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P 6 Klasse war die spatere NATO Bezeichnung des Projekts 183 Sie war eine Klasse von Torpedobooten aus sowjetischer Produktion die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt und in grosser Stuckzahl gebaut wurde Projekt 183 Agyptisches Projekt 183 Boot um 1967 Agyptisches Projekt 183 Boot um 1967SchiffsdatenSchiffsart TorpedobootBauwerft Werft 640 SosnowkaWerft 602 Wladiwostok Werft 5 Primorski Leningrad A 1 Bauzeitraum 1949 bis 1960Gebaute Einheiten etwa 420Dienstzeit seit 1950Schiffsmasse und BesatzungLange 25 5 m Lua Breite 6 18 mTiefgang max 1 24 mVerdrangung Standard voll 56 6 t 67 1 t Besatzung 14MaschinenanlageMaschine 4 M 50F DieselmotorMaschinen leistung 4 1 200 PS 883 kW Hochst geschwindigkeit 44 kn 81 km h Propeller 4Bewaffnung2 2 25 mm L 79 2M 3 2 1 Torpedorohre 533 mm Absetzvorrichtungen fur Wasserbomben 2 Ablaufschienen fur Seeminen Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Technik 2 1 Rumpf und Antrieb 2 2 Bewaffnung 3 Einsatze 4 Varianten 5 Lizenzbauten 6 Derzeitiger Status 7 Belege und Verweise 7 1 Bemerkungen 7 2 Einzelnachweise 7 3 Literatur 7 4 WeblinksEntwicklung Bearbeiten1947 begannen die Planungen eines modernen Torpedoschnellbootes fur die sowjetische Marine Die Entwicklung stutzte sich dabei auf Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg Insbesondere Erfahrungen mit den im Rahmen des Leih und Pachtgesetzes gelieferten britischen MTB s und US amerikanischen PT Boats von Vosper Elco und Higgins fanden Eingang in die Konstruktion deren Planung 1949 abgeschlossen waren Technik BearbeitenRumpf und Antrieb Bearbeiten nbsp P 6 Boot beim Torpedoschuss Der Steuerbord Torpedo taucht gerade ins Wasser wahrend der an Backbord abgesetzte gerade das Rohr verlassen hat nbsp Zeichnung von Projekt 183 Hier ist der Versatz des 2 M3 Geschutzturms auf der Back nach Backbord deutlich zu sehen Die 25 5 m langen und 6 18 m breiten Boote hatten einen Holzrumpf der mit zwei Lagen Brettern diagonal beplankt war Nur die kleine Brucke war zum Schutz der Mannschaft mit 7 mm starken Metallplatten umschlossen Als Antrieb dienten vier Schiffsdieselmotoren vom Typ M 50F Spater kam bei Versuchsbooten auch ein CODAG Antrieb zum Einsatz Bewaffnung Bearbeiten Hauptbewaffnung der Boote waren zwei 533 mm Torpedorohre die mit 3 Winkel zur Mittellinie fest eingebaut waren Es wurde also mit dem ganzen Boot gezielt Zur Luftabwehr dienten je ein doppellaufiges 25 mm Geschutz vom Typ 2M 3 auf der Back und eines auf dem Achterschiff Das Buggeschutz stand dabei nicht uber dem Kiel sondern war nach Backbord versetzt Zusatzlich konnte das Boot wahlweise acht Wasserbomben vom Typ BB 1 sechs Seeminen vom Typ KB 3 oder acht Seeminen vom Typ AMD 500 18 anstelle der Torpedos mitfuhren Versionen mit vier Torpedorohren oder Anti Schiff Lenkwaffen wurden ebenso hergestellt Einsatze BearbeitenDas Torpedoboot der DDR Volksmarine mit der Nummer 844 und dem Namen Wilhelm Bansch lief am 31 August 1968 von Darsser Ort aus um die falschlicherweise in dem Seegebiet vermutete Fregatte Karlsruhe der Bundesmarine zu beschatten Bei dichtem Nebel geriet das Boot in der Kadetrinne vor die schwedische Eisenbahnfahre Drottningen wurde gerammt und sank Sieben Seeleute der Volksmarine starben 1 Varianten Bearbeiten183 A Hulle mit Arktilit Plastik beschichtet ein Boot 183 T P 8 Klasse Test eines CODAG Antriebs mit zusatzlicher Gasturbine 4000 PS Die Maximalgeschwindigkeit lag bei etwa 50 kn 183 TK P 10 Klasse Serienversion mit CODAG Antrieb 25 Boote 183 U Version mit vier Torpedorohren und neuem Dieselmotor Die Verdrangung stieg auf 92 t 183 TU Entwurf einer Version mit vier Torpedorohren und COGAG Antrieb 183 T2 Entwurf einer Version mit vier Torpedorohren und einem zusatzlichen 25 mm Geschutz 183 Z Ferngesteuerte Version zur Zieldarstellung 183 SCH Stabsversion nahere Angaben sind nicht verfugbar 183 S Prototyp eines Raketenschnellbootes 183 R weltweit erstes in Serie gebautes Raketenschnellboot siehe Komar Klasse 199 MO VI Klasse U Jagd Boote mit Sonar 183 JA2 183 JA3 Entwurfe mit neuen leichten Dieselmotoren vom Typ M 503Lizenzbauten BearbeitenMehr oder weniger modifizierte Boote des Projekts 183 wurden in mehreren Landern gebaut so beispielsweise in Polen Projekt 664 China und Nordkorea Derzeitiger Status BearbeitenEs sind keine Schnellboote dieses Types mehr im Einsatz allerdings waren 2004 in Nordkorea noch Raketenschnellboote des Projekts 183 R im Einsatz Ein Boot des polnischen Projekts 664 befindet sich im Museum Weisser Adler in Skarzysko Kamienna Belege und Verweise BearbeitenBemerkungen Bearbeiten Auch unter der Bezeichnung Almas bekannt Einzelnachweise Bearbeiten Das Ende des Prager Fruhlings Aus der Chronik des Chefs der Volksmarine Heinz Ludger Borgert PDF BundesarchivLiteratur Bearbeiten A E Taras Torpedoj pli Istoriya malyh torpednyh korablej etwa A E Taras Torpedo Los Die Geschichte der kleinen Torpedoboote Harvest 1999 ISBN 985 433 419 8 russisch Jane s Fighting Ships 2004 2005 Jane s Information Group ISBN 0 7106 2623 1 englisch Conway s All the World s Fighting Ships 1947 1995 S 416f englisch Weblinks Bearbeiten Proekt 183 P 6 class auf atrinaflot narod ru Memento vom 13 November 2011 im Internet Archive russisch Schiffliste Projekt 183 auf russian ships info englisch P 6 Class Torpedo Boat auf globalsecurity org englisch Schiffsklassen der Volksmarine zwischen 1956 und 1990 Torpedoschnellboote Forelle Klasse TSB Projekt 183 Iltis Klasse Wiesel Klasse Libelle Klasse TSB Projekt 206Raketenschnellboote und Raketenschiffe Osa Klasse Tarantul Klasse Sassnitz KlasseKustenschutzschiffe Riga Klasse Koni KlasseU Boot Abwehrschiffe Projekt 201M Hai Klasse Parchim KlasseMinenabwehrschiffe Typ 43 Schwalbe Klasse Habicht Klasse Krake Klasse Kondor Klasse Kondor II KlasseLandungsschiffe Labo Klasse Robbe Klasse Hoyerswerda KlasseHilfsschiffe Jugend Klasse Ohre Klasse Havel Klasse Zander Klasse Elbe Klasse Projekt 2204 Kondor Klasse Darss Klasse Riems Klasse Konigs Klasse Warnow Klasse Otto von Guericke Jasmund Hugo EckenerSchulschiffe Ernst Thalmann Wilhelm PieckSowjetische und russische Kriegsschiffsklassen nach 1945 U Jagd Boote 122bis Kronstadt Klasse 205P Stenka Klasse 133 Muravey Klasse 11451 Mukha KlasseP T Boote 1400 Zhuk Klasse 1204 183 P 6 Klasse 206 Shershen Klasse 206M Turya Klasse 10410 Swjetljak Klasse 22460 Rubin Klasse 21980 03160Flugkorperschnellboote 183R Komar Klasse 205 Osa Klasse 206MR Matka Klasse 1240 Sarancha KlasseKorvetten 204 Poti Klasse 133 1M Parchim Klasse 1124 Grischa Klasse 1234 Nanuchka Klasse 1239 Bora Klasse 1241 1 Tarantul Klasse 1241 2 Pauk Klasse 20380 Stereguschtschi Klasse 21630 Bujan Klasse 22160 Wassili Bykow Klasse 22800 Karakurt KlasseFregatten 42 Kola Klasse 50 Riga Klasse 159 Petya Klasse 35 Mirka Klasse 1159 Koni Klasse 1135 Kriwak Klasse 1154 Neustraschimy Klasse 11356 Admiral Grigorowitsch Klasse 11661 Gepard Klasse 22350 Admiral Gorschkow KlasseZerstorer 30bis Skoryy Klasse 41 Neustraschimy Klasse 56 Kotlin Klasse 56 M Kildin Klasse 57A Kanin Klasse 61 Kaschin Klasse 61MP Kaschin Mod Klasse 956 Sowremenny Klasse 1155 Udaloy KlasseKreuzer 68 Tschapajew Klasse 68bis Swerdlow Klasse 58 Kynda Klasse 1134 Kresta I Klasse 1134A Kresta II Klasse 1134B Kara Klasse 1164 Slawa Klasse 1144 Kirow KlasseFlugzeug und Hubschraubertrager 1123 Moskwa Klasse 1143 Kiew Klasse 1143 5 Admiral Kusnezow Klasse 1143 7 Uljanowsk Klasse Abgerufen von https de wikipedia org w index php title P 6 Klasse amp oldid 237416620