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Bunny Berigan eigentlich Rowland Bernard Berigan 2 November 1908 in Hilbert Wisconsin 2 Juni 1942 in New York City war einer der bedeutendsten Jazztrompeter der Swing Ara Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Diskografische Hinweise 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBerigan war ein musikalisches Wunderkind das schon fruh Violine und Trompete lernte Nach verschiedenen Engagements in lokalen Orchestern bewarb er sich Ende der 1920er Jahre bei dem Orchester von Hal Kemp wurde dort aber zunachst abgelehnt Mitte 1930 war eine zweite Bewerbung erfolgreich Mit Kemp machte Berigan seine ersten Plattenaufnahmen und nahm an einer England Tournee teil Ab 1931 war er auch ein zunehmend gefragter Studiomusiker und spielte in den Bands von Fred Rich Freddy Martin und Ben Selvin Ab Ende 1932 und das Jahr 1933 hindurch war Berigan Mitglied des Orchesters von Paul Whiteman 1934 spielte er bei Abe Lyman Im folgenden Jahr nahm er als Gast bekannter Bands wie dem Dorsey Brothers Orchestra und Glenn Miller an zahlreichen Plattenaufnahmen und Radiosendungen teil Weiterhin tourte Berigan auch mit der Big Band von Benny Goodman Es folgte ein Engagement bei Tommy Dorsey 1937 nahm er unter eigenem Namen I Can t Get Started auf ein Stuck von Vernon Duke das zu seinem Markenzeichen wurde Er grundete seine eigene Big Band der trotz einer Reihe guter Aufnahmen fur Brunswick Vocalion Victor und Decca kein finanzieller Erfolg beschieden war und die er deshalb 1940 wegen Zahlungsunfahigkeit auflosen musste Dennoch gelang es ihm beginnend mit Leo Robins Ebb Tide 1937 insgesamt 13 Hits in den Billboard Charts zu positionieren sein letzter Hit war Turn on That Red Hot Heat Burn Your Blues Away im August 1937 In seinem Orchester spielte eine Reihe von bekanntem Musikern u a Georgie Auld Dave Barbour Joe Bushkin Cozy Cole Ray Conniff Bud Freeman Vido Musso Buddy Rich Edgar Sampson Hymie Schertzer Graham Forbes George Wettling und Dave Tough Im April 1940 entstanden noch Aufnahmen mit der Sangerin Lee Wiley Es folgte ein weiteres kurzes Engagement bei Tommy Dorsey von Anfang Marz bis Ende Juni 1940 dabei trat er auch auf einer Reihe von Studioaufnahmen des jungen Frank Sinatra als Solist in Erscheinung Um diese Zeit machten sich zunehmend Gesundheitsprobleme bemerkbar die in erster Linie auf ubermassigen Alkoholkonsum zuruckzufuhren waren Berigan schlug sich mit einer kleinen von ihm geleiteten Formation mehr schlecht als recht durch Im Fruhjahr 1942 wurde er mit Lungenentzundung in Pittsburgh ins Krankenhaus eingeliefert wo auch eine fortgeschrittene Leberzirrhose konstatiert wurde Er ignorierte den Rat der Arzte sowohl mit dem Trinken als auch mit dem Trompetespiel aufzuhoren und ging zuruck nach New York wo er an den Folgen schwerer innerer Blutungen starb Bedeutung BearbeitenBunny Berigan gehort wie Bix Beiderbecke von dessen Spiel er beeinflusst war zu den tragischen Gestalten des Jazz die durch einen fruhen Tod zu Legenden wurden Berigan selbst nannte stets Louis Armstrong als sein grosstes Vorbild aber es gelang ihm eine ihm eigene charakteristische Spielweise zu entwickeln Diese zeichnet sich durch einen sehr grossen Tonumfang und virtuoses Spiel aus Im Vergleich zu anderen bedeutenden Jazztrompetern war Berigan aber auch ein Meister des lyrischen Spiels in fur die Trompete ungewohnlich tiefen Lagen Wie Bobby Hackett gehort er zu den Wegbereitern der modernen balladesken Spielweise eines Miles Davis oder Chet Baker Diskografische Hinweise BearbeitenThe Complete Brunswick Parlophone and Vocalion Bunny Berigan Sessions Mosaic 2002 7 CDs 1 mit Tommy Dorsey Jimmy Dorsey Eddie Lang Joe Venuti Benny Goodman Boswell Sisters Martha Boswell p Mildred Bailey Glenn Miller arr Arthur Rollini Adrian Rollini Artie Shaw Johnny Mince Chu Berry Teddy Wilson Red Norvo Gene Krupa George Van Eps Artie Bernstein Charlie Spivak Eddie Miller Red McKenzie Bud Freeman Joe Bushkin Eddie Condon Dave Tough Cozy Cole Billie Holiday Babe Russin George Wettling Johnny Hodges Edgar Sampson Cliff JacksonLiteratur BearbeitenLeo Walker The Big Band Almanac Ward Ritchie Press Pasadena 1978 Weblinks BearbeitenBiografie in der Bigband LibraryEinzelnachweise Bearbeiten The Complete Brunswick Parlophone and Vocalion Bunny Berigan Sessions Mosaic Records Abgerufen am 16 August 2021 Normdaten Person GND 119140039 lobid OGND AKS LCCN n81131525 VIAF 19864550 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berigan BunnyALTERNATIVNAMEN Bernard Rowland wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JazztrompeterGEBURTSDATUM 2 November 1908GEBURTSORT Hilbert Wisconsin STERBEDATUM 2 Juni 1942STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bunny Berigan amp oldid 214825064