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Gary Bartz 26 September 1940 in Baltimore ist ein US amerikanischer Jazz Musiker Alt und Sopransaxophon Klarinette Flote und Komponist Gary Bartz North Sea Jazz Festival 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Lexikalische Eintrage 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGary Bartz lernte mit elf Jahren Altsaxophon und hatte im Jazzclub seiner Eltern der North End Lounge in Baltimore seine ersten Auftritte Im Alter von siebzehn Jahren kam Bartz nach New York um 1957 58 an der Juilliard School of Music zu studieren In der Stadt jammte er mit Freddie Hubbard Lee Morgan und Pharoah Sanders 1958 kehrte er zunachst in seine Heimatstadt zuruck um am dortigen Peabody Konservatorium zu studieren Von 1962 bis 1964 nahm er wieder in New York an Workshops von Charles Mingus teil arbeitete mit Eric Dolphy und dann mit Max Roach Abbey Lincoln Als Garys Eltern Art Blakey fur einen Auftritt in ihrem Club engagierten hatte Gary Bartz 1965 die Gelegenheit einen fehlenden Saxophonisten in der Band zu ersetzen Er blieb anschliessend bei Blakeys Jazz Messengers und hatte sein Aufnahmedebut bei Blakeys Album Soulfinger Limelight 1968 begann seine Zusammenarbeit mit McCoy Tyner dessen Nahe zu den Ideen von John Coltrane ihn stark pragte Er nahm dann ab 1968 mit Tyner dessen Alben Expansions und Extensions auf ausserdem arbeitete er 1968 69 mit Max Roach Charles Tolliver Blue Mitchell Rashied Ali Jimmy Owens und Richard Davis 1970 nahm er mit Woody Shaw auf und kam zur Jazzrock orientierten Miles Davis Band er wirkte bei dessen Konzert auf der Isle of Wight im August 70 mit und ist als Solist u a in What I Say auf dessen Livealbum Live Evil zu horen Nachdem er bereits seit 1968 mit eigenem Ensembles gearbeitet hatte grundete er 1972 seine Band NTU Troop mit der er in den 1970er Jahren fur Milestone mehrere Alben aufnahm wie Another Earth und Love Affair Bartz entlehnte den Namen den Bantusprachen Ntu bedeutet Einigkeit in allen Dingen in Zeit und Raum Leben und Tod im Sichtbaren und Unsichtbaren 1 Er bezog sich bewusst auf die afrikanische Tradition aus der er musikalische Elemente zog um sie in einem Gemisch aus Bop Free und Rock neu wirken zu lassen 2 Mit seiner Gruppe die internationales Ansehen genoss gastierte er auf zahlreichen grossen Festivals so 1973 beim Montreux Jazz Festival Kongsberg und 1974 in Berkeley Er komponierte daneben Musik furs Fernsehen Mitte der 1970er Jahre arbeitete er in Los Angeles als Studiomusiker mit Norman Connors und Phyllis Hyman fur das Label Capitol nahm er ab 1977 Stucke im Genre des Disco Funk auf die gelegentliche Improvisationen enthielten wie JuJu Man oder Music is My Sanctuary Das Soul Album Bartz 1980 fur Arista entstand mit dem Produzentenduo Reggie Lucas und James Mtume 3 In den 1980er Jahren kehrte Bartz zu den Wurzeln des Modern Jazz von Charlie Parker und Coltrane zuruck und spielte im Hardbop Mainstream Idiom 1980 wurde er in New York als Solist der Buhnenshow Bebop gefeiert anschliessend spielte im Quartett von Louis Hayes Nach einer mehrjahrigen Pause erschienen ab 1988 neue Jazz Alben unter eigenem Namen 1998 arbeitete er mit der Formation Sphere 2001 gab er in Montreal mit dem Gitarristen Peter Leitch ein ungewohnliches Duo Konzert 1995 gab er sein Debutalbum bei Atlantic The Red and Orange Poems das er selbst als musical mystery novel bezeichnete neu heraus In den folgenden Jahren arbeitete er mit Musikern wie Ingrid Jensen Roy Hargrove Bobby Watson Jaroslaw Smietana African Lake 1999 Jeanne Lee Jay Clayton George Cables Cyrus Chestnut Malachi Thompson Joe Chambers Russell Malone Grachan Moncur III Chick Corea Jay Hoggard Wallace Roney Gerald Cannon und Allen Lowe Zuletzt arbeitete er mit der Londoner Gruppe Maisha Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 1965 und 2019 an 223 Aufnahmesessions beteiligt 4 Bartz dem Allmusic lyrische und intensive Kraft bescheinigt gehort mit seinen zahlreichen Projekten seitdem zu den grossartigsten jedoch unterbewerteten Musikern seiner Generation Nachdem er bereits 1972 Poll Sieger bei Down Beat und dem Melody Maker war erhielt er 2005 mit McCoy Tyner einen Grammy fur das Album Illuminations Bartz unterrichtet am Oberlin Conservatory of Music Diskographische Hinweise BearbeitenLibra Another Earth Milestone Records 1967 68 Harlem Bush Music Taifa and Uhuru Milestone 1970 71 Love Song Vee Jay International 1977 Bandcamp 2020 mit George Cables Carl McDaniels Curtis Robertson Howard King Rita Greene West 42nd Street Candid 1990 mit Claudio Roditi There Goes The Neighborhood Candid 1990 mit Kenny Barron Ray Drummond Ben Riley Shadows Timeless 1992 mit Willie Williams Benny Green Christian McBride Victor Lewis Episode One Children of Harlem Challenge 1994 mit Larry Willis Buster Williams Ben Riley The Montreal Concert DSM 1999 mit Peter Leitch Live The Jazz Standard Volume 1 Soulstice OYO 1999 mit Barney McAll Kenny Davis Greg Bandy 5 Live at the Jazz Standard Vol 2 OYO 1999 mit Barney McAll Paul Bollenback James King Greg Bandy Danny Robbins Kankawa Meets Gary Bartz 2003 mit Toshihiko Kankawa Greg Bandy Soprano Stories OYO 2005 mit George Cables John Hicks James King Greg Bandy Coltrane Rules Tao of a Music Warrior OYO rec 2000 ed 2012 mit Barney McAll James King Greg Bandy Gary Bartz amp Maisha Night Dreamer Night Dreamer 2020 mit Axel Kaner Lidstrom Al MacSween Shirley Tetteh Twm Dylan Jake Long Tim Doyle 6 Lexikalische Eintrage BearbeitenIan Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zum Jazz 1800 Bands und Kunstler von den Anfangen bis heute 2 erweiterte und aktualisierte Auflage Metzler Stuttgart Weimar 2004 ISBN 3 476 01892 X Leonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 Weblinks BearbeitenFaculty Profile Oberlin Conservatory Gary Bartz Biografie bei All about Jazz Gary Bartz bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Im Original NTU means unity in all things time and space living and dead seen and unseen Zit nach der Gary Bartz Biographie in All About Jazz Martin Kunzler Jazzlexikon Band 1 Reinbek 2002 https www discogs com Gary Bartz Bartz release 3325188 Tom Lord The Jazz Discography online abgerufen 31 Juli 2020 OYO Recordings ist sein eigenes Label OYO steht fur owe your own Gary Bartz and Maisha An Intergenerational Conversation In Down Beat 29 April 2020 abgerufen am 31 Juli 2020 Normdaten Person GND 134322304 lobid OGND AKS LCCN nr92020430 VIAF 119739144 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bartz GaryKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazz Musiker und KomponistGEBURTSDATUM 26 September 1940GEBURTSORT Baltimore Maryland USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gary Bartz amp oldid 238539066