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Marc Copland 27 Mai 1948 in Philadelphia Pennsylvania als Marc Cohen 1 ist ein amerikanischer Jazz Musiker Piano Keyboards und Komposition zunachst auch Saxophon Marc Copland im Jazzclub Unterfahrt Munchen 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Quellen 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenMarc Copland begann seine Karriere Anfang der 1960er Jahre in der Jazzszene seiner Heimatstadt Philadelphia zunachst als Saxophonist und spielte dort auch mit Michael Brecker spater zog er nach New York City wo er an der Columbia University studierte und mit einem elektrisch verstarkten Altsaxophon experimentierte In dieser Zeit arbeitete er auch mit John Abercrombie der an dem Fusion Album Friends mitwirkte Nachdem seine Anfange als Saxophonist und gelegentlicher Pianist unbefriedigend verliefen zog er sich zum Uben mehrere Jahre von der Szene zuruck um dann als Marc Copland ganz neu und auch in neuem musikalischen Umfeld als Pianist zu starten Er zog dann in die Gegend um Baltimore und Washington D C gab das Saxophonspiel ganz auf und betatigte sich fortan als Jazzpianist 2 In dieser Zeit arbeitete er mit Musikern wie Randy Brecker Bob Berg Hank Crawford Art Farmer Curtis Fuller Tom Harrell Eddie Harris Harold Land Blue Mitchell Dave Liebman Bob Mintzer Sonny Stitt und Gary Peacock letzterer wurde spater ein langjahriger musikalischer Partner 3 Mitte der 1980er Jahre kehrte er mit dem Bassisten Drew Gress nach New York zuruck und arbeitete als Solist wie auch in verschiedenen Formationen etwa mit Bob Belden Jane Ira Bloom Joe Lovano Herbie Mann James Moody mit dem drei Jahre lang auf Tourneen ging John Scofield Jim Snidero und Dave Stryker Ausserdem trat er mit eigenen Bands in Clubs auf Mit My Foolish Heart nahm Copland 1988 auf dem Label Jazz City sein Debutalbum auf an dem John Abercrombie Gary Peacock und Jeff Hirshfield mitwirkten Auf dem Jazz City Label nahm Copland in der Folge noch zwei weitere Alben auf All Blues At Night 1992 und ein Duo Album mit Songs Without End 1994 Daneben arbeitete er weiter mit seinem lokalen Trio und Quartett 1990 mit Ralph Penland und Dieter Ilg ab 1992 mit Gary Peacock und Billy Hart Paradiso auf Soul Note In den 1990er Jahren arbeitete er auch mit Vince Mendoza zusammen mit dem japanischen Produzenten Takao Ogawa entstand fur das reaktivierte Label Savoy Records das All Star Quintett Stompin with Savoy an dem noch Randy Brecker und Bob Berg spater auch Joe Lovano Michael Brecker und James Genus mitwirkten Second Look 1996 und Softly 1998 Mitte der 1990er Jahre tourte Copland haufig mit eigenen Formationen durch Europa zuerst im Duo mit Abercrombie dann mit Trios und Quartetten In der Folge entstanden fur europaische Labels einige Produktionen so nahm ihn 2001 Philippe Ghielmetti fur sein Label Sketch mit seinem Trio in Paris auf 2005 produzierte Werner Uehlinger fur HatHut Records das Album Lunar mit Dave Liebman gefolgt von dem Album And mit Michael Brecker Abercrombie Drew Gress und Jochen Ruckert Anfang der 2000er Jahre trat fur Copland das Spiel im Duo in den Vordergrund seine Partner in den verschiedenen Projekten spielten Instrumente wie Alt Sopran und Tenorsaxophon Gitarre Bass und Trompete Beispielsweise arbeitete er mit Tim Hagans Between the Lines Steeplechase 2000 mit Vic Juris Double Play Steeplechase 2001 David Liebman Bookends Hatology 2002 Greg Osby auf den Alben Round and Round Nagel Heyer 2003 und Night Call 2004 sowie erneut mit Gary Peacock What it Says Sketch 2004 Ausserdem entstand in dieser Zeit ein Album im Duett mit einem weiteren Pianisten mit Bill Carrothers No Choice Minium 2005 Parallel zu diesen Aktivitaten setzte Copland die Arbeit mit seinem regularen Trio fort dem Drew Gress und Jochen Ruckert angehorten und mit dem er regelmassig in New York auf Konzerten in den USA und auf Europatourneen auftrat Mit dem Trio entstand das Album Haunted Heart and Other Ballads Hatology 2001 Mit einem weiteren Trio aus Kenny Wheeler und John Abercrombie nahm Copland zwei Alben fur HatHut und das niederlandische Challenge Label auf That s for Sure und Brand New Challenge Hinzu kam Coplands Arbeit mit seinem Quartett Quintett mit dem er Anfang der 2000er Jahre drei Alben mit Standards Material und Eigenkompositionen produzierte Ab 2005 arbeitete Copland an neuen Projekten und nahm Alben fur das deutsche Label Pirouet auf sowohl als Sideman als auch als Leiter eigener Formationen Some Love Songs schliesst an das vorangegangene Balladenalbum Haunted Heart an wiederum mit Gress und Ruckert Fur das Album Modinha 2006 spielte er wieder im Trio mit Peacock und Bill Stewart fur den auf dem Album Voices NY Trios Vol 2 Paul Motian Schlagzeug spielte 2020 legte er das John Abercrombie gewidmete Album John Piano Solo Illusions Mirage vor 4 Copland wirkte im Laufe seiner Karriere auch an Aufnahmen von Rez Abbasi Gordon Brisker Hakan Brostrom John Hart Peter Herbert Ron McClure Jim Snidero Stan Sulzmann und Dave Stryker mit Die Autoren Richard Cook und Brian Morton heben Coplands Spielweise wegen ihrer lyrischen Qualitaten hervor Scott Yanow erinnert sein Spiel an Bill Evans und Keith Jarrett Diskographische Hinweise BearbeitenMy Foolish Heart Jazz City 1988 mit John Abercrombie Gary Peacock Jeff Hirshfield All Blues at Night Jazz City 1992 mit Tim Hagans Gary Peacock Bill Stewart At Night Sunnyside 1992 mit Gary Peacock and Billy Hart Songs Without End Jazz City Spirit 1994 Duett mit Ralph Towner Paradiso Soul Note 1995 mit Gary Peacock and Billy Hart Softly Savoy 1998 mit Michael Brecker Tim Hagans Joe Lovano Gary Peacock Bill Stewart Lunar HatHut Records 2001 mit Dave Liebman Haunted Heart and Other Ballads Hatology 2001 mit Drew Gress Jochen Ruckert That s for Sure Challenge 2000 mit John Abercrombie Kenny Wheeler And Hatology 2002 mit Michael Brecker John Abercrombie Drew Gress Jochen Ruckert Brand New Challenge 2003 mit John Abercrombie Kenny Wheeler Time Within Time Hatology 2005 Solo piano Some Love Songs Pirouet 2005 mit Drew Gress Jochen Ruckert Modinha NY Trios Vol 1 Pirouet 2006 mit Gary Peacock Bill Stewart Voices NY Trios Vol 2 Pirouet 2007 mit Gary Peacock Paul Motian Insight Pirouet 2009 mit Gary Peacock Speak to Me Pirouet 2011 mit John Abercrombie Some More Love Songs Pirouet 2012 Gary Peacock Trio Now This ECM 2015 mit Marc Copland Joey Baron Zenith Innervoice Jazz 2015 mit Ralph Alessi Drew Gress und Joey Baron Nightfall Innervoice Jazz 2017 Better by Far Innervoice Jazz 2017 And I Love Her llusions Mirage 2019 mit Drew Gress Joey Baron Jean Charles Richard Marc Copland L etoffe des reves 2022 mit Claudia Solal Vincent Segal Someday Voicejazz 2023 mit Drew Gress Robin Verheyen Mark FerberLiteratur BearbeitenBielefelder Katalog 1988 amp 2002 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Quellen Bearbeiten Marc Copland discography RYM Sonemic Abgerufen am 28 Dezember 2021 englisch Interview 2005 Interview Kurzfilm 2020 mit Marc Copland und Gary Peacock Marc Copland John Down Beat 1 Januar 2021 abgerufen am 26 Januar 2021 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marc Copland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marc Copland Webprasenz Scott Yanow uber Marc Copland im All Music Guide Marc Coplands Biographie in Jazz on GranbyNormdaten Person GND 134758773 lobid OGND AKS LCCN nr97024228 VIAF 85555110 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Copland MarcKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JazzpianistGEBURTSDATUM 27 Mai 1948GEBURTSORT Philadelphia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marc Copland amp oldid 238592776