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James Elbert Raney bekannt als Jimmy Raney 20 August 1927 in Louisville Kentucky 10 Mai 1995 ebenda war ein US amerikanischer Gitarrist des Modern Jazz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskografie 2 1 Als Leader 2 2 Als Sideman 3 Sammlung 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenJimmy Raney gilt als fuhrender Gitarrist zwischen Cool Jazz und Bebop und wurde als eine Art Lee Konitz der Gitarre Martin Kunzler apostrophiert Sein Vater war Sportreporter seine Mutter spielte Gitarre sie brachte ihn dazu im Alter von zehn Jahren das klassische Gitarrenspiel zu lernen Mit 13 Jahren hatte Raney seine erste Begegnung mit dem Jazz als er bei einer lokalen Jazzgrosse dem Gitarristen Hayden Causey Jazzgitarre lernte Dieser fuhrte ihn in das Werk von Charlie Christian ein besonders durch dessen Aufnahme Solo Flight von 1939 Von da an begann Raneys Jazzkarriere vier Jahre spater 1944 spielte er in der New Yorker Band von Jerry Wald Danach arbeitete er mit verschiedenen Jazzorchestern in Chicago und lernte dort Lee Konitz kennen 1947 kam sein erster Karrieresprung als er in die Band von Woody Herman die Second Herd an der Seite von Stan Getz eintrat Mit ihm spielte Raney in den fruhen 1950er Jahren die fur den Cool Jazz wichtigen Roost Recordings ein obwohl er sich eher als Bebop Musiker verstand in einer Reihe mit Tal Farlow und Billy Bauer aus der Schule von Lennie Tristano Vorbild fur Raney war auch die Musik von Charlie Parker Teddy Charles bemerkte dazu Jimmy war einer der ersten der den lyrischen Charakter in Parkers Musik verstand und in seine eigenen langen Phrasierungen umgesetzt hat Kunzler 1953 wurde er Tal Farlows Nachfolger im Trio von Red Norvo und reiste mit ihm 1954 nach Europa Von da an verlagerte sich sein Arbeitsgebiet weg von den Jazzclubs hin zum Broadway oder zu Studioarbeit Er spielte 1953 bis 1960 im Quartett von Don Elliott in der Broadway Auffuhrung von Thurber Carnival Bis 1964 blieb er noch in New York dann zog er sich an seinen Geburtsort nach Kentucky zuruck spielte dort Cello und arbeitete als Lehrer Erst 1975 kehrte er auf die Jazzszene zuruck und nahm eine Reihe wichtiger LPs fur Criss Cross und Steeplechase Records auf teilweise auch in Begleitung seines Sohnes Doug Raney 1957 der ebenfalls Jazzgitarrist wurde Im Laufe seiner Karriere spielte Jimmy Raney ausserdem mit Artie Shaw Buddy DeFranco Bob Brookmeyer Ralph Burns Teddy Charles Al Cohn Al Haig Edmond Hall Dick Katz und Herbie Stewart Auswirkungen hatte Raneys Spielweise auf Gitarristen wie Barney Kessel Jim Hall oder Attila Zoller der mit ihm drei Duoplatten einspielte Diskografie BearbeitenAls Leader Bearbeiten 1954 Minor Back and Blow 1954 Five 1954 Visits Paris Dawn Fresh Sound 1954 55 1954 A OJC 1954 55 mit Teddy Kotick John Wilson Hall Overton Art Mardigan Nick Stabulas 1956 Indian Summer 1956 featuring Bob Brookmeyer Decca mit Bob Brookmeyer Dick Katz oder Hank Jones Teddy Kotick und Osie Johnson 1956 Passport To Pimlico 1964 Two Jims And Zoot Original Master Recordings mit Zoot Sims Jim Hall Steve Swallow Osie Johnson 1974 Raney Haig Special Brew mit Al Haig 1974 Momentum mit Richard Davis Alan Dawson 1975 The Influence mit Sam Jones Billy Higgins 1976 The Complete Jimmy Raney In Tokyo Xanadu mit Charles McPherson Barry Harris Sam Jones 1979 Duets Steeplechase mit Doug Raney 1979 Stolen Moments Steeplechase mit Doug Raney Michael Moore 1979 Nardis dto 1980 Jim And I mit Attila Zoller 1980 Here s That Rainy Day Black amp Blue mit Hank Jones Pierre Michelot Jimmy Cobb 1981 Raney 81 Criss Cross 1983 The Master Criss Cross mit Kirk Lightsey 1985 Wisteria Criss Cross mit Tommy Flanagan George Mraz 1990 But Beautiful Criss Cross mit George Mraz Lewis NashAls Sideman Bearbeiten 1949 Artie Shaw The Artistry Of Artie Shaw Fresh Sound 1950 Stan Getz The Complete Roost Recordings Roost 1950 54 1951 Teddy Charles New Directions OJC 1951 53 1951 Stan Getz At Storyville Blue Note Records 1954 Red Norvo Trio OJC 1955 Bob Brookmeyer The Dual Role Of Bob Brookmeyer OJC 1956 Barry Harris Tokyo 1956 Xanadu Sammlung BearbeitenThe Complete Recordings of the Stan Getz Quintett with Jimmy Raney 1951 53 Mosaic 1990 4 LPs oder 3 CDs mit Al Haig Teddy Kotick Tiny Kahn Horace Silver Leonard Gaskin Roy Haynes Duke Jordan Bill Crow Frank Isola Hall Overton Red MitchellLiteratur BearbeitenMartin Kunzler Jazz Lexikon Rowohlt Reinbek 1988 Chris Sheridan Liner Notes zur LP The Master Criss Cross Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jimmy Raney im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 134491858 lobid OGND AKS LCCN n87114941 VIAF 69116604 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raney JimmyALTERNATIVNAMEN Raney James ElbertKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MusikerGEBURTSDATUM 20 August 1927GEBURTSORT Louisville KentuckySTERBEDATUM 10 Mai 1995STERBEORT Louisville Kentucky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jimmy Raney amp oldid 182040403