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Mildred Bailey 27 Februar 1907 im Coeur d Alene Reservat Idaho bei Tekoa Washington als Mildred Rinker 12 Dezember 1951 in Poughkeepsie NY war in den 1930er Jahren eine bekannte US amerikanische Jazzsangerin Als erste Band Sangerin in der Geschichte des Jazz gehorte sie fest zu den Stammsolisten ihres jeweiligen Orchesters Dem breiten Publikum wurde sie durch ihre Version des Erfolgstitels Rockin Chair bekannt Ihre Aufnahmen mit Red Norvo John Kirby Teddy Wilson Benny Goodman und Coleman Hawkins gelten als bedeutend Mildred Bailey New York 1947Foto William P Gottlieb Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Sammlung 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenBailey besuchte die Schule in Spokane ihr Bruder Al Rinker war einer der Rhythm Boys in Paul Whitemans Band Sie begann ihre Karriere als Teenager als sie zu Stummfilmen die Begleitung sang und in Musikgeschaften Lieder vorfuhrte Sie behielt den Nachnamen ihres ersten Ehegatten Ted Bailey als sie nach Seattle zog um als Sangerin zu arbeiten Mit Hilfe ihres zweiten Gatten Benny Stafford konnte sie sich an der Ostkuste als Blues und Jazzsangerin etablieren 1925 vermittelte sie ihrem Bruder Al Rinker und dessen Freund Bing Crosby Arbeit als Musiker Crosby revanchierte sich in dem er sie 1929 Paul Whiteman vorstellte In der popularen Radiosendung von Whiteman debutierte sie 1929 mit ihrer Fassung von Moaning Low und hatte augenblicklich Erfolg sie war damals die erste weibliche Vokalistin in einer Jazzband Seit dieser Zeit arbeitete sie mit dem Whiteman Orchestra bis 1933 wirkte aber erst ab 1931 bei Aufnahmen mit Sie verliess Whiteman gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann Red Norvo aufgrund von Auseinandersetzungen uber ihre Bezahlung Im November 1931 entstand bei ihrem zweiten Studiotermin mit dem Orchester von Matty Malneck unter eigenem Namen eine Version von Georgia on My Mind das ihr erster Hit in den Charts wurde 1933 nahm sie eine Reihe exzellenter Platten mit dem Eddie Lang Orchester What Kind O Man Is You sowie mit Tommy und Jimmy Dorsey 1934 mit der Studioband von Benny Goodman auf und liess sich in New York nieder Zwischen 1936 und 1939 leitete sie mit Norvo eine Band die im Laufe der Zeit zu einer zwolfkopfigen Formation ausgeweitet wurde Eine sichere Intonation als Sopran und eine vorzugliche Phrasierung trugen ihr 1936 den Spitznamen Mrs Swing ein Als sie spater Hoagy Carmichaels Stuck Rockin Chair mit The Delta Rhythm Boys als Begleitsanger bekannt machte erhielt sie auch den Beinamen Rockin Chair Lady Im Jahre 1939 war sie Gast in Benny Goodmans Radioshow es entstanden auch Aufnahmen mit Mary Lou Williams Zu Beginn der 1940er Jahre trat sie trotz Krankheit als Solistin im Cafe Society in Blue Angel und anderen New Yorker Clubs auf nach der Scheidung arbeitete Bailey weiterhin bis 1945 mit Norvo zusammen war aber auch auf Aufnahmen mit Teddy Wilson 1943 und Louis Armstrong 1944 zu horen Mitte der 1940er hatte sie ihre eigene Radioshow bei CBS Krankheitsbedingt sie litt an Diabetes und hatte Herzprobleme trat sie bis 1949 auf nahm aber in ihren letzten Lebensjahren nur noch wenige Platten u a mit Eddie Sauter auf 1950 gastierte sie noch mit Joe Marsala in Chicago es erschien die Langspielplatte A Mildred Bailey Serenade 1951 musste sie eine Tournee abbrechen und wurde in das Krankenhaus in Poughkeepsie eingeliefert wo sie Ende des Jahres verstarb Nach Ansicht von Leonard Feather war Mildred Bailey ursprunglich von Bessie Smith Ethel Waters und anderen Bluessangerinnen beeinflusst Obwohl sie teilweise indianische Wurzeln hatte galt sie als erste nicht schwarze Sangerin die im Jazz Anerkennung fand bekannt fur ihre einzigartig leichte Sopranstimme ihre Jazz beeinflusste Phrasierung fehlerlose Artikulation und sicheres Gefuhl fur Swing Zur Erinnerung an die Sangerin brachte die US amerikanische Post 1994 eine Briefmarke heraus Die CD Serie The Complete Columbia Recordings of Mildred Bailey siehe unter Sammlung bewertete die Jazzkritik international als herausragende historische Veroffentlichung des Jahres 2001 Diskographische Hinweise Bearbeiten nbsp Mildred Bailey im Nachtclub Aquarium New York City ca August 1946 Foto Bill GottliebBaileys Schallplattenwerk ist in den Editionen der Firma Classics von 1929 bis 1947 dokumentiert darunter ragen heraus Mildred Bailey 1943 1945 mit Charlie Shavers Barney Bigard Vernon Duke Coleman Hawkins Teddy Wilson Mildred Bailey 1945 1947 mit Ellis Larkins Billy Taylor Barry Galbraith ferner Ms Swing Proper 1929 1947 Sammlung BearbeitenThe Complete Columbia Recordings of Mildred Bailey 1929 1942 Mosaic 2000 10 CDs mit Eddie Lang and his Orchestra mit Andy Secrest Hoagy Carmichael Frank Trumbauer and his Orchestra mit Andy Secrest Joe Venuti Eddie Lang Dorsey Brothers Orchestra mit Bunny Berigan Tommy Dorsey Jimmy Dorsey Carl Kress Artie Bernstein Stan King Glenn Miller arr Dick McDonough Manny Klein Casa Loma Orchestra mit Sonny Dunham Pee Wee Hunt Glen Gray Gene Gifford Benny Goodman and his Orchestra mit Mannie Klein Coleman Hawkins Arthur Schutt Dick McDonough Artie Bernstein Gene Krupa Mildred Bailey and her Swing Band or Orchestra beziehungsweise Red Norvo and his Orchestra mit Chris Griffin Chu Berry Teddy Wilson Eddie Dougherty Red Norvo Herbie Haymer Dave Barbour Edgar Sampson arr Hank D Amico Eddie Sauter arr Ziggy Elman Artie Shaw Ben Webster John Kirby Cozy Cole Bill Miller Roy Eldridge Scoops Carry John Collins Truck Parham Zutty Singleton Buck Clayton Edmond Hall Herschel Evans Freddie Green Walter Page Jo Jones Pete Peterson Dave Tough Jerry Jerome George Wettling Charlie Shavers Buster Bailey Russell Procope Billy Kyle Mary Lou Williams Floyd Smith Mitch Miller Alec Wilder arr Bill Beason Kenny Clarke Benny Goodman and his Orchestra mit Jimmy Maxwell Vernon Brown Toots Mondello O Neill Spencer Fletcher Henderson Nick FatoolLiteratur BearbeitenLeonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X Wolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5 Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 Weblinks Bearbeitenparabrisas com Idaho tribe touts Mrs Swing s Indian heritage in bid for Lincoln Center recognition Washington Post Mildred Bailey bei DiscogsNormdaten Person GND 134319826 lobid OGND AKS LCCN n82164703 VIAF 46945480 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bailey MildredALTERNATIVNAMEN Rinker MildredKURZBESCHREIBUNG US amerikanische SangerinGEBURTSDATUM 27 Februar 1907GEBURTSORT Tekoa Washington USASTERBEDATUM 12 Dezember 1951STERBEORT Poughkeepsie New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mildred Bailey amp oldid 231297959