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James Moody 26 Marz 1925 in Savannah Georgia 9 Dezember 2010 in San Diego Kalifornien 1 war ein US amerikanischer Jazzmusiker Tenor und gelegentlich Altsaxophon Flote Gesang Komponist und Bandleader Er war einer der ersten Tenorsaxophonisten die Bebop spielten und galt als wichtige Institution im Jazz Scott Yanow James Moody Puerto Rico 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ausgewahlte diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMoody dessen Vater bei Tiny Bradshaw Trompete spielte wuchs in Pennsylvania und New Jersey auf und erlernte ab 1941 autodidaktisch Saxophon Inspiriert wurde er unter anderem durch Don Byas und Count Basie In der US Air Force spielte er ab 1943 in einer Militarkapelle Ab 1946 spielte er bis 1948 bei Dizzy Gillespie in dessen Dizzy Gillespie Big Band mit dem er auch spater sporadisch zusammenarbeitete daneben spielte er mit Bebop Musikern wie Al Haig Howard McGhee und Milt Jackson Sein erstes Album erschien 1948 bei Blue Note Records Von 1948 bis 1951 hielt er sich in Europa auf wo er unter anderem mit Tadd Dameron in Paris und Arne Domnerus in Stockholm zusammenarbeitete Mit Dameron und Miles Davis trat er im Mai auf dem Festival International 1949 de Jazz auf Am Ende einer Aufnahmesession mit Lars Gullin lieh er sich zum Spass dessen Altsaxophon Sein Solo uber I m In The Mood For Love machte ihn als grossen Improvisator bekannt das Stuck wurde spater als Moody s Mood for Love zu einem Hit fur King Pleasure und Blossom Dearie Anschliessend arbeitete er in den Vereinigten Staaten bis 1953 mit Babs Gonzales und leitete dann seine eigene Jazz Combo in der er mit dem Sanger Eddie Jefferson arbeitete 1953 bis 1957 dann wieder 1968 bis 1973 Aufnahmen von 1954 55 wie Moody s Workshop zeigten ihn als einen grossen Balladenspieler dieser Zeit mit erdigen vom Rhythm and Blues gepragten Soli Sowohl auf dem Tenorsaxophon als auch auf der Querflote die er auf Anregung von Yusef Lateef ab dem Ende der 1950er Jahre einsetzte entwickelte er einen warmen Klang der die dunklen Register bevorzugte 1958 schuf er sein Album Last Train from Overbrook dem zahlreiche gute Alben fur Argo Records folgten Ende der 1950er tourte er mit einem Tentett durch den Suden der Vereinigten Staaten 1962 arbeitete er mit Gene Ammons und Sonny Stitt die Formation Battle of the Saxophones dann arbeitete wieder mit Gillespies Bigband mit der er 1968 auf dem Newport Jazz Festival und den Berliner Jazztagen auftrat Zu horen war er auch auf Gillespies Album The Real Thing 1971 war er einer der Hauptsolisten auf Charles Mingus Bigband Album Let My Children Hear Music Zwischen 1974 und 1980 war er in Las Vegas in der Showband eines Hotels beschaftigt und begleitete Gaststars Seitdem ist er wieder in der Jazzszene aktiv und arbeitete vorwiegend mit kleineren Formationen zu denen in den 1980er Jahren George Mraz und Victor Jones im darauf folgenden Jahrzehnt Mulgrew Miller Marc Copland und Terri Lyne Carrington gehorten Er legte zahlreiche Aufnahmen mit seinem Quartett mit Renee Rosnes vor spielte u a mit den Dizzy Gillespie Alumni All Stars und arbeitete 2007 auch mit der WDR Bigband Noch im November 2009 spielte Moody u a mit Cyrus Chestnut und der Sangerin Roberta Gambarini in Deutschland Moody wurde 1998 als NEA Jazz Master geehrt Er lebte mit seiner Gattin Linda in San Diego Wie sein Freund und Vorbild Gillespie begeisterte er sich fur den Bahai Glauben und engagierte sich in der religiosen Gemeinschaft Ausgewahlte diskographische Hinweise Bearbeiten1951 Sax Talk Disques Vogue 1954 Moody s Sound For Blues OJC 1954 Hi Fi Party OJC 1955 Wail Moody Wail OJC 1970 The Teachers Perception 1971 Heritage Hum Perception 1973 Sax amp Flute Man Paula Records 1986 Something Special Novus 1987 Moving Forward Novus 1989 Sweet And Lovely Novus 1990 Honey Novus Literatur BearbeitenCarlo Bohlander Karl Heinz Holler Christian Pfarr Reclams Jazzfuhrer 5 durchgesehene und erganzte Auflage Reclam Stuttgart 2000 ISBN 3 15 010464 5 Ian Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zur Jazzmusik 1700 Kunstler und Bands von den Anfangen bis heute Metzler Stuttgart Weimar 1999 ISBN 3 476 01584 X Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD LP and Cassette 2 Auflage Penguin London 1994 ISBN 0 14 017949 6 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide of Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Wolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons James Moody Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite James Moodys James Moody in der Internet Movie Database englisch Nachruf in The New York TimesEinzelnachweise Bearbeiten http www signonsandiego com news 2010 dec 09 jazz giant passes james moody 1925 2010 Normdaten Person GND 134465784 lobid OGND AKS LCCN n85244180 VIAF 79634074 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moody JamesKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JazzmusikerGEBURTSDATUM 26 Marz 1925GEBURTSORT Savannah GeorgiaSTERBEDATUM 9 Dezember 2010STERBEORT San Diego Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title James Moody Saxophonist amp oldid 234205346