www.wikidata.de-de.nina.az
Adolphus Doc Cheatham 13 Juni 1905 Nashville Tennessee 2 Juni 1997 Washington D C war ein US amerikanischer Jazztrompeter Doc CheathamLeben BearbeitenCheatham stand als Trompeter rund 75 Jahre lang auf den Buhnen der Welt weit mehr Jahre als Miles Davis oder Louis Armstrong Letzterer war sein Vorbild Bereits 1923 begleitete er Bessie Smith bei ihren Auftritten in Nashville nach Ubersiedlung nach Chicago spielte er hauptsachlich bei Albert Wynn aber auch bei Erskine Tate und auf einer Schallplattenaufnahme fur Ma Rainey allerdings damals auf seinem Erstinstrument dem Altsaxophon das er erst in den spaten 1920er Jahren aus Verehrung fur Louis Armstrong gegen die Trompete eintauschte Joe King Oliver schenkte ihm einen Dampfer aus Kupfer und Messing den er sein Leben lang benutzte Cheatham spielte in der Schule Trompete und studierte spater Medizin daher spater sein Spitzname arbeitete aber zeitweilig in lokalen Orchestern 1926 ging er mit John Williams auf Tournee spielte dann mit Albert Wynn in Chicago auch als Ersatz fur Louis Armstrong im Vendome Theatre und mit Bobby Lee Weitere Stationen waren 1927 Philadelphia bei Wilbur De Paris 1927 New York bei Chick Webb 1928 30 Europatourneen mit Sam Wooding dann New York bei Marion Hardy s Alabamians und den McKinney s Cotton Pickers 1932 39 bei Cab Calloway 1939 bei Teddy Wilson ab 1940 bei Benny Carter Teddy Hill 1941 und Eddie Heywood 1944 mit dem er Billie Holiday begleitete The Complete Commodore Recordings Er begann eine Lehrtatigkeit Ab 1948 spielte er vorwiegend bei Latin Bands wie der von Machito 1953 54 freischaffend in Boston Von 1960 an verstarkte er wieder sein Engagement im Jazz auf Afrika Tournee mit Herbie Mann 1961 bei Schallplattenaufnahmen mit Harold Shorty Baker und Sammy Price Nach funf Jahren mit eigener Band machte er 1966 erst seine erste Aufnahme unter eigenem Namen In den 1970er und 1980er Jahren wurde der alternde Solotrompeter zum Star auf internationalen Jazz Festivals Er gab noch viele Konzerte 1974 mit Teddy Wilson 1978 79 mit Lionel Hampton 1980 mit Cab Calloway s Reunion Band 1981 mit Roy Eldridge Dickie Wells Buck Clayton und Jay McShann Es folgten auch noch einige Platten Aufnahmen mit eigenen Ensembles zu denen er auch sang 1988 nahm er mit Idris Muhammad Jimmy Woode und Kenny Drew das Album Dear Doc auf Die Aufnahme ist gekennzeichnet von seinem feinsinnigen Humor bei der Auswahl der Lieder und von einem Charme der Gesangs und der Trompetenstimme wie bei Chet Baker in dessen letztem Lebensjahren Im September 1996 entstand noch ein Album fur Verve mit Nicholas Payton im Juni 1997 starb Cheatham nach einem Auftritt im Washingtoner Blues Alley Club Ein Enkel Cheathams ist der Jazztrompeter Theo Croker Diskografische Hinweise BearbeitenLPs Sam Wooding amp his Chocolate Dandies Biograph 6370 905 erste Aufnahmen von Doc Cheatham 1929 in Barcelona Spanien Hey Doc Black amp Blue 1975 mit Gene Conners Ted Buckner Sam Price J C Heard Duets and Solos Sackville 1979 mit Sam Price It s a Good Life Parkwood 1982 mit Chuck Folds p Al Hall b Jackie Williams dm Adolphus Anthony Doc Cheatham Vol 1 amp 2 New York Jazz J 002 amp J 003 mit Joel Helleny Joe Muranyi Dill Jones Howard Alden Dan Barrett Milt Hinton Jake Hanna Cynthia Sayer bjo Fabulous Doc Cheatham Parkwood 1983 mit Dick Wellstood At the Bern Festival Sackville 1985 mit Ian Bargh Doc Cheatham and Sammy Price in New Orleans Jazzology 1988 mit Pud Brown Lars Edegran Live at Sweet Basil Jazzology 1992 Swinging Down in New Orleans Jazzology 1992 CDs Doc Cheatham amp Jim Galloway at the Bern Jazz Festival Sackville 1985 mit Roy Williams Ian Bargh You re a Sweetheart Sackville 1992 mit Jim Galloway and Rosemary Galloway b The eighty seven years of Doc Cheatham Columbia 1992 mit Chuck Folds Jackie Williams Swinging Down in New Orleans Jazzology 1993 mit Butch Thompson p Doc Cheatham and Nicholas Payton Verve 1996 mit Butch Thompson Jack Maheu clLiteratur BearbeitenAdolphus Doc Cheatham I guess I ll get the papers and go home Cassell NY 1995 Herausgeber Alyn Shipton Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz Recordings 8 Auflage Penguin London 2006 ISBN 0 14 102327 9 Normdaten Person GND 119403536 lobid OGND AKS LCCN n85098930 VIAF 66651257 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cheatham DocALTERNATIVNAMEN Cheatham AdolphusKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JazztrompeterGEBURTSDATUM 13 Juni 1905GEBURTSORT Nashville TennesseeSTERBEDATUM 2 Juni 1997STERBEORT Washington D C Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doc Cheatham amp oldid 202726383