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Johnny Coles John David Coles 3 Juli 1926 in Trenton New Jersey 21 Dezember 1997 in Philadelphia Pennsylvania war ein US amerikanischer Jazztrompeter und flugelhornist Der unterschatzte und extrem effektive Improvisator konnte dem Rough Guide Jazz zufolge innerhalb seines tonalen Spektrums einerseits viel mit nur wenigen Noten ausdrucken und andererseits falls erforderlich eine flussige Technik aufbieten Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographie 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenColes erlernte im Alter von zehn Jahren autodidaktisch das Trompetenspiel spater kam das Flugelhorn als Instrument dazu Er studierte an der Mastbaum Vocational School in Philadelphia und spielte wahrend des Armeedienstes im Zweiten Weltkrieg in verschiedenen Armeebands Nach dem Krieg arbeitete er zunachst in verschiedenen Rhythm and Blues Formationen zunachst neben John Coltrane und Red Garland unter Eddie Cleanhead Vinson Anfang der 1950er Jahre unter Earl Bostic und Bull Moose Jackson Daneben trat er mit Philly Joe Jones und 1956 bis 1958 mit James Moody auf Ab 1958 war er Mitglied der Band von Gil Evans mit der er u a die Alben Porgy and Bess New Bottle Old Wine 1958 und Great Jazz Standards 1959 sowie Out of the Cool 1960 das als Evans bedeutendstes Werk gilt aufnahm 1963 64 wirkte er bei den Sessions fur das Album The Individualism of Gil Evans mit der Bandleader stellt Coles mit einem Solo im Titel El Toreador heraus 1964 engagierte ihn Charles Mingus fur eine Europatournee die Coles wegen einer Erkrankung abbrechen musste Er arbeitete dann weiter in New York u a mit dem Pianisten Duke Pearson und der brasilianischen Sangerin Astrud Gilberto 1968 trat er dem ersten Sextett von Herbie Hancock bei mit dem er 1969 The Prisoner aufnahm 1969 trat er dem Ray Charles Orchestra bei dem er bis 1976 angehorte unterbrochen von einer zweijahrigen Zusammenarbeit mit Duke Ellington In den 1980er Jahren arbeitete er u a mit dem Count Basie Orchestra und der Mingus Dynasty und beteiligte sich an einem dem Pianisten und Arrangeur Tadd Dameron gewidmeten Projekt 1989 zog er sich aus dem aktiven Musikbetrieb zuruck trat aber dennoch 1996 mit Geri Allen anlasslich der Jazzpar Konzerte auf Diskographie BearbeitenThe Warm Sound mit Kenny Drew Peck Morrison Charlie Persip Epic Records 1961 Little Johnny C mit Joe Henderson Pete LaRoca Duke Pearson Walter Perkins Leo Wright Bob Cranshaw Blue Note 1963 New Morning mit Billy Hart Horace Parlan Reggie Johnson 1982 Mingus At Town Hall With Eric Dolphy The Great Concert Paris 1964 mit der Charles Mingus Band 1964 Katumbo Dance mit Bruce Ditmas Gregory Herbert Astley Fennell Howard Johnson Cedar Walton Reggie Workman 1971Literatur BearbeitenIan Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zur Jazzmusik 1700 Kunstler und Bands von den Anfangen bis heute Metzler Stuttgart Weimar 1999 ISBN 3 476 01584 X Weblinks BearbeitenNachruf engl Normdaten Person GND 13434927X lobid OGND AKS LCCN n86866763 VIAF 2655722 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Coles JohnnyALTERNATIVNAMEN Coles John DavidKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JazztrompeterGEBURTSDATUM 3 Juli 1926GEBURTSORT Trenton New Jersey STERBEDATUM 21 Dezember 1997STERBEORT Philadelphia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johnny Coles amp oldid 235618034