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Maxwell Lemuel Max Roach 10 Januar 1924 im Newland Township North Carolina 1 16 August 2007 in New York City New York war ein US amerikanischer Jazz Schlagzeuger und Komponist Max Roach 1979Er wurde bekannt als Bebop und Hard Bop Musiker der mit den bedeutendsten Jazzmusikern wie Dizzy Gillespie Charlie Parker Duke Ellington Charles Mingus Miles Davis und Sonny Rollins aufgetreten ist Roach gilt als einer der einflussreichsten Schlagzeuger in der Geschichte des Jazz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 Diskographische Hinweise 5 Sammlung 6 Literatur 7 Weblinks 7 1 Nachrufe 7 2 Musikbeispiele 8 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMax Roach war der Sohn von Alphonse und Cressie Roach seine Familie zog nach Brooklyn New York City um als er vier Jahre alt war Er wuchs in einer musikalischen Familie auf Seine Mutter war eine Gospelsangerin Er selbst begann schon in fruhen Jahren Signaltrompete in Marching Bands zu spielen Im Alter von zehn Jahren spielte er Schlagzeug in einigen Gospelbands Mit 16 hatte er seinen ersten grossen Auftritt er ersetzte bei einem Konzert des Duke Ellington Orchestra in New York Sonny Greer nbsp Max Roach Three Deuces NYC ca Oktober 1947 Fotografie von William P Gottlieb Er studierte bis zum Abschluss 1952 an der Manhattan School of Music Komposition und Musiktheorie Wahrenddessen war Roach bereits gelegentlich in Minton s Playhouse bei Bands eingestiegen bevor er den Platz Kenny Clarkes in der Band von Coleman Hawkins 1943 ubernahm 1944 spielte er mit Dizzy Gillespie aber auch kurzzeitig bei Duke Ellington und war dann ein Jahr in der Band von Benny Carter Er war einer der ersten Bebop Schlagzeuger 1945 war er in der Big Band von Gillespie beschaftigt trat aber auch mit Charlie Parker in den Clubs auf 1946 spielte er mit Stan Getz um anschliessend bis 1949 in der Band von Parker zu arbeiten mit der er im Mai 1949 auf dem Pariser Festival International 1949 de Jazz auftrat Anschliessend leitete er eigene Gruppen Im Jahr 1952 grundete Max Roach zusammen mit Charles Mingus das Musiklabel Debut Records das vermutlich erste Independent Label in Musikerbesitz Auf Debut Records erschien 1953 auch sein eigenes Debut als Bandleader zwei Sessions die Roach im April mit dem Saxophonisten Hank Mobley eingespielt hatte und die heute unter dem Titel The Max Roach Quartet featuring Hank Mobley in Umlauf sind Auch nahm er mit Mingus mehrere Platten auf darunter das denkwurdige Jazz at Massey Hall Konzert 1953 mit Parker Gillespie und Bud Powell Anschliessend arbeitete er in Kalifornien wo er gemeinsam mit dem Trompeter Clifford Brown ein Quintett leitete zu dem auch Sonny Rollins und der Pianist Richie Powell der Bruder von Bud Powell gehorten Mit dieser Gruppe schuf er den Hard Bop Stil Wegen des plotzlichen Unfalltodes 1956 von Brown und Richie Powell sturzte Roach in Depressionen und Alkoholismus 2 1960 nahm er das Konzeptalbum We Insist Freedom Now Suite auf in dem er mit Coleman Hawkins Babatunde Olatunji und der Sangerin Abbey Lincoln auf uberzeugende Weise die politische Botschaft der Burgerrechtsbewegung umsetzte We Insist Freedom Now Suite wurde zu einem Thema auch fur Choreografen Filmemacher und Off Broadway Buhnenstucken Wegen dieser Aufnahme wurde Roach in den 1960er Jahren von den Plattenfirmen boykottiert 3 Wie schon dort arbeitete er in seiner spateren Gruppe M Boom mit weiteren Perkussionisten und Schlagzeugern zusammen 1962 kam es zur Zusammenarbeit mit Duke Ellington Money Jungle 1964 mit Hasaan Ibn Ali dem er zu seiner ersten und lange Zeit einzigen Aufnahme verhalf Zu seiner Band gehorten Musiker wie Donald Byrd Kenny Dorham Booker Little George Coleman Stanley Turrentine Billy Harper Mal Waldron Ray Bryant Odean Pope oder Cecil Bridgewater Fur besondere Projekte integrierte er in diese Band Gesangssolisten aber auch Chore und ein Streichquartett In den 1970ern und 1980ern spielte er haufig Duos mit Archie Shepp Anthony Braxton Cecil Taylor Connie Crothers und Abdullah Ibrahim In den 1980er Jahren arbeitete er auch mit einem Doppelquartett bestehend aus seinem eigenen Ensemble und dem Uptown String Quartet Als einer der ersten Jazzmusiker hat er mit Rappern und Break Dancern zusammengearbeitet nbsp Roachs Grab in der BronxAb 1972 war Max Roach Professor an der Musikfakultat der University of Massachusetts in Amherst bis er sich 2002 wegen einer Alzheimer Erkrankung zuruckzog Max Roach starb im Alter von 83 Jahren am 16 August 2007 in einem New Yorker Krankenhaus Familie BearbeitenIn seiner ersten Ehe war er mit Mildred Roach verheiratet mit der er zwei Kinder hatte seinen Sohn Daryl und Tochter Maxine die heute Violinistin ist und das Uptown String Quartet begrundet hat 1954 begegnete er der Sangerin Barbara Jai Johnson aus dieser Verbindung stammt Sohn Raoul Jordu Roach war von 1962 bis 1970 mit der Sangerin Abbey Lincoln verheiratet die er auf zahlreichen Alben begleitete Aus seiner dritten Ehe mit Janus Adams Roach kommen die Zwillingstochter Ayodele und Dara Rasheeda Auszeichnungen BearbeitenMax Roach erhielt die Jazz Masters Fellowship fur das Jahr 1984 Die mit 25 000 US Dollar dotierte Anerkennung der staatlichen NEA Stiftung ist die hochste Auszeichnung fur Jazzmusiker in den USA Im Jahr 1988 war er MacArthur Fellow 1991 wurde er zum Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Letters gewahlt 4 Die University of Pennsylvania verlieh ihm 2004 die Ehrendoktorwurde 5 Diskographische Hinweise BearbeitenCharlie Parker amp Dizzy Gillespie Town Hall New York City June 22 1945 The Max Roach Quartet featuring Hank Mobley Debut Records bestehend aus den beiden ursprunglich separaten 10 LPs Max Roach Septet 10 April und Max Roach Quartet 14 April Brown and Roach Incorporated EmArcy 1954 Jazz in 3 4 Time EmArcy 1957 Max Roach with the Boston Percussion Ensemble EmArcy 1958 We Insist Freedom Now Suite Candid 1960 Percussion Bitter Sweet Impulse Records 1961 mit Mal Waldron Julian Priester Eric Dolphy Booker Little Eugenio Arango It s time Impulse Records 1962 Max Roach his chorus and orchestra mit Abbey Lincoln Richard Williams Clifford Jordan Julian Priester Art Davis Mal Waldron Drums Unlimited Atlantic 1965 mit James Spaulding Freddie Hubbard Ronnie Mathews Jymie Merritt Roland Alexander Re Percussion Strata East Records 1973 mit M Boom Solos Baystate 1977 Birth And Rebirth Black Saint 1978 Duo mit Anthony Braxton Swish New Artists 1982 Duo mit Connie Crothers Max Roach Double Quartet Live at Vielharmonic Soul Note 1983 Live at S O B s New York Blue Moon Records 1992 mit M Boom Max Roach with the New Orchestra of Boston and the So What Brass Quintet Blue Note 1993 als SidemanCharlie Parker The Complete Savoy Studio Recordings 1945 48 J J Johnson Mad Be Bop 1946 Miles Davis Birth of the Cool 1949 Jazz at Massey Hall auch The Greatest Jazz Concert Ever mit Charlie Parker Charles Mingus Bud Powell Dizzy Gillespie 1953 Charles Mingus The Charles Mingus Quartet plus Max Roach 1955 Sonny Rollins Saxophone Colossus 1956 Sammlung BearbeitenThe Complete Mercury Max Roach Plus Four Sessions 1956 1960 Mosaic Records 2000 7 CDs mit Kenny Dorham Sonny Rollins Ray Bryant George Morrow Billy Wallace Hank Mobley George Coleman Nelson Boyd Booker Little Eddie Baker p Bob Cranshaw Ray Draper Art Davis Julian Priester Tommy Turrentine Stanley Turrentine Bob Boswell b Willie Dennis Phil Woods John Bunch Phil Leshin b Buddy Rich Gigi Gryce arr Abbey LincolnLiteratur BearbeitenWe insist Max Roach Das Schlagzeug In du TA Media AG Zurich Heft Nr 11 November 1996 ISBN 978 3 908516 99 6 Marcus Rieck Eine Analyse der Schlagzeuger Art Blakey Max Roach Roy Haynes Ben Riley und Frankie Dunlop unter Berucksichtigung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in ihrer Funktion in den Bands von Thelonious Monk Diplomarbeit im Studiengang Musikpadagogik Studienrichtung Jazz fur den Bereich Schlagzeug Musikhochschule Koln 2004 Notenbeispiele keine Fernleihe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Roach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Max Roach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Max Roach bei AllMusic englisch Eintrag zu Max Roach bei Drummer World com Detaillierte Diskografie von Max Roach jazzdisco org Max Roach Biographie allaboutjazz com Max Roach Rhythmic Innovator 54 min MP3 43 1 MB NPR orgNachrufe Bearbeiten Max Roach a Founder of Modern Jazz Dies at 83 New York Times 16 August 2007 Zum Tod von Max Roach Swing den Protest Spiegel Online 17 August 2007 Trommelwirbel Freiheit ein Ort In Tagesspiegel 17 August 2007 Online Sing dein eigenes Lied Die Zeit 23 August 2007Musikbeispiele Bearbeiten Max Roach Drum Conversation auf YouTube Max Roach feat Hank Mobley Crackle Hut auf YouTube Duke Ellington Charlie Mingus Max Roach Money Jungle auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Ein abweichendes Geburtsdatum gemass einem Max Roach Interview von Phil Schaap hat das Jazzinstitut Darmstadt Memento des Originals vom 28 September 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jazzinstitut de mit dem 8 Januar 1924 Bebop Erfinder Jazz Legende Max Roach gestorben Spiegel Online 17 August 2007 Max Roach Biographie Memento des Originals vom 29 Februar 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www allaboutjazz com allaboutjazz com Honorary Members Max Roach American Academy of Arts and Letters abgerufen am 2 Marz 2019 Penn to Present Honorary Degrees to Bono Four Others At the University s 248th Commencement May 17 Memento des Originals vom 5 Juni 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www upenn edu 7 Mai 2004 Internetseite der University of PennsylvaniaNormdaten Person GND 119534770 lobid OGND AKS LCCN n81072981 VIAF 7575133 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roach MaxALTERNATIVNAMEN Roach Maxwell Lemuel vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazz Schlagzeuger Komponist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 Januar 1924GEBURTSORT Newland Township North CarolinaSTERBEDATUM 16 August 2007STERBEORT New York City New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Roach amp oldid 233282187