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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Leon Thomas Begriffsklarung aufgefuhrt Amos Leon Thomas Jr 4 Oktober 1937 in East St Louis Illinois 8 Mai 1999 in New York City war ein US amerikanischer Jazz Sanger und Perkussionist der Avantgarde Sein bekanntestes Stilmittel war der seit 1968 oftmals in Gesangspassagen eingeflochtene Ubergang zu einem markanten Dreierschlag Jodeln Beispielhaft ist das aus seiner Zusammenarbeit mit dem Tenor Saxophonisten Pharoah Sanders 1969 entstandene halbstundige Stuck The Creator Has a Master Plan auf dessen Album Karma Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskografische Hinweise 3 Lexigraphische Eintrage 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenThomas trat zunachst mit Grant Green Jimmy Forrest und Hank Crawford auf und studierte Musik an der Tennessee State University in Nashville Er sang dann bei Ben Thigpen tourte mit Art Blakey und trat bei Mary Lou Williams auf Live At Town Hall 1961 trat er an Stelle von Joe Williams in die Band von Count Basie ein bei dem er unterbrochen vom Militardienst bis 1965 blieb Dann arbeitete er unter anderem mit Randy Weston Rahsaan Roland Kirk und Archie Shepp zusammen bevor er Ende 1968 Mitglied der Band von Pharoah Sanders wurde und Texte fur dessen Kompositionen schrieb Seitdem legte er in rascher Folge eigene Alben vor unter anderem mit Oliver Nelson auf denen er neben Stucken aus der Jazzavantgarde auch Standards wie Bag s Grove oder Song for My Father interpretierte und gegen den Vietnamkrieg seinen Damn Nam Blues richtete 1970 trat er mit Nucleus in London und auf dem Montreux Jazz Festival auf Nach 1972 zog sich Thomas zunehmend von der Jazzszene zuruck und wirkte eher im Fusion und im Bluesbereich etwa bei Carlos Santana Welcome 1973 und Lotus 1974 und auf seinem eigenen Album Full Circle 1973 1979 sang er bei Louis Hayes und bei Freddie Hubbard Mitte der 1980er Jahre arbeitete er gelegentlich wieder mit Sanders zusammen und war Teil des Quintetts von Joe Henderson mit dem er in vielen Landern und bei den grossen Festivals auftrat 1987 trat er mit Gary Bartz auf bevor er 1988 mit seiner eigenen Leon Thomas Blues Band ein Album einspielte Er ist auch auf Aufnahmen mit Louis Armstrong 1970 Johnny Hodges 1970 Teresa Brewer 1972 David Liebman 1976 Jamaaladeen Tacuma 1986 und mit Jeri Brown 1998 zu horen Die Leser des Down Beat wahlten ihn in ihrem Poll zwischen 1970 und 1973 zum besten Jazzsanger Thomas starb 1999 an Herzversagen Diskografische Hinweise BearbeitenPharoah Sanders Karma 1969 Impulse Spirits of the Known and Unknown 1969 Flying Dutchman The Leon Thomas Album 1970 Flying Dutchman Live in Berlin with Oliver Nelson 1970 Flying Dutchman Gold Sunrise on Magic Mountain live beim Montreux Jazz Festival 1971 Flying Dutchman Blues and the Soulful Truth 1972 Flying Dutchman Full Circle 1973 Flying Dutchman KompilationenFacets Flying Dutchman 1969 1973 Anthology Soul Brother Records 1969 1985 Lexigraphische Eintrage BearbeitenIan Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zur Jazzmusik 1700 Kunstler und Bands von den Anfangen bis heute Metzler Stuttgart Weimar 1999 ISBN 3 476 01584 X Leonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X Weblinks BearbeitenInterview 1970 Leon Thomas bei AllMusic englisch Leon Thomas bei Discogs Instruktive DiskographieNormdaten Person GND 134584708 lobid OGND AKS LCCN n92008547 VIAF 46955394 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thomas LeonALTERNATIVNAMEN Thomas Amos Leon junior vollstandiger Name Thomas LeoneKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazz SangerGEBURTSDATUM 4 Oktober 1937GEBURTSORT East St LouisSTERBEDATUM 8 Mai 1999STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leon Thomas amp oldid 231122724