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Dieser Artikel behandelt den Jazzmusiker Zur Singer Songwriter siehe Steve Lacy Musiker 1998 Steve Lacy 23 Juli 1934 in New York als Steven Norman Lackritz 4 Juni 2004 in Boston war ein US amerikanischer Jazzmusiker Sopransaxophonist Bandleader und Komponist Steve Lacy 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Erhellender Wortwechsel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenLacy gilt als einer der herausragendsten Solisten auf seinem Instrument Er lernte bei Meistern des Dixieland Jazz wie Henry Red Allen George Pops Foster und Zutty Singleton und spielte spater mit Kansas City Jazz Musikern wie Buck Clayton Dicky Wells und Jimmy Rushing In den 1950er Jahren wandte er sich dem Modern Jazz zu und entwickelte sich im Laufe der 1960er Jahre zu einem bedeutenden Avantgardisten des Jazz Er spielte mit dem Free Jazz Pionier Cecil Taylor dem Arrangeur und Bandleader Gil Evans Gil Evans and Ten 1957 Great Jazz Standards 1959 und The Individualism of Gil Evans 1963 64 und den Pianisten und Komponisten Thelonious Monk Big Band and Quartet in Concert 1964 und Mal Waldron zusammen Monks Werk nimmt im Schaffen Steve Lacys eine besondere Stellung ein Er hat die Stucke Monks schon fruh und intensiv studiert und immer wieder im Laufe seiner Karriere gespielt auch einige Schallplatten ausschliesslich dem Werk Monks gewidmet und teilweise gemeinsam mit Roswell Rudd Kent Carter Misha Mengelberg oder mit Mal Waldron eingespielt Nachdem Lacy um 1960 einige Alben unter eigenem Namen veroffentlichen konnte aber nicht zu befriedigendem kommerziellen Erfolg gelangte entschied er sich Mitte der 1960er Jahre nach Europa umzusiedeln Nach einigen Jahren in Rom wo er auch an der Grundung des Improvisationskollektivs Musica Elettronica Viva beteiligt war machte er sich in Paris ansassig Er verbrachte uber 30 Jahre seiner Karriere in Europa und arbeitete in dieser Zeit intensiv mit seinem festen Sextett und daneben mit verschiedensten Musikern und Vertretern anderer Kunste zusammen Lacy vertonte mit diesem Sextett 1981 Brion Gysins Gedichte Songs 1992 war er MacArthur Fellow Um andere Sopransaxophonisten in seine Spielweise einzufuhren veroffentlichte Lacy 1994 ein Lehrbuch und zwei CDs mit Ubungsbeispielen Auf Einladung des DAAD verbrachte er 1996 ein Artist in Residence Jahr in Berlin Im Jahr 2002 kehrte Lacy in die Vereinigten Staaten zuruck wo er am New England Conservatory of Music in Boston Massachusetts zu unterrichten begann Einen seiner letzten offentlichen Auftritte hatte er vor 25 000 Menschen in Boston im Marz 2002 Im August 2003 wurde bei Lacy Krebs diagnostiziert Bis kurz vor seinem Tode im Alter von 69 Jahren setzte er seine Lehrtatigkeit fort Lacy hinterliess seine Ehefrau und enge Mitarbeiterin die Schweizer Sangerin und Cellistin Irene Aebi Erhellender Wortwechsel BearbeitenFrederic Rzewski hat einmal Lacy gefragt Steve erklar mir in zehn Sekunden den Unterschied zwischen Komposition und Improvisation Und Lacy antwortete Fur zehn Sekunden Komposition hast du alle Zeit der Welt fur zehn Sekunden Improvisation genau zehn Sekunden Und diese Antwort dauerte genau zehn Sekunden 1 Literatur BearbeitenSteve Lacy Findings My experience with the soprano saxophone Buch und Doppel CD CMAP Editions Outre Mesure Paris 1994 ISBN 2 907891 08 1Weblinks BearbeitenWebprasenz Steve Lacy bei AllMusic englisch Steve Lacy bei Discogs Steve Lacys FMP Releases Nachruf in The New York TimesEinzelnachweise Bearbeiten Frederic Rzewski Nonsequiturs Schriften und Vortrage Koln Edition MusikTexte 2007 Seite 51Normdaten Person GND 118568620 lobid OGND AKS LCCN n81140109 VIAF 39562373 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lacy SteveALTERNATIVNAMEN Lackritz Steven Norman wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG amerikanischer Jazzmusiker und SopransaxophonistGEBURTSDATUM 23 Juli 1934GEBURTSORT New York Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 4 Juni 2004STERBEORT Boston Massachusetts Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steve Lacy amp oldid 238209129