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Projekt 205 mit dem Decknamen Moskit russisch Moskit deutsch Moskito von der NATO als Osa Klasse A 2 bezeichnet war eine Klasse von Flugkorperschnellbooten der Zeit des Kalten Krieges aus sowjetischer Produktion Osa wurden in zahlreiche Staaten exportiert Es gab im Wesentlichen zwei Baureihen der Klasse wobei das Projekt 205U im Vergleich zu der alteren Version uber modernere Raketen verfugte Projekt 205 Projekt 205 Boot 1983 Projekt 205 Boot 1983SchiffsdatenSchiffsart FlugkorperschnellbootBauwerft Projekt 205 Werft 5 Leningrad Werft 341 Rybinsk Werft 602 WladiwostokProjekt 205U Werft 5 Leningrad Werft 602 Wladiwostok VR China Typ 021 Bauzeitraum 1960 bis 1985Gebaute Einheiten Projekt 205 142 A 1 Projekt 205U 2054 205EKB 205ER 32 1 1 91 1 Typ 021 124 2 Dienstzeit seit 1960Schiffsmasse und BesatzungLange 38 60 m Lua Breite 7 6 mTiefgang max Projekt 205 1 73 Projekt 205U 2 02 mVerdrangung Projekt 205 Standard voll 173 t 216 tProjekt 205U Standard voll 189 t 231 t Besatzung Projekt 205 26 Projekt 205U 29MaschinenanlageMaschine Projekt 205 3 M504A DieselmotorProjekt 205U 3 M520 DieselmotorMaschinen leistungVorlage Infobox Schiff Wartung Leistungsformat Projekt 205 3 4 000 PS 2 942 kW Projekt 205U 3 5 000 PS 3 677 kW Propeller 3SonstigesHochstgeschwindigkeit Projekt 205 38 5 knHochstgeschwindigkeit Projekt 205U 42 knBewaffnungProjekt 205 4 1 P 15 SzFk 2 2 30 mm L 63 AK 230Projekt 205U 4 1 P 15U SzFk 2 2 30 mm L 63 AK 230 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technik 2 1 Rumpf 2 2 Antrieb 2 3 Bewaffnung 3 Modifikationen 3 1 Testboot der Slepen Klasse 4 Boote des Projekts 205 4 1 Volksmarine der DDR 4 1 1 Besonderheiten bei der Volksmarine 4 1 2 Leben an Bord 4 1 3 Boote die sich im Dienst befanden 4 1 4 Besatzung 4 2 Polnische Marine 4 3 Finnische Marine 4 4 Indische Marine 5 Anmerkungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Boote wurden von 1957 bis 1958 unter der Projektnummer 205 entwickelt Bis dahin hatte es weltweit keine vergleichbaren Entwicklungen gegeben es musste auf vielen Gebieten Neuland betreten werden Die Konstrukteure mussten beispielsweise klaren wie sich der Start aller vier Raketen gleichzeitig auf den Bootskorper auswirkt oder ob Raketen und Artillerie gemeinsam eingesetzt werden konnen Wahrend die Boote schiffbaulich gelungen waren gab es im spateren Einsatz immer wieder Motorenprobleme Die Feuerleitanlage erwies sich als sehr storanfallig Baubeginn war 1960 auf der Leningrader Werft Primorsk Insgesamt wurden 140 Boote des ersten Bauloses von Projekt 205 der Osa I Klasse gebaut Anfang der 1960er Jahre stellten verschiedene Lander die Boote in Dienst Zu diesem Zeitpunkt verkorperten sie die Weltspitze Boote der Klasse Osa I waren Bestandteil der Seestreitkrafte mehrerer Lander des Warschauer Paktes aber auch nichtsozialistische Lander stellten Boote dieses Typs in Dienst Die Boote der verschiedenen Marinen unterschieden sich teilweise in der Bewaffnung und Technik Insgesamt wurden uber 400 Boote der beiden Baureihen hergestellt von denen der Grossteil etwa 300 bei der sowjetischen Marine verblieb Zusatzlich wurden rund 120 weitere Einheiten in Lizenz in der Volksrepublik China hergestellt Zu Kampfeinsatzen der Osa Klasse kam es in verschiedenen Konflikten Zunachst waren die Boote zwar zur Zeit des Sechstagekrieges zwischen Israel Syrien Agypten und Jordanien aktiv traten aber wahrend des Krieges nicht in Erscheinung Erst im nachfolgenden und uber Jahre andauernden Konflikt Abnutzungskrieg kam es am 21 Oktober 1967 vor Port Said zur Versenkung des israelischen Zerstorers Eilat ex HMS Zealous R39 durch agyptische Schnellboote der alteren Komar Klasse die mit Flugkorpern vom selben Typ SS N 2 Styx bewaffnet waren wodurch auch die Osa Boote bei der NATO Beachtung erlangten Weitere Einsatze fanden im Bangladesch Krieg zwischen Indien und Pakistan statt Dort griffen drei indische Osa Boote im Rahmen der Operation Dreizack am 3 Dezember 1971 den Hafen von Karatschi an und versenkten die pakistanischen Schiffe PNS Muhafiz und PNS Khyber die PNS Shajahan wurde schwer beschadigt Ein weiterer Raid dieser Art fand am 8 Dezember statt und fuhrte neben der Versenkung des panamaischen Frachters Gulf Star zur Beschadigung weiterer Schiffe sowie der Zerstorung des Treibstofflagers Ein weiteres markantes Ereignis war die Schlacht von Latakia wahrend des Jom Kippur Krieges am 7 Oktober 1973 Hierbei versenkten Raketenschnellboote der israelischen Marine insgesamt funf Schiffe der syrischen Marine darunter ein Osa und zwei Komar Boote Zwei Tage spater versenkten israelische Raketenschnellboote drei agyptische Boote der Osa Klasse in der Schlacht von Baltim Ein viertes Boot konnte entkommen In beiden Fallen wurden die israelischen Einheiten durch den Einsatz von Duppeln und elektronischen Gegenmassnahmen begunstigt die Gegenangriffe ins Leere laufen liessen Weitere Schnellboote der Osa Klasse kamen im Iran Irak Krieg von 1980 bis 1988 auf irakischer Seite zum Einsatz und stellten eine wichtige Komponente des Tankerkriegs dar Technik BearbeitenRumpf Bearbeiten nbsp Raketenschnellboot Projekt 205 OSA 1 Klasse Die Osa war ein kombiniertes Verdrangungs Gleitboot mit einem voll geschweissten Schiffbaustahl Bootskorper Die Bootsauf und einbauten bestanden vorwiegend aus Aluminium und waren sowohl geschweisst als auch genietet und verschraubt Antrieb Bearbeiten nbsp ReihensternmotorZum Antrieb besass das Boot drei Diesel Sternmotoren vom Typ Swesda M503A Diese Reihensternmotoren hatten sieben Blocke mit je sechs Zylindern Sie waren wassergekuhlt besassen eine Turboladercompoundaufladung und hatten jeweils 4000 PS 2942 kW Leistung Die maximale Umdrehungszahl lag bei 2500 Umdrehungen pro Minute Die Steuerbord und Backbordmaschine befanden sich im Bugmaschinenraum die Mittelmaschine war im Heckmaschinenraum untergebracht Zur Erzeugung der Bordspannung von 220 V Gleichstrom standen drei Hilfsdiesel zur Verfugung einer im Bugmaschinenraum und zwei im Heckmaschinenraum Bewaffnung Bearbeiten nbsp RaketenstartDas Boot konnte mit vier zielsuchenden Seezielflugkorpern P 15 SS N 2A bestuckt werden Die Reichweite der Raketen betrug bis zu 25 sm etwa 46 km Auf der Osa II Klasse waren zusatzlich zwei Vierfachstarter fur leichte Luftabwehrraketen des Typs Strela 2 NATO Bezeichnung SA N 7 Grail installiert Das Boot besass je eine automatische 30 mm Zwillings Schnellfeuerkanone AK 230 auf der Back und auf dem Achterdeck Sie konnten sowohl uber ein optisches Visier als auch per Waffenleitradar gerichtet werden und dienten zum einen als Selbstschutz Flugabwehr als auch zur Bekampfung anderer Schiffseinheiten Das Boot war in zehn Rumpfkammern auch Abteilung genannt unterteilt von denen drei nicht nebeneinander liegende Kammern geflutet hatten sein konnen ohne dass das Boot gesunken ware Modifikationen BearbeitenWahrend der Bauzeit wurde die Klasse mehrfach modernisiert Die meisten Modifikationen wurden im Nato Code unter Osa II zusammengefasst Ausnahmen sind in der Liste aufgefuhrt Projekt 205P russisch 205P Nato Code Stenka Klasse Patrouillenboot mit U Jagd Fahigkeit Projekt 205U russisch 205U Seezielflugkorper vom Typ P 15U SS N 2B Projekt 205M russisch 205Mod Seezielflugkorper vom Typ P 15M SS N 2C und neuere Diesel vom Typ M 504 Projekt 205MA russisch 206MR Slepen Testboot mit AK 176 siehe unten Projekt 205MR verbesserte Seezielflugkorper vermutlich modernisierte P 15M Projekt 205K russisch 205EM eventuell auch Projekt 205A Modernisierung der Osa I Boote auf den Standard vom Projekt 205M Projekt 205Ch Projekt 205M mit 400 V Wechselstrom Bordnetz anstelle des sonst verwendeten 220 V Gleichstroms Projekt 205Z Umrustung zu Zielen fur die Raketenausbildung nach 1980 Projekt 205 4 russisch 205ER russisch 205ER mod2 eventuell auch Projekt 205ER in den spaten 1990er Jahren modernisierte Version mit acht bis zwolf Kh 35 SS N 25 Seezielflugkorpern Ein Boot wurde auf diese Variante umgerustet Testboot der Slepen Klasse Bearbeiten Ein einzelnes Boot des Projekts 205 wurde 1970 mit einem doppellaufigen 57 mm Geschutz AK 725 einem 30 mm Luftabwehrgeschutz vom Typ AK 630 MR 123 und dem Prototyp des Feuerleitradars Bass Tilt ausgerustet um diese Konfiguration fur die Grischa III Klasse zu testen 1975 wurde dieses Boot oder ein weiteres Boot der Osa Klasse umgerustet Das AK 725 wurde durch ein 76 mm Geschutz AK 176 ersetzt Dieses Boot diente als Test fur die Matka und Nanuchka III Klasse Bei beiden Versionen wurde das hintere AK230 beibehalten Boote des Projekts 205 Bearbeiten nbsp Ein Boot der Osa II Klasse auf hoher See nbsp Osa II Flugkorperschnellboot der vietnamesischen MarineOsa I nbsp Agypten 10 Boote vier davon im Jom Kippur Krieg verloren nbsp Benin 2 Boote nbsp Bulgarien 3 Boote nbsp VR China 4 Boote dazu 120 in Lizenzfertigung als Typ 021 NATO Hola Houdong Huangfeng nbsp DDR 15 Boote 3 siehe unten nbsp Indien 8 Boote 4 siehe unten nbsp Irak 4 Boote 5 alle verloren nbsp Nordkorea 12 Boote nbsp Polen 13 Boote 6 siehe unten nbsp Rumanien 6 Boote nbsp Sowjetunion nbsp Syrien 8 Boote Osa II nbsp Athiopien 4 Boote davon eines in Eritrea nbsp Algerien 9 Boote nbsp Angola 6 Boote nbsp Bulgarien 6 Boote nbsp Finnland 4 Boote siehe unten nbsp Indien 8 Boote 7 siehe unten nbsp Irak 6 Boote alle verloren nbsp Demokratische Volksrepublik Jemen nbsp Kuba 13 Boote nbsp Libyen 12 Boote nbsp Somalia 2 Boote nbsp Sowjetunion nbsp Syrien 12 Boote nbsp Vietnam 8 BooteIm Jahre 1996 erhielt Lettland entsprechend einer Regierungsvereinbarung mit Deutschland funf Boote aus dem Bestand der ehemaligen Volksmarine Zuvor waren in der Neptun Werft Rostock die Ari und Raketenbewaffnung abgerustet worden Drei Boote wurden zu Wachbooten umgebaut und die anderen zwei zur Ersatzteilgewinnung verwendet Volksmarine der DDR Bearbeiten nbsp Zwei Boote der Osa Klasse der VolksmarineDie Boote der Osa I Klasse wurden bei der Volksmarine als Raketenschnellboote oder kurz als RS Boote bezeichnet und waren auf Rugen in der 6 Flottille gruppiert Die ersten zwei Boote wurden 1962 in Dienst gestellt Weitere sieben folgten 1964 und jeweils drei 1965 und 1971 Die 1971 in Dienst gestellten Boote ersetzten die drei altesten Boote die in die Schulbootsabteilung uberfuhrt worden waren Bis auf das funfte in Dienst gestellte Boot mit dem Namen Dr Richard Sorge erhielten alle Boote bei ihrer Indienststellung Namen von Roten Matrosen der Ereignisse in der Friedensbewegung in der ehemaligen deutschen Hochseeflotte 1917 dem Kieler Matrosenaufstand und der Novemberrevolution Im Mai 1964 nahmen die ersten beiden in Dienst gestellten Boote Max Reichpietsch und Albin Kobis am praktischen Raketenschiessabschnitt vor Baltijsk teil Dieses Raketenschiessen an dem spater nur noch je ein Boot teilnahm fand bis 1989 jahrlich statt 1981 begann die planmassige Ausserdienststellung der Boote 205 2 3 und 6 aufgrund beginnender Materialermudung und eines hohen technischen Verschleisses nach fast 20 Jahren Dienstzeit Die restlichen zwolf Boote sollten 1 1 durch moderne Raketentrager wie die kleinen Raketenschiffe der Tarantul I und Sassnitz Klasse ersetzt werden Dieses Vorhaben scheiterte an fehlenden Finanzmitteln und die Boote der Osa I Klasse mussten weiter in Dienst gehalten werden Erst 1990 mit dem Auflosen der Volksmarine konnten die mittlerweile vollig verschlissenen Boote ausser Dienst gestellt werden Die Schnellboote waren in den 1980er Jahren zu je vier Booten in einer Abteilung gruppiert die jeweils in der 1 3 und 5 Brigade eingegliedert waren Entsprechend einer Regierungsvereinbarung erhielt die Marine Lettlands 1993 nach Abrustung der Ari und Raketenbewaffnung in der Neptun Werft die letzten drei 1971 angeschafften Boote 205 13 14 15 als Wachboote 1995 folgten zwei weitere 205 10 11 die als Materialreserve dienten Die Bundesmarine war an einer Ubernahme der Boote nicht interessiert Die restlichen Boote wurden komplett verschrottet Besonderheiten bei der Volksmarine Bearbeiten Die ersten an die Volksmarine gelieferten Raketenschnellboote wurden noch ohne Waffenleitanlage ausgeliefert Erst 1965 erfolgte in Tallinn eine Nachrustung mit der Waffenleitanlage MR 104 fur die Rohrwaffen Die Waffenleitanlage fur die Flugkorper nannte sich MR 101 Ferner waren einige Boote mit radaraufklarenden Geraten versehen das heisst sie konnten empfangene Radarsignale analysieren die dem gesendeten Gerat als quasi elektronischer Fingerabdruck zuzuordnen sind Da die elektrischen Gerate der DDR mit 220 Volt Wechselstrom funktionierten an Bord aber nur Gleichstrom zur Verfugung stand wurden die Boote zusatzlich mit einer 220 V Wechselstromanlage ausgestattet So konnten an Bord auch elektrische Gerate benutzt werden die nicht zur fest eingebauten Ausrustung gehorten Mitte der 1980er Jahre rustete die Volksmarine ihre RS Boote mit Tauschkorper Wurfanlagen aus Sie dienten zur Abwehr von angreifenden Flugkorpern Im Kriegseinsatz hatten die Boote in einem bestimmten Abstand ein Luftkissen hinter sich hergezogen Die Oberflache war stark radarreflektierend Mit Hilfe des Kissen sollte einem radargesteuerten angreifenden Flugkorper ein wesentlich langeres Boot vorgetauscht werden sodass der die Mitte des Bootes ansteuernde Flugkorper zwischen Boot und Luftkissen hindurchgeflogen ware Auf See fuhrten die Boote 1200 Liter Trinkwasser mit 800 Liter waren fur Nahrungszubereitung vorgesehen und 400 Liter dienten als Kuhlwasserreserve fur die Antriebsmaschinen Leben an Bord Bearbeiten Die Besatzungen waren auch im Hafen standig auf den Booten stationiert Sie wohnten und schliefen an Bord Es gab in jeder Brigade in denen die RS Boote organisiert waren ein Wohnschiff auf dem Raumlichkeiten fur die Besatzungen vorhanden waren Anfangs waren es vor allem die Torpedoschnellboot Besatzungen die hier untergebracht waren Mit dem Ausser Dienst Stellen der Torpedoschnellboote wurden die Raumlichkeiten nach und nach fur RS Boot Besatzungen frei In der zweiten Bootsabteilung befand sich das 8 Mann Deck in dem die Maate Meister und Fahnriche untergebracht waren Die dritte Bootsabteilung war das 12 Mann Deck Hier waren die Matrosen untergebracht Da aber zur planmassigen Besatzung mehr als 12 Matrosen gehorten wurde ein Teil von ihnen in der Offiziermesse untergebracht Diese befand sich in der achten Bootsabteilung Dort hatten bis zu sechs Matrosen Platz Das Offiziersdeck befand sich in der vierten Bootsabteilung Es gab zwei Toiletten an Bord sie wurden aber nicht benutzt da die Abflussrohre viel zu dunn ausgelegt waren Im Hafen konnten die Toiletten auf dem Wohnschiff benutzt werden War man auf See musste man sich andere Losungen ausdenken Auf dem Wohnschiff gab es auch Duschen und Waschgelegenheiten Auf See wurde sich mit Seewasser gewaschen Das Wohnschiff hatte eine grosse Kombuse wo fur alle Besatzungen der Brigade gemeinsam gekocht wurde Auch die Mannschaftsmesse Speisesaal war auf dem Wohnschiff untergebracht Die Offiziere hatten auf dem Wohnschiff ein eigenes Deck mit Unterkunften Kombuse und Messe Fur die Tage auf See gab es eine kleine Kombuse auf dem RS Boot Entweder wurde auf Gefechtsstation gegessen oder in den Gefechtspausen auf dem Oberdeck so weit es das Wetter zuliess Boote die sich im Dienst befanden Bearbeiten Bau Nr Kennzeichen Name Indienststellung Ausserdienststellung Verbleib205 01 702712ab 30 Oktober 1964 711ab 1971 S 31ab 1981 751 Max Reichpietsch 26 November 1962 1 Oktober 1990 als S 31 SchulbootAbbruch bis 1995 in Peenemunde Nordhafen205 02 701711ab 30 Oktober 1964 712ab 1971 S 32 Albin Kobis 26 November 1962 22 September 1981 als S 32 Schulbootverschrottet205 03 713751 Rudolf Egelhofer 14 Januar 1964 26 November 1981 verschrottet nicht zu verwechseln mit dem 1985 in Dienst gestellten gleichnamigen Flugkorperschnellboot der Tarantul I Klasse mit der Kennung 572 205 04 714ab 1971 S 33ab 1981 713 Dr Richard Sorge 14 Januar 1964 1 Oktober 1990 als S 33 SchulbootAbbruch bis 1995 in Peenemunde Nordhafen205 05 732 August Lutgens 24 September 1964 1 Oktober 1990 Abbruch bis 1995 in Peenemunde Nordhafen205 06 713 Paul Eisenschneider 16 Oktober 1964 4 November 1981 verschrottet205 07 733 Karl Meseberg 24 Oktober 1964 1 Oktober 1990 Abbruch bis 1995 in Peenemunde Nordhafen205 08 712 Walter Kramer 5 Dezember 1964 1 Oktober 1990 Abbruch bis 1995 in Peenemunde Nordhafen205 09 752 Paul Schulz 24 Dezember 1964 1 Oktober 1990 Abbruch bis 1995 in Peenemunde Nordhafen205 10 754 Paul Wieczorek 24 September 1965 1 Oktober 1990 am 27 Juni 1995 als Materialreserve nach Lettland205 11 714 Fritz Gast 29 November 1965 1 Oktober 1990 am 20 April 1995 als Materialreserve nach Lettland205 12 734 Albert Gast 23 Dezember 1965 1 Oktober 1990 Abbruch bis 1995 in Peenemunde Nordhafen205 13 711 Heinrich Dorrenbach 3 September 1971 1 Oktober 1990 1993 an Lettland als Wachboot205 14 731 Otto Tost 28 September 1971 1 Oktober 1990 1993 an Lettland als Wachboot205 15 753 Josef Schares 6 Oktober 1971 1 Oktober 1990 1993 an Lettland als WachbootBesatzung Bearbeiten Nautisches PersonalKommandant1 Wachoffizier 1WO 2 Wachoffizier 2WO Bootsmann Signal Maat1 Signal Gast2 Signal GastSteuermanns MaatRuder Gast Lenker Funk MaatFunk Gast Puster Waffentechnisches PersonalFunkmess MaatFunkmess GastFunkmess Waffenleit Maat1 Artillerie Gast2 Artillerie GastWaffenleit Maat LdR Leiter der Rechenstelle 1 Hangar Gast2 Hangar Gast Maschinentechnisches PersonalLeitender Ingenieur LI Wachhabender Ingenieur WI Mot Maat Fahr Maat 1 Mot Gast Maschinist 2 Mot Gast Maschinist Pumpen Gast Maschinist spezialisiert auf Pumpen 1 E Gast Bord Elektriker 2 E Gast Bord Elektriker SonstigeKoch Smutje Polnische Marine Bearbeiten nbsp Osa I Boote der polnischen MarineDie Marine der Volksrepublik Polen stellte zwischen 1964 und 1975 insgesamt 13 Boote der Osa I Klasse in Dienst Diese Boote waren ab 1971 in der 3 Schiffs Flottille in Gdynia Oksywie gruppiert Die Boote wurden bis auf Oksywie was ein Stadtteil von Gdynia ist alle nach polnischen Kustenstadten benannt Kennzeichen Name Indienststellung Ausserdienststellung421 ORP Hel 1964 1984422 ORP Gdansk 1964 1989423 ORP Gdynia 1965 1989424 ORP Kolobrzeg 1965 1990425 ORP Szczecin 1966 1990426 ORP Elblag 1966 1990427 ORP Puck 1967 2003428 ORP Ustka 1968 2000429 ORP Oksywie 1971 2000430 ORP Darlowo 1972 2003431 ORP Swinoujscie 1973 2006432 ORP Dziwnow 1975 2004433 ORP Wladyslawowo 1975 2006Finnische Marine Bearbeiten nbsp Osa II Boote der finnischen MarineKennzeichen Name11 Tuima12 Tuisku14 Tuuli15 TyrskyVon 1974 bis 1975 bezog die finnische Marine vier Boote der Osa II Klasse von der Sowjetunion Bei der finnischen Marine lautete die Klassenbezeichnung Tuima Klasse finnisch Tuima luokan ohjusvene Von 1993 bis 1994 wurden die Boote in der Uusikaupunki Werft zu schnellen Minenlegern umgebaut Dazu wurde die Raketentechnik komplett entfernt und der Deckaufbau entsprechend geandert Die Waffenleitsysteme wurden modernisiert und bei den Booten mit den Kennnummern 11 und 14 wurde die Mittelmaschine samt Welle und Propeller entfernt Dadurch verringerte sich bei diesen beiden Booten die Hochstgeschwindigkeit auf 30 Knoten Nach den Umbau der Boote wurden sie im 5 Minen Geschwader auf der Halbinsel Upinniemi gruppiert 2000 wurden die Boote ausser Dienst gestellt und gingen 2003 nach einer Auktion in den Besitz der GN113 Warbird Consulting Oy uber Diese Firma wollte ein Boot in ein Restaurant und ein weiteres in einen Wasser Bus fur Helsinki umbauen Die anderen beiden Boote sollten zur Ersatzteilgewinnung dienen Am 24 Oktober 2006 berichtete die Loviisan Sanomat Loviisa Zeitung dass alle vier Boote an die agyptische Marine verkauft wurden 8 Die Ausfuhrgenehmigung hierfur wurde am 6 Juli 2006 von Verteidigungsministerium erteilt Im November 2006 erfolgte die Verschiffung mit speziellen Transportschiffen nach Agypten 9 Die Boote der Tuima Klasse dienten als Grundlage fur die eigene Entwicklung der Helsinki Klasse Indische Marine Bearbeiten Die indische Marine kaufte Anfang 1971 von der Sowjetunion acht Boote der Osa I Klasse Zuvor kam es zum Streit mit Grossbritannien das es ablehnte Indien moderne Kriegsschiffe zu verkaufen Die Boote wurden im 25 Killer Geschwader gruppiert Sie wurden noch im gleichen Jahr im Bangladesch Krieg zwischen Indien und Pakistan eingesetzt Dort spielten sie eine Schlusselrolle und versenkten mehrere Schiffe Pakistans siehe oben Die Boote wurden zwischen 1981 und 1990 ausser Dienst gestellt 4 Die Boote der Osa II Klasse wurden von 1976 bis 1977 in Dienst gestellt Sie waren im 25 Raketen Schiff Geschwader gruppiert Ihr Heimathafen war der Marinestutzpunkt in Visakhapatnam Die Ausserdienststellung der acht Boote zog sich uber mehrere Jahre hin Die ersten beiden Boote wurden im Mai 1996 und die letzten beiden im Mai 2005 ausser Dienst gestellt Die Prabal liegt als Ausstellungsstuck im Mumbai s entertainment park Die Chatak liegt im Marinehafen von Kochi Auf ihr diente vom 19 Februar bis 27 Dezember 1978 als 2 Kommandierender Offizier der spatere Chef des Generalstabes der indischen Marine Admiral Arun Prakash 7 Osa I Kennzeichen Name Indienststellung AusserdienststellungK82 Veer 2 April 1971 31 Dezember 1982K83 Vidyut 16 Februar 1971 31 Marz 1991K84 Vijeta 27 Marz 1971 30 Juni 1992K85 Vinash 20 Januar 1971 15 Januar 1990K86 Nipat 26 April 1971 29 Februar 1988K87 Nashak 19 Marz 1971 31 Dezember 1990K88 Nirbhik 20 Februar 1971 31 Dezember 1986K89 Nirghat 29 Januar 1971 31 Juli 1989 Osa II Kennzeichen Name Indienststellung AusserdienststellungK90 Prachand 17 Februar 1976 29 Dezember 1999K91 Pralaya 17 Februar 1976 8 Juni 2001K92 Pratap 17 Februar 1976 17 Mai 1996K93 Prabal 17 Februar 1976 29 Dezember 1999K94 Chapal 4 November 1976 5 Mai 2005K95 Chamak 4 November 1976 5 Mai 2005K96 Chatak 9 Februar 1977 5 Mai 2003K97 Charag 17 Oktober 1977 17 Mai 1996Anmerkungen Bearbeiten Nach Apalkow wurden auf den drei sowjetischen Werften 68 27 und 47 Pr 205 Boote gebaut so dass sich die Summe von 142 Booten ergibt Der Name Osa russisch Osa bedeutet Wespe Literatur BearbeitenYurij V Apalkov Korabli VMF SSSR Tom II Udarnye korabli Chast II Malye raketnye korabli i katera etwa Juri W Apalkow Schiffe der Sowjetischen Marine Teil II Angriffsschiffe Abschnitt 2 Kleine Raketen Schiffe und Boote Galea Print 2004 ISBN 5 8172 0087 2 russisch Manfred Roseberg Schiffe und Boote der Volksmarine der DDR 2 durchgesehene Auflage Ingo Koch Verlag Rostock 2002 ISBN 3 935319 82 7 Knut Schafer Typenkompass DDR Volksmarine Kampfschiffe 1949 1990 Motorbuch Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 613 03157 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Osa Klasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schiffsliste auf russian ships info englisch Daten und Namen der Volksmarine Schiffe auf navyworld narod ru russisch Besatzungslisten der RS Boote der Volksmarine Proekt 205 205 U Moskit Osa I Osa II class bei atrinaflot narod ru Memento vom 23 September 2011 im Internet Archive russisch Seiten der GN113 Warbird Consulting Oy mit Bildern der zu Minenlegern umgebauten Boote der finnischen Marine nach ihrer Ausserdienststellung englisch Einzelnachweise Bearbeiten Apalkov Korabli VMF SSSR Tom II Udarnye korabli Chast II Malye raketnye korabli i katera S 30 russian ships info gesichtet am 21 Januar 2012 Memento vom 10 November 2013 im Internet Archive Autorenkollektiv des Verbandes Schnellbootsverband Gefechtsbereit zum 25 Jahrestag der Grundung fur die Angehorigen des Verbandes a b Seite der indischen Marine uber ihre Osa I Boote Memento vom 7 August 2011 im Internet Archive englisch Weyers Flottentaschenbuch 1990 91 Kutry rakietowe projektu 205 in der polnischsprachigen Wikipedia a b Seite der indischen Marine uber ihre Osa II Boote Memento vom 9 Februar 2010 im Internet Archive englisch Bericht der Loviisan Sanomat uber den Verkauf der vier finnischen Boote Memento des Originals vom 23 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www loviisansanomat net finnisch Bericht der Loviisan Sanomat uber die Verladung der vier finnischen Boote Memento des Originals vom 29 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www loviisansanomat net finnisch Schiffsklassen der Volksmarine zwischen 1956 und 1990 Torpedoschnellboote Forelle Klasse TSB Projekt 183 Iltis Klasse Wiesel Klasse Libelle Klasse TSB Projekt 206Raketenschnellboote und Raketenschiffe Osa Klasse Tarantul Klasse Sassnitz KlasseKustenschutzschiffe Projekt 50 Projekt 1159U Boot Abwehrschiffe Projekt 201M Hai Klasse Projekt 133 1Minenabwehrschiffe Typ 43 Schwalbe Klasse Habicht Klasse Krake Klasse Kondor Klasse Kondor II KlasseLandungsschiffe Labo Klasse Robbe Klasse Hoyerswerda KlasseHilfsschiffe Jugend Klasse Ohre Klasse Havel Klasse Zander Klasse Elbe Klasse Projekt 2204 Kondor Klasse Darss Klasse Riems Klasse Konigs Klasse Warnow Klasse Otto von Guericke Jasmund Hugo EckenerSchulschiffe Ernst Thalmann Wilhelm PieckSowjetische und russische Kriegsschiffsklassen nach 1945 U Jagd Boote 122bis Kronstadt Klasse 205P Stenka Klasse 133 Muravey Klasse 11451 Mukha KlasseP T Boote 1400 Zhuk Klasse 1204 183 P 6 Klasse 206 Shershen Klasse 206M Turya Klasse 10410 Swjetljak Klasse 22460 Rubin Klasse 21980 03160Flugkorperschnellboote 183R Komar Klasse 205 Osa Klasse 206MR Matka Klasse 1240 Sarancha KlasseKorvetten 204 Poti Klasse 133 1M 1124 Grischa Klasse 1234 Nanuchka Klasse 1239 Bora Klasse 1241 1 Tarantul Klasse 1241 2 Pauk Klasse 20380 Stereguschtschi Klasse 21630 Bujan Klasse 22160 Wassili Bykow Klasse 22800 Karakurt KlasseFregatten 42 Kola Klasse 50 Riga Klasse 159 Petya Klasse 35 Mirka Klasse 1159 Koni Klasse 1135 Kriwak Klasse 1154 Neustraschimy Klasse 11356 Admiral Grigorowitsch Klasse 11661 Gepard Klasse 22350 Admiral Gorschkow KlasseZerstorer 30bis Skoryy Klasse 41 Neustraschimy Klasse 56 Kotlin Klasse 56 M Kildin Klasse 57A Kanin Klasse 61 Kaschin Klasse 61MP Kaschin Mod Klasse 956 Sowremenny Klasse 1155 Udaloy KlasseKreuzer 68 Tschapajew Klasse 68bis Swerdlow Klasse 58 Kynda Klasse 1134 Kresta I Klasse 1134A Kresta II Klasse 1134B Kara Klasse 1164 Slawa Klasse 1144 Kirow KlasseFlugzeug und Hubschraubertrager 1123 Moskwa Klasse 1143 Kiew Klasse 1143 5 Admiral Kusnezow Klasse 1143 7 Uljanowsk Klasse Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osa Klasse amp oldid 232286871