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Ed mond Hall 15 Mai 1901 in New Orleans Louisiana 1 11 Februar 1967 in Cambridge Massachusetts war ein US amerikanischer Klarinettist und Saxophonist des traditionellen Jazz Edmond Hall 1960 Foto Milos Budik78er der Blue Note Session vom Februar 1941 Celestial Express mit Charlie Christian Israel Crosby und Meade Lux Lewis Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHall war Autodidakt in einer musikalischen Familie sein Vater war der Klarinettist Edward Hall sr seine Bruder Robert Klarinette Saxophon Clarence Saxophon Gitarre Banjo und als jungster Herb Klarinette der auch auf zahlreichen Alben u a mit Wild Bill Davison zu horen ist So schrieb der Posaunist Trummy Young in seiner Edmond Hall Biographie 1955 Barney Bigard and Ed were two of the greatest clarinet players from New Orleans Hervorstechend waren sein grosser voller Ton und seine kraftvolle Spielweise Hall erreichte seinen sehr ungewohnlichen kaum einen normalen Klarinettenklang sondern eher ein Saxophon assoziierenden Ton durch seine spezielle Art seine Spielblatter zu feilen Wie bei Johnny Dodds Frank Teschenmaker und Pee Wee Russell blieb seine Phrasierung uberwiegend staccato gepragt Trotz technischer Beschrankungen war Hall aufgrund der immer erkennbaren tiefen Emotionalitat seines Spiels in der Lage sowohl beim Blues als auch bei lyrischen balladesken Stucken Hochstleistungen zu erbringen Er war dabei immer bestrebt sich weiterzuentwickeln und wechselte gegen Ende seiner Laufbahn sogar auf ein anderes Klarinettensystem uber Er spielte in den 1920er Jahren in regionalen Bands im US amerikanischen Suden unter anderem bei den Pensacola Jazzers spater in New York vor allem mit dem Trompeter Frankie Newton und von 1942 bis 1944 unter Teddy Wilson Anfangs wurde Hall dabei eher als Baritonsaxophonist denn als Klarinettist bekannt Die Arbeit mit eigenen Bands folgte u a mit Aufnahmen fur Continental mit seinem Cafe Society Orchestra Hierbei arbeitete er mit einigen der besten Swingmusiker wie Johnny Guarnieri Piano Celeste Cembalo Red Norvo Vibraphon und Charlie Christian zusammen diese Aufnahmen gehoren zu den wenigen auf denen Christian auf der akustischen Gitarre zu horen ist Mitte der 1950er Jahre gehorte Ed Hall zur All Star Formation Louis Armstrongs mit dem er auf Tournee etwa 1956 in Chicago agierte und dort am 1 Juni mit Trummy Young Posaune Billy Kyle Klavier Dale Jones Bass Barrett Deems Schlagzeug und Armstrong eine herausragende Session bot Clarinet Marmelade In Armstrongs All Star Konzerten wurde Hall regelmassig mit seinem personlichen Bravourstuck Dardanella herausgestellt Im Dezember 1966 wenige Wochen vor seinem Tod spielte er in Kopenhagen mit Papa Bue s Viking Jazzband und Jorn Jensens Trio eine Reihe legendarer Titel ein u a auch Ed s Blues Hall starb an einem Herzinfarkt nachdem er einen Weg vom Schnee freischaufelte 2 Er musizierte in Konzerten und bei Plattenaufnahmen ausserdem mit Claude Hopkins Billie Holiday Lionel Hampton Joe Sullivan Coleman Hawkins Jack Teagarden Harry Belafonte u v a und war zeitweise festes Mitglied der legendaren Band von Eddie Condon in den 40er Jahren an der Seite von Musikern wie Wild Bill Davison Max Kaminsky und George Brunies Diskographische Hinweise BearbeitenLPs Take it Edmond Hall with your clarinet that ballet Queen Disc 1941 1947 mit Red Allen J C Higginbotham Kenny Kersey Billy Taylor Roy Eldridge Charlie Shavers Vic Dickenson Benny Morton Ben Webster Art Tatum Al Casey Slam Stewart Sid Catlett Emmett Berry Teddy Wilson Harry Carney Everett Barksdale Sidney De Paris James P Johnson Ralph Sutton Danny Barker Pops Foster Baby Dodds Swing Session Ace of Hearts 1943 1944 mit Emmett Berry Vic Dickenson Eddie Heywood Al Casey Billy Taylor b Sid Catlett Teddy Wilson Arthur Trappier Ed Hall amp the All Star Stompers This is Jazz Vol 3 Storyville 1947 mit Wild Bill Davison Jimmy Archey Ralph Sutton Danny Barker Pops Foster Baby Dodds At the Club Hangover Storyville 1954 mit Ralph Sutton Walter Page Rumpus on Rampart Street Mount Vernon Music 1959 mit Dick Cary Jimmy Raney Al Hall Jimmy Crawford Edmond Hall Quartett in Copenhagen Storyville 1966 CDs Edmond Hall 1937 1944 The Chronogical Classics mit Billy Hicks voc Fernando Arbello Meade Lux Lewis Charlie Christian Israel Crosby Sidney De Paris Vic Dickenson James P Johnson Sid Catlett Teddy Wilson Carl Kress Red Norvo Edmond Hall Broadcast from Club Hangover San Francisco 1954 mit Ralph Sutton Walter Page Petite Fleur Blue Note 1959 mit Emmett Berry Vic Dickenson Ellis Larkins Milt Hinton Jimmy Crawford Milton Jazz Concert IAJRC Records 1963 mit Bobby Hackett Vic Dickenson Edmond Hall Quartett in Manchester Jazzology 1966 mit Colin Bates p Edmond Hall in Copenhagen Storyville 1966 mit Papa Bue s Viking Jazzband Edmond Hall with Alan Elsdon Jazzology 1966 mit Alan Elsdon tp Edmond Hall s Last Concert Jazzology 1967 mit Bobby HackettLiteratur BearbeitenCarlo Bohlander Karl Heinz Holler Jazzfuhrer Personenteil Leipzig 1980Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edmond Hall Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Edmond Hall bei AllMusic englisch Einzelnachweise Bearbeiten nach anderen Angaben in Reserve Louisiana Edmond Hall s Last Concert bei AllMusic englisch Normdaten Person GND 134396138 lobid OGND AKS LCCN n81071439 VIAF 100313850 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hall EdmondALTERNATIVNAMEN Hall Ed Kurzname KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazz KlarinettistGEBURTSDATUM 15 Mai 1901GEBURTSORT New Orleans oder Reserve LouisianaSTERBEDATUM 11 Februar 1967STERBEORT Cambridge Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmond Hall amp oldid 223253013