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Savoy Records war ein amerikanisches Plattenlabel fur Jazz und Gospel Music Es hatte einen massgeblichen Anteil am Erfolg des Bebop und spater des Hardbop 78er Schellack Platte von Don Byas auf Savoy Records Worried and Blue Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Labels 2 Die Bebop und Hardbop Veroffentlichungen 3 Wichtige Alben 4 Savoy Records Sublabels 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte des Labels BearbeitenSavoy Records ansassig in Newark New Jersey wurde im Jahr 1942 von Hermann Lubinsky gegrundet Seine wichtigsten Produzenten waren Teddy Reig und ab 1954 Ozzie Cadena dieser wird auch auf allen Platten des Labels als Produzent erwahnt Savoy veroffentlichte viele wichtige Bebop Platten zunachst als 78er dann als Langspielplatte Bereits Ende der 1940er ubernahm Savoy den Katalog von Regent Ende der 50er den des kurzlebigen Labels Signal Als die Verkaufszahlen durch das Aufkommen des Rock n Roll Mitte der 1950er Jahre zuruckgingen konzentrierte Lubinsky sein geschaftliches Interesse mehr auf Gospelmusik In diesem Bereich war er in der Zusammenarbeit mit James Cleveland den Roberta Martin Singers und dem Gospel Music Workshop of America erfolgreich Nach Lubinskys Tod 1974 erwarb Clive Davis der Manager von Arista Records den Bebop Katalog von Savoy Danach begann die japanische Firma Denon in den 1990ern eine grossere Reissue Wiederveroffentlichungs kampagne Momentaner Besitzer ist die Columbia Music Entertainment sie veroffentlicht die CDs unter dem Sublabel Savoy Label Group Die Bebop und Hardbop Veroffentlichungen BearbeitenSeinen Ruhm bei der Jazz Gemeinde verdankt Savoy Records in erster Linie den Veroffentlichungen des Bebop Altsaxophonisten Charlie Parker Von 1945 bis 1948 erschienen auf Savoy die fur den Modern Jazz wegweisenden Standards wie Ko Ko Billies Bounce Cheryl Barbados Constellation Scrapple From The Apple und viele andere mehr Des Weiteren erschienen auf dem Label die klassischen Platten auf dem Ubergang vom spaten Swing der small bands zum Bebop von Billy Eckstine Lester Young Don Byas Erroll Garner George Shearing Charlie Ventura Das Hauptwerk bildeten aber die Platten des Bebop beginnend mit Charlie Parkers Ko Ko Session The Charlie Parker Story 1945 und des Hardbop Zunachst der fruhe Dexter Gordon produziert von Ralph Bass Fats Navarro Stan Getz Wardell Gray Howard McGhee Jay Jay Johnson dann ab Mitte der 1950er Jahre die Hardbopper Cannonball Adderley Nat Adderley Kenny Clarke Gigi Gryce Duke Jordan Hank Jones Lee Morgan Curtis Fuller Red Rodney und schliesslich Wilbur Harden und John Coltrane In den fruhen 1960er Jahren versuchte Savoy einige der damals wichtigen Avantgarde Jazzmusiker wie Paul Bley Sun Ra Perry Robinson oder Archie Shepp herauszubringen Gegenuber den grossen Jazzlabeln wie Blue Note Records und dem gerade gegrundeten Impulse Records konnte sich Savoy Records jedoch nicht auf dem Markt behaupten Die Schallplatte Footloose von Paul Bley aus dem Jahr 1964 sollte eine der letzten Jazz Veroffentlichungen des Labels sein Wichtige Alben Bearbeiten1944 Lester Young The Master s Touch 1944 Charlie Parker The Immortal Charlie Parker 1945 Charlie Parker The Charlie Parker Story 1946 Fats Navarro Memorial 1946 J J Johnson Jazz Quintets 1947 Charlie Parker Charlie Parker Memorial Volume 1 1947 Charlie Parker Charlie Parker Memorial Volume 2 1949 Charlie Parker The Bird Returns 1949 George Wallington The George Wallington Trio 1950 Dizzy Gillespie Groovin High 1954 Charles Mingus Teo Macero John LaPorta Jazz Composers Workshop 1955 George Shearing Great Britain s Marian McPartland amp George Shearing 1955 Kenny Clarke Bohemia After Dark 1955 Duke Jordan Duke Jordan Trio amp Quintet 1955 Hank Jones Quartet Quintet 1955 Gigi Gryce Nica s Tempo 1956 Milt Jackson The Jazz Skyline Jackson s Ville 1956 The Jazz Message of Hank Mobley 1956 Lee Morgan Introducing Lee Morgan 1957 Red Rodney Fiery 1957 Sahib Shihab Jazz Shihab 1958 Wilbur Harden und John Coltrane Tanganjika Strut Mainstream 1958 Jazz Way Out 1959 Curtis Fuller The Curtis Fuller Jazztet with Benny Golson 1959 Curtis Fuller Blues ette 1961 Sun Ra The Futuristic Sounds of Sun Ra 2016 Classic Savoy Be Bop Sessions 1945 49 Mosaic Records Savoy Records Sublabels BearbeitenAcorn Records 1949 1951 Gospel Records 1958 fruhe 1970er Regent Records 1947 1964 Sharp Records 1960 1964 Literatur BearbeitenMichel Ruppli und Bob Porter The Savoy Label A Discography Greenwood Press 1980 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD LP and Cassette 2 Auflage Penguin London 1994 ISBN 0 14 017949 6 Teddy Reig Reminiscing in Tempo The Life and Times of a Jazz Hustler Metuchen NJ Scarecrow Press 1990 ISBN 0 8108 2326 8 Bielefelder Katalog Jazz 1988 und 2001 JPC Kataloge 1996 97Weblinks Bearbeitenjazzdiscography org Savoy Records bei Discogs Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Savoy Records amp oldid 231136868