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Marian McPartland OBE 20 Marz 1918 in Slough Buckinghamshire England als Margaret Marian Turner 20 August 2013 in Port Washington New York 1 war eine US amerikanische Jazzmusikerin Pianistin und Journalistin britischer Herkunft Marian McPartland 1975 Sie stand mehr als sechs Jahrzehnte auf der Buhne nahm zahlreiche Alben auf und war eine bekannte Radiomoderatorin die mehr als 30 Jahre lang in ihrer wochentlichen Sendung Piano Jazz Musiker vorstellte Sie gilt als eine der wenigen weiblichen Jazz Legenden 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Auszeichnungen 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarian McPartland war eine musikalische Fruhbegabung Ihr klassisches Kompositions und Klavierstudium an der beruhmten London Guildhall School of Music and Drama wo sie auch Violine lernte brach sie ab nachdem sie ihre Liebe zum Jazz entdeckt hatte Gegen den Willen ihres Vaters spielte sie in einer Vaudeville Nummer mit vier Pianos unter dem Kunstlernamen Marian Page Bei der Betreuung der alliierten Truppen im befreiten Frankreich und Belgien lernte sie 1944 ihren spateren Mann kennen den 11 Jahre alteren Kornettisten und Bix Beiderbecke Schuler Jimmy McPartland Nach dem Krieg zog sie 1946 mit ihrem Mann nach Chicago und spielte zunachst in dessen Band Wahrend dieser Dixie spielte hatte sie einen moderneren Geschmack Seit 1949 schrieb sie fur Down Beat Im selben Jahr zog sie nach New York City wo sie ein eigenes Jazztrio grundete das zunachst 1950 im Embers spielte Aus ihrem Engagement fur zwei Wochen im New Yorker Hickory House in der 52 Street 1952 erwuchs eine Beschaftigung als Club Trio bis 1960 zeitweise mit Drummer Joe Morello Zahlreiche Jazz Grossen horten ihr Spiel in diesem Restaurant Club von dem auch Aufnahmen von Rudy Van Gelder fur Savoy existieren Sie nutzte ihr Engagement auch dazu ausgiebig Jazzmusiker in den benachbarten Clubs der 52 Street wie dem Birdland zu horen und erweiterte mit einem enzyklopadischen Gedachtnis versehen standig ihr Repertoire Am Ende des Jahrzehnts war sie in der New Yorker Szene fest etabliert In den 1960er Jahren hatte sie in New York eine erste Radio Show bei WBAI FM und entwickelte fur Washington D C ein Jazz Erziehungsprogramm fur Schulkinder das landesweit vorbildlich wurde 1969 grundete sie ein eigenes Plattenlabel namens Halcyon Records das vor allem ihre eigene Triomusik veroffentlichte 1978 erhielt sie das Angebot von National Public Radio eine wochentliche Sendung zu moderieren Sie machte einen Gegenvorschlag Am Klavier sitzend wollte sie moderieren und dabei jeweils einen Gast einladen um mit diesem gemeinsam zu musizieren Der Vorschlag wurde angenommen Erster Gast in Marian McPartlands Piano Jazz war am 4 Juni 1978 Mary Lou Williams Insgesamt plauderte und musizierte Marian McPartland in ihrer wochentlichen Sendung mit mehr als 700 Gasten etwa mit Oscar Peterson Cleo Patra Brown Bill Evans Rosemary Clooney Teddy Wilson Carmen McRae Dizzy Gillespie Dave Brubeck Amina Claudine Myers Keith Jarrett und Alice Coltrane aber auch mit John Medeski Linda Ronstadt Elvis Costello oder Norah Jones Bis ins Jahr 2010 war sie die Gastgeberin dieser Sendung die dann Jon Weber ubernahm 3 Ein Teil dieser musikalischen Portrats wurde auch auf Alben bw CDs herausgebracht 2004 erhielt sie dafur einen Grammy Ab den 1970er Jahren nahm sie auch zahlreiche an die 60 Alben fur Concord auf darunter das Duo Album Ain t Misbehavin Live at the Jazz Showcase mit Willie Pickens Das swingende Spiel von McPartland ist daruber hinaus auf zahlreichen Tontragern mit Modern Jazz dokumentiert Ihre Komposition Twilight World wurde zum Standard Ihren zwischenzeitlich 1970 von ihr geschiedenen Mann Jimmy heiratete sie kurz vor dessen Tod 1991 noch einmal Auszeichnungen Bearbeiten 1983 wurde ihr der Peabody Award verliehen Im Jahr 2000 erhielt sie die NEA Jazz Masters Fellowship und den Mary Lou Williams Women in Jazz Award 1986 wurde sie in die International Association for Jazz Education Hall of Fame und im Oktober 2006 in die Long Island Music Hall of Fame aufgenommen Im Jahr 2010 ehrte sie Grossbritannien mit der Auszeichnung Officer of the Order of the British Empire Schriften BearbeitenMarian McPartland Marian McPartlands Jazz World University of Illinois Press Urbana 2003 ISBN 978 0 25202 801 4 zuerst 1987 als All in Good Time eine Sammlung von Kritiken Marian McPartland Portraits The Second Set Alfred Music Publishing Company Van Nuys 2000 ISBN 978 0 7390 7473 2 Marian McPartland All in good time Oxford University Press New York 1987 ISBN 0 19 504871 7Literatur BearbeitenLinda Dahl Stormy Weather The Music and Lives of a Century of Jazzwomen Quartet Books London 1984 ISBN 0 7043 2477 6 Leslie Gourse Madame Jazz Oxford University Press New York 1995 ISBN 0 19 508696 1 Paul de Barros Shall We Play That One Together The Life and Art of Jazz Piano Legend Marian McPartland St Martin s Press New York 2012 ISBN 978 0 312 55803 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marian McPartland Sammlung von Bildern Literatur von und uber Marian McPartland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Marian McPartland in der Internet Movie Database englisch Marian McPartland in der Notable Names Database englisch Webauftritt NPR Piano Jazz Feature 57 Minuten 25 Marz 2016 Biografie auf den Seiten der NEA Stiftung englisch Nachruf von Peter Keepnews in The New York TimesEinzelnachweise Bearbeiten RIP Marian McPartland Memento vom 21 August 2013 im Webarchiv archive today In Ottawa Citizen 21 August 2013 englisch Trauer um Jazz Legende Die Pianistin Marian McPartland ist tot BR Memento vom 22 August 2013 im Webarchiv archive today Marian McPartland s Storied Life Told In Good Time Normdaten Person GND 134576268 lobid OGND AKS LCCN n82111791 VIAF 59149106322168492657 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME McPartland MarianALTERNATIVNAMEN Turner Margareth Marian Turner Page MarianKURZBESCHREIBUNG US amerikanische Jazzpianistin und JournalistinGEBURTSDATUM 20 Marz 1918GEBURTSORT Slough Buckinghamshire Vereinigtes KonigreichSTERBEDATUM 20 August 2013STERBEORT Port Washington New York Long Island Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marian McPartland amp oldid 232609337