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Robert Lrod Bob Dorough 12 Dezember 1923 in Cherry Hill Arkansas 23 April 2018 in Mount Bethel Pennsylvania 1 war ein US amerikanischer Jazzsanger Komponist und Pianist Bob Dorough Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDorough wurde im Bundesstaat Arkansas geboren wuchs aber in Texas auf Wahrend des Zweiten Weltkrieges spielte er in einer Army Band danach studierte er an der North Texas State University Komposition und Klavierspiel Um 1950 ging er nach New York und spielte am Times Square in einem Stepptanzstudio Klavier wo er den Boxer Sugar Ray Robinson kennenlernte der vorubergehend aus dem Boxgeschaft ausgestiegen war und an einer Tanzrevue arbeitete Dorough wurde dort eingestellt und fungierte spater auch als der musikalische Direktor der Show mit der Revue zog er durch verschiedene US amerikanische Stadte und auch nach Europa Dorough verliess Robinson und seine Gruppe in Paris lebte dort von 1954 bis 1955 und nahm in dieser Zeit Musik mit der Sangerin Blossom Dearie auf Dann kehrte er in die USA zuruck und zog nach Los Angeles wo er u a mit dem Komodianten Lenny Bruce zusammenarbeitete 1956 nahm Dorough sein erstes Album unter eigenem Namen Devil May Care auf Es enthielt u a eine gesungene Version der Yardbird Suite von Charlie Parker Der Trompeter Miles Davis schatzte das Album und als sein Label Columbia Records bei ihm 1962 anfragte ob er ein Weihnachtslied aufnehmen wurde wandte er sich wegen des Textes und des Gesangsparts an Dorough Der Titel hiess Blue Xmas und erschien zuerst auf der Columbia Kompilation Jingle Bell Jazz So ist Dorough einem grosseren Jazzpublikum vor allem als Fussnote im Werk von Miles Davis in Erinnerung geblieben Der Sanger interpretierte bei dieser Session im Jahr 1962 auch seine kurze Komposition Nothing Like You Veroffentlicht wurde sie erst funf Jahre spater als letztes Stuck des Miles Davis Album Sorcerer von 1967 2 So gehort Doroughs Beitrag zu den seltenen Gesangsbegleitungen im Werk von Miles Davis 3 Sein Titel Comin Home Baby 4 war in den USA 1962 ein Top 40 Hit fur Mel Torme Mehrere Jahre arbeitete Dorough als Produzent mit Stu Scharf zusammen sie produzierten mehrere Alben der Folkband Spanky and Our Gang Ausser mit Miles Davis arbeitete er auch mit Allen Ginsberg zusammen Sein Stil war von grossem Einfluss auf Mose Allison und andere Sanger In den USA errang er ausserdem eine grossere Bekanntheit durch seine Musik fur Schoolhouse Rock eine Kinder TV Serie die in den 1970er und 1980er Jahren auf dem Sender ABC ausgestrahlt wurde Zwischen 1985 und 1995 tourte er mehrere Male in Europa mit dem deutschen Jazzsaxophonisten Michael Hornstein dem Bassisten Bill Takas und dem Schlagzeuger Fred Braceful Im Laufe seiner funfzigjahrigen Karriere hat Dorough unzahlige Platten veroffentlicht in den 1990er Jahren hatte er ein Comeback mit drei Alben bei Blue Note Records mit Begleitern wie Joe Lovano Phil Woods Christian McBride Billy Hart Buddy Tate und Ray Drummond sein letztes Album mit dem Titel But For Now mit Michael Hornstein und Tony Marino erschien 2015 bei Enja Records Joachim Ernst Berendt und Gunter Huismann aussern im Jazzbuch zu Doroughs Vokalstil er singt die Songs der grossen Komponisten der amerikanischen Popularmusik mit der besonderen Intensitat des zeitgenossischen Jazz Diskographische Hinweise BearbeitenAlben unter eigenem Namen Bob Dorough Quintet Devil May Care Bethlehem 1956 Bob Dorough Bill Takes Sing And Swing Red 1984 Right on My way Home Blue Note 1997 Too Much Coffee Man Blue Note 1998 Who s On First Blue Note 1999 Small Day Tomorrow Candid 2005 But For Now mit Michael Hornstein und Tony Marino Enja 2015 Alben als Gastsolist Buddy Banks Bobby Jaspar Jazz in Paris Jazz de Chambre Emarcy 1956 Piano Harold Danko Alone but not Forgotten Sunnyside 1985 86 Miles Davis Sorcerer Columbia 1967 Blossom Dearie I m Hip Columbia Sam Most Bebop Revisited Vol 3 Xanadu 1953 Piano Sam Most Sam Most Plays Bird Bud Monk and Miles Bethlehem Fresh Sound 1957 John Zorn Naked City Grand Guignol Avant 1992 Michael Hornstein Innocent Green Enja 1995 Literatur BearbeitenJoachim Ernst Berendt und Gunter Huismann Das Jazzbuch Frankfurt Fischer TB 1992 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Wiessmuller Pater Miles Davis Sein Leben seine Musik seine Schallplatten Schaftlach Oreos Verlag Collection Jazz ca 1985 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bob Dorough Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bob Dorough s offizielle Website Bob Doroughs Biographie im Allmusic Guide Bob Dorough Endures Village Voice Mai 2000 Geschichte der Serie Schoolhouse Rock Einzelnachweise Bearbeiten Bob Dorough Schoolhouse Rock Performer and Writer dies at 94 SFGate 23 April 2018 abgerufen am Tage darauf englisch Der Titel wurde wie Blue Xmas von dem kurzlebigen Miles Davis Sextett im Jahre 1962 eingespielt ausser Miles Davis und Dorough wirkten noch Frank Rehak Wayne Shorter Paul Chambers und Jimmy Cobb an der Session am 23 August 1962 mit bei der auch der Titel Davil May Care aufgenommen wurde sie erschienen spater auf der Davis Anthologie Facets der franzosischen Columbia Ausser Dorough begleitete Davis in den fruhen 1950er Jahren die Sangerin Sarah Vaughan bei ihrer Session fur Columbia Records kurz vor seinem Tode hatte er noch einen Gastauftritt auf einem Album von Shirley Horn I Won t Forget You komponiert von Dorough und seinem Freund dem Bassisten Ben TuckerNormdaten Person GND 135163196 lobid OGND AKS LCCN n86002322 VIAF 59271735 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dorough BobALTERNATIVNAMEN Dorough Robert LrodKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazzsanger und pianistGEBURTSDATUM 12 Dezember 1923GEBURTSORT Cherry Hill ArkansasSTERBEDATUM 23 April 2018STERBEORT Mount Bethel Pennsylvania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bob Dorough amp oldid 229015416