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Red Mitchell Keith Moore Mitchell 20 September 1927 in New York City 8 November 1992 in Salem Oregon war ein US amerikanischer Bassist des Modern Jazz Gudrun Endress zufolge war er ein solider Rhythmus Bassist ein eindrucksvoller Solist der wie ein Blaser phrasieren kann sicheres Gefuhl fur Steigerungen und klangliche Vielfalt hat uber einen vollen voluminosen Ton verfugt und wie der Teufel swingt 1 Rune Gustafsson l Red Mitchell und Egil Johansen r bei einem Konzert im Jazzclub Down Town in Oslo 1972 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise und Auszeichnungen 3 Diskographische Hinweise 4 Lexigraphische Eintrage 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMitchell hatte seit dem funften Lebensjahr Klavierunterricht und spater wahrend seines Ingenieurstudiums auch Altsaxophon und Klarinette gespielt Er wechselte wahrend seiner Armeezeit in Deutschland zum Kontrabass 2 Nach der Entlassung aus der Armee studierte er kurz an der Juilliard School und spater privat bei Herman Reinshagen 1947 bis 1948 trat er mit Jackie Paris auf im Folgejahr mit Mundell Lowe Chubby Jacksons Bigband und Charlie Ventura und tourte dann bis 1951 mit Woody Hermans Orchester Er war dann bis 1954 Mitglied des Red Norvo Trios und spielte in Gerry Mulligans klavierlosem Quartett 1954 57 Die Formation wurde 1954 auf dem dritten Pariser Jazzfestival gefeiert zu horen auf dem Vogue Album Pleyel Concert Nach seinem Ausscheiden bei Mulligan siedelte er nach Los Angeles uber wo er bis 1968 lebte Dort spielte er unter anderem mit Hampton Hawes nahm mit Corky Hale und mit Ornette Coleman auf Tomorrow Is The Question 1959 und war Mitglied des Studioorchesters von MGM Records 1961 und 1962 leitete er mit Harold Land eine Band Nach einer Schatzung von Leonard Feather war er bereits in dieser Zeit auf mehr als tausend Aufnahmen vertreten 1968 ging er nach Stockholm wo er mit zahlreichen europaischen Jazzmusikern wie Putte Wickman Svend Asmussen oder Toots Thielemans aber auch als Begleiter amerikanischer Jazzmusiker wie Dizzy Gillespie Gene Ammons und Phil Woods auftrat Seiner eigenen Band gehorten unter anderem Bobo Stenson und Rune Carlson an mit seiner Gruppe Communications tourte er auch in den USA Er spielte von der Kritik herausgestellte Duo Alben mit Lee Konitz Guido Manusardi Jim Hall Tommy Flanagan und Warne Marsh ein bevor er mehrere aufsehenerregende Soloalben vorlegte Seine Fahigkeiten als Komponist bewies er 1973 auf Blues For A Crushed Soul mit Alice Babs und Karin Krog Von 1986 bis 1991 prasentierte er sich mit Clark Terry auf zahlreichen Festivals Red Mitchell experimentierte schon fruh mit anderen Stimmungen auf dem Kontrabass Spater hat er seinen Bass in Quinten gestimmt womit er einen deutlich grosseren Tonumfang in der Tiefe wie auch in der hohen Lage erreichte Dieser Sound ist besonders gut auf den Duo Aufnahmen mit Clark Terry zu horen Video Clips aus dem ZDF Jazzclub sind bei YouTube zu finden Im Jahr vor seinem Tod 1991 war er noch zusammen mit Herb Ellis Stargast auf dem Kreuzfahrtschiff The Azur beim 5 Internationalen Jazzfestival at Sea Videoclips von diesem Zusammentreffen sind auch bei YouTube zu finden Im selben Jahr kehrte er in die USA zuruck er starb 1992 an den Folgen eines Herzinfarkts Preise und Auszeichnungen BearbeitenSein Soloalbum A Declaration of Independence wurde 1991 in Schweden Album des Jahres Im selben Jahr erhielt Mitchell als erster Jazzmusiker die koniglich schwedische Ehrenmedaille Illis Quorum Diskographische Hinweise BearbeitenRed Mitchell mit Conte Candoli Hampton Hawes Joe Maini Chuck Thompson Betlehem Records 1955 Presenting Red Mitchell mit James Clay Billy Higgins Lorraine Walsh Geller 1957 Get Those Elephants Out a Here als The Mitchells Red Whitey and Blue mit Andre Previn MetroJazz Records 1012 1958 Hear Ye mit Carmell Jones Harold Land Leon Petties Frank Strazzeri 1961 Fancy Dance mit Joe Sample J C Moses 1969 Chocolate Cadillac mit Horace Parlan Nisse Sandstrom Rune Carlsson Idrees Sulieman 1976 Jim Hall and Red Mitchell 1978 Simple Isn t Easy Soloalbum 1983 Home Suite Soloalbum 1985 The Mitchell Marsh Big Two Hot House mit Warne Marsh 1985 The Red Barron Duo mit Kenny Barron 1986 Fifty Fifty mit Roger Kellaway Stash Records 1987 Doggin Around Live at the Loa mit Herb Ellis Concord Records 1989 Mitchell s Talking mit Ben Riley Kenny Barron 1989 Hear Ye mit Harold Land Carmell Jones Frank Strazzeri Leon Pettis 1989 Evolution mit Lars Jansson Joakim Milder 1995 Live in Stockholm mit Roger Kellaway Joakim Milder 1995 Red Mitchell Warne Marsh Big Two Vol 2 1998 Live at Port Townsend mit George Cables 1992 2005Lexigraphische Eintrage BearbeitenWolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5 Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 2 M Z rororo Sachbuch Bd 16513 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16513 9 Weblinks BearbeitenRed Mitchell bei Discogs Red Mitchell bei AllMusic englisch Offizielle Website von Red MitchellEinzelnachweise Bearbeiten zit n Martin Kunzler Jazz Lexikon Sein erstes Instrument erwarb er auf dem Schwarzmarkt fur zwolf Stangen ZigarettenNormdaten Person GND 134464044 lobid OGND AKS LCCN n82099723 VIAF 56797044 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mitchell RedALTERNATIVNAMEN Mitchell Keith MooreKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JazzbassistGEBURTSDATUM 20 September 1927GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 8 November 1992STERBEORT Salem Oregon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Red Mitchell amp oldid 237021224