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Brunswick Records ist ein 1887 in den Vereinigten Staaten gegrundetes Plattenlabel 1 Vernon Dalhart Wild and Reckless Hobo 1925 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Firmengrundung Aufstieg 1 2 Tochterunternehmen von Warner Brothers 1 2 1 Verpachtung an verschiedene Unternehmen 1 3 Tochterunternehmen von Decca Records 2 Kunstler 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFirmengrundung Aufstieg Bearbeiten nbsp Wendell Hall Show Me The Way To Go Home 1925Ihre Anfange hatte die Firma noch als Tochterunternehmen der Brunswick Balke Collender Company spater Brunswick Corporation einem Hersteller vornehmlich von Sportausrustungen Diese Firma begann 1916 zunachst mit der Produktion von Phonographen bevor sie mit der Vermarktung ihrer ersten Aufnahmen begann Diese wurden nur in kleiner Stuckzahl aufgelegt und ausschliesslich in Kanada vertrieben Im Januar 1920 wurde eine neue Auflage von Brunswick Records in den USA und Kanada eingefuhrt Das Mutterunternehmen vermarktete die Firma sehr intensiv und so stieg das Unternehmen in nur wenigen Jahren zu einem der grossten Plattenlabels der USA auf 1925 ubernahm Brunswick Vocalion Records das insbesondere durch seine Blues und Jazzaufnahmen bekannt war Zusammen mit der Victor Talking Machine Company und Columbia Records zahlte Brunswick Records zu den sogenannten Big Three im Plattengeschaft nbsp Mac and Bob The East Bound Train 1927Brunswick veroffentlichte in den 1920er Jahren fast alle Musikstile die es gab Neben Jazzkunstlern wie Al Jolson Isham Jones Ben Bernie und Abe Lyman hatte man auch klassische Orchester wie das New York String Quartet das Cleveland Orchestra und das New York Philharmonic unter Vertrag Auch Folk und Old Time Musiker wie Frank Ferera Buell Kazee Dock Boggs Mac and Bob Vernon Dalhart Lowe Stokes und Hoke Rice nahmen fur Brunswick Platten auf Weniger erfolgreich war das Label im Blues obwohl jede andere Firma in dieser Zeit sogenannte race records aufnehmen liess die speziell auf den afroamerikanischen Markt abzielten Eine der wenigen schwarzen Gruppen bei Brunswick waren Andrew amp Jim Baxter 1926 schloss die deutsche Polyphonwerke AG einen Vertrag mit Brunswick Records uber den Austausch von Lizenzen und Matrizen In der Folge erschienen in Deutschland Platten vor allem mit amerikanischer Jazz Musik unter den Markenzeichen Brunswick Balke Brunswick Balcolco oder Brunswick Ba Co Das Deutsche Patentamt lehnte das Wort Brunswick ohne Zusatze bis 1930 ab weil der Name einer Stadt frei verfugbar sein musse Erst dann wurde das Label als verkehrsbekannt genehmigt Tochterunternehmen von Warner Brothers Bearbeiten Im April 1930 verkaufte die Brunswick Corporation die Firma Brunswick Records an Warner Brothers welche hofften mit der Firma die Umstellung auf den Tonfilm besser bewaltigen zu konnen Unter Warner Brothers wurde eine Reihe bekannter Kunstler verpflichtet darunter Noah Beery Charles King J Harold Murray die Mills Brothers und Bing Crosby der schnell der grosste Star des Labels wurde Verpachtung an verschiedene Unternehmen Bearbeiten Wegen technischer Probleme und der einbrechenden Verkaufszahlen infolge der Depression wurde Brunswick Records im Dezember 1931 an die American Record Corporation ARC verpachtet Die Geschaftszahlen verschlechterten sich weiter und so sah sich das Unternehmen gezwungen die insolvente britische Tochter Brunswick Limited an Decca Records zu verkaufen 1939 wurde ARC von dem bekannten Medienunternehmen CBS ubernommen Diese stellte die Produktion des Brunswick Labels 1940 ein Dies sowie nicht dem Pachtvertrag entsprechende Verkaufszahlen fuhrten zur Auflosung des Pachtvertrages zwischen Warner Brothers und ARC bzw CBS In Folge wurde das Label an Decca Records USA verkauft an dem Warner Brothers ebenfalls beteiligt war Tochterunternehmen von Decca Records Bearbeiten 1944 belebte Decca das Brunswick Label wieder neu hauptsachlich durch Neuauflagen fruherer Erfolge insbesondere Bing Crosbys Hits von 1931 und Jazzmusik der 1920er Da Decca Records USA nur die Namensrechte an Decca in den USA besass veroffentlichte man nach dem Zweiten Weltkrieg ausserhalb der USA unter den Labeln Brunswick Records Ab 1962 wurde die amerikanische Decca Records Inc eine Division von MCA Inc welche 1968 die Labels Brunswick Records und Coral Records unter dem neuen Label MCA Records vereinigte Kunstler Bearbeiten nbsp Teddy Wilson My First Impression of You Erwahnenswerte Kunstler die bei Brunswick zwischen 1916 und 1940 unter Vertrag waren sind Bing Crosby Buell Kazee Wendell Hall Hoke Rice Duke Ellington A A Gray Vernon Dalhart Louis Armstrong Lowe Stokes Teddy WilsonDes Weiteren spielte Brunswick in den 1950er Jahren eine wichtige Rolle im Rock n Roll Einige dieser Kunstler waren Buddy Holly Bill Haley Billy Lee Riley Wayne Walker Jackie Wilson Little Richard LaVern BakerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Brunswick Records Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Official site history Brunswick Records The Early Years by R J Wakeman Memento vom 10 Februar 2005 im Internet Archive Brunswick Records From Brunswick to Warner Bros Decca et al History of Brunswick and VocalionEinzelnachweise Bearbeiten The Brunswick Balke Collender Company Discogs abgerufen am 14 Januar 2018 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brunswick Records amp oldid 236395322