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Charlie Rouse 6 April 1924 in Washington D C 30 November 1988 in Seattle war ein amerikanischer Tenorsaxophonist Fats Navarro Charlie Rouse Ernie Henry Tadd Dameron Foto William P Gottlieb Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Die Monk Jahre 1 2 Solo Karriere 2 Sonstiges 3 Diskografische Hinweise 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenCharlie Rouse studierte zunachst Klarinette bevor er sich dem Saxophon zuwandte Bald spielte er in den Big Bands von Billy Eckstine 1944 und Dizzy Gillespie 1945 seine ersten Aufnahmen als Solist machte er jedoch mit Tadd Dameron und Fats Navarro im Jahre 1947 Weitere Karrierestationen waren Engagements bei Duke Ellington 1949 50 sowie Count Basie 1950 Es folgten Aufnahmen mit Clifford Brown Memorial Album 1953 und ein Engagement beim Oscar Pettiford Sextet 1955 Zwischen 1956 und 1959 leitete er die Band Les Jazz Modes zusammen mit Julius Watkins 1961 wirkte er bei Benny Carters Album Further Definitions mit Die Monk Jahre Bearbeiten Rouse wurde vor allem bekannt durch seine Arbeit mit dem Thelonious Monk Quartet dem er elf Jahre von 1959 bis 1970 angehorte und das als eine der fruchtbarsten Zusammenarbeiten in der Geschichte von Jazz gilt Rouse hatte zu dieser Zeit seinen eigenen Stil entwickelt den man als schnorkellos unaufgeregt deutlich und dennoch uppig beschreiben kann Seine eher zuruckhaltende Personlichkeit harmonierte mit der unbandigen von Monk mit dem er ein anspruchsvolles Wechselspiel entwickelte Neben den typischen agilen Improvisationsphrasen war ein herausragendes Kennzeichen des Solisten Rouse der beissende etwas heisere Klang auf dem Instrument welches er bevorzugt in der mittleren bis oberen Lage spielte Miles Davis schrieb in seiner Biographie dass die einzigen Blaser die mit Monk einen guten Sound machten John Coltrane Sonny Rollins und Charlie Rouse waren Solo Karriere Bearbeiten Wahrend der 1970er Jahre nahm er drei Alben als Leader auf Einen Hohepunkt dieser Schaffensperiode stellt das Album Cinnamon Flower dar auf dem er die brasilianischen Newcomer wie Dom Salvador Amaury Tristao Dom Um Romao Portinho und Claudio Roditi mit bekannten New Yorker Jazzern wie Ron Carter Bernard Purdie und Clifford Adams zusammenbrachte 1974 wirkte er bei Clifford Jordans Album Drink Plenty Water ed 2023 mit 1979 grundete er die Gruppe Sphere von Thelonious Sphere Monk zusammen mit dem Schlagzeuger Ben Riley und dem Pianisten Kenny Barron als Tribut an die Arbeit Monks Sieben Wochen nach der Veroffentlichung seines letzten Albums Epistrophy einer Hommage an Monk starb Rouse mit 64 Jahren 1988 in der Universitatsklinik von Seattle an Lungenkrebs Sonstiges BearbeitenIm Jahre 2007 wurde der Asteroid 10426 Charlierouse durch seinen Entdecker den amerikanischen Astronomen Joe Montani einem Monk und Rouse Fan nach dem Saxophonisten benannt Es handelt sich um einen Asteroiden des Hauptgurtels ebenso wie der Asteroid 11091 Thelonious Beide haben eine Periode von circa vier Jahren und einen Durchmesser von ungefahr zehn Kilometern Diskografische Hinweise BearbeitenAlben unter eigenem Namen Jazz Modes Dawn Biograph 1956 The Chase Is On 1957 Bethlehem Records Takin Care Of Business 1960 Prestige Records Unsung Hero 1960 61 Epic Two is One 1974 Strata East Cinnamon Flower 1974 Rykodisc Moment s Notice 1977 Storyville Bossa Nova Bacchanal 1962 65 Blue Note Upper Manhattan Jazz Society 1981 Enja Social Call 1984 Uptown Epistrophy 1988 Landmark mit Thelonious Monk Monk s Dream 1963 Columbia Big Band and Quartet in Concert 1963 Columbia Monk Columbia 1964 Live at the It Club 1964 Sony erschienen 1998 Monk in Paris Live at the Olympia Thelonious 1965 66 Straight No Chaser 1966 Columbia Underground Columbia 1968 Weblinks BearbeitenNachruf auf Rouse in der New York Times Video Round Midnight Charlie Rouse und Thelonious Monk auf der Homepage des Kunstlers Memento vom 21 Oktober 2008 im Internet Archive Charlie Rouse bei AllMusic englisch Charlie Rouse bei DiscogsNormdaten Person GND 13450321X lobid OGND AKS LCCN n83156051 VIAF 106992107 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rouse CharlieKURZBESCHREIBUNG amerikanischer TenorsaxophonistGEBURTSDATUM 6 April 1924GEBURTSORT Washington D C STERBEDATUM 30 November 1988STERBEORT Seattle Washington Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charlie Rouse amp oldid 237374252