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Iltis Klasse war die Bezeichnung fur eine Klasse von Leichten Torpedoschnellbooten LTS der Volksmarine der DDR mit der Projektnummer 63 3 Parallel war die gelegentlich als Iltis B Klasse bezeichnete Wiesel Klasse Projekt 68 2 im Einsatz Torpedoschnellboot Projekt 63 Typ IltisUbersichtTyp SchnellbootEinheiten 30 und 8 PrototypenBauwerft PeenewerftDienstzeit 1964 bis 1977Technische DatenVerdrangung 16 8 t normalLange 14 8 mBreite 3 40 mTiefgang 1 5 mBesatzung 3Antrieb 2 M 50F Dieselmotoren mit je 880 kW 1200 PS 2 SchraubenGeschwindigkeit maximal 52 knReichweite 230 smBewaffnung 2 533 mm Torpedorohre oder Seeminenausstossrohre Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung und Bau 2 Rumpf und Antrieb 3 Bewaffnung und Einsatz 4 Modifikationen 5 Derzeitiger Status 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEntwicklung und Bau BearbeitenAb 1959 begann die Entwicklung eines modernen Torpedoschnellbootes Ab 1964 begannen die Auslieferungen an die Volksmarine Gebaut wurden zunachst acht Boote dreier Prototypvarianten Projekte 63 0 bis 63 2 und schliesslich 30 Serienboote Projekt 63 3 auf der Peenewerft in Wolgast 1 Rumpf und Antrieb BearbeitenDie Boote hatten einen Leichtmetallbootskorper Als Antrieb dienten zwei Dieselmotoren sowjetischer Bauart vom Typ M 50F mit insgesamt 1760 kW 2400 PS Bewaffnung und Einsatz Bearbeiten nbsp Projekt 63 wahrend einer Flottenparade 1974 nbsp Projekt 63 im Marinemuseum DanholmHauptbewaffnung der Klasse waren zwei 533 mm Torpedorohre die parallel zum Kiel fest eingebaut waren und nicht mit Bordmitteln nachgeladen werden konnten Beim Angriff wurden die Torpedos eher untypisch nach achtern abgesetzt um dann dem Kurs des abschiessenden Bootes zu folgen Um die LTS im Einsatz nicht in einem bestimmten Hafen versorgen zu mussen wurden speziell fur die Kleinbootverbande schwimmende Stutzpunkte ohne Eigenantrieb Projekt 62 und mit Eigenantrieb Projekt 162 gebaut 1 Das Armeefilmstudio der NVA produzierte einen Lehrfilm uber die Iltis Klasse mit dem Titel Die Schnellsten der Ostsee 2 Dort wurde der Auftrag der Boote als offensiver Kustenschutz der DDR beschrieben Alle Boote der Klasse waren Teil der 6 Flottille der Volksmarine wo sie bis 1977 durch die etwas grossere und weniger wetteranfallige Libelle Klasse ersetzt wurden Modifikationen BearbeitenEs existierten Boote mit abnehmbaren Seeminenausstossrohren die unter anderem auch fur Kampfschwimmer nutzbar waren Derzeitiger Status BearbeitenEs sind keine Schnellboote dieses Types mehr im Einsatz Zwei Boote sind erhalten eines ist im Marinemuseum Danholm zu sehen Literatur BearbeitenGunther Miel Die LTS und KTS Boote der Volksmarine Vorbilder und Modelle Neckar Verlag Villingen Schwenningen 2007 ISBN 978 3 7883 1138 4 Weblinks BearbeitenProjekt 63 auf der Seite von Uwe GaleppEinzelnachweise Bearbeiten a b Harald Fock Kampfschiffe Marineschiffbau auf deutschen Werften 1870 bis heute Koehler Hamburg 1995 ISBN 3 7822 0624 X Bundesarchiv A 65 Die schnellsten der Ostsee oder Die Taktik des Gefechtseinsatzes einer LTS Boot Abteilung Schiffsklassen der Volksmarine zwischen 1956 und 1990 Torpedoschnellboote Forelle Klasse TSB Projekt 183 Iltis Klasse Wiesel Klasse Libelle Klasse TSB Projekt 206Raketenschnellboote und Raketenschiffe Osa Klasse Tarantul Klasse Sassnitz KlasseKustenschutzschiffe Projekt 50 Projekt 1159U Boot Abwehrschiffe Projekt 201M Hai Klasse Projekt 133 1Minenabwehrschiffe Typ 43 Schwalbe Klasse Habicht Klasse Krake Klasse Kondor Klasse Kondor II KlasseLandungsschiffe Labo Klasse Robbe Klasse Hoyerswerda KlasseHilfsschiffe Jugend Klasse Ohre Klasse Havel Klasse Zander Klasse Elbe Klasse Projekt 2204 Kondor Klasse Darss Klasse Riems Klasse Konigs Klasse Warnow Klasse Otto von Guericke Jasmund Hugo EckenerSchulschiffe Ernst Thalmann Wilhelm Pieck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iltis Klasse 1964 amp oldid 221580353