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Prestige Records ist ein 1950 von Bob Weinstock gegrundetes Musiklabel Prestige Records LogoEs entstand aus dem New Jazz Label Der Katalog des Labels umfasste klassische Jazz Musiker wie Miles Davis John Coltrane Sonny Rollins Thelonious Monk und andere Weinstock setzte sich fur einen authentischen Sound der Kunstler ein und ermutigte sie ohne vorherige Proben ins Aufnahmestudio zu gehen In den 1950er und 1960er Jahren arbeitete der Toningenieur Rudy Van Gelder mit dem Label zusammen und in den fruhen 50ern produzierte gelegentlich der Jazzkritiker Ira Gitler Alben 1958 begann Prestige Records sein musikalisches Programm vielfaltiger zu gestalten und verwendete das einstige Label New Jazz wieder und brachte darauf Alben von talentierten neuen Musikern heraus Zwei Sublabels Swingsville 1 und Moodsville 2 wurden geschaffen waren aber nur kurze Zeit aktiv Deren Aufnahmen wurden in den 1960ern auf Prestige Records selbst wieder veroffentlicht Ein langlebigeres Sublabel hiess Bluesville Ohne Proben konnte Weinstock schneller produzieren zirka 75 Alben pro Jahr Eine andere Eigenart Weinstocks war es misslungene Tapes wiederzuverwenden und zu veroffentlichen was erklart dass Prestige Records so wenig Alternate Takes hat Einige Charakteristika des Prestige Labels waren Die Alben bestanden normalerweise aus funf Tracks drei auf der A Seite zwei auf der B Seite und dauerten teils deutlich weniger als vierzig Minuten Der Hauptteil der Stucke bestand aus Standards einesteils weil den Musikern keine Zeit zu Proben gelassen wurde andererseits weil Prestige die Rechte seiner Veroffentlichungen behielt weswegen sich wenige Musiker entschieden eigenes Material zu verwenden Manchmal enthielt die B Seite einen langen Blues 10 bis 15 Minuten z B auf Saxophone Colossus von Sonny Rollins und Kenny Burrell amp John Coltrane sowie auf Shirley Scott Plays Horace Silver der Senor Blues Manchmal war er auf der A Seite z B Screamin for the Blues von Oliver Nelson ein seltenes Beispiel eines Prestige Albums das ausschliesslich aus Originalmaterial besteht Auf einem der ersten Alben des Modern Jazz Quartetts Modern Jazz Quartet First Recordings PR 7749 3 wurde andererseits der Two Bass Hit viermal eingespielt jedes Mal mit einem anderen Instrument Er wurde in La Ronde Suite umbenannt Weinstock erlaubte ein solches Vorgehen wenn zu wenig Material vorhanden war um die Platte voll zu bekommenWeinstock hatte ein gutes Gespur fur Talente Er unterstutzte viele Jazzkarrieren er hatte das Debutalbum John Coltranes als Leader Two Tenors aufgenommen und produzierte andere grundlegende Alben darunter das schon zitierte Saxophone Colossus Erwahnt werden mussen die Pra Columbia Aufnahmen von Miles Davis die Weinstock von 1951 bis 1956 machte die die Alben Cookin Relaxin Workin und Steamin einschlossen und den Erfolg des Quintetts begrundeten Anderseits fuhrte die Methode nur ungeprobt aufzunehmen haufig zu eher mittelmassigen Alben Daher entstanden die guten Aufnahmen vieler Kunstler eher fur andere Plattenlabels 4 In den 1960er Jahren uberliess Weinstock die Produktionsarbeit Chris Albertson Ozzie Cadena Esmond Edwards Don Schlitten und anderen Produzenten Prestige Records hatte u a den Pianisten Jaki Byard und den Tenorsaxophonisten Booker Ervin unter Vertrag Der kunstlerische Standard war weiterhin hoch doch das Prestige Label war mit seinen neuen Einspielungen nicht mehr so erfolgreich wie mit den Alben von Miles Coltrane und Monk Das Label uberlebte mit kommerziell erfolgreichen Soul Jazz Kunstlern wie Charles Earland Richard Groove Holmes und Brother Jack McDuff Im Gegensatz zum Blue Note Label konnte Prestige den Musikern keine zweitagigen Proben bezahlen Das wird auch als Grund gesehen dass die Produktionen bei vergleichbaren Moglichkeiten sie hatten teils dieselben Musiker und Studios und Anspruchen nicht an den Erfolg von Blue Note heranreichten 1971 kaufte Fantasy Records das Label Die Prestige Alben die in den 1950er und 1960er Jahren Jazzgeschichte gemacht hatten wurden in der Reihe Original Jazz Classics wieder veroffentlicht Diskographische Hinweise Bearbeiten nbsp Sonny Stitt Count Every Star 78er Single aus den fruhen 1950er JahrenSonny Stitt Bud Powell J J Johnson 1949 Miles Davis Horace Silver J J Johnson Lucky Johnson Walkin 1954 Miles Davis Milt Jackson Bags Groove 1954 Miles Davis Milt Jackson Thelonious Monk Miles Davis and the Modern Jazz Giants 1954 Miles Davis John Coltrane Relaxin with the Miles Davis Quintet 1956 John Coltrane Soultrane 1958 Weblinks BearbeitenDie Geschichte von Prestige JazzEcho Prestige Diskographie At the Margins of Music The Early LPs of Prestige Records Darren Mueller American History Now 2014 Labelgeschichte und Diskographie Peter Losin Anmerkungen Bearbeiten Auf Swingsville erschienen u a Platten von Coleman Hawkins die teilweise aber auch Moodsville veroffentlicht wurden wie Coleman Hawkins with the Red Garland Trio oder The Hawk Flies High Mit Alben wie Red Garlands Moodsville Vol 1 versuchte Prestige Records vom wachsenden Markt eingangiger und jazznaher Unterhaltungsmusik zu profitieren Aufnahmen vom Dezember 1952 Italienische Wikipedia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prestige Records amp oldid 210870536