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The Individualism of Gil Evans ist ein Jazz Album von Gil Evans aufgenommen in sechs Aufnahmesitzungen von September 1963 bis Oktober 1964 veroffentlicht bei Verve Records im Jahr 1964 The Individualism of Gil EvansStudioalbum von Gil EvansVeroffent lichung en 1964Label s Verve RecordsFormat e LP CDGenre s JazzTitel Anzahl LP 5 CD 10Besetzung Arrangeur Orchesterleitung Gil EvansFlugelhorn Ray Alonge 1 2 6 7 Jimmy Buffington 5 Bob Northern 5 Flugelhorn Julius Watkins 1 2 6 7 8 9 Trompete Bernie Glow 3 4 B 8 9 Ernie Royal 5 Louis Mucci 5 8 9 Thad Jones 8 9 Johnny Coles 6 7 Posaune Frank Rehak 1 2 6 7 Jimmy Cleveland 3 4A 4B 8 9 Tony Studd 3 4B 5 Jimmy Knepper 8 9 Saxophon Flote Klarinette Wayne Shorter 1 2 6 7 Al Block 1 2 4A 6 7 Andy Fitzgerald 1 2 6 7 8 9 George Marge 1 2 6 7 8 9 Bob Tricario 1 2 4A 5 6 7 8 9 Garvin Bushell 3 4B Eric Dolphy 3 4B Steve Lacy 3 4A amp B Jerome Richardson 5 Altsaxophon Phil Woods 8 9 Violine Harry Lookovsky 8 9 Gitarre Kenny Burrell 1 2 3 4B 8 9 Barry Galbraith 4A Tuba Bill Barber 1 2 Kontrabass Gary Peacock 1 2 6 7 Ron Carter 3 4B Paul Chambers 3 4B 4A 5 8 9 Richard Davis 4A 5 Ben Tucker 4A Milt Hinton 5 Schlagzeug Elvin Jones 1 2 3 4A 4B 6 7 8 9 Osie Johnson 5 Produktion Creed TaylorStudio s New York CityChronologie Out of the Cool1961 The Individualism of Gil Evans Blues in Orbit1969 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte des Albums 2 Das Album 3 Rezeption 4 Die Titel 5 Literatur Quellen 6 Weblinks 7 AnmerkungenVorgeschichte des Albums BearbeitenObwohl der Bandleader und Arrangeur Gil Evans Ende der 1950er Jahre mit seinen Produktionen mit Miles Davis wie Miles Ahead oder Sketches of Spain und auch eigenen Alben wie Out of the Cool Aufmerksamkeit erregt hatte entstanden im Zeitraum von 1961 bis 1968 nur sehr wenige Aufnahmen Fur ein Projekt mit Miles Davis wurde zwar der Titel The Time of the Barracudas aufgenommen damals aber nicht veroffentlicht Die wenigen Aufnahmen von Evans als Bandleader in dieser Zeit sind auf dem Album The Individualism of Gil Evans zu finden Die Besetzungen der sechs Sessions sind uberlappend neben Musikern die schon bei den vorangegangenen Alben Gil Evans and Ten sowie Out of the Cool mitwirkten wie Jimmy Cleveland Johnny Coles Steve Lacy Elvin Jones und Jimmy Knepper stiessen weitere Jazzgrossen wie Wayne Shorter Eric Dolphy Phil Woods und Kenny Burrell hinzu Das Album BearbeitenMit dem nun breiteren Raum fur Improvisationen nahm Evans teilweise die Musik seines spateren Monday Night Orchestras vorweg Heraus ragt besonders der Titel Hotel Me Die Komposition in Kooperation mit Miles Davis entstanden ist einfach angelegt wobei die kehligen Schreie des Blasersatzes 1 auffallen Letztlich das Beeindruckendste am ganzen Album sind die Klangbilder die Evans geschaffen hat Harry Lachner schrieb in seiner Wurdigung als eines der 50 Jahrhundertaufnahmen des Jazz dass das Album wie keine andere seiner Platten die divergierende Sprache des Klangs nutzt den Reichtum einer Instrumentierung die fern vom Jazz liegt mit Harfe Oboen Floten und Waldhornern Vollig unkonventionell war auch Evans Kunst die Solisten in den Ensembleklang einzubinden Aber diesen Klang erzielte er auch indem er fur die ersten Hauptlinien vollig uberraschende Nebenlinien schrieb Bei El Toredor arrangiert fur den Trompeter Johnny Coles fungiert das Orchester nicht nur als Grundierung fur das Trompeten Solo es erscheint im Wechsel als Vor Echo oder als Nach Hall Harry Lachner Roger Willemsen schrieb in seiner Besprechung es sei ein uberbordend reiches Album ein musikalisches Bergwerk in dem sich das Melodische und Balladeske ebenso findet wie die sprode Rhythmik des Bebop die Travestie des Blues oder der Nachhall des Swing Da klingen selbst so grosse Solisten wie Wayne Shorter Thad Jones und Kenny Burrell wie man sie nie horte denn sie interpretieren ihre Rolle vor allem als Ensemblespieler Roger WillemsenRezeption BearbeitenDie Musikzeitschrift Jazzwise nahm das Album in die Liste The 100 Jazz Albums That Shook the World auf Keith Shadwick schrieb Als zuruckhaltender Selbstvermarkter wurde Evans nur selten in die Aufnahmestudios gebeten um Alben abzuliefern die voll seinen musikalischen Vorstellungen entsprachen Dieses ist sein ambitioniertestes und zufriedenstellendes Album es umfasst seine Liebe zu Kurt Weill dem Blues spanischer Musik und kraftstrotzende Eigenkompositionen alles in so durchscheinende Arrangements getaucht das man den Eindruck hat ein einzigartig verzaubertes musikalisches Land zu betreten 2 3 Das Magazin Rolling Stone wahlte das Album 2013 in seiner Liste Die 100 besten Jazz Alben auf Platz 43 4 1988 wurde es mit dem Prix Fats Waller als beste Wiederveroffentlichung des Jahres ausgezeichnet Die Titel BearbeitenCD Version 1993 Time of the Barracudas Miles Davis Gil Evans 7 26 The Barbara Song Kurt Weill 9 59 Las Vegas Tango Gil Evans 6 35 A Flute Song Gil Evans B Hotel Me M Davis G Evans 12 29 El Toreador G Evans 3 26 Proclamation G Evans 3 55 Nothing Like You Bob Dorough 2 36 Concorde John Lewis 7 39 Spoonful Willie Dixon 13 46LP Version 1964 Track 2 3 und 4A amp 4B 5 Die Session Abfolge 17 September 1963 Titel 4A 18 September 1963 Titel 5 6 April 1964 Titel 3 amp 4B 25 Mai 1964 Titel 8 amp 9 9 Juli 1964 Titel 1 amp 2 29 Oktober 1964 Titel 6 amp 7Literatur Quellen BearbeitenRichard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Roger Willemsen Roger Willemsen Legt auf Kolumne im Merkheft Zweitausendeins Verlag Frankfurt Weblinks BearbeitenHarry Lachner Jahrhundertaufnahmen des JazzAnmerkungen Bearbeiten vgl Cook amp Morton Im Original A diffident self promoter Evans was only rarely coaxed into the recording studios to deliver albums that reflected fully his own musical visions away from the stars he wrapped in his sonic delights This album is his most ambitious and deeply satisfying covering his love of Kurt Weill the blues Spanish music and swaggering self penned pieces all of them dripping in the translucent arrangements that make you feel you ve entered a uniquely magical musical land the moment the orchestra makes a sound The 100 Jazz Albums That Shook The World Rolling Stone Die 100 besten Jazz Alben Abgerufen am 16 November 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title The Individualism of Gil Evans amp oldid 225023227