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Leon Chu Berry 13 September 1910 1 in Wheeling West Virginia 31 Oktober 1941 in Conneaut Ohio war ein amerikanischer Jazz Tenorsaxophonist und Komponist des Swing Commodore 78er von Chu Berry mit Hot Lips Page Clyde Hart Al Casey Blowing Up a Breeze September 1941 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Wurdigung 3 Seine Musik 4 Diskografische Hinweise 5 Sammlung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBerry besuchte die Lincoln High School in Wheeling und das West Virginia State College in Charleston Zur Musik kam er durch seine Halbschwester die Pianistin in einem Jazztrio war und lernte auf dem College Saxophon nachdem er Coleman Hawkins gehort hatte Nachdem er mit seiner Schwester auf Tanzfesten seiner Highschool auftrat spielte er in einer 15 kopfigen Band in Wheeling und einer Collegeband in Charleston Im Sommer 1928 kehrte er nach Ohio Valley zuruck und spielte in der Formation Perry s Broadway Buddies 1929 bekam er sein erstes professionelles Engagement als er in der Band von Sammy Stewart in Columbus und Chicago spielte In dieser Zeit kam er erstmals nach New York und erlebte die dortige Jazzszene Er wechselte vom Alt zum Tenorsaxophon und arbeitete um 1931 mit dem Tenorsaxophonisten Cecil Scott und dem Schlagzeuger Kaiser Marshall In der Band von Benny Carter war Berry 1932 33 bei Charlie Johnson 1933 bei Teddy Hill 1934 36 um dann bei Fletcher Henderson 1936 37 als Starsolist aufzutreten Fur Henderson schrieb er mit Andy Razaf den Song Christopher Columbus mit dem auch Andy Kirk Louis King Garcia Benny Goodman und Teddy Wilson Hits landeten Ab Sommer 1937 war er bis zu seinem Tode durch einen Verkehrsunfall Mitglied der Band von Cab Calloway und arbeitete nebenbei mit eigenen Formationen Von bleibendem musikalischen Interesse aus seiner fruhen Laufbahn sind insbesondere Berry s Soli bei Teddy Hill in denen er sich mit dem jungen Trompeter Roy Eldridge auf vielen Aufnahmen einen hochst fruchtbaren Ideenwettstreit lieferte Aus der Zusammenarbeit mit Cab Calloway stammen einige klassische Aufnahmen wie z B die Ballade I Don t Stand a Ghost of a Chance Als Sessionsmusiker wirkte Chu Berry ausserdem an Aufnahmen von Spike Hughes and His Negro Orchestra 1933 Bessie Smith 1933 The Chocolate Dandies 1933 Mildred Bailey 1935 38 Teddy Wilson 1935 38 Billie Holiday 1938 39 Wingy Manone 1938 39 und Lionel Hampton 1939 mit Anfang der 1940er Jahre ersetzte er kurzfristig Herschel Evans bei der Count Basie Band Wurdigung BearbeitenChu Berrys Spiel ahnelte Coleman Hawkins daher erregte er schnell in der Jazzszene Aufmerksamkeit und galt Mitte der 1930er Jahre als ernsthafter Konkurrent von Hawkins 2 2 Nach einigen Jahren wurde sein Spiel eigenstandiger und naherte sich dem von Lester Young an Insbesondere in seinem Spiel in Cab Calloways Cotton Club Orchestra setze Berry neue Massstabe fur die Band Ausgehend von seinem Vorbild Coleman Hawkins entwickelte er seinen eigenstandigen Stil Er war Hawkins in harmonischer Finesse ebenburtig als ausserordentlich wird sein Gefuhl fur Swing und Drive bezeichnet Seine Starke war das Spiel in den schnellen Tempi er verfugte dabei uber eine bemerkenswerte Atemkontrolle 3 Berry zahlt zu den Musikern wie Budd Johnson Ben Webster und Lester Young die in der Zeit von 1934 bis 1939 wahrend deren der Saxophon Pionier Coleman Hawkins in Europa arbeitete als Meister ihres Instruments angesehen wurden Berrys Spiel und seine in hohem Tempo gespielten Soli beeinflussten jungere Musiker wie Dizzy Gillespie und Charlie Parker letzterer nannte seinen ersten Sohn Leon im Andenken an Chu Berry 4 Chu Berry war auch an den Jamsessions im Minton s Playhouse beteiligt Die zwischen 1924 und 1931 gebauten Saxophone der Firma Conn vom Typ New Wonder heissen offiziell nicht Chu Berry werden aber umgangssprachlich so bezeichnet 5 Seine Musik BearbeitenZu seinen wichtigsten Titeln zahlen mit Spike Hughes Fanfare und How Come You Do Me mit den Chocolate Dandies I Never Knew und Krazy Kapers mit Red Allen Rosetta mit Mildred Bailey When Day Is Done und Someday Sweetheart mit Teddy Wilson 24 Hours a day 1935 Warming Up und Blues in C Sharp Minor 1936 mit Fletcher Henderson Christopher Columbus Blue Lou Stealin Apples Jangled Nerves Jimtown Bluesund You Can Depend On Me mit Gene Krupa I Hope Gabriel Likes my Music 1936 mit Lionel Hampton Denison Swing Wizzin the Wiz Sweethearts On Parade Shufflin At the Hollywood Ain t Cha Comin Home und Hot Mallets mit Count Basie Lady Be Good 1939 mit Cab Calloway Comin On With The Come On und Ghost Of A Chance 1940 sowie seine eigenen Aufnahmen von Limehouse Blues und Indiana 1937 46 West 52 und Sittin In 1938 Diskografische Hinweise Bearbeiten nbsp 78er von Chu Berry fur den sudamerikanischen Markt My Secret Love Affair Blowing Up A Breeze Topaz 1937 1941 Chu Berry 1937 1941 Classics Classics In Swing Chu Berry Ben Webster Commodore Records 1938 1941 The Indispensable Fletcher Henderson RCA Victor 1927 1936 The Indispensable Lionel Hampton Vol 3 4 RCA 1939 The Indispensable Coleman Hawkins RCA 1927 1956 Classic Chu Berry Columbia and Victor Sessions Mosaic 7 CDs 1933 1941 Sammlung BearbeitenClassic Chu Berry Columbia and Victor Sessions 1933 1941 Mosaic 2007 7 CDs mit Benny Carter Max Kaminsky Teddy Wilson Lawrence Lucie Sid Catlett Benny Goodman Jack Teagarden Buck Washington Billy Taylor Bessie Smith Roy Eldridge Bill Coleman Dicky Wells Russell Procope Teddy Hill Richard Fullbright Bill Beason Henry Red Allen Cecil Scott Horace Henderson John Kirby Putney Dandridge Mildred Bailey Red Norvo Benny Morton Cozy Cole Billie Holiday Jess Stacy Gene Krupa Helen Ward Buster Bailey Fletcher Henderson Omer Simeon Emmett Berry J C Higginbotham Hilton Jefferson Hot Lips Page Cab Calloway Doc Cheatham Claude Jones Walter Foots Thomas Milt Hinton Keg Johnson Danny Barker Pee Wee Russell Hank D Amico Dave Tough Wingy Manone Joe Marsala Charlie Shavers Tyree Glenn Al Casey Lionel Hampton Clyde Hart Ziggy Elman Mario Bauza Dizzy Gillespie Benny Carter Coleman Hawkins Ben WebsterLiteratur BearbeitenMartin Kunzler Jazz Lexikon Rowohlt Reinbek 1988 Carlo Bohlander Karl Heinz Holler Christian Pfarr Reclams Jazzfuhrer 3 neubearbeitete und erweiterte Auflage Reclam Stuttgart 1989 ISBN 3 15 010355 X Bielefelder Katalog Jazz 2002 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Weblinks BearbeitenChu Berry bei All About JazzEinzelnachweise Bearbeiten Bohlander u a Reclams Jazzfuhrer 1989 a b Ian Carr Digby Fairweather Brian Priestley The Rough Guide to Jazz Rough Guides 2004 ISBN 978 1 84353 256 9 S 79 google com Chu Berry Memento des Originals vom 2 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www allaboutjazz com bei All About Jazz cabcalloway cc Archiviert vom Original am 22 Juli 2012 abgerufen am 18 Juni 2009 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cabcalloway cc Gunter Dullat Saxophone Erfindung und Entwicklung einer Musikinstrumenten Familie und ihre bedeutenden Hersteller Selbstverlag 1995 S 39 google com abgerufen am 19 November 2014 Normdaten Person GND 136211046 lobid OGND AKS LCCN n82164704 VIAF 100245994 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berry ChuALTERNATIVNAMEN Berry LeonKURZBESCHREIBUNG amerikanischer Jazzmusiker Tenorsaxophonist GEBURTSDATUM 13 September 1910GEBURTSORT Wheeling West VirginiaSTERBEDATUM 31 Oktober 1941STERBEORT Conneaut Ohio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chu Berry amp oldid 224788178