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Woody Herman and His Orchestra war eine von Woody Herman geleitete Jazzband die ihre grossen Erfolge in der spaten Swingara ab Ende der 1930er bis in die 1980er Jahre hatte Nach den Anfangen als The Band That Play the Blues gehorten zu den Hohepunkten der Bandkarriere die First Herd die 1945 46 auch Elemente des Bebop integrierte und die Second Herd oder auch Four Brothers Band die 1947 bis 1949 unter dem Einfluss des beginnenden Cool Jazz stand In unterschiedlichen Besetzungen arbeitete Herman dann bis in die 1980er Jahre mit weiteren Big Band Projekten 1 integrierte verstarkt zeitgenossische Jazzelemente und trug damit wesentlich zur Weiterentwicklung des Bigband Jazz bei 2 Woody Herman 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Bandgeschichte 1 1 The Band That Plays the Blues 1936 1944 1 2 First Herd 1945 1946 1 3 Second Herd 1947 1949 1 4 Third Herd 1950 1958 1 5 The Fourth Herd und The Swingin Herd ab 1960 2 Diskographische Hinweise 3 Filmographie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBandgeschichte BearbeitenThe Band That Plays the Blues 1936 1944 Bearbeiten Besetzung 1939Trompete Steady Nelson Clarence Willard Bob PricePosaune Neil Reid Toby TylerKlarinette Woody HermanSaxophon Joe Denton Ray Hopfner as Saxie Mansfield Ronnie Perry ts Klavier Tommy LinehanGitarre Hy WhiteBass Walter YoderSchlagzeug Frank CarlsonArrangement Jiggs NobleNachdem Woody Herman die Isham Jones Band 1936 ubernommen und als Bandkooperative weitergefuhrt hatte The Band That Plays the Blues vollzog er in den folgenden Jahren durch Umbesetzungen stilistische Wendungen weg vom Blues und Dixieland Jazz hin zum Swing in anspruchsvollen Arrangements nach dem Vorbild des Duke Ellington Orchestra Gordon Jenkins und Joe Bishop die Mitglieder der Jones Band gewesen waren brachten einige Arrangements mit weitere lieferte der Gitarrist Chick Reeves 3 Solist auf der Posaune in I ve Had the Blues So Long und Take It Easy 1936 war Sonny Lee 4 nbsp Roseland Ballroom in New York CityDie Band nahm auch Popsongs und Instrumentalnummern abseits des Jazz in ihr Repertoire auf ihr Debut hatte sie Ende 1936 nach sechswochigen Proben im Roseland Ballroom in Brooklyn Im Januar 1937 konzertierte sie im Roseland in Manhattan die Auftritte wurden im Rundfunk ubertragen und machten sie rasch bekannt 5 Zeitgleich spielte dort auch das Count Basie Orchestra die auf dem Blues basierenden Arrangements der Band waren vollkommen neu fur die Herman Musiker und sie befragten Basies Musiker wie Jimmy Rushing der meinte Man it is the blues the twelve bar blues Dies verwirrte die jungen weissen Musiker die den Blues nur mit gesungenen Liedern in Verbindung brachten Hermans Arrangeure analysierten jedoch die Auftritte der Basie Band im Roseland Ballroom genau 6 Den Bandnamen The Band That Plays the Blues nahmen die Musiker anfangs ganz wortlich als sie in Frank Dailey s Meadowbrook spielten bestritten sie ihre Show ganzlich mit Blues Im Rice Hotel in Houston reagierte der Manager auf die bluesige Musik Wurden Sie freundlicherweise mit dem Singen und Spielen von diesem Nigger Blues aufhoren 3 Im November 1940 tauchte erstmals die spatere Bandbezeichnung Woody Herman s Herd in einem Artikel auf den der Musikkritiker George Simon im Metronome veroffentlicht hatte in dem er eine Busreise mit der Harry James Band beschrieb In Hartford Connecticut a grand reunion ocurred between the James boys and Woody Herman s herd playing the State Theatre here 7 Nach ihren Anfangserfolgen ging The Band That Play the Blues auf zahlreiche Tourneen u a mit einem Konzert in Hermans Heimatstadt Milwaukee Nachdem sie eine ganze Reihe von Bluesnummern wie Dupree Blues oder Laughing Boy Blues fur Decca eingespielt hatten gelang der Band in den Vereinigten Staaten 1939 ihr erster grosser Hit mit Woodchopper s Ball geschrieben von Joe Bishop und aufgenommen im April 1939 Den Titel spielte die Herman Band auch im Spielfilm What s Cookin Fur Decca nahm die Band am 13 Dezember 1939 den Titel Blues on Parade auf der im Januar 1940 auf Position 17 der US Hitparade stieg und dort zwei Wochen blieb nbsp Ray Wetzel 1947 oder 1948 Fotografie von William P GottliebWeitere Erfolgstitel waren Blue Prelude der die erste Erkennungsmelodie der Band werden sollte There I Go Frenesi 1940 und der am 13 Februar 1941 aufgenommene Blue Flame der zweite Song der die Band popular machen und zum auf Blues Harmonien beruhenden Markenzeichen der Band werden sollte 1941 schaffte es die Woody Herman Band an die Spitze der Swingbands sie loste das Glenn Miller Orchestra im Glen Island Casino ab und hatte ein Engagement im Hollywood Palladium Los Angeles Zum Eroffnungskonzert kamen 4 800 Besucher 5 Auf 10 der Charts kam die Band im Juni 1941 mit G bye Now mit der Bandsangerin Muriel Lane es war der erste Hit fur das junge Songwriter Team Ray Evans und Jay Livingston Acht Wochen in den US Charts war Ende 1941 ihre Version der popularen Harold Arlen Johnny Mercer Nummer This Time The Dream s on Me 8 Aus der Feder dieses Songwriterteams stammte auch der erste Nummer 1 Hit der Band Blues in the Night stand vier Wochen auf 1 und war 18 Wochen in den Charts Einen seiner nachsten Erfolge Amen Yea Man 5 hatte Herman in dem Film What s Cookin 1942 vorgestellt Four Or Five Times 14 war 1942 eine Version einer King Oliver Nummer von 1928 Do Nothing till You Hear from Me 7 war die erfolgreiche Zweitverwertung der Ellington Komposition von 1940 nun u a mit Ray Wetzel tp Eddie Bert tb Johnny Bothwell as Allen Eager ts und Chubby Jackson am Bass in der Band Fur den echten Ellington Sound sorgte hier Tenorsaxophonist Ben Webster Nach dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg musste Herman sein Bandpersonal haufig auswechseln zu Aufnahmen zog er zeitweise neben Webster auch andere Ellington Musiker wie Johnny Hodges Juan Tizol und Ray Nance heran Herman engagierte auch den an Ellington orientierten Arrangeur Dave Matthews 5 Durch die Besetzungswechsel wandelte sich die Band kontinuierlich 1942 nahm er Dizzy Gillespies Titel Down Under auf die erste Bigband Aufnahme einer Bebop Nummer der Trompeter spielte auch kurz in der Band Carlo Bohlander meinte zu den Veranderungen Der inzwischen erfolgte Ubergang zu moderneren Arrangements sowie die Erweiterung der Bigband Besetzung um die Jahreswende liessen die First Herd erstehen die mit Unisono Achtelnotenbewegungen an den Bebop anklang aber noch sehr am Swing Stil orientiert war 2 1943 44 hatte die Herman Band durch den Recording ban nur eine begrenzte Zuhorerschaft das Petrillo Verbot kommerzieller Aufnahmen umging Herman indem er mehrere swingende V Discs einspielte So gelangen ihm Erfolgstitel in den Charts wie The Music Stopped 10 Milkman Keep Those Bottles Quiet 10 Let Me Love You Tonight 18 und die im Dezember 1944 eingespielte Cahn Styne Nummer Saturday Night Is the Loneliest Night in the Week 15 First Herd 1945 1946 Bearbeiten Besetzung 1945 Trompete Neal Hefti Sonny Berman Pete Candoli Chuck Frankhauser Carl Warwick Ray WetzelPosaune Bill Harris Ed Kiefer Ralph PfeffnerSaxophon Woody Herman cl as Sam Marowitz John LaPorta as Flip Phillips Pete Mondello ts Skippy deSair bar Klavier Dave BurnsVibraphon Margie HyamsBass Chubby JacksonSchlagzeug Dave ToughIm Winter 1944 45 nahm Herman weitere Umbesetzungen vor in der Folge wurde die neue Band als Woody Herman s Herd bekannt beziehungsweise als First Herd George Simon druckte seine Begeisterung im September 1944 in einer schwarmerischen Kritik im Metronome aus Bevor man eine wirkliche grossartige Band haben kann erzahlte mir Woody Herman einmal muss man in der Lage sein auch wirklich jeden Abend schone Musik zu spielen Man kann nicht nur einige schone Arrangements spielen und dann den Rest der Nacht nur noch Durchschnittzeug Heute qualifiziert sich Woody Hermans Band nach Woody Hermans eigenen anspruchsvollen Vorgaben und ohne irgendeinen Vorbehalt als wirklich grossartige Band Sie kann alles und tut es auch 3 Zu den ersten Aufnahmen dieser Band im Februar 1945 gehorte auch die Johnny Mercer Ballade Laura die auf 4 der Charts gelangte sowie die Herman zugeschriebene Komposition Apple Honey wohl kollektiv basierend auf George Gershwins I Got Rhythm entstanden 8 nbsp Walter Hendl Tony Aless Billy Bauer Chubby Jackson Don Lamond Woody Herman und Flip Phillips ca April 1946 Foto GottliebZwischen 1944 und 1946 hatte die Band eine wochentliche Radioshow im Old Gold Programm Woody Herman gab daraufhin seiner Komposition Apple Honey den Namen jenes Zusatzes den sein Sponsor den Old Gold Zigaretten beimischte um den frischen Apfel Honig Geschmack zu garantieren 8 Anfang 1946 war Woody Herman and His Orchestra eine komplett neue Band pragend waren die frischen Arrangements von Neal Hefti und Ralph Burns in Titeln wie dem genannten Apple Honey oder Goosy Gander 5 Die First Herd hatte einen Plattenvertrag bei Columbia Records und nahm eine Reihe aussergewohnlicher Titel auf darunter eine Coverversion von Louis Jordans Rhythm and Blues Song Caldonia und die swingende Instrumentalnummer Northwest Passage 9 Neben Caldonia das es auf 2 der Charts schaffte und die B Seite Happiness is a Thing Called Joe hatte war die First Herd 1945 46 in den US Hitparaden weiterhin vertreten mit Titeln wie Gee It s Good to Hold You 17 Let it Snow 7 Irving Berlins Everybody Knew But Me 11 Atlanta G A 11 Surrender 8 Mabel Mabel 12 einem Schlager auf der Melodiebasis von Antonin Dvoraks Humoreske Nr 7 op 101 8 Eines der Hauptmerkmale der First Herd war die funfkopfige Trumpet section in der nun namhafte Solisten wie Neal Hefti Shorty Rogers Sonny Berman Marky Markowitz oder Pete Candoli spielten Flip Phillips war als Tenorsaxophonist pragender Solist der Posaunist Bill Harris setzte sich durch sein Bijou Solo mit einem Schlage als eine wesentliche Posaunenstimme durch 10 Die Rhythmusgruppe die einen wuchtigen swingenden Beat vorlegte 3 bildeten Ralph Burns Piano Arrangement Billy Bauer Bassist Chubby Jackson der auch als Co Leader fungierte die junge Vibraphonistin Marjorie Hyams und der Schlagzeuger Dave Tough hinzu kam Mary Ann McCall als neue Bandvokalistin 11 nbsp Bill Harris Denzil Best Flip Phillips Billy Bauer Lennie Tristano Chubby Jackson ca September 1947 Foto Gottlieb Nach Ansicht von Joachim Ernst Berendt war die erste Herde vielleicht das vitalste weisse Jazzorchester dass es gegeben hat 10 Ende des Jahres 1945 erreichte die First Herd den Hohepunkt ihres Erfolgs die Band gewann den Downbeat und Metronome Leserpoll die Bandmitglieder Phillips Harris und Tough wurden jeweils zu den Top Instrumentalisten des Landes gewahlt jedoch musste dann der todkranke Tough die Band verlassen und wurde ersetzt durch Don Lamond Die Bandvokalistin Frances Wayne hatte einen Hit mit Happiness Is a Thing Called Joe Mit den Bandmitgliedern Bill Harris Shorty Rogers Sonny Berman Flip Phillips Jimmy Rowles Billy Bauer Chubby Jackson Don Lamond sowie Red Norvo der ab Anfang 1946 dabei war bildete Herman einen kleineren Oktett Bandableger namens The Woodchoppers mit dem er 1946 Steps Four Men on a Horse einspielte 5 Igor Stravinsky war so beeindruckt von der Band dass er das Ebony Concerto 1945 fur das Orchester komponierte das die First Herd im Marz 1946 in der New Yorker Carnegie Hall auffuhrte Das Ergebnis reif gemischte Reaktionen hervor Barry Ulanov berichtete im Metronome dass mehr wie eine franzosische Imitation von Igor als der grosse Mann selbst klinge 3 Fur den Geist der Band sei es charakteristisch gewesen zitiert J E Berendt den Bassisten Chubby Jackson wie die Musiker oft nach ihren Auftritten aufeinander zugingen und sich gegenseitig zu den Soli die sie gespielt hatten gratulierten 10 Trotz einiger Popularitat der Band loste Herman sie im Dezember 1946 auf die Grunde lagen in finanziellen und personlichen Grunden da der Bandleader mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wollte nachdem er sich ein Haus in Hollywood gekauft hatte 12 13 Metronome kundigte den Abgang der Herde in einem Leitartikel mit der Uberschrift Nachruf in Sachen Rhythmus an und schrieb Woody Hermans prachtvolle Band ist tot Sie moge in Frieden ruhen 3 Second Herd 1947 1949 Bearbeiten Besetzung 1947 Trompete John Best Ray Linn George Seaburg Zeke ZarchyPosaune Red Ballard Tom Bassett Murray McEachern Si ZentnerSaxophon Woody Herman cl voc Heinie Beau Skeets Herfurt as Stan Getz Babe Russin ts Bob Lawson bars Klavier Jimmy RowlesGitarre Gene SargentBass Walter YoderSchlagzeug Jackie MillsArrangement Ralph BurnsMitte Oktober 1947 bildete Herman in Hollywood die Second Herd viele Musikkritiker bezeichneten diese Band mit Stan Getz und Zoot Sims als grossartigste Band dieser Zeit Kern der Second Herd war eine Gruppe von Saxophonisten genannt The Four Brothers die der Band ihren spezifischen Klang verliehen in der Originalbesetzung Stan Getz Zoot Sims Herbie Steward der im Januar 1948 von Al Cohn ersetzt wurde und Serge Chaloff Stan Getz berichtete vom Entstehen Wir hatten eine Band im Pontrelli im spanischen Viertel von Los Angeles Ein Trompeter namens Tony de Carlo war der Bandleader und wir hatten nur seine Trompete vier Tenorsaxophonisten und Rhythmus Wir hatten ein paar Arrangements von Gene Roland und Jimmy Giuffre nbsp Serge Chaloff 1947 Foto William P GottliebRoland und Giuffre hatten nach dem Vorbild von Lester Young den Four Brothers Klang geformt Woody Herman hatte die vier Tenoristen Giuffre Getz Sims und Herbie Stewart mehr oder weniger zufallig gehort und war so begeistert von ihrem Sound dass er letztere drei fur seine Band engagierte An die Stelle des vierten Tenors setzte er das Baritonsaxophon von Serge Chaloff der der Kombination aus Tenorinstrumenten durch sein dunkles Baritonhorn noch zusatzliche Warme und Tiefe gab 10 Zu den Mitgliedern der Band gehorten ferner die Trompeter Shorty Rogers Ernie Royal und Bernie Glow der Posaunist Earl Swope Pianist Fred Otis und Schlagzeuger Don Lamond hinzu kamen zeitweise Al Porcino Shadow Wilson Red Rodney Billy Mitchell Lou Levy Gene Ammons Jimmy Raney und Oscar Pettiford Fur die Four Brothers diese Band in der Band schrieb Jimmy Giuffre den gleichnamigen Titel Al Cohn komponierte die Bebop Nummer The Goof and I 5 Ihren Stil kennzeichnete die Verschmelzung von Cool Sound moderner Harmonik und Achtelnoten Swing schrieb Carlo Bohlander 2 Obwohl die Second Herd nie die Popularitat der Vorgangergruppe erreichte hatte sie einen hoheren Level an Kreativitat und wies ein beachtliches Talent an Solisten auf 5 Lediglich mit der Gesangsnummer I Told Ya I Love Ya Now Get Out 23 und einer Jazz Version von Chatschaturjans Sabre Dance 3 kam sie Anfang 1948 in die US Charts 8 The Second Herd bestand bis 1949 als Herman sie auf ein kleineres Ensemble reduzierte in dem u a Conte Candoli Milt Jackson Bill Harris Dave Barbour Red Mitchell und Shelly Manne spielten Zwischen Dezember 1949 und Januar 1950 tourte er mit dieser Formation in den USA und in Kuba Zu den Grunden der Auflosung gehorte auch der Heroinkonsum einiger Bandmitglieder 9 Third Herd 1950 1958 Bearbeiten Besetzung 1954 Trompete Dick Collins John Howell Al Porcino Reuben McFall Bill Castagnino Cy TouffPosaune Dick Kenney Keith MoonSaxophon Jerry Coker Dick Hafer Bill Perkins Jack NimitzKlavier Nat PierceBass Thomas Red KellySchlagzeug Art MardiganIm Fruhjahr 1950 bildete Herman die Third Herd die den Four Brothers Sound beibehielt zu seinen Musikern gehorten Urbie Green Carl Fontana Bill Perkins Dave McKenna Red Mitchell Terry Gibbs Milt Jackson sowie der Pianist und Arrangeur Nat Pierce Spater kamen z T zeitweise noch Dick Collins Doug Mettome Don Fagerquist Phil Urso Shorty Rogers Arno Marsh Stu Williamson Ernie Royal Al Cohn Bill Harris Chubby Jackson Chuck Flores Dick Hafer Cy Touff Kai Winding Frank Rehak und Sonny Igoe hinzu 14 Im Mai Juni 1951 konzertierte die Third Herd drei Wochen im Hollywood Palladium Al Cohn war nun Arrangeur fur die Band Shorty Rogers war Solist in Titeln wie More Moon Neben Woody Herman trat als Vokalistin Dolly Houston in Erscheinung 15 Am 22 Juli 1951 kam es zu einem gemeinsamen Konzert mit Charlie Parker und der Third Herd in der Municipal Arena Kansas von Kansas City Missouri 1954 tourte die Band in Europa 1955 loste Herman die Third Herd auf um im folgenden Jahr erneut eine Bigband zusammenzustellen mit der er 1958 auf eine vom State Department gesponserten Tour nach Sudamerika ging 5 1959 trat er mit einem All Star Orchester bestehend aus alten und neuen Bandmitgliedern auf dem Monterey Jazz Festival auf 16 Wesentliche Mitglieder seiner Band waren Ende der 1950er Jahre Nat Adderley Vince Guaraldi Richie Kamuca Victor Feldman Bill Harris und Zoot Sims 1956 ersetzte fur eine Saison Vince Guaraldi Nat Pierce am Piano The Fourth Herd und The Swingin Herd ab 1960 Bearbeiten nbsp Dusko Goykovic im Jazzclub Unterfahrt Munchen 2009 Nach dem Ende der Swingara setzte Herman die Arbeit als Bandleader kleinerer Ensembles und gelegentlich auch von Bigbands bis in die 1980er Jahre fort Ab 1960 nahm die Bigband wieder feste Gestalt an als er mit den Musikern Bill Chase Carmen Leggio Sal Nistico Phil Wilson Henry Southall und Jake Hanna ein neues Ensemble zusammenstellte das ab 1964 als Fourth Herd firmierte Ihr Stil war die Ubertragung des Hard Bop auf die Big Band 2 Einige der Formationen der folgenden Jahre unter den Bezeichnungen The Fourth Herd The Swingin Herd oder The Thundering Herds tourten innerhalb und ausserhalb der Vereinigten Staaten mit Auftritten u a auf dem Jazzfestival in Antibes 1965 und im Basin Street West in San Francisco wo das Live Album Woody s Winners 1965 mitgeschnitten wurde 1968 konzertierte die Band auf dem Newport Jazz Festival 1969 war sie in Deutschland zu horen 2 Neu hinzu kamen in den 1960er Jahren junge Musiker wie Chuck Andrus Alan Broadbent Harold Danko Dusko Goykovich Tom Harrell Bobby Jones Andy McGhee Don Rader Frank Tiberi Gary Klein und in den 1970 80ern John Fedchock Greg Herbert Andy LaVerne Tony Klatka Jim Pugh Steve Turre und Joel Weiskopf Hermans Band verarbeitete in dieser Phase auch musikalische Einflusse von Thelonious Monk Blue Monk Charles Mingus Better Get It in Your Soul und Herbie Hancock Watermelon Man sowie des aufkommenden Beat und der Rockmusik In den 1970ern spielte Herman auf dem Sopransaxophon John Coltranes Giant Steps An Woody Hermans Jubilaumstournee nahmen auch zahlreiche weitere Musiker wie Joe Lovano teil deren Hohepunkt The 40th Anniversary Concert in der New Yorker Carnegie Hall im November 1976 war an dem auch Stan Getz Chubby Jackson Zoot Sims Al Cohn Jimmy Giuffre Jimmy Rowles und Flip Phillips teilnahmen 17 Nach Woody Hermans Tod am 29 Oktober 1987 ubernahm Hermans langjahriger Tenorsaxophonist Frank Tiberi die Band der sie zwar im Sinne Hermans weiterfuhrter dabei allerdings stets seine musikalische Eigenstandigkeit beibehielt und die Band musikalisch weiter entwickelte 1 18 Diskographische Hinweise Bearbeiten nbsp Woody Hermans Red Top arrangiert von Neal Hefti und aufgenommen am 5 September 1944 erschien auf V Disc nbsp Woody Herman New York City ca April 1946 Foto William P GottliebThe Band That Play the Blues Blues on Parade MCA 1937 42 u a mit Sam Armato Woody Herman 1939 Classics First Herd The Thundering Herds 1945 1947 Columbia 1945 47 Northwest Passage Live 1945 Jass 1945 Blowing Up a Storm Columbia 1945 47 The V Disc Years 1 amp 2 Hep Records 1945 47 At Carnegie Hall 1946 Universal MGM 1946 Second Herd Keeper of the Flame Capitol 1948 49 At Palladium Hollywood Commodore Hotel New York 1948 Storyville 1948 Third Herd Live at the Edgewater Jerden 1950 Early Autumn Discovery 1952 54 Songs for Hip Lovers Verve 1957 Fourth Herd The Swingin Herd Encore 1963 Universal 1963 Woody Herman 1964 Philips 1964 Woody s Winners 1965 Kompilationen The Complete Capitol Recordings of Woody Herman 1948 1956 Mosaic ed 2000 The Complete Woody Herman Decca Mars MGM Sessions 1943 54 Mosaic ed 2019 Filmographie Bearbeiten1938 Woody Herman amp His Orchestra Soundie Regie Roy Mack 1942 What s Cookin Regie Edward F Cline 1944 Sensationen fur Millionen Sensations of 1945 1945 Earl Carroll Vanities Regie Joseph Santley 1947 New Orleans Regie Arthur Lubin 1954 Producers Showcase Fernsehserie 1957 The Jerry Lewis Show 1965 Toast of the Town Fernsehserie Weblinks BearbeitenWoody Herman and His Orchestra bei Discogs Woody Herman and His Orchestra in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Leonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press Oxford usw 1999 ISBN 0 19 532000 X a b c d e Carlo Bohlander Karl Heinz Holler Christian Pfarr Reclams Jazzfuhrer 5 durchgesehene und erganzte Auflage Reclam Stuttgart 2000 ISBN 3 15 010464 5 a b c d e f George T Simon Die goldene Ara der Bigbands Hannibal Hofen 2004 ISBN 3 85445 243 8 S 225 Biografischer Eintrag im Handbook of Texas a b c d e f g h Lawrence McClellan The later swing era 1942 to 1955 books google de Preston Love A thousand Honey Creeks later My life in music from Basie to Motown books google de Robert c Kriebel Blue flame Woody Herman s life in music books google de a b c d Chartinformationen bei Gerhard Klussmeier Jazz in the Charts Another view on jazz history Liner notes und Begleitbuch der 100 CD Edition Membran International GmbH ISBN 978 3 86735 062 4 a b Caryn Hannan Wisconsin Biographical Dictionary books google de a b c d Joachim Ernst Berendt Gunther Huesmann Das Jazzbuch Frankfurt M Fischer TB 1994 S 511 Max Harrison Charles Fox Eric Thacker Stuart Nicholson The Essential Jazz Records Modernism to postmodernism books google de Pat Browne The guide to United States popular culture books google de Mark Christopher Carnes Paul R Betz American national biography Supplement American Council of Learned Societies books google de Diskographische hinweise zu Standard Times The Third Herd Jack Bowers Woody Herman The Third Herd In All about Jazz 2001 Scott Yanow Besprechung des Albums Live at Monterey bei AllMusic englisch Abgerufen am 28 Januar 2012 Ian Carr Brian Priestley Digby Fairweather Hrsg Rough Guide Jazz 1995 ISBN 1 85828 137 7 bzw Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD LP and Cassette 2 Auflage Penguin London 1994 ISBN 0 14 017949 6 Big Band Library Normdaten Korperschaft GND 10279425 X lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Woody Herman and His Orchestra amp oldid 237086908