2001 Kortik System entfernt Projekt 1241RE Tarantul I Bearbeiten nbsp Das ehem Projekt 1241RE Schiff Rudolf Egelhofer als USNS Hiddensee 185NS9201 1993 Augenfalligster Unterschied zum Projekt 1241 1 ist das Fehlen der Kuppel des Feuerleitradars auf dem Peildeck uber der Brucke das durch ein Garpun Radar auf der Mastspitze ersetzt wurde Projekt 1241RE russisch proekta 1241RE A 2 von der NATO als Tarantul I bezeichnet war eine Exportversion von Projekt 1241 1 In erster Linie wollte man den Raketenkomplex P 80 hier von vornherein nicht einbauen und sah den P 20 Flugkorper eine Exportversion des P 15 vor Man benutzte aber die KT 138 Startcontainer fur je zwei Flugkorper uber die auch die sowjetischen Schiffe des Projekts 1241 1 verfugten So entsprach Projekt 1241RE in den Punkten Bewaffnung und Antrieb Projekt 1241 1 trug aber eine veranderte Sensorausstattung Am auffalligsten gegenuber den russischen Schiffen war hier das Fehlen des Feuerleitradars auf dem Dach der Brucke Als Feuerleitradar war stattdessen das Garpun Radar NATO Plank Shave fur die Seezielflugkorper eingebaut Es arbeitete im X Band und wurde auf der Spitze des Mastes installiert Erhalten blieben dagegen das kleine Navigationsradar auf dem Bruckendach Typ Kiwatsch 2 oder MR 312 Petschera 1 auf den Schiffen fur Polen und das Geschutz Feuerleitradar MR 123 Wympel NATO Bass Tilt am Fuss des Mastes Zwei PK 16 Werfer fur Tauschkorper wurden ebenfalls installiert Zwischen 1977 und 1979 wurden 22 Schiffe dieser Klasse ausschliesslich fur den Export produziert Nur eines dieser Schiffe R 26 behielt die sowjetische Marine zu Ausbildungszwecken Indien kaufte funf der Schiffe an baute aber zwischen 1991 und 1997 acht weitere modifizierte Schiffe auf eigenen Werften als Veer Klasse A 3 Die Volksrepublik Vietnam kaufte nach verschiedenen Quellen vier Projekt 1241RE Schiffe an 8 von denen aber nur zwei eindeutig identifiziert werden konnen A 4 In der Volksmarine der DDR wurden die Schiffe als kleine Raketenschiffe klassifiziert Funf von ihnen wurden ab 1984 in Dienst gestellt und gehorten der 6 Flottille an die auf Rugen stationiert war Die Rudolf Egelhofer der Volksmarine wurde nach der Wiedervereinigung am 28 Juni 1991 als Hiddensee P6166 von der Deutschen Marine ubernommen Zuvor hatten sowjetische Spezialisten die Anlage Nichrom zur Freund Feind Erkennung und das Verschlusselungssystem der Funkanlage ausgebaut Das Schiff wurde bald darauf an die Vereinigten Staaten zu Erprobungszwecken abgegeben Dazu wurde es in Kiel auf ein Transportschiff geladen und nach Norfolk transportiert Dort kam die Hiddensee im Dezember 1991 an und wurde von 20 ehemaligen Volksmarine Angehorigen ubernommen die dann in Maryland mehrere Monate lang eine amerikanische Besatzung auf ihr ausbildeten Uber die eingehenden Untersuchungen und Erprobungen des Schiffs durch die US Navy wurde 1992 in der New York Times berichtet Navy officials say the vessel is the kind of small affordable weaponry that terrorist states could use in the Persian Gulf and other trouble spots to wreak havoc on more technologically advanced craft Vertreter der US Navy meinen dass das Schiff die Art von kleiner erschwinglicher Waffe ist die Terroristenstaaten benutzen konnten um im Persischen Golf und in anderen Krisenherden technologisch fortschrittlicheren Fahrzeugen verheerenden Schaden zuzufugen Eric Schmitt 9 1996 wurde die Hiddensee von den Amerikanern ausser Dienst gestellt 10 Seit 1997 ist sie als Museumsschiff Teil der Ausstellung der Battleship Cove in Fall River Massachusetts 11 und liegt dort vertaut zwischen dem U Boot USS Lionfish und dem Schlachtschiff USS Massachusetts Schiffe des Projekts 1241RE Name Kennung Bauwerft Kiellegung Stapellauf in Dienst seit Flotte Verbleib NotizenR 26 Wympel Rybinsk 1981 Sowjetunion nbsp Sowjetunion abgewrackt Ausbildungsschiff seit 2002 ausser DienstORP Gornik 434 Wympel Rybinsk 1983 Polen nbsp Polen ausser Dienst 2005 12 Baunr 01711 ex R 624 Sowjetunion nbsp Sowjetunion a D ORP Hutnik 435 Wympel Rybinsk 1983 Polen nbsp Polen ausser Dienst 2005 12 Baunr 01712 ex R 62 Sowjetunion nbsp Sowjetunion a D Albin Kobis 571 Wympel Rybinsk 1 Oktober 1984 Deutsche Demokratische Republik nbsp DDR abgewrackt Baunr 01713USNS Hiddensee 185NS9201 Wympel Rybinsk 16 Oktober 1985 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Museumsschiff in Massachusetts Baunr 01714 ex Rudolf Egelhofer 572 Deutsche Demokratische Republik nbsp DDR ex Hiddensee P6166 Deutschland nbsp DeutschlandFritz Globig 573 Wympel Rybinsk 5 Oktober 1985 Deutsche Demokratische Republik nbsp DDR abgewrackt Baunr 01715 ex R 615 Sowjetunion nbsp SowjetunionPaul Eisenschneider 574 Wympel Rybinsk 12 Februar 1986 Deutsche Demokratische Republik nbsp DDR abgewrackt Baunr 01716Hans Beimler 575 Wympel Rybinsk 3 Oktober 1990 Deutsche Demokratische Republik nbsp DDR Museumsschiff in Peenemunde Baunr 01717 ex R 630 Sowjetunion nbsp SowjetunionINS Veer K40 Wympel Rybinsk 1986 Indien nbsp Indien im Dienst Baunr 01718INS Nirbhik K41 Wympel Rybinsk 1987 Indien nbsp Indien im Dienst Baunr 01719INS Nipat K42 Wympel Rybinsk 1987 Indien nbsp Indien im Dienst Baunr 01720 ex R 542 Sowjetunion nbsp SowjetunionINS Nishank K43 Wympel Rybinsk 1988 Indien nbsp Indien im Dienst Baunr 01721ORP Metalowiec 436 Wympel Rybinsk 1987 Polen nbsp Polen ausser Dienst 3 Dezember 2013 12 Baunr 01722 ex R 833 Sowjetunion nbsp SowjetunionORP Rolnik 437 Wympel Rybinsk 1988 Polen nbsp Polen ausser Dienst 3 Dezember 2013 12 Baunr 01723INS Nirghat K44 Wympel Rybinsk 1987 Indien nbsp Indien im Dienst Baunr 01724Zborul Jaroslawski 1990 Indonesien nbsp Rumanien unklar Baunr 01725 ex R 600 Sowjetunion nbsp Sowjetunion 1989 an Rumanien124 Wympel Rybinsk 1990 Jemen nbsp Jemen unklar Baunr 01726125 Wympel Rybinsk 1990 Jemen nbsp Jemen unklar Baunr 01727HQ 371 Wympel Rybinsk 1994 Vietnam nbsp Vietnam im Dienst 1994 von Vietnam zunachst storniert zunachst R 104 Russland nbsp Russland dann 1999 an VietnamHQ 372 Wympel Rybinsk 1994 Vietnam nbsp Vietnam im Dienst 1994 von Vietnam zunachst storniert zunachst R 69 Russland nbsp Russland dann 1999 an VietnamPescarusul Jaroslawski 1991 Indonesien nbsp Rumanien unklar Baunr 01730 ex R 601 Russland nbsp RusslandLastunul Jaroslawski 1991 Indonesien nbsp Rumanien unklar Baunr 01731 ex R 602 Russland nbsp Russland Projekt 12411 Tarantul III Bearbeiten nbsp Sowjetisches Projekt 12411 Schiff 1990 Die Abdeckung des Radars auf dem Dach der Brucke ist in Kombination mit den veranderten Startcontainern fur Moskit Seezielflugkorper markantes Identifikationsmerkmal des Projekts Wahrend bei Projekt 1241 1 die eingeplanten Seezielflugkorper vom Typ P 80 NATO SS N 22 Sunburn noch nicht verfugbar waren und man auf altere Termit Raketentypen zuruckgriff stellte man diesen Mangel bei Projekt 12411 ab und konstruierte die Schiffe nach dem ursprunglichen Plan mit zwei KT 152 Zwillingsstartern fur P 80 Moskit Flugkorper 13 So wird Projekt 12411 auch als Projekt 1241 1M bezeichnet Die Aufbauten wurden umgestaltet und der verkleidete abgewinkelte Mast der Vorgangerprojekte wurde durch einen schmalen geraden Gittermast ersetzt Die Sensorausstattung blieb weitgehend wie beim Projekt 1241 1 Lediglich das Petschera Navigationsradar wurde vom Dach der Brucke unmittelbar vor das MR 123 Wympel Feuerleitradar verlegt Die Schiffe erhielten zusatzlich elektronische Gegenmassnahmen Wympel R2 Zwei Storsender des Systems von der NATO Wine Glass genannt sind auf beiden Seiten am Fuss des Mastes installiert Bei den Schiffen dieser Klasse wurde die Antriebsanlage geandert Die Schiffe haben einen CODAG Antrieb Fur Marschfahrt wurden nun zwei M510 Dieselmotoren mit je 2942 kW 4000 PS eingebaut die beiden Gefechtsturbinen Typ M 70 wurden beibehalten Zum einen sinkt dadurch der Treibstoffverbrauch und erhoht sich die Zuverlassigkeit des Antriebs Zum anderen wird dadurch auch die Hochstgeschwindigkeit gesteigert 35 Seeleute und 5 Offiziere bilden die Besatzung Zwischen 1985 und 2001 wurden 34 Schiffe dieser Baureihe gebaut Nach dem Bau von elf dieser Schiffe anderte man die Seezielflugkorper vom P 80 Moskit auf das modernere Modell P 270 Moskit M so dass die folgenden 23 Boote in einigen Quellen die neue Kennung Projekt 1241 1MR tragen Schiffe des Projekts 12411 1241 1M und 1241 1MR Name Kennung Bauwerft Kiellegung Stapellauf in Dienst seit Flotte Verbleib NotizenR 46 Primorski Leningrad 1980 Russland nbsp Russland abgewrackt 1995 a D R 47 Tambowski Komsomolez Sredne Newski Leningrad 1986 Russland nbsp Russland unklarR 60 Burja Sredne Newski Leningrad 10 Dezember 1985 1986 12 Dezember 1987 Russland nbsp Russland aktiv seit 2005 mit Kortik System Pr 1241 7 7 R 160 Potawski Komsomolez Sredne Newski Leningrad 1986 1987 8 August 1988 Russland nbsp Russland aktiv Potawski Komsomolez ab 1990 1997 umgerustet zum PB Kasp Meer 14 R 187 Saretschni Sredne Newski Leningrad 1989 Russland nbsp Russland aktiv Saretschni seit 2011R 239 Grosa Sredne Newski Leningrad 30 April 1991 08 1991 1992 Russland nbsp Russland aktiv 15 R 334 Iwanowez Sredne Newski Leningrad 1988 1988 30 Dezember 1989 Russland nbsp Russland aktiv Iwanowez seit 2000 16 R 109 Bris Sredne Newski Leningrad 1989 1990 20 Oktober 1990 Russland nbsp Russland aktiv 17 R 291 Dimitrowgrad Sredne Newski Leningrad 1991 Russland nbsp Russland aktiv R 293 Morschansk Sredne Newski Sankt Petersburg 1992 Russland nbsp Russland aktiv R 2 Tschuwaschija Sredne Newski Sankt Petersburg 1999 Russland nbsp Russland aktiv R 66 876 Chabarowsk 1984 Russland nbsp Russland abgewrackt Baunr 905 1995 a D R 85 876 Chabarowsk 1985 Russland nbsp Russland abgewrackt Baunr 906 1996 a D R 103 876 Chabarowsk 1985 Russland nbsp Russland abgewrackt Baunr 907 1997 a D R 113 876 Chabarowsk 1985 Russland nbsp Russland abgewrackt Baunr 908 1997 a D R 158 876 Chabarowsk 1986 Russland nbsp Russland abgewrackt Baunr 909 1996 a D R 76 876 Chabarowsk 1986 Russland nbsp Russland abgewrackt Baunr 910 1995 a D R 83 876 Chabarowsk 1986 Russland nbsp Russland abgewrackt Baunr 911 1996 a D R 229 876 Chabarowsk 1987 Russland nbsp Russland abgewrackt Baunr 912 1995 a D R 230 876 Chabarowsk 1987 Russland nbsp Russland abgewrackt Baunr 913 1996 a D R 240 876 Chabarowsk 1987 Russland nbsp Russland unklar seit 2002 a D R 261 876 Chabarowsk 1986 Russland nbsp Russland unklar seit 2002 a D R 271 876 Chabarowsk 1988 Russland nbsp Russland unklar seit 2005 a D R 442 876 Chabarowsk 1988 Russland nbsp Russland unklar seit 2005 a D R 297 876 Chabarowsk 1989 Russland nbsp Russland aktiv R 298 876 Chabarowsk 1990 Russland nbsp Russland aktiv R 11 876 Chabarowsk 1990 Russland nbsp Russland aktiv R 14 876 Chabarowsk 1990 Russland nbsp Russland aktiv R 18 876 Chabarowsk 1990 Russland nbsp Russland aktiv R 19 876 Chabarowsk 1991 Russland nbsp Russland aktiv R 20 876 Chabarowsk 1993 Russland nbsp Russland aktiv R 24 876 Chabarowsk 1991 Russland nbsp Russland aktiv R 29 876 Chabarowsk 1992 Russland nbsp Russland aktiv R 15 876 Chabarowsk 2001 Russland nbsp Russland aktiv Projekt 12421 Bearbeiten Projekt 12421 war ein Prototyp den die Primorski Werft in Sankt Petersburg fur ein zukunftiges Exportmodell von Projekt 12411 fur die indische Marine baute Das Schiff wurde fur tropisches Klima ausgelegt und trug ein verandertes Radarsystem vom Typ Garpun Bal auf dem Dach der Brucke und ein Positiv E Radar unter einer Kuppel auf dem Hauptmast Primarbewaffnung waren hier zwei Zwillingsstarter fur die Exportversion des P 80 Seezielflugkorpers den P 80E oder Moskit E russisch Moskit E Nach der Erprobung durch die Werft die im Jahr 2000 abgeschlossen war kam es jedoch zu keinem Geschaftsabschluss und das Schiff R 5 mit der Baunummer 216 blieb zunachst im Bestand der Werft bis es nach Agypten verkauft wurde Indien beschloss dagegen eigene Schiffe der Veer Klasse zu bauen die ebenfalls auf Projekt 1241 basieren 18 Schiffe des Projekts 12421 Name Kennung Bauwerft Kiellegung Stapellauf in Dienst seit Flotte Verbleib NotizenR 32 832 Wympel Rybinsk 01 1994 1999 05 2000 Agypten nbsp Agypten im Dienst Projekt 12418 Bearbeiten Projekt 12418 ist eine Exportversion des Projekts 1241 1M Die Schiffe sind mit 56 9 Metern etwas langer als die Vorgangerklassen Sie werden von M 15E 1 Turbinen mit 23 547 kW 32 015 PS angetrieben Die Hauptbewaffnung ist abgeandert und besteht aus vier Startern fur je vier 3M24 Uran E Seezielflugkorpern NATO SS N 25 40 Seeleute bilden die Mannschaft Zwei Schiffe wurden 2006 2007 in Rybinsk fur die Marine der Volksrepublik Vietnam gebaut Weiterhin erwarb Vietnam einen Simulator zur Besatzungsausbildung fur 12418 und 1241PE Schiffe 19 und die Lizenz zum Bau von zehn weiteren Projekt 12418 Schiffen 20 Das erste dieser Schiffe lief im Januar 2012 in Vietnam vom Stapel 21 2009 2011 wurden in Sankt Petersburg zwei weitere Schiffe fur Turkmenistan gebaut 22 Schiffe des Projekts 12418 Name Kennung Bauwerft Kiellegung Stapellauf in Dienst seit Flotte Verbleib NotizenHQ 366 Wympel Rybinsk 2006 2007 ubk Vietnam nbsp Vietnam im Dienst HQ 376 Wympel Rybinsk 2006 2007 ubk Vietnam nbsp Vietnam im Dienst Edermen 828 Sredne Newski Sankt Petersburg 03 2009 08 2011 9 2011 Turkmenistan 1997 nbsp Turkmenistan im Dienst Gayratly 829 Sredne Newski Sankt Petersburg 07 2009 05 2011 9 2011 Turkmenistan 1997 nbsp Turkmenistan im Dienst Literatur BearbeitenYurij V Apalkov Korabli VMF SSSR Tom II Udarnye korabli Chast II Malye raketnye korabli i katera etwa Juri W Apalkow Schiffe der Sowjetischen Marine Teil II Angriffsschiffe Abschnitt 2 Kleine Raketen Schiffe und Boote Galea Print 2004 ISBN 5 8172 0087 2 russisch Magazin Tehnika i vooruzhenie 2007 Heft Nummer 9 Rakety otechestvennogo ISSN 1682 7597 Dieter Flohr Das kleine Raketenschiff Projekt 1241 RA NATO Bezeichnung Tarantul und seine Zeit in der Voksmarine in Schiff amp Zeit Panorama maritim Herausgegeben von der DGSM Ausg 118 2020 S 26 31 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tarantul Klasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schiffsliste Projekt 12411 auf russian ships info Memento vom 15 Februar 2015 im Internet Archive Projekt 1241 Schiffsliste auf inbsite com russisch Sicherheitspolitik und Streitkrafte der Russischen Foderation von Egbert Lemcke 2004 auf sicherheitspolitik dss de deutsch PDF 6 7 MB Anmerkungen Bearbeiten Auch unter der Bezeichnung Almas bekannt gelegentlich wird die Klassenbezeichnung nicht als Projekt 1241RE transkribiert sondern irrtumlich als Projekt 1241RA so von Egbert Lemcke in Sicherheitspolitik und Streitkrafte der Russischen Foderation auf S 18 Die Veer Klasse setzt sich aus verschiedenen Projekt 1241 Varianten zusammen Neben Projekt 1241RE ist auf einigen Schiffen auch die Bewaffnung von Projekt 12418 verbaut in Kombination mit einem italienischen OTO Geschutz 76 62 Compact Die unter Weblinks genannten Quellen widersprechen sich bei der Zuordnung der Baunummern rumanischer und vietnamesischer Einheiten so dass hier keine abschliessende Aussage getroffen werden kann Einzelnachweise Bearbeiten Tehnika i vooruzhenie 2007 Heft Nummer 9 S 16 Juri W Apalkow Korabli VMF SSSR Tom II Udarnye korabli Chast II Malye raketnye korabli i katera S 51 Tehnika i vooruzhenie 2007 Heft Nummer 9 S 15 Russian Soviet Sea Based Anti Ship Missile PDF 485 kB Nicht mehr online verfugbar In dtig org 2005 archiviert vom Original abgerufen am 29 Mai 2016 englisch Marinerundschau Zeitschrift fur Seewesen Band 81 E S Mittler 1984 S 283 R 54 In flot sevastopol info Abgerufen am 18 Januar 2012 russisch a b R 60 In flot sevastopol info Abgerufen am 18 Januar 2012 russisch Carlyle A Thayer Vietnam People s Army Development and Modernization 2009 S 15 Eric Schmitt Soviet Gunboat Gets Close Look As Still a Threat In nytimes com The New York Times 10 Mai 1992 englisch Joe Rivers The Tarantul I Class Missile Corvette Rudolf Egelhofer Later the Hiddensee In Lee Stewart Hrsg Die Nationale Volksarmee Journal for the Society of East German Militaria Collectors No 17 1997 online Memento vom 15 September 2015 im Internet Archive Exhibits In battleshipcove org Abgerufen am 14 September 2015 englisch a b c d Lukasz Zalesinski Tarantule wychodza z morkiego szyku In polska zbrojna pl 3 Dezember 2013 abgerufen am 5 Oktober 2019 polnisch Tehnika i vooruzhenie 2007 Heft Nummer 9 S 31 und S 35 R 160 In flot sevastopol info Abgerufen am 18 Januar 2012 russisch R 239 In flot sevastopol info Abgerufen am 18 Januar 2012 russisch R 334 In flot sevastopol info Abgerufen am 18 Januar 2012 russisch R 109 In flot sevastopol info Abgerufen am 18 Januar 2012 russisch Juri W Apalkow Korabli VMF SSSR Tom II Udarnye korabli Chast II Malye raketnye korabli i katera S 52 Artikel zum Simulatorverkauf vom 12 Mai 2008 Memento vom 17 April 2013 im Internet Archive In transas ru Abgerufen am 18 Januar 2012 russisch Artikel vom 1 Juli 2007 In armstass su Abgerufen am 18 Januar 2012 russisch Agenturmeldung zum Stapellauf von Pr 12418 in Vietnam vom 17 Januar 2012 In rg ru Abgerufen am 18 Januar 2012 russisch 26 Artikel vom September 2011 In flot com Abgerufen am 18 Januar 2012 russisch Sowjetische und russische Kriegsschiffsklassen nach 1945 U Jagd Boote 122bis Kronstadt Klasse 205P Stenka Klasse 133 Muravey Klasse 11451 Mukha KlasseP T Boote 1400 Zhuk Klasse 1204 183 P 6 Klasse 206 Shershen Klasse 206M Turya Klasse 10410 Swjetljak Klasse 22460 Rubin Klasse 21980 03160Flugkorperschnellboote 183R Komar Klasse 205 Osa Klasse 206MR Matka Klasse 1240 Sarancha KlasseKorvetten 204 Poti Klasse 133 1M 1124 Grischa Klasse 1234 Nanuchka Klasse 1239 Bora Klasse 1241 1 Tarantul Klasse 1241 2 Pauk Klasse 20380 Stereguschtschi Klasse 21630 Bujan Klasse 22160 Wassili Bykow Klasse 22800 Karakurt KlasseFregatten 42 Kola Klasse 50 Riga Klasse 159 Petya Klasse 35 Mirka Klasse 1159 Koni Klasse 1135 Kriwak Klasse 1154 Neustraschimy Klasse 11356 Admiral Grigorowitsch Klasse 11661 Gepard Klasse 22350 Admiral Gorschkow KlasseZerstorer 30bis Skoryy Klasse 41 Neustraschimy Klasse 56 Kotlin Klasse 56 M Kildin Klasse 57A Kanin Klasse 61 Kaschin Klasse 61MP Kaschin Mod Klasse 956 Sowremenny Klasse 1155 Udaloy KlasseKreuzer 68 Tschapajew 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