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Erich Leinsdorf geborener Erich Landauer 4 Februar 1912 in Wien 11 September 1993 in Zurich war ein osterreichisch US amerikanischer Dirigent der ab 1937 vorwiegend in den USA lebte Leinsdorf galt als typischer Operndirigent und wurde in Amerika besonders als Wagner Dirigent geschatzt Erich Leinsdorf und die Tschechische Philharmonie im Dvorak Saal des Rudolfinums in Prag 23 Juni 1988 Leinsdorf Probe mit dem Concertgebouw Orchester Amsterdam 1973 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gedenken 3 Diskografie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeinsdorf studierte in seiner Heimatstadt und schloss 1933 mit Diplom ab Im darauffolgenden Jahr wurde er Assistent Bruno Walters und Arturo Toscaninis bei den Salzburger Festspielen Im November 1937 ging Leinsdorf als Assistent an die Metropolitan Opera in New York Nach dem Anschluss Osterreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich 1938 konnte er als Europa Fluchtling in den USA bleiben und erhielt dort 1942 die Staatsburgerschaft 1 Von 1943 bis 1946 war er Chefdirigent des Cleveland Orchestra konnte diese Tatigkeit aber grossenteils nicht wahrnehmen da er wegen des Zweiten Weltkriegs zum Militardienst eingezogen wurde Nach Kriegsende dirigierte er gelegentlich wieder in Europa war aber hauptsachlich in Amerika tatig Von 1947 bis 1955 war Leinsdorf Chefdirigent des Rochester Philharmonic Orchestra 1956 war er fur eine Saison der Direktor der New York City Opera und kehrte dann an die Metropolitan Opera zuruck 1962 wurde er Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra als Nachfolger von Charles Munch Ebenfalls 1962 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1978 bis 1981 arbeitete er intensiv mit dem Radio Symphonie Orchester Berlin dem heutigen Deutschen Symphonie Orchester Berlin zusammen mit dem er im Juni 1980 eine vielbeachtete Ostasien Tournee unternahm Gedenken Bearbeiten nbsp Stolperstein in SalzburgAm 17 August 2020 wurde durch den Kunstler Gunter Demnig vor dem Haus fur Mozart in Salzburg ein Stolperstein fur Erich Leinsdorf verlegt Diskografie BearbeitenFolgende Liste entstammt dem Opernlexikon von Horst Seeger Henschelverlag Berlin DDR 4 Auflage 1989 Richard Wagner Die Walkure Lohengrin Tristan und Isolde Die Meistersinger von Nurnberg Giacomo Puccini Tosca Madama Butterfly Turandot La Boheme Il tabarro Richard Strauss Ariadne auf Naxos Salome Giuseppe Verdi Aida Un ballo in maschera Macbeth Wolfgang Amadeus Mozart Cosi fan tutte Don Giovanni Le nozze di Figaro Erich Wolfgang Korngold Die tote Stadt Gaetano Donizetti Lucia di Lammermoor Gioacchino Rossini Il barbiere di Siviglia Peter Cornelius Der Barbier von BagdadLeinsdorf nahm auch Sinfonien und andere Orchesterwerke auf unter anderem Werke von Ludwig van Beethoven Johannes Brahms Anton Bruckner Bela Bartok Konzert fur Orchester Magyar kepek Zoltan Kodaly Hary Janos Suite Franz Schmidt Gustav Mahler Symphonie Nr 1 Der Titan Wolfgang Amadeus Mozart samtliche Sinfonien Sergei ProkofjewLiteratur BearbeitenErich Leinsdorf im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenWerke von und uber Erich Leinsdorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Interviews Radiobeitrage und Aufnahmen mit Erich Leinsdorf im Online Archiv der Osterreichischen Mediathek Vollstandige Diskografie 1 Einzelnachweise Bearbeiten Interview mit Erich Leinsdorf am 18 Marz 1969 PDF Quelle LBJ Library Oral History Collection Musikdirektoren des Boston Symphony Orchestra George Henschel 1881 1884 Wilhelm Gericke 1884 1889 Arthur Nikisch 1889 1893 Emil Paur 1893 1898 Wilhelm Gericke 1898 1906 Karl Muck 1906 1908 Max Fiedler 1908 1912 Karl Muck 1912 1918 Henri Rabaud 1918 1919 Pierre Monteux 1919 1924 Sergei Alexandrowitsch Kussewizki 1924 1949 Charles Munch 1949 1962 Erich Leinsdorf 1962 1969 William Steinberg 1969 1972 Seiji Ozawa 1973 2002 James Levine 2004 2011 Andris Nelsons seit 2014 Normdaten Person GND 120151928 lobid OGND AKS LCCN n82101471 VIAF 110858239 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leinsdorf ErichKURZBESCHREIBUNG osterreichisch amerikanischer DirigentGEBURTSDATUM 4 Februar 1912GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 11 September 1993STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Leinsdorf amp oldid 233574573