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Stephen W Steve Swallow 4 Oktober 1940 in New York City ist ein US amerikanischer Jazz Bassist Als einer der ersten Bassisten nach Monk Montgomery benutzte er Ende der 1960er Jahre die Bassgitarre fur die er mit adaquater Technik und einer instrumentgerechten unterschiedlichste Einflusse aufgreifenden Stilistik entscheidende Massstabe setzte Er entwickelte einen vokalnahen lyrischen Sound Steve Swallow Moers Festival 2012Steve Swallow Internationales Jazzfestival Munster 1987 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Preise und Auszeichnungen 3 Diskographische Hinweise 4 Lexikographische Eintrage 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSwallow wuchs in Fair Lawn New Jersey auf und hatte als Kind Klavierunterricht bei Howard Kasschau und Trompetenunterricht bevor er mit achtzehn Jahren zum Kontrabass wechselte Er besuchte eine Privatschule in New England wo er erste Erfahrungen in Improvisation mit seinem Mitschuler Ian Underwood sammelte An der Yale University studierte er Literatur aber auch Komposition bei Donald Martino Er spielte daneben Dixieland in Studenten Bands mit denen er Pee Wee Russell Buck Clayton und Vic Dickenson begleitete 1960 lernte er Paul und Carla Bley kennen mit denen er nach New York ging Dort arbeitete er mit Paul Bley und dem Jimmy Giuffre Trio wo er als gleichberechtigter integraler Part einer Band auffiel Free Fall Ausserdem trat er u a mit dem Sextett von George Russell Ezz thetics Joao Gilberto Sheila Jordan und Benny Goodman Marian McPartland Chico Hamilton Al Cohn Zoot Sims Clark Terry und Bob Brookmeyer auf 1964 wurde er Mitglied des Art Farmer Quartet und begann zu komponieren Von 1965 bis 1967 gehorte er zum Stan Getz Quartet 1968 wurde er Mitglied von Gary Burtons Quartett in dem er angespornt durch Jerry Hahn vom Kontrabass zum E Bass wechselte Er veranderte den Fingersatz vollig in Richtung auf ein mehr gitarrenorientieres System Er spielt nach den instrumenteigenen Erfordernissen sodass die Sache nicht wie ein verstarkter Akustik Bass klingt Gary Burton Als Mitglied des Jazz Composer s Orchestra war er an der Einspielung von Escalator over the Hill beteiligt Anfang der 1970er Jahre zog er sich fur drei Jahre nach San Francisco zuruck wo er komponierte und gelegentlich gemeinsam mit Art Lande und Mike Nock auftrat Von 1974 bis 1976 unterrichtete er am Berklee College of Music in Boston Er trat mit Musikern wie Dizzy Gillespie Michael Brecker George Benson und Herbie Hancock auf und spielte Aufnahmen mit Stan Getz Joao Gilberto Bob Moses Steve Lacy und Michael Mantler ein 1978 wurde Swallow Mitglied der Carla Bley Band Von 1980 bis 1984 arbeitete er mit John Scofield teils im Duett teils im Trio mit Adam Nussbaum Daneben produzierte er Alben mit Karen Mantler Lew Soloff und Niels Henning Orsted Pedersen und fungierte anschliessend als Koproduzent fur Carla Bley Night GIo Carla Daneben arbeitete er in dieser Zeit u a mit Joe Lovano Motohiko Hino Ernie Watts Michael Gibbs Rabih Abou Khalil Paul Bley Henri Texier Michel Portal Allen Ginsberg und Kip Hanrahan Seit 1991 lebte er mit Carla Bley zusammen Von 1989 bis 1995 arbeitete Swallow haufig im Trio mit Jimmy Giuffre und Paul Bley Beim London Jazz Festival 1994 fuhrte die Sangerin Norma Winstone ein Konzert mit seinen Kompositionen auf 1997 grundete er das Steve Swallow Quintet dem Chris Potter Ryan Kisor spater Barry Ries Mick Goodrick und Adam Nussbaum angehorten Im gleichen Jahr trat Swallow mit dem Trio 2000 auf dem Paul Motian und Chris Potter angehorten arbeitete u a mit Henri Texier Lee Konitz und Bob Brookmeyer Glen Moore Ettore Fioravanti und Michel Portal und produzierte ein Album mit Christophe Marguet 1998 arbeitete er u a mit Lee Konitz und Paul Motian nahm am Kopenhagener Jazzfestival teil trat mit der Harvard University Jazz Band und dem Pianisten Christian Jacob auf und unternahm Tourneen mit Paul Motian s Electric Bebop Band im Trio mit John Scofield und Bill Stewart sowie mit Carla Bley 1999 unternahm er u a Tourneen mit dem eigenen Quintett auch war er mit Toots Thielemans Kenny Werner Norma Winstone John Taylor und Ralph Towner sowie mit Carla Bley und Andy Sheppard auf Tour 2000 trat er in Japan und Sudamerika mit Carla Bley in Europa mit Paulo Bellinati und in Europa und Nordamerika mit Bobby Previte und John Scofield auf Des Weiteren wirkte er mit Bob Moses bei Greg Burks Album Nothing Knowing 2005 mit 2008 spielte er im Trio mit Bley und dem Saxophonisten Andy Sheppard live im New Yorker Birdland Songs with Legs im Folgejahr arbeitete er mit jazzwerkruhr 2010 war er im Trio mit David Liebman und Adam Nussbaum und im Quartett mit Gwilym Simcock in Europa Seine Kompositionen wurden von Musikern wie Bill Evans Mike Gibbs Chick Corea Stan Getz Gary Burton Art Farmer Phil Woods Jack DeJohnette Steve Kuhn Lyle Mays Jim Hall und Pat Metheny aufgefuhrt Preise und Auszeichnungen BearbeitenSwallow wurde im Kritikerpoll des Down Beat seit 1983 und im Leserpoll seit 1985 mehrfach als fuhrender E Bassist ausgezeichnet ebenso im Poll der Jazz Times Diskographische Hinweise BearbeitenChartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 1 Swallow Tales mit John Scofield amp Bill Stewart DE 96 19 06 2020 1 Wo CH 56 14 06 2020 4 Wo nbsp Steve Swallow bei einem Konzert mit Carla Bley Treibhaus Innsbruck 2009Gary Burton Steve Swallow Hotel Hello 1974 Home 1976 Carla 1986 87 Duets mit Carla Bley 1988 The Life of a Trio Saturday and Sunday mit Jimmy Giuffre und Paul Bley 1989 Swallow 1991 Go Together mit Carla Bley 1993 Real Book 1994 2 Songs With Legs mit Carla Bley und Andy Sheppard 1995 Deconstructed Steve Swallow Quintett 1997 Are We There Yet mit Carla Bley 1998 Damaged In Transit mit Chris Potter und Adam Nussbaum 2001 Steve Swallow Ohad Talmor L histoire du Clochard The Bum s Tale mit Russ Johnson Meg Olura Greg Tardy Jacob Garchik 2004 3 Singular Curves mit Ohad Talmor und Adam Nussbaum 2014 John Scofield Swallow Tales mit Bill Stewart 2020 4 Jeff Lederer Sunwatcher Eightfold Path 2021 Lexikographische Eintrage BearbeitenLeonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X Wolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5 Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 2 M Z rororo Sachbuch Bd 16513 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16513 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steve Swallow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie und Auswahldiskographie Memento vom 31 August 2011 im Internet Archive Portrat in der Jazzzeitung Kompositionen Lead Sheets Einzelnachweise Bearbeiten Chartquellen Deutschland Schweiz Real Book bei AllMusic englisch L histoire du Clochard bei AllMusic englisch Michael Rusenberg John Scofield Swallow Tales jazzcity de abgerufen am 19 Juli 2020 Normdaten Person GND 134534905 lobid OGND AKS LCCN n81072974 VIAF 42026809 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Swallow SteveALTERNATIVNAMEN Swallow Stephen W KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazz BassistGEBURTSDATUM 4 Oktober 1940GEBURTSORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steve Swallow amp oldid 238286688