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The Cleveland Orchestra ist ein Symphonieorchester mit Sitz in Cleveland Ohio Seit der Grundung im Jahr 1918 war das Orchester in zahlreichen Rundfunk und Schallplatteneinspielungen zu horen Es wird zu den Big Five den funf grossten Symphonieorchestern der USA gezahlt und gilt darunter als das europaischste 1 2 Derzeit leitet Franz Welser Most als Chefdirigent das Orchester Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Auftrittsorte 3 Chefdirigenten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Severance HallDas Cleveland Orchestra wurde 1918 von Adella Prentiss Hughes gegrundet Nikolai Sokoloff war der erste Chefdirigent Music Director Als Geburtsstunde gilt ein Benefizkonzert am 11 Dezember 1918 fur die Kirche St Ann s Parish in Cleveland Heights 3 In den 1920er Jahren kam das Orchester durch Tourneen in Ohio der Ostkuste der USA Kanada und Kuba zu grosserer Bekanntheit Konzerte in Cleveland selbst fanden zunachst im Masonic Auditorium und im Public Auditorium statt Im Jahr 1931 wurde mit Severance Hall ein eigener Konzertsaal gebaut 3 In den Jahren 1946 1970 als George Szell Chefdirigent war erlangte das Orchester seine heutige Bekanntheit Szell erneuerte das Cleveland Orchestra nach seinen Vorstellungen und stellte dabei sehr hohe Anspruche an die Musiker Wer zu viele Fehler machte oder seine Autoritat hinterfragte wurde gefeuert 4 Viele Geschichten handeln von Szells strengem autokratischen Stil besonders seine Probenarbeit war gefurchtet Bekannt geworden ist sein Ausspruch The Cleveland Orchestra gives seven concerts a week and the public is invited to two Das Cleveland Orchestra gibt sieben Konzerte pro Woche das Publikum ist nur zu zweien eingeladen Angeblich gab Szell sogar dem Putzpersonal in Severance Hall genaueste Vorgaben wie der Boden zu wischen sei und welches Toilettenpapier gekauft werden musse 5 Doch nicht zuletzt Szells strenge Arbeitsweise fuhrte das Cleveland Orchestra von regionaler Bekanntheit zu weltweitem Ruhm 6 Ende der 1950er war das Orchester bereits auf vielen nationalen und internationalen Tourneen gewesen und bekannt fur Prazision und hohen Standard Szells Einfluss hat sich noch lange nach seinem Tod fortgesetzt In einer Interimsphase 1970 1972 ubernahm Pierre Boulez die Leitung des Orchesters ehe Lorin Maazel als neuer Chefdirigent feststand In den 1990ern kehrte Boulez immer wieder nach Cleveland zuruck um fur die Deutsche Grammophon Aufnahmen zu tatigen Lorin Maazel und Christoph von Dohnanyi die als Chefdirigenten folgten fuhrten das Orchester weiterhin auf internationale Tourneen und veroffentlichten zahlreiche Aufzeichnungen Unter Christoph von Dohnanyi ist das Cleveland Orchestra 1992 als erstes amerikanisches Orchester bei den Salzburger Festspielen aufgetreten Franz Welser Most ist seit 2002 als Chefdirigent tatig sein aktueller Vertrag lauft bis 2027 7 8 Zusatzlich zu den Aufnahmen mit seinen Chefdirigenten veroffentlichte das Orchester auch Aufzeichnungen mit Wladimir Aschkenasi Oliver Knussen Kurt Sanderling Yoel Levi Riccardo Chailly Michael Tilson Thomas und Louis Lane welcher lange stellvertretender Chefdirigent unter George Szell war Weitere stellvertretende Dirigenten des Orchesters waren James Levine Alan Gilbert James Judd und Michael Stern Im Marz 1937 wurde Artur Rodzinski wegen eines Gastdirigats bei den New Yorker Philharmonikern kurzzeitig fur zwei Wochen von dem aus Istanbul stammenden deutschen Dirigenten Hans Lange vertreten 9 Auftrittsorte BearbeitenCleveland ist die kleinste Stadt die ein Big Five Orchester beherbergt Die anderen befinden sich in Boston New York Philadelphia und Chicago Allerdings geniessen Musiker in der Stadt ein hohes Ansehen und werden oft als lokale Beruhmtheiten behandelt In den 1960er Jahren war es beispielsweise unter Fans ublich das von einer Tour heimkehrende Orchester am Flughafen jubelnd zu empfangen 4 Das Orchester tritt zurzeit vor allem in zwei Salen auf dem Masonic Auditorium und der Severance Hall Als Summer Home dient das Blossom Music Center in Cuyahoga Falls 10 wo wahrend des Blossom Festivals eine Reihe von Sommerkonzerten gespielt werden 11 Weitere haufig besuchte Auftrittsorte sind Luzern Wien New York und Miami Chefdirigenten Bearbeiten1918 1933 Nikolai Sokoloff 1933 1943 Artur Rodzinski 1943 1944 Erich Leinsdorf 1946 1970 George Szell 1970 1972 Pierre Boulez als Musical advisor 1972 1982 Lorin Maazel 1984 2002 Christoph von Dohnanyi 2002 heute Franz Welser MostWeblinks BearbeitenOffizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Charles Michener The Clevelanders in The New Yorker 7 Februar 2005 Zitat The Cleveland is widely regarded as the most European of the American orchestras Pressemitteilung des Cleveland Orchestra vom 3 Dezember 2015 mit ubersetzten Zitaten aus der europaischen Presse Siehe Zitat aus Le Soir Brussel 14 Oktober 2015 The orchestra has long been considered as the most European of American orchestras Today it is quite simply the best a b Cleveland Orchestra In The Encyclopedia of Cleveland History Abgerufen am 24 Februar 2012 a b The Glorious Instrument In Time 22 Februar 1963 abgerufen am 24 Februar 2012 Donald Rosenberg The Cleveland Orchestra Story Second to None Grey amp Company Publishers Cleveland 2000 ISBN 1 886228 24 8 S 238 Ted Libbey The NPR Listener s Encyclopedia of Classical Music Workman Publishing Company 2006 ISBN 0 7611 3642 8 The Cleveland Orchestra and Music Director Franz Welser Most extend acclaimed partnership to 2027 In clevelandorchestra com 2019 abgerufen am 14 April 2020 englisch John Kappes Cleveland Orchestra extends Welser Most s contract until 2018 plans staged operas In cleveland com 6 Juni 2008 abgerufen am 23 Februar 2012 Milwaukee Sentinel Sep 16 1936 German conductor scales high in American music Memento des Originals vom 22 Oktober 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot news google com Blossom Music Center clevelandorchestra com Blossom Music Festival clevelandorchestra comNormdaten Korperschaft GND 1087125 1 lobid OGND AKS LCCN n81048124 VIAF 123688705 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cleveland Orchestra amp oldid 232440190