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Wilhelm Gericke 18 Mai 1845 in Schwanberg 27 Oktober 1925 in Wien war ein osterreichischer Dirigent und Komponist Seine Eltern waren Friedrich Gericke 1810 der sich in Schwanberg als Handler niedergelassen hatte und Katharina Spitzi aus Leutschach eine Geliebte seines Vaters Als Geburtsort wird der Wohnort der Familie seines Vaters Schwanberg aber auch Graz 1 angegeben Wilhelm Gericke vor 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kompositionen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Gericke studierte in Wien Unterricht nahm er 1862 1865 beim Kapellmeister der Wiener Hofoper Otto von Desoff ehe er an den Opernhausern von Linz und Wien arbeitete Nachdem er 1874 zum Kapellmeister der Wiener Hofoper ernannt wurde leitete er dort u a die Wiener Erstauffuhrung von Richard Wagners Oper Tannhauser Neben seiner Begeisterung fur Wagner machte er sich in Wien fur seine Auffuhrungen franzosischer und italienischer Opern einen Namen Ab 1880 leitete er die Konzerte der Gesellschaft der Musikfreunde des Osterreichischen Kaiserstaates Er wirkte spater zwei Perioden in den Vereinigten Staaten wo er 1884 1889 und 1898 1906 Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra war Sein dortiges Wirken fand wesentlich grossere Anerkennung als in Wien wo er umstritten gewesen war Der Philanthrop Henry Lee Higginson ermoglichte ihm die Anstellung einer ganzen Gruppe europaischer Musiker und finanzierte die Anschaffung der Ausrustung des Orchesters mit Geigen aus Wien 2 Er komponierte eine Operette Lieder ein Requiem und Kammermusik Diese Kompositionen waren nicht erfolgreich 1884 wurde Gericke Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 1926 wurde in Berlin nach ihm eine Spreebrucke benannt An seinem Heimathaus in Schwanberg Hauptplatz 13 erinnert eine Gedenktafel an ihn 2 Kompositionen BearbeitenSchon Hannchen Operette uraufgefuhrt in Linz 1865 3 Maiglockchen Muntrer Bach was rauscht du so Wach auf du schone TraumerinLiteratur BearbeitenErnst Waeltner Gericke Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 291 Digitalisat Gericke Wilhelm In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 425 f Direktlinks auf S 425 S 426 Wolfgang Suppan Steirisches Musiklexikon 2 Auflage Akademische Druck und Verlagsanstalt Graz 2009 ISBN 978 3 201 01888 3 S 205 206 Herbert Kriegl Geschichte und Gegenwart der Kirchenmusik im Bereich des Dekanates Deutschlandsberg Diplomarbeit an der Universitat Graz Institut fur Musikethnologie 1984 S 28 29 Christa Holler Wilhelm Gericke ein steirischer Dirigent in Amerika In Zeitschrift des Historischen Vereines fur Steiermark ZHV Band 103 Jahrgang 2012 ISSN 0437 5890 ZDB ID 200440 9 Seite 205 223 Aus Schwanbergs Geschichte Wilhelm Gericke ein steirischer Dirigent in Amerika In Weststeirische Rundschau Nr 29 Jahrgang 2013 19 Juli 2013 86 Jahrgang ZDB ID 2303595 X Simadruck Aigner u Weisi Deutschlandsberg 2013 S 14 mit Ch H gezeichnete Zusammenfassung des Artikels in der ZHV Maria Komorn Johannes Brahms als Chordirigent in Wien und seine Nachfolger bis zum Schubert Jahr 1928 Universal Edition Wien Leipzig 1928 S 66 Roderich Mojsisovics Aus dem Musikleben des Steirerlandes Geschichte und biographische Skizzen zur steirischen Musikgeschichte Leykam Graz 1924 S 110 Elsa Bienenfeld G Mahler und W Gericke In Neues Wiener Tagblatt ZDB ID 821335 5 11 April 1926 Elsa Bienenfeld Anton Bruckner und Wilhelm Gericke Unveroffentlichte Briefe des Meisters von St Florian In Neue Freie Presse 13 Juni 1936 ZDB ID 972630 5 S 11 Weblinks BearbeitenEintrag zu Wilhelm Gericke im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Werke von Wilhelm Gericke im Archiv des Wiener SingvereinsEinzelnachweise Bearbeiten Schonaugasse 235 heute Nr 26 mit Angabe des Vornamens Guglielmo Weststeirische Rundschau S 14 a b Weststeirische Rundschau S 14 Wolfgang Suppan Steirisches Musiklexikon S 205 Musikdirektoren des Boston Symphony Orchestra George Henschel 1881 1884 Wilhelm Gericke 1884 1889 Arthur Nikisch 1889 1893 Emil Paur 1893 1898 Wilhelm Gericke 1898 1906 Karl Muck 1906 1908 Max Fiedler 1908 1912 Karl Muck 1912 1918 Henri Rabaud 1918 1919 Pierre Monteux 1919 1924 Sergei Alexandrowitsch Kussewizki 1924 1949 Charles Munch 1949 1962 Erich Leinsdorf 1962 1969 William Steinberg 1969 1972 Seiji Ozawa 1973 2002 James Levine 2004 2011 Andris Nelsons seit 2014 Normdaten Person GND 122445643 lobid OGND AKS LCCN no93026044 VIAF 15652794 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gericke WilhelmKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Dirigent und KomponistGEBURTSDATUM 18 Mai 1845GEBURTSORT Schwanberg Steiermark STERBEDATUM 27 Oktober 1925STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Gericke amp oldid 239474965